DE3236805A1

DE3236805A1 - Vorsatzrahmen zum einsetzen in tueren- und fensteroeffnungen

Info

Publication number: DE3236805A1
Application number: DE19823236805
Authority: DE
Inventors: Heinrich 6750 Kaiserslautern König; Heinz Spies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-10-05
Filing date: 1982-10-05
Publication date: 1984-04-05
Also published as: DE3236805C2

Description

Vorsatzrahmen zum Einsetzen in Türen- und
Fensteröffnungen ~~~~~ l Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorsatzrahmen zum Einsetzen in Türen- und Fensteröffnungen.
Wenn ein Haus verputzt werden soll, gleichgültig ob es sich um den Verputz auf der Innen- oder Außenwand handelt, ist es stets notwendig, die Fenster und die Türen gegen Beschmutzung zu schützen, zu welchem Zweck mit Hilfe von Klebebändern Folien in diese Öffnungen vor Fenster und Türen gespannt werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß sehr häufig Klebereste von den Klebebändern auf den Rahmen der Türen und Fenster verbleiben und nur schwer weggebracht werden können, so daß diese Rahmen und Füllungen, Glas usw.
dann fleckig sind, was zu zusätzlichen Arbeiten zwingt. Darüberhinaus sind die mit den Klebebändern eingespannten Folien sehr leicht zerreißbar und wenn irgendwie ein stärkerer Wind sufkommt, hilt eine solche Abdeckung nur kurzfristig und muß stets erneuert werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Abdeckung für derartige Offnungen zu schaffen, die leicht, einfach und schnell aufbringbar ist, keinerlei Klebemittel braucht und die verschiedenen Größen solcher Öffnungen angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß vier offene, rechtwinkelige Leistenecken vorgesehen sind, die eine viereckige Scheibe aus Kunststoff od. dgl. aufnehmen, und ferner Je zwei der Leistenecken mit einer Nut Je zwei der Leistenecken mit einem in die Nuten passenden Stsb versehen sind, wobei die jeweils gleichen Leistenecken einander diametral gegenüberliegen und die Stäbe sich in den Nuten führen, so daß der Rahmen in zwei Richtungen senkrecht zueinander vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist.
Es ist vorteilhaft, an dem Verbindungsstoß der Leistenecken Je einen L-förmigen Winkel aus Metall od. dgl. anzubringen.
Um den erfindungsgemäßen Vorsatzrahmen in den Öffnungen mit verschiedener Größe Jeweils festzulegen, kann man nach eitem weiteren Vorschlag der Erfindung so vorgehen, daß nahe de Enden der beiden Leisten der Leistenecken Feststellschrauben und ggf. Endanschläge vorgesehen sind. Die nahe Enden der Leisten eingesetzten Endanschläge dienen dazu, den zusammengebauten Rahmen dagegen zu sichern, daß die Leistenecken auseinanderlaufen.
Der erfindungagemäße Vorsatzrahmen kann mit wenigen Handgriffen Jeder beliebigen Fensteröffnung oder Türöffnung angepaßt werden und schützt die Türen und Fenster einschließlich ihrer Rahmen und Füllungen,Glas usw., sowie vor Beschmutzung. Dabei ist ein solcher Vorsatzrahmen auf längere Zeit benutzbar und im ganz zusammengeschobenen Zustand leich transportabel.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 eine Draufsicht auf einen Vorsatzrahmen mit zusammengeschobenen Leistenecken, Figur 2 eine ebensolche Draufsicht mit auseinandergezogenen Leistenecken und Figur 3 einen Schnitt durch den Rahmen nach der Linie A-A in Figur 2.
Die Leistenecken 10, die einander diametral gegenüberliegen, (siehe insbesondere Figur 2) nehmen Nuten 12 auf, in denen sich Stäbe 13 führen können, die auf den Leistenecken 11 deckungsmäßig angebracht sind. In die Leistenecken 10 und 11 sind viereckige Scheiben 14 aus Kunststoff od. dgl. eingesetzt. Die Nuten 12 und Stäbe 13 können ch schwalbenschwanz förmig ausgebildet sein.
An dem Verbindungsstoß 15 der Leistenecken 10 und 11 ist je ein L-förmiger Winkel 16 aus Metall od. ähnlichem Werkstoff angebracht, zur Befestigung des Rahmens, sowie zur Halterung für mehrere Rahmen bei waagrechter und senkrechter Verbreiterung, zum Einsetzen in größeren Öffnungen. Gleichzeitig ergibt sich aber auch der Vorteil, daß der Rahmen, wenn man ihn aus der Maueröffnung herausnimmt, am Boden stehen bleibt.
Die nun sich Jeweils paarweise diametral gegenüberliegenden Leistenecken kann man in den beiden zueinander senkrechten Richtungen gegeneinander verschieben und so Jeder Maueröffnung anpassen. Um dann den so in die Maueröffnung genau eingepaßten Rahmen festlegen zu können, sind nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Feststellschrauben 17 eingesetzt, an deren herausragendem Ende irgendeine Handhabe vorgesehen wurde.
Um zu verhindern, daß beim Auseinanderziehen die Leistenecken sich voneinander lösen, kann man vorteilhafterweise, nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Endanschläge vorsehen.
Der Rahmen kann auch alq sogenannter Winterrahmen (Winterbau) Der Rahmen kann auch als sogenanntew Winterrahmen (Winterbau) verwendet werden, wenn noch keine Fenster und Türen eingesetzt sind.

Claims

Patentansprüche 1) Vorsatzrahmen zum Einsetzen in Türen- und Fensteröffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß vier offene, rechtwinkelige Leistenecken (10, 11) vorgesehen sind, die eine viereckige Scheibe (14) aus Kunststoff od. dgl. aufnehmen, und ferner Je zwei der Leistenecken (1Ö) mit einer Nut (12 Je zwei der Leistenecken (11) mit einem in die Nuten (12) passenden Stab (13) versehen sind, wobei die Jeweils gleichen Leistenecken (10, 11) einander diametral gegenüberliegen und die Stäbe (13) sich in den Nuten (12) führen, so daß der Rahmen in zwei Richtungen senkrecht zueinander vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist.
2) Vorsatzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsstoß (15) der Leistenecken (10,11) Je ein "L"-förmiger Winkel (16) aus Metall od. dgl. angebracht ist.
3) Vorsatzrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Feststellschrauben (17) und ggf. Endanschläge vorgesehen sind.