DE891831C

DE891831C - Teigformmaschine

Info

Publication number: DE891831C
Application number: DER6118A
Authority: DE
Inventors: Johannes Bouwe Gaele Ringnalda
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-08
Filing date: 1951-06-09
Publication date: 1953-10-01

Description

Teigformmaschine Die Erfindung betrifft eine Teigformmaschine, bestehend aus einer Formwalze, einer Teigwalze und einer Druckwalze mit einem Förderer zum Wegbefördern der Teigstücke, welche von der Teigwalze in die Formwalze hineingepreßt werden, während der überflüssige Teig durch ein Messer von der Formwalze abgeschält wird.
Bei diesen Maschinen bleiben die Teigstückchen in den Formen der Formwalze zurück und werden mittels der Druckwalze aus den Formen gesaugt. Hierzu ist die Druckwalze mit einer Gummihülle versehen, so daß diese an der Stelle, wo sie mit der Formwalze zusammentrifft, ein wenig eingedrückt wird.
Die bekannten Maschinen sind mit einstellbaren Druckwalzen ausgerüstet, d. h. daß die Lager für die Welle der Druckwalze verstellbar ausgebildet sind. Es ist selbstredend, daß der Antrieb der Walze durch ihre verschiebbare Lagerung Schwierigkeiten mit sich bringt und auch die Einstellung des Druckes auf Schwierigkeiten stößt, weil die Druckwalze in der Regel unten in der Maschine angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, bei welcher die Einstellung des Druckes und das Auswechseln von Walzen mit verschiedenen Formen in einer sehr einfachen Weise erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, indem das Gestell der Maschine einen schwenkbar gelagerten und einen verriegelbaren Teil besitzt, in welchem Lager für die Welle der Formwalze vorgesehen sind, so daß bei einem Verschwenken dieses Teils die Formwalze aus ihrer Arbeitslage gebracht werden kann, um die Maschine beispielsweise zu reinigen oder die Formwalze auszuwechseln.
Um Formwalzen von verschiedenen Durchmessern benutzen zu können, empfiehlt es sich, die Lager° im schwenkbaren Teil des Gestells verstellbar auszubilden.
Um dem vorzubeugen, daß sich beim Verschwenken der Abstand zwischen der Teig- und der Formwalze ändert, ist die Maschine derart ausgebildet, daß der schwenkbare Teil des Gestells auf der Welle der Teigwalze gelagert ist, während das Messer zum Abschälen des Teiges gleichfalls im schwenkbaren Teil des Gestells angebracht ist.
Eine praktische Ausführung der Maschine gemäß der Erfindung wird dadurch erhalten, indem der schwenkbare Teil des Gestells derart verriegelt werden kann, daß der Druck zwischen der Formwalze und der Druckwalze einstellbar ist und die Riegelvorrichtung aus einer-oder mehreren drehbar gelagerten Stangen besteht, welche zum Regeln des Druckes zwischen der Formwalze und der Druckwalze mit Gewinde und einer Mutter versehen sind.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In. der Zeichnung ist eine Seitenansicht einer Teigformmaschine gemäß der Erfindung dargestellt. Diese besteht aus einem Rahmen i mit der Druckwalze 3, dem Förderband 4 und einem Schaborgan 5, um das Förderband zu reinigen.
Gemäß der Erfindung ist auf die Welle 6 der Teigwalze ein Rahmenteil 7 schwenkbar aufmontiert. Mit diesem Teil sind die Formwalze 9 und das Messer i i verbunden. Um Teig-, Druck- und Formwalze gegenseitig antreiben zu können, wird eine Zahnradübersetzung eingeschaltet.
Die Lager 8 für die Wellenzapfen der Formwalze 9 sind derart einstellbar ausgebildet, daß Formwalzen von verschiedenen Durchmessern eingesetzt werden können.
Auf der Welle der Druckwalze 3 ist eine Stange io gelagert, welche mit Gewinde und einer Handmutter 12 versehen ist. Ein Teil des Rahmens 7 reicht unter die Mutter 12, so daß beim Aufschrauben derselben der Rahmenteil 7 heruntergedrückt wird, wodurch die Formwalze g auf die Druckwalze 3 gedrückt wird. Der Teil des Rahmens 7, welcher unter die Mutter 12 ragt, ist mit einem Schlitz versehen oder gabelförmig ausgebildet, so daß sich beim Losschrauben der Mutter 12 die Stange io herunterschwenken läßt, wodurch die Verbindung der Stange mit dem Rahmenteil 7 unterbrochen wird und der Teil 7 zum Einsetzen einer neuen Formwalze hochgeschwenkt werden kann. Indem das Messer i i gleichfalls an dem Rahmenteil 7 angebracht ist, braucht es nicht gesondert eingestellt zu werden, wenn eine neue Walze eingesetzt wird.
Die Teigwalze, welche mit einem Zahnkranz versehen ist, steht im Eingriff mit dem Zahnkranz der Formwalze g. Indem die Druckwalze 3 zum Einstellen des Druckes nicht verschoben zu werden braucht, erübrigt sich der komplizierte Antrieb der Druckwalze, was eine erhebliche Vereinfachung der Maschine bedeutet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: Teigformmaschine; bestehend aus einer Formwalze, einer Teigwalze und einer Druckwalze mit einem Förderer zum Wegbefördern der Teigstücke, welche von der Teigwalze in die Formwalze hineingepreßt werden, während der überflüssige Teig mittels eines Messers von der Formwalze abgeschält wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) der Maschine einen schwenkbar gelagerten und verriegelbaren Teil (7) besitzt, an welchem die Lager (8) für die Welle der Formwalze angebracht sind, so daß beim Verschwenken des Teils die Formwalze aus ihrer Arbeitslage gebracht werden kann, um die Maschine beispielsweise zu reinigen oder die Formwalze auszuwechseln.
2. Teigformmaschine nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lager im schwenkbaren Teil des Rahmens verstellbar ausgebildet sind, so daß Formwalzen von verschiedenen Durchmessern verwendet werden können.
3. Teigformmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (7) des Rahmens auf der Welle 6 der Teigwalze drehbar gelagert ist.
4. Teigformmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (i i) zum Abschälen des Teiges ebenfalls am schwenkbaren Teil (7) des Rahmens angebracht ist.
5. Teigformmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß der schwenkbare Teil-(7) des Rahmens derart verriegelt werden kann, daß der Druck zwischen der Formwalze und der Druckwalze einstellbar ist.
6. Teigformmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer oder mehreren Stangen besteht, welche zur Regelung des Druckes zwischen der Formwalze und der Druckwalze mit Gewinde und einer Mutter versehen sind.