DE891721C - Automatische und regelbare Rostbeschickungseinrichtung, z. B. fuer Dampfkessel - Google Patents

Automatische und regelbare Rostbeschickungseinrichtung, z. B. fuer Dampfkessel

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DE891721C
DE891721C DEP4949D DEP0004949D DE891721C DE 891721 C DE891721 C DE 891721C DE P4949 D DEP4949 D DE P4949D DE P0004949 D DEP0004949 D DE P0004949D DE 891721 C DE891721 C DE 891721C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP4949D
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English (en)
Inventor
Fritz Kleppe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Automatische und regelbare Rostbeschickungseinrichtung, z. B. für In der Regel geschieht die Brennstoffzufuhr zum Rost von Kesselfeuerungen und Industrieöfen vermittels Schnecken, die durch ein Sperrklinkengetriebe angetrieben werden. Je nach den wechselnden Betriebsverhältnissen muß die Beschickung geregelt werden. Auch der Brennstoff ist seinem Heizwert nach verschieden. Dementsprechend ist die Förderung der Schnecke unterschiedlich zu machen. Das geschieht bei bekannten Sperrklinkengetrieben in der Weise, daß der Winkelausschlag des Sperrklinkenhebels und damit die Amplitude der Sperrklinken verändert wird. Dazu erforderliche Eingriffe von Hand sind umständlich und zeitraubend und nur mit Hilfe verwickelter Einrichtungen möglich.
  • Es ist bei Schleifmaschinen mit selbsttätiger Zustellung der Schleifscheibe auch bekannt, bei gleichbleibender Amplitude eines Sperrklinkenhebels den Schalteingriff einer Sperrklinke dadurch zu ändern, daß das Sperrad ganz oder teilweise, im Griffbereich einer oder mehrerer Sperrklinken duch eine Jalousiescheibe abdeckbar ist.
  • Eine andere bekannte Anordnung sieht ebenfalls eine Abdeckung -des Sperrads vor, so daß der Eingriff der Klinken nach Belieben verkürzt werden kann, während der Antrieb immer denselben Weg zurücklegt. Bei dieser Anordnung ist ebenfalls eine Abdeckjalousie vorhanden, die um die Achse des Sperrklinkenrads verdrehbar angeordnet ist und deren Stellung durch Steckzapfen festgehalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Feuerungen, z. B. Kesselfeuerungen, eine einfache automatische Beschickung zu ermöglichen, die auch für kleinste Feuerungen gut geeignet ist, dazu billiger ist als die bekannten Beschickungen und einen größeren Sortenbereich der Kohle verarbeiten kann.
  • Diese Aufgabe ist an sich vollkommen neu. Um ihre Bedeutung und in der Folge ihre Lösung zu erkennen, ist es notwendig, auf -die bisherigen Betriebsverhältnisse von Wärmeöfen hinzuweisen.
  • Die Beheizung mittels auf einem Rost verbrannter Kohle ist meistens unsauber und unwirtschaftlich. Eine ständig gleichmäßige und fortlaufende Beschickung ist notwendig, um ein gleichmäßiges Halbgas zu erzeugen und mit der Zuführung von Zweitluft zu verbrennen. Diese Forderung kann bei den verwickelten Konstruktionen der bisherigen Kohlenaufgabe nur schlecht und zögernd erfüllt werden. Bei einer stoßweisen Aufgabe der Kohle entsteht augenblicklich zuviel Halbgas, die Zusatzluft reicht nicht aus zur vollständigen Verbrennung. Aber aus Bequemlichkeit geschieht die stoßweise Aufgabe doch häufig. Insgesamt wäre eine bessere Ausnutzung des Energieinhalts der Kohle bei solchen Industrieöfen sehr wünschenswert.
  • Es sind zwar automatische kostbeschickungseinrichtungen für Dampfkessel bekannt. Sie sind aber für hüttenmännische Öfen zu teuer. Eine bekannte, sonst gut brauchbare Einrichtung hat den Nachteil, daß nur gewaschene und nicht backende Nußkohle bestimmter Klasse verwendet werden kann.
  • Es ist klar, daß man seit langem bestrebt war, die aufgezeigten, seit langen Jahren bekannten Übelstände zu beseitigen. Es war jedoch eine befriedigende Lösung bislang nicht gefunden.
  • Die Erfindung besteht in der Eikenntnis, daß die Verwendung einer Einrichtung der vorerwähnten bekannten Art zur zielbewußten Regelung der Kohlenaufgabe, insbesondere bei Wärmeöfen, im Sinne der gestellten Aufgabe bestens geeignet ist.
  • Die Schwierigkeit lag darin, unter unzähligen Möglichkeiten gerade die erfindungsgemäße herauszufinden, welche zudem an sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, keineswegs auf die erfindungsgemäße Verwendung einen Fingerzeig bietet.
  • Im Rahmen der -Gesamterfindung ist es neu und vorteilhaft, die bekannte Schaltvorrichtung unmittelbar mit einer Förderschnecke zu verbinden. Die Einrichtung wird dadurch robust und einfach bei geringstem Platzbedarf. Sie tritt augenblicklich in Wirkung.
  • Die Erfindung bringt, wie einwandfreie;@neutrale Versuche ergeben haben, 2o bis 4o'/& Brennstoffersparnis und gewährleistet bei Halbgasfeuerungen eine gleichmäßige Verbrennung von Halbgas und Stückkohle. Ein weiterer wesentlicher Vorteil hierbei besteht darin, daß die- Schaltvorrichtung auf jede Kohlensorte einstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht nach dem Schnitt der Linie C-D- der Abb. 2, Abb. 2 einen Längsquerschnitt nach dem Schnitt der Linie A-B der Abb. i.
  • Auf dem Zapfen i einer Welle 2, die die Schnecke einer mechanischen Kohlenzuführung einer Feuerungsanlage antreibt, sitzt ein Zahnrad 3 fest aufgekeilt, das auf beiden Seiten von den Wangen 4. und 5 eines auf dem gleichen Wellenzapfen schwingbar gelagerten Gabelhebels flankiert wird, dessen langer Hebelarm 6 einen radialen Langschlitz 7 hat, in dem sich die Rolle 8 eines Kurbelbolzens (Kulissenstein) g einer Kurbelscheibe io führt. Zwischen den Wangen 4 und 5 sind in gleichen Abständen drei Sperrklinken i i um Bolzen 12 gelagert, die von Federn 13 in die Zähne des Sperrads gedrückt werden.
  • In bekannter Weise kann die Schaltweite der Sperrklinken verändert werden, wenn man z B. den Kurbelzapfen g in einem radialen Schlitz der Kurbelscheibe io verstellbar anordnet. Den Hebelarm des Kurbelzapfens kann man bis auf o verkleinern, wenn man den Zapfen konzentrisch zur Mitte der Scheibe io einstellt. Eine solche bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß zum Einstellen des Kulissensteins ein verhältnismäßig großer Zeitaufwand benötigt wird, jedenfalls eine momentan neue ;Einstellung unmöglich ist. Da die Betriebsverhältnisse, z. B. einer Kesselanlage, aber häufig wechseln, mithin auch die Zuführung von Brennstoff zur Feueranlage nicht konstant ist, sondern sich entsprechend ändern soll, ist der Gesamtarbeitsaufwand lediglich zum Regeln der Brennstoffzufuhr recht erheblich und erfordert unter Umständen ständige Bereitschaft und Wartung. Es kann auch die Notwendigkeit eintreten, die Förderung momentan stillzusetzen, wenn z. B. ein Fremdkörper, etwa ein Eisenteil, unter den Brennstoff und mit diesem in die Schnecke geraten ist und die Gefahr besteht, daß infolge der eingetretenen Hemmung ein Bruch eintritt.
  • Der Erfindungsgegenstand hingegen ermöglicht es, mit einem Griff den Schaltbereich der Klinken i i vom Höchstmaß bis o ein- oder auszuschalten, also. die Anlage jedem Betriebszustand sofort anpassen zu können, so daß mit Recht von einer Momentumschaltung gesprochen werden kann.
  • Die Einrichtung ist folgendermaßen beschaffen: Das Sperrad 3 wird von einer im Querschnitt gewinkelten Scheibe (Jalousie) 14 umgriffen, in deren Mantel sich den Klinken ii gegenüber Ausschnitte 15 befinden, welche der Amplitude der Klinken gleich sind. Die Jalousiescheibe 14 ist durch einen Dorn 16 mit einem Handhebel 17 verbunden, der auf einem Zapfen 18 der Welle 2 sich um einen Winkel drehen läßt, der dem Schaltwinkel der Klinken gleich ist. Der Dorn 16 führt sich in einem Schlitz ig .der Gabelwange 5 (Abb. i). In der Zeichnung (Abb. i) umfaßt die größte Schaltweite (Amplitude) sechs Zähne des Schaltrads 3. Es sind demgemäß sechs Einstellungen des Handhebels i7 vorgesehen, durch welche die Jalousiescheibe 14 mit ihren vollen Ringsegmenten ganz oder teilweise in den Griffbereich der Klinken gedreht «erden kann. Die Klinken rutschen entsprechend der Einstellung der jalousiescheibe auf den Ringsegmenten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische und regelbare Rostbeschikkungseinrichtung, z. B. für Dampfkessel, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekannten Sperrklinkengetriebes, durch welches bei gleichbleibendem Winkelausschlag eines Sperrklinkenhebels (6) der Schaltbereich von Sperrklinken (ii) vermittels eines drehbaren jalousieschiebers (i4) geändert werden kann, auf einer Transportschnecke (2), zu dem Zwecke, die Kohlenmenge der Beschickung den wechselnden Betriebsverhältnissen augenblicklich anpassen zü können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jalousieschieber (i4) einen Ringflansch hat, der dem Handhebel (i7) parallel gegenüber liegt -und mit ihm durch einen Dorn (i6) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrklinkenhebel (6) das Sperradgetriebe auf beiden Seiten mit Wangen (4) und (5) umfaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 545 675; französische Patentschrift Nr. 7o5 497; AWF- und VDMA-Getriebeblätter: AWF 614 T und 614B; K n a b : Übersicht über Kinematik, Mechanismen und Vorschaltgetriebe (194o), S.44.
DEP4949D 1948-10-02 1948-10-02 Automatische und regelbare Rostbeschickungseinrichtung, z. B. fuer Dampfkessel Expired DE891721C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR705497A (fr) * 1930-10-31 1931-06-08 Perfectionnements aux foyers alimentés en combustible solide en petits morceaux
DE545675C (de) * 1930-03-07 1932-03-04 Fritz Werner Akt Ges Einrichtung an Schleifmaschinen mit selbsttaetiger Zustellung der Schleifscheibe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545675C (de) * 1930-03-07 1932-03-04 Fritz Werner Akt Ges Einrichtung an Schleifmaschinen mit selbsttaetiger Zustellung der Schleifscheibe
FR705497A (fr) * 1930-10-31 1931-06-08 Perfectionnements aux foyers alimentés en combustible solide en petits morceaux

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