AT15847B - Beschickungsvorrichtung für mit pulverförmigem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für mit pulverförmigem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen.

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AT15847B
AT15847B AT15847DA AT15847B AT 15847 B AT15847 B AT 15847B AT 15847D A AT15847D A AT 15847DA AT 15847 B AT15847 B AT 15847B
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pawl
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Peter Butler Bradley
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Peter Butler Bradley
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   N'15847.   



   PETER BUTLER BRADLEY IN HINGHAM (V. ST. A). 



  Beschickungsvorrichtung für mit pulverförmigem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beschickungsvorrichtungen für mit pulverförmigem oder fein zerkleinertem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen und besteht in der gleichzeitigen Anordnung   zweier an siel)   bekannter   Einrichtungen   zur Zuführung dos 
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 liegenden, zur Regelung des Durchgangsqucrschnittes der Zuführungsöffnung dienenden Stellschieber. 



   Durch diese Kombination wird eine für den   Beschickungsvorgang   wesentlich neue Wirkung erzielt, die darin   besteht, dass neben der für gewöhnlich   durch die Messwalze stattfindenden Zuführung genau abgemessener, kleinerer Brennstoffmengen im Bedarfsfalle, z.   H.   beim Anlassen der Vorrichtung, durch entsprechende Erweiterung der   Zuführungs-   
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 stpllung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Beschickungsvorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 im Schnitt ; Fig. 3,4 und 5 zeigen Einzelansichten des Schaltwerkes für die Be- 
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1 bezeichnet den Speisebehälter, in welchen der pulverförmig zerkleinerte Brennstoff eingeführt wird.

   An dem Boden dieses   Behälters   1 ist eine Zuführungs-und Lockerungsvorrichtung 2 (Fig. 2) angeordnet, welche als rotierende und auf ihrem Umfange mit vorstehenden Stiften versehene Trommel ausgeführt ist. Die Stifte der   Zuführungstrommet   dienen dazu, den Brennstoff am Boden des Behälters 1 zu zerteilen und der   Aus) auf-   öffuung   3   des Speisebehältors zuzuführen. 



   Diese Auslauföffnung 3 befindet sich am Boden des Behälters 1 und mündet in die   Beschickungskammor     4,   die aus einem Gehäuse geeigneter Form gebildet wird, weiches an der Wand der Feuerung bezw. Verbrennungskammer befestigt wird. 



   In der   Beschickungskammer   4 ist eine Abgabevorrichtung vorgesehen, die bei der 
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 Weise wird es ermöglicht, die aus dem   SpeieebehMter j In   die   Beschickungskammer!'   übertretende Brennstoffmenge den jeweiligen   Umständen   entsprechend genau anzupassen. Zur genauen Regelung der Brennstoffzuführung und bei der Einführung geringer Brennstoffmengen wird   gewöhnlich   die Walze 9 allein vorwendet. Wenn dagegen eine grössere Brennstoffmenge zugeführt werden muss, z.   B.   beim Anlassen der Vorrichtung, so wird die Regelung der Brennstoffzuführung so lange durch die Bewegung des Schiebers 11 bewirkt, bis wieder eine geringere   Zuführung   an Brennstoff erfordert wird.

   In jedem Falle kann die genaue Regelung durch Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze 9 erzielt werden, während die Regelung der Brennstoffzuführung im allgemeinen durch den Stellschieber 11 bewirkt   werden   kann. 



   Die Walze 9 und der   Stellschiebor   11 können in jeder geeigneten Weise angetrieben worden. Beispielsweise ist die Walze 9 bei der dargestellten Ausführungsform auf der Aussenseite der Vorrichtung (Fig. 1) mit einem Schaltrad 13 versehen, das mit einer von der Stange 15 des Exzenters 16 getragenen Klinke 14 in Eingriff steht. Das Exzenter 16 ist auf einem der beiden Lagerzapfen der Trommel 2 befestigt. 



   Der Stellschieber 11 ist an seiner unteren Seite mit zwei Ansätzen   17 versehen,   zwischen welchen das Ende eines auf der oszillierenden Welle 19   sitzend4m Armes 1"   liogt. Die Welle 19 ist in den Seitenwandungen der Beschickungskammer 4 gelagert und kann entweder von Hand oder selbsttätig angetrieben werden. 



   Die zum selbsttätigen Antriebe der Wolle 19 dienende Vorrichtung, welche bei der dargestellten Ausführungsform angeordnet ist, besteht in folgendem : Auf dem nach   aussen   verlängerten Ende der Welle 19 sitzt ein Schneckenrad 20 (Fig. 1),   welches mit   einer Schneckenwelle 21 in Eingriff steht, die in Lagern 22 auf der Seitenwandung des Gehäuses der Beschickungsvorrichtung ruht. Die Schneckenwelle 21 trägt auf einem Ende fest aufgekeilt ein Schaltrad 23 und ist über dieses hinaus verlängert. Auf dem verlängerten Ende der Schneckenwelle 21 sitzt lose ein Winkelhebel 24 (Fig. 3 bis   5), dessen   einer Arm die um den Zapfen   26 drehbare Doppelklinke   25 trägt.

   Mit letzterer ist ein Arm 27 fest verbunden, an welchen eine Kette 28 oder dgl. befestigt ist, welche mit einer geeigneten Regelungsvorrichtung 29 in Verbindung steht. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus   einen     Druckregler bestehen, welcher sich den Änderungen   des Dampfdruckes in dem mit der Vorrichtung zusammenarbeitenden Kessel entsprechend einstellt. Wenn die   Kette 2S   angehoben wird (Fig. 4), z.

   B. bei einer Steigerung des Dampfdruckes, so verdreht sich die Doppelklinko 25 derart, dass die in der Verlängerung des Hebels 27 gelegene klinke ins Schaltrad 2. eingreift und dasselbe infolge der schwingenden Bewegung des Hebels 24 in der Richtung des Pfeiles a gedreht wird.   Hicdurch   wird das Schneckenradgetriebe 20, 21 eine entsprechende Drehung der Weile 19 verursachen und die Zuführungsöffnung 3 zwischen dem Behälter 1 und der Beschickungskammer 4 wird geschlossen. Wenn sich dagegen die Kette 28 in entgegengesetzter Richtung bewegt (Fig. 5), z. B. beim Sinken des Dampf- druckes, so wird die Klinke 25 derartig gedreht, dass sie das Schaltrad 23 in entgegen- gesetzter Richtung (Pfeil b) bewegt, wodurch die Freigabe der Öffnung 3 erfolgt. 



   Der die Doppelklinke 25 beeinflussende, schwingende   Winkelhebel   24 wird durch eine Exzenterstange 30 betätigt, welche durch einen Zapfen 31 mit dem Ringe 32 eines
Exzenters 33 verbunden ist, das auf dem Lagerzapfen der Welle der Trommel 2 sitzt. 



   Auf diese Weise wird durch die Drehung der Trommel 2 der Winkelhebel 24 beständig hin und her bewegt, wodurch die Klinke 25 das Schaltrad 23 in der einen oder anderen
Richtung schrittweise dreht, je nachdem das eine oder andere Ende der Klinke durch die   \orbeschriebene Vorrichtung mit   dem Schaltrade in Eingriff gebracht ist. Bei gewöhnlichem
Drucke hält die Kette 28 die   Klinke 25   in ihrer Mittelstellnng, wobei keines ihrer Enden mit den Zähnen des Schalt rades 23 in Eingriff steht. 



   Die   Schneckenwelle   21 ist ferner mit einem Handrad 34 verschen, durch welches die Walze 9 im Bedarfsfalle von Hand gedreht worden kann. 



   Beim Betriebe der beschriebenen Vorrichtung gelangt der Brennstoff aus dem Fall- trichter 1 in die Beschickungskammer 4, u. zw. wird hierbei die Brennstoffmenge durch die Walze 9 und den   Stellschiober   11 geregelt, welche entweder zusammenwirken oder getrennt voneinander arbeiten. Der Brennstoff wird nach Eintritt in die Beschickungs- kammer 4 von den Flügeln 7 in die Vorbrennungskammer geschleudert, um dort in be- kannter Weise verbrannt zu werden. Hiebei kann der Kammer 4 durch eine Öffnung 36 (Fig. 2) Luft zugeführt werden, welche sich mit dem Brennstoff innig mischt   u) 1d   mit diesem zusammen in die Feuerung gelangt
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird die Brennstoffzuführung somit durchaus selbsttätig geregelt.

   Die absetzende Bewegung der Walze 9 kann entweder dauernd sein 

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 vorrichtung für den Stellschieber 11 entweder zusammenarbeiten oder beide Vorrichtungen können getrennt voneinander verwendet werden. Der Antrieb der   Trommol 2   und der Ab-   gabevorrichtung   5 kann in bekannter Weise bewerkstelligt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Beschicknngsvorrichtnng für mit   pulverförmigem   oder fein zerkleinertem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen, gekennzeichnet durch eine an der Verbindungsstelle zwischen dem Speisebehälter   (1)   und der   Beschichungskammer     (4)   angeordnete, rotierende Messwalze   (9)   in Verbindung mit einem den Durchgangsquerschnitt der Zuführungs- öffnung   (. 3) regelnden,   der Messwalze gegenüberliegenden Stellschieber (11), zum Zwecke, neben der Zuführung kleinerer, genau   abgemessener Mengen   fein zerkleinerten Brennstoffes im Bedarfsfalle, z. B. beim Anlassen der Vorrichtung, auch grössere Brennstoffmongen, bezw.   gröberen   Brennstoff zuführen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Eine AusfUhrungsform der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Antriebswelle (19) des zur Regelung des Durchgangsql l r- schnittes der zuführungsöffnung (3) dienenden Stellschiebers (11) ein nach beiden Drehrichtungen wirkendes Schalrad (23) verbunden ist, dessen in ständige Schwingbewegung versetzte doppeltwirkendo Schaltklinke (25) durch geeignete Übertragungsmittel (Kette 28) von einer unter dem Dampfdrucke des von der Beschickungsvorrichtung beheizten Kessels stehenden und von diesem beeinflussten Stellvorrichtung (Regler 29) derart verstellt wird, dass sie das mit ihr zusllmmenwirkcndo Schaltrad (23)
    in der einen oder anderen Dreh- EMI3.2 setzung des Stellschiebers herbeizuführen.
    3. Eine Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schrittweise Drehung der Messwalze (9) durch eine hin und her gehende, mit einem auf der Messwalzenachse befestigten Schaltrade (13) zusammen- wirkende Klinke (14) geschieht, die entweder von Hand oder von der unter dem Dampfdrucke des von der Beschickungsvorrichtung beheizten Kessels stehenden und von diesem beeinflussten Stellvorrichtung (29) ausgehoben werden kann, zum Zwecke, die BrennstoffzufÜhrung zeitweise unterbrechen zu können.
AT15847D 1901-12-30 1901-12-30 Beschickungsvorrichtung für mit pulverförmigem Brennstoff arbeitende Feuerungsanlagen. AT15847B (de)

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