DE92636C - - Google Patents

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DE92636C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H23/00Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
, Vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Massirvorrichtung, die sich gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, dafs die Bewegung der das Massirstück tragenden Stange durch einen in einer drehbaren Führung gelagerten Schieber bewirkt wird. Diesem Schieber wird ferner eine hin- und hergehende Bewegung mittelst eines excentrischen Zapfens variabler Excentricität ertheilt, wodurch ermöglicht wird, der Stange bezw. dem Uebertragungsorgan entweder eine hin- und hergehende oder eine schwingende Bewegung zu geben, sowie die Gröfse dieser Bewegung willkürlich zu- verändern.
Es ist zu bemerken, dafs dem Schieber ebensogut durch ein anderes Mittel als einen excentrischen Zapfen eine hin- und hergehende Bewegung -ertheilt werden kann und die Erfindung nicht von dieser besonderen Anordnung abhängig ist.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die ganze Vorrichtung mit abgenommenem Deckel; Fig. 2 ist ein theilweiser Längsschnitt;
Fig. 3 zeigt entsprechend der Fig. 1 die Antriebsvorrichtung in einer anderen Lage als diejenige der Fig. 1.
Die Abbildungen 4 bis 7 zeigen Einzelansichten einzelner Theile.
Die Vorrichtung hat ein geeignetes (z. B. gegossenes) Gehäuse a, das mit einer Handhabe b aus Holz oder anderem Stoff versehen ist. Das Gehäuse hat einen cylindrischen Hohlraum zur Aufnahme der eigentlichen Antriebsvorrichtung, der von einem Deckel geschützt wird (Fig. 2 und 6). Die zur Uebertragung der Bewegung an den Körper einer Person dienende Stange c ist am äufseren Ende mit einem auswechselbaren Massirstück d versehen. Die Stange c hat einen länglichen Schlitz e, in welchem sich ein Zapfen oder Stift / befindet, der in den röhrenförmigen Theil des Gehäuses a eingetrieben ist. An dem inneren Ende der Stange c sitzt ein Kopf oder eine Hülse c1 (Fig. 3), welche einen Zapfen g umfafst. Diesem Zapfen g wird mittelst eines im Folgenden beschriebenen Mechanismus: eine hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt, welche auf die Stange c übertragen wird. Der Boden des cylindrischen Gehäuseraumes ist unten zu einer Hülse a1 ausgebildet, in welcher eine Welle h gelagert ist. Diese Welle wird am äufseren Ende mit einer geeigneten Kraftleitung, z.B. einer sich drehenden' Schraubenfeder oder biegsamen Welle gekuppelt und dadurch umgedreht. Die Welle h trägt am oberen Ende einen Exceriterzapfen f, welcher in die Quernuth eines Schiebers k (Fig. 5) eingreift. Der Schieber k ist in einer runden drehbaren Scheibe./ gelagert, welche in der cylindrischen.Wand des Gehäuses geführt wird. Die Scheibe / kann mittelst eines Stiftes m in verschiedene Stellungen gedreht werden, wobei die Richtung der Bewegung des Schiebers gleichzeitig entsprechend verändert wird. Auf dem Schieber k ist der Zapfen g befestigt und die Bewegung des Schiebers wird mittelst dieses Zapfens auf die Stange c übertragen.
Aus diesem geht hervor, dafs bei der Umdrehung der Welle h der Schieber k in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, deren Richtung von der Stellung der Scheibe /
abhängig ist. Wenn diese letztere die in Fig. ι dargestellte Lage einnimmt, wird selbstverständlich der Schieber k und somit auch die Stange c in eine hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung des Apparates versetzt. In der Fig. 3 wird die Scheibe Z in der entgegengesetzten Stellung gezeigt, d. h. sie ist von der in Fig. 1 gezeigten Lage um einen Winkel von 90 ° (der Uhrzeigerrichtung entgegen) gedreht worden. Die Bewegung des Schiebers k ist bei dieser Stellung der Scheibe I senkrecht zur Stange c, wodurch diese letztere und somit auch das Massirstück d in eine schwingende Bewegung um den Zapfen/ versetzt wird.
Um den Hub der Stange c verändern zu können, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, mittelst welcher man die Excentricität des Zapfens i verändern kann. Der Zapfen i ist zu diesem Zwecke mittelbar mit der Welle h verbunden, und zwar durch ein Gleitstück nl (Fig. 2 und 4), das in einer radialen Nuth einer an der Welle h befestigten Scheibe η gleitet. Dieses Gleitstück n1 ist an der unteren Seite mit einem Zapfen w2 versehen, der in eine excentrische Nuth o1 einer zweiten, an einer Büchse ρ befestigten Scheibe 0 eingreift.
Am äufseren Ende der Welle h befindet sich eine Einrichtung, um die Büchse ρ mit der Welle h zu drehen. Die Welle h ist nämlich mit einer Mutter q (Fig. 7) versehen, gegen welche sich eine auf die Welle h gesteckte Schraubenfeder r mit ihrem einen Ende stützt, während das andere Ende der Feder r gegen einen in eine Hülse oder Muffe s eingesetzten Stift s1 drückt (Fig. 7). Der Stift s1 ist in einer länglichen Durchbohrung h1 der Welle h in der Längsrichtung beweglich, wobei die Feder den Stift gegen einen Kranz von halbkreisförmigen Aussparungen am Ende der Büchse ρ drückt, wodurch die Welle h mit der Büchse jp bezw. Scheibe η mit der Scheibe 0 zusammengekuppelt wird. Die beiden Scheiben drehen sich gleichzeitig, sobald die Welle in Umdrehung und der Apparat in Betrieb gesetzt ist. Wenn man ' die Muffe s nach aufsen verschiebt, wird dadurch der Stift s1 aufser Eingriff mit der Büchse ρ gebracht; und wenn man diese letztere auf der Welle h dreht, so kann man die Scheiben no gegen einander verstellen, wobei zufolge der Verstellung des am Gleitstück n1 befestigten Zapfens w2 in der excentrischen Nuth o1 der Scheibe 0 die Excentricität des Zapfens i entsprechend verändert wird. Dadurch wird natürlich auch der Hub der Bewegung der Stange c in entsprechender Weise verändert. Die am Ende der Welle h angebrachte Mutter q stützt aufserdem die Feder r, auch verkuppelt sie die Welle h mit einer biegsamen Welle oder ähnlichen Kraftleitung.
Um die Scheibe / von aufsen leicht drehen zu können, ist der Deckel besonders eingerichtet, wie aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht. Derselbe ist nämlich aus zwei mittelst einer Schraube i2 verbundenen Theilen t und t1 gebildet. Der untere Theil t ist der eigentliche Deckel und trägt einen cylindrischen Flantsch, der in den cylindrischen Raum des Gehäuses a hineinpafst und mit schrägen (hakenförmigen) Nuthen versehen ist, welche mit zwei in die cylindrische Wand eingesetzten Schrauben einen Bajonnetverschlufs bilden. Der Deckel kann natürlich auch in das Gehäuse eingeschraubt sein, wobei ein mit einer Oeffnung für die Stange c versehener Ring auf die Scheibe / gelegt und mittelst des eingeschraubten Theiles t niedergedrückt wird. Dieser Theil t des Deckels ist mit einem Schlitz i3 (Fig. 6) versehen, welcher sich um ein Viertel des Deckels ausdehnt, während der obere plattenförmige Theil tl des Deckels ein rundes Loch i4 hat, durch welches der Stift m hindurchgeht. Die Scheibe tl dient zur Einstellung der Scheibe / und zu diesem Zwecke ist die Länge des Stiftes m so bemessen , dafs derselbe beim Aufsetzen des Deckels durch den Schlitz t3 des Theiles f hindurchgeht und zugleich in das Loch i4 des Theiles t1 eintritt. Nachdem der Deckel aufgesetzt ist, kann man also durch Drehen der Scheibe if1 die Scheibe / (bezw. die Bewegung der Stange c) von der in Fig. 1 zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung verstellen. Durch Drehen des Theiles t in der Uhrzeigerrichtung wird die Scheibe I durch den Bajonnetverschlufs niedergedrückt und somit festgehalten.
Durch die beschriebenen Einrichtungen kann man die Bewegung der. Stange c von einer hin- und hergehenden zu einer schwingenden und umgekehrt leicht verändern, ebenfalls auch den Ausschlag der Stange c vergröfsern oder vermindern.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Apparat zur mechanischen Mass'agebehandlung, dadurch gekennzeichnet, dafs 'eine zur Uebertragung einer Zitterbewegung an den zu massirenden Körper dienende Stange (c) in einem Gehäuse so angeordnet ist, dafs sie entweder in eine in ihrer Längsrichtung hin - und hergehende oder in eine um den im Gehäuse gelagerten Zapfen (f) schwingende Bewegung versetzt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stange (c) mit dem in der drehbaren Scheibe (I) verschiebbaren Schieber (k) derart verbunden ist, dafs die Stange (c) durch die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers (k) je nach der Stellung der. drehbaren Scheibe (I) ent-
weder eine ihrer Länge nach hin- und hergehende Bewegung (s. Fig. i) oder eine schwingende Bewegung (s. Fig. 3) erhält.
3. Eine Ausführung der unter 2. beanspruchten Einrichtung, wobei die Stange (c) einen längsgerichteten Schlitz (e) hat, mittelst welches dieselbe um einen festen Zapfen (Stift) (f) oder dergl. schwingen oder sich
■ hin- und herbewegen kann.
4. Eine Einrichtung, um den im Anspruch 2 genannten Schieber in eine hin- und hergehende Bewegung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schieber (k) mit einer Nuth (kl) versehen. ist, in welcher der mit einer drehbaren Welle (h) verbundene, excentrisch angeordnete Zapfen bezw. eine Kurbel (i) läuft.
5. Eine Ausführungsform der unter 4. beanspruchten Einrichtung, wobei der in der Nuth des Schiebers (k) gleitende Zapfen (i) derart mittelbar mit der drehbaren Welle (h) verbunden ist, dafs er auf einem am inneren Ende der Welle (h) radial verschiebbaren Gleitstück (n1) angeordnet ist, während letzteres einen zweiten Zapfen trägt, der in einem excentrischen Schlitz einer um die Welle (h) drehbaren Scheibe (0) eingreift, zu dem Zwecke, durch Drehen der Scheibe (0) um die Welle (h) die Entfernung des in der Nuth des Schiebers gleitenden Zapfens (f) von seiner Achse (h) und somit den Hub der Bewegung der Stange (c) leicht verändern zu können.
6. Bei der unter 2. beanspruchten Einrichtung die Anordnung eines Stiftes (m) auf der Scheibe (I), welcher durch einen kreisförmigen Schlitz des Deckels (t) hindurchgeht und in ein Loch einer auf dem Deckel drehbar befestigten Scheibe (t1) eingreift, zu dem Zwecke, durch Drehen der letztgenannten Scheibe (t1) die vorerwähnte Scheibe (I) umstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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