<Desc/Clms Page number 1>
Massierapparat mit mechanischem Antrieb.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat für eine auf mechanischem Wege erzeugte Massage. Der Apparat kann Vibration ausüben und ist derart angeordnet, dass er dem Operateur gestattet, nach Belieben die Stärke der vibrierenden Schläge zu \ ermehren oder zu vermindern. Der vorliegende Apparat zeichnet sich insbesondere durch seine Anordnung und die Verstellbarkeit einer beweglichen Masse aus, welche, in rotierende Bewegung versetzt, dem Apparat durch exzentrische Lagerung Vibrationen mitteilt. Bei dem Apparat ist diese Masse derart angeordnet, dass sie jede beliebige Winkelstellung zu der Achse einnehmen kann, auf welcher sie montiert ist und welche der Masse einn Rotationsbewegung mitteilt, die von irgendeinem Motor ausgeht.
Der Schworpunkt der in Bewegung befindlichen Masse kann infolge dieser Anordnung von der Rotationsachse ent-
EMI1.1
allmählich yerst1irlet oder abgeschwächt werden. Die Achse des Apparates ist ausserdem auf Kugellagern montiert, um eine sanfte, leichte Drehung und einen geringen Kraftverbrauch zu erzielen, so dass der Apparat beispielsweise durch einen leichten Federkraftmotor in Tätigkeit gesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein derartiger Apparat beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Achsenschnitt durch denselben, Fig. 2 eine Ansicht der drehbaren Achse mit der beweglichen Masse und Fig. 3 eine Draufsicht, bei welcher die obere Kalotte entfernt ist.
Fig. 4 ist ein horizontaler Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 5 veranschaulicht in kleinerem l'fassstabe den Apparat mit seiner Eexiblen Antriebswelle und Fig. 6 eine Einzelheit teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Der Apparat besitzt eine hohle Achse a, welche an einem Ende in eine Gabel al mündet, an welcher mittels des Bolzens b und des Armes c die Masse d angelenkt ist, so dass sie seitwärts schwingen kann. Die hohle Achse a sitzt in einer Hülse e, in deren
EMI1.2
mittels der nachstehend beschriebenen Anordnung geregelt werden kann. Innerhalb der hohlen Achse a sitzt eine Stange f, durch welche ein Stift 9 quer hindurchgesteckt ist, der in Schlitzen a4 der hohlen Welle a gleiten kann. Diese Stange f ist an dem einen
EMI1.3
geregelt, der eine mit Gewinde versehene Hülse h1 besitzt, welche in dem Innern der Hilfe e verschraubt werden kann.
Die Hülse h1 endigt am oberen Ende in eine Schalo
<Desc/Clms Page number 2>
als Lager für die Kugeln, auf denen sich ein Kranz i frei drehen kann, gegen welchen andauernd der Durchsteckstift g des Rohres f durch die Wirkung einer Federj angepresst wird. Infolge dieser Anordnung kann durch Hineinschraubon oder Herausschrauben der likilso hl die Stange y mehr oder weniger in das Innere der Achse a eingeschoben werden und es wird dadurch das abgeschrägte Endoj'g der Stange mehr oder weniger gegen den Arm c gedruckt.
Wird die Stange f durch Hineinschrauben des Knopfes A gegen den Arm c hin verschoben, so wird dieser dadurch in die Verlängerung der Stange gerückt ; der Schwerpunkt der Masse cl befindet sich dann in der Drehungsachse des Apparates nud derselbe erhält dann keinerlei Vibrationen. Wird die Hülse h1 zurückgeschraubt, um den Rückgang der Stange f unter der Wirkung der Feder j zu gestatten, so wird der Arm c in einem Winkel eingestellt, der mehr und mehr gegenüber der Drehachse zunimmt, der Schworpunkt der Mass. e entfernt sich immer mehr von der Drehachse und der Apparat übt vibrierende Schläge aus, deren Stärke je nach dem weiteren Herausschrauben des Knopfes h zunimmt.
Wird im Gegensatze hiezu die Hülse h hineingeschraubt, so wird auch die Stange /'im gleichen Sinne bewegt, das schräge Ende. derselben stösst den Arm c xm'ück und lässt ihn sich um seine Achse b drehen, indem er auf diese Weise den Schwerpunkt der Masse d der Drehachse des Apparates nähert. Die Stärke der ausgeübten Vibrationen nimmt dann entsprechend dem Hineinschrauben des Knopfes h ab und wird sogar Null, wenn der Arm c völlig in die Verlängerung der Rotationsachse a zurückgeführt ist.
Der Apparat gestattet daher nach Belieben die Stärke der Vibration allmählich zu- nehmen oder abnehmen zu lassen. Wie oben gesagt ist, erhält die Welle a ihre Drehung von einer flexiblen Welle. Um nun jede schädliche Reibung zu vermeiden, ist das Kabel k nicht in einer Röhre eingeschlossen, sondern nur an beiden Enden in glatten Rohren kl, k2 befestigt, von denen das eine k1 an das mit Gewinde versehene Ende der Stange f angeschraubt ist, und das andere k2 eine Welle l trägt, die auf Kugellager im Innern einer Hülse M läuft, welche an dem Motor angeschraubt werden kann. Diese Welle trägt einen
EMI2.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Massierapparat mit mechanischem Antrieb und mit einem in einem Gehäuse rotierenden, exzentrisch einstellbaren Schwungkörper, dadurch gekennzeichnet, dass in der hohlen Antriebswelle eine Stange verschiebbar angeordnet ist und der Arm des angelenliten Schwungkörpers sowie das an dem Arme anstossende Ende der verschiebbaren Stange im gleichen Sinne abgeschrägt sind, so dass der Schwungkörper entweder durch Verschiebung der Stange gegen den abgeschrägten Arm hin in die Richtung der Wellenachse geschwenkt oder bei Entfernung der Stange von dem abgeschrägten Arme zum seitlichen Ausschwingen i r) entsprechendem Masse veranlasst wird.