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Einrichtung zur Änderung des Arbeitsvermögens von Luftfedern, insbesondere
für Flugzeugfahrwerke Dias Arbeitsvermögen von Luftfedern ist, abgesehen von den
Größenabmessungen ider einzelnen Feiderelemente, abhängig von der Spannkraft der
eingeschlossenen Luft. Hoher Innenidruck ergibt eine harte Federung un@d"geringes
Arbeitsvermögen, niedriger Innendruck ei-nie weiche Bederung und großes` Arbeitsvermögen.
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Derartige Luftfeldern können bei:spielswedse an einem Flugveugfahrweirk
angebracht sein:. Dabei kann es notwendig @s-eii,n, zeitweise, und zwar während
des, Fluges, id(a!s Arbeitsvermögen der Federn zu erhöhen, z. B. @um es der Beschaffenheit
ider Landebahn. "und etwa verminderter Beliastung anzupassen. Erfindungsgemäß
soll #diesdurch Erniedrügung 4es Druckes (der in der Feder eingeschlos:senie;n
Luft mittels eines Druckverminderers geschehen, edier .auf ein beispielsweise an
ider Federhülse angebrachtes, Ventil -aufigeisetzt ist. Mi,t idiessen Hilfe kann,
die .geispiannte Luft Go lange entweichen, bis der gewünschte gerinigere Druck erreicht
ist, worauf das Ventil durch, dien Dru ikverminderer selbsttätig,gescblos@sen wird.
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A wsführungsibei@spiele,des Erfirndiungsge!genstaudes sinid in ider
Zetichnurng veranschaulicht.
Bild i zeigt in schematischem Längsschnitt
eimen-Druckvermi.ncberer gemäß der Erfindlun@g; Bilid 2 stellt in gleicher Darstellungsweise
einen ähnlich :gestalteten Druekverminderer der, der jedoch mit eimerZusatzeinnichtung
zur selbsttätigen Begrenzung ,des Füllidruckes ausgerüstet ist; Bild 3 zeigt ebenf
alls im Längsschnlitt eine konstruktive Durchbildung, eines Druckverminderers entsprechende
Bilid i; Bild 4 :ist eine konstruktive Dürchbildüng eines mit Zusatzeinrichtung
nach Bild 2 versehenen Druckiverminderers, bei ,dien jedoch an Stelle ider in Bild
2 gezeigten Regelkolben Membranen angewandt sind; Bild 5 ist eine Einzeldarstellung
aus Blild 4 in anderer Lage.
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Mit i ist der Anschlußistutzen ides in Bild 2 ongedeu:tetem Luftfederkörpers
(1~eiderzylinders oder Druckschlauches) bezeichnet, ;auf idien Idas Gehäuse 3 des
Druckvermiuderers aufgeschraubt -,wird. Der Anschl.ußstutzen ist, wie Üblich, durch
ein Ventil 2 verschlossen. Im Gehäuse 3 ist ein Schaltkolben 4 oder eine idem Kolben
entsprechende Membran mit Stift 5 und Rückholfeder 6 uwd,ein "durch die Regie1-feder
7 belasteter Regelkoliben 8 untergebracht, ider auf das Entlüftungsventil 9 einwirkt.
In edier Verschluß;rnutter 1o eist ein Drücker ri verschiebbar .gelagert.
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D:ie Wiekungsweiise dies Erfindüngsgegenstandes im Fall einer beabsichtigten
Herabsetzung ides Innenluftdruckes des Luftfederkörpers ist folgende: Der Vorgang
wird idaadurch eingeleitet, daß ideir Knopf 15 ides Drückeris i i in Richtung auf
Iden Anschluß:stutzem ei.nage@drückt wird. Dadurch wird idkr Kolben 4 mit :dem Stift
5 ebenfalls in Richtung auf den Ams-chluß,stutzen verschoben und öffnet das Ventile.
Die aus. dem Luftfederkörper en:tweichenidehochgespiannte Luft strömt ,durch ,die
Kanäle 13, 14 des Gehäuses -und. wirkt einerseits auf "den 'Schalt= poleben 4, wodurch
:dlas Ventil :2 offengehalten wind, und andererseits auf den Regelkoliben 8, wodurch
das Entüftungsiventil 9. :geschlossen wird, Die Luft strömt (dann durch die Querbohrungen
-i2 und diie -Längsbohrung 15 ,des Drückers i i ins. Freie aib. Die Mündung .der
Längsbohrung 15 ist derart @düsenförmig verengt, idaß die entweichende Luft -in
dlen Kanälen und Zylindern des Gehäuses. 3 aufgesttaiut wird und. so dort ein Druck
erhalten bleibt, der nur wenig geringer als der jeweilige Luftfeidendruak Ist-Diesem
Druck, der, wie schon erwähnt, auch auf ,den Regelkoliben 8 wirkt, steht die Fedlerkraft
,der Regelfeder 7 entgingen. Die Feder 7 ist so bemessen, d:aß sie in ,dem Augenblick,
in dem der Druck erreicht isst, auf den ,der Luftfeiderdruck verminidert werden
soll, Iden auf Iden Regelkolben 8 wiekenden Druck überwindet, so daß das Entlüftungsventil
9 geöffnet wird. Nun kann ,diie auf ideni Schialtkoddben 4 wirkende Druckluft s
chnell ,durch Iden weiten Kanial 1i6 abströmen; der Druck auf rden S,ehaltlcoliben
4 sinkt rasch, und .dieser wird idurch ,die Rückholfedier 6 nach oben- gedrückt,
wodurch das Ventil 2 geschlossen wird. Damit ist =der Druckverminderun:gsvor-an@
abge,s:chlo:ssen. Wie Bi@lid a zeigt, kann ;die beschriebene Einrichtung idu.rch
eine kleine Zusatzeinrichtung auch idazu geeignet gemacht werden, um beim Füllendes
Luftfederkörpersden . Fül_lidruck selbsttätig zu begrenzen. -Die zusätzliche Einrichtung
besteht aus einem Füllidruck ,regelkodben 17, einer auf ihn wirkenden Regelfeder
18 und einem Abströmkanal ig, der durch ein federbelastetes Sdhi,eberventil 2o verschlossen
Ist.
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Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Zum Füllen wird
die Verschlußmutter ro (Bild i) entfernt unid anderen Stelle edier Füllschlauch
angebracht. Die Preßluft strömt idurch den Kanal 13 und, das Ventil 2 in ;dien Luftfederkörper
ein. Gleiehveitig wixkt ider Füllidruck auf den Schaltkaliben.4, wadureh !das Ventil
L offemgehialten wund, und über iden Kanal 14 auf idien Regelkolben 8, wo-:durch
!das Entlüftungsventil 9 geischlossen bleibt, Außerdem wirkt ider Druck auf den
Füillidruckregelkolben r7, @desisen Gegendmuckfede@r i8 so bemessen ist, @daß -die
Unterkant des Regelkolbens bei Erreichen-eines ibestimrriten Füllidrucks, der für
edlen Luftfederkärper gewünscht wird, Iden Kena4 19 freigibt. Gleichzeitig Üamit
kann, die Spitze 21 dies Schieberventils 2o in eiirre -Aussparung 22", edier Kolbenstange
-des Regelkolbe es einrasten, so @d:aß -der Abströmkanal i9 ins Fmeie geöffnet Wird-.
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Die bisher in den Luftfederkörper s:trömenide Preßluft strömt nun
iclurch ,den weiten Kanal i9 ab; der Druck über dien Schialtkolben 4 fällt ab, so
daß die Rückhodfeide@r 6 dien Schaltkolben nach oben ,drückt und !das Ventil des.
Luftfederkörpers 2z geschlossen wird. Danach. wird: ,die. Verschlußmutfier ro (Bild
i) wieder aufgeschraubt und- der Füll-.druckre,-elkaIb@en 17 iduirch Fingerdruck
auf die herausstehende Kolbenstange wieder ausgerastet ,und in seine Ausgangsstellung
gebracht, ebenso wie .das Schieberventil 2o.
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Bild 3 läßt erkennen, wie bei edier praktischen Ausführung-des Druckverminrdereirs
nach Bild i iCer Kolben -8 in gleichachsige Lage reit ,dem Koliben 4 gebracht werden
kann.. -Die einzelnen Teile sind in Bild 3 mit denselben Bezugszeichen versehen
wie in Bild i.
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Die Bilder 4. unid 5 zeigen, eine ebenfalls gleichachsige Ausibiildung
des mit Zksatzeinrichtung zur selbsttätigen Begrenzung ,des Fülldruckes versehenen
Druckverminderers entsprechend! Bild, 2, jedoch - mit ,der Änderung, idaß an Stelle
,des Kolbens 4 und des Kolbens 8 je eine Memlbran 4 hzw. 8- verwendet eist und an
Stelle ,der Rückholfeder 6 ein Gummikörper 6 od. idtgl.