AT122925B - Einlaßventil für Preßluftwerkzeuge, insbesondere für Abbauhämmer. - Google Patents

Einlaßventil für Preßluftwerkzeuge, insbesondere für Abbauhämmer.

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AT122925B
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Austria
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valve
compressed air
inlet valve
hammers
air tools
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Inventor
Friedrich Millemoth
Original Assignee
Boehler & Co Ag Geb
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einlassventil für Pressluftwerkzeuge, insbesondere für Abbauhämmer. 



   Zur Betätigung des Einlassorgans von Pressluftwerkzeugen wird gewöhnlich ein Daumen-oder
Ballendrücker angewendet, dessen Bewegung mittels irgendeiner mechanischen Vorrichtung auf das Einlassventil übertragen wird. Bei dem rauhen Betriebe, welchem Pressluftwerkzeuge und insbesondere
Abbauhämmer ausgesetzt sind, tritt öfters der Fall ein, dass der Drücker durch Hinwerfen des Werk- zeuges od. dgl. beschädigt wird oder dass der ganze Mechanismus durch Verschmutzung stark verschleiss, tote Gänge aufweist und schliesslich unbrauchbar wird. 



   Es ist nun auch bekannt, das Einlassventil von Pressluftwerkzeugen durch Stauung ständig zuströmender Druckluft in Bewegung zu setzen ; die Anordnung ist hiebei meist in der Weise getroffen, dass die eine Seite des Ventils durch eine Feder oder ein sonstiges elastisches Mittel belastet wird, während auf der andern Ventilseite über eine Drosselung Druckluft ins Freie strömt, so dass beim Abschluss der
Ausströmöffnung die Luft hinter der Drosselung gestaut wird und so die Öffnung des Einlasses bewirkt. 



   Diese Anordnung hat nun den Nachteil, dass bei geöffnetem Ventil die Ausströmöffnung unter   Volldruck   steht und nur schwer durch Daumen oder Ballen abzudichten ist. Als Folge hievon stellen sich Blasenbildungen an der Hand ein, die eine dauernde Handhabung des Werkzeuges unmöglich machen. 



   Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand auf einfachste Weise und ermöglicht es, den Druck in der Belastungskammer auf eine beliebig geringe Höhe herabzusetzen, so dass die erwähnten Unannehmlichkeiten vermieden sind. 



   In der Zeichnung ist ein derartiges Einlassventil in bespielsweiser Ausführung dargestellt. Der Einlasskörper besteht z. B. aus einem Kolbensehieber   1,   welcher etwa durch die Wirkung einer Feder oder eines andern elastischen Mittels 2 in oberer Endlage festgehalten ist. Am Griffe ist an der für das Werkzeug am günstigsten liegenden Stelle eine Bohrung 3 angeordnet, die im Betätigungsfalle durch den Daumen oder Handballen verschlossen wird. Die Druckluft strömt nun über den Ventilhals 4 und die Drosselbohrung 5 und entweicht durch die Bohrung 3.

   Verschliesst man diese Bohrung, so stellt sich über dem Ventil sofort der Arbeitsdruck ein und drückt es in die Betriebslage, wodurch über den
Ventilhals   4   die Zuströmung des Betriebsmittels zur Steuerung freigegeben wird. Öffnet man die Bohrung, so entweicht die Luft über dem Ventil, welches durch die Feder in die Anfangslage zurückgestellt wird und das Werkzeug stillsetzt. Zur Sicherung des Ventilspiels ist eine Bohrung 6 zur Entlüftung vorgesehen. 



   Die im Vorstehenden beschriebene Anordnung ist bereits bekannt, wird durch die Erfindung aber erst für die Praxis brauchbar gemacht. Es hat sich nämlich gezeigt, dass eine Abdichtung gegen Drücke von 4 bis 6 Atm. Überdruck nur schwer von Hand aus möglich ist und die obere Grenze etwa bei 2'5 Atm. Überdruck liegt. Bei dem höheren Drucke würde ständig etwa Luft zwischen Griff und   Handabströmen. Umnun eineeinwandfreie Abdichtung derÖffnung. ? zu ermöglichen,   ist erfindungsgemäss eine Entlastungsöffnung 10 vorgesehen, durch welche die Luft bei Arbeitsstellung des Ventils entweichen kann. Die Feder 2 wird nun so stark bemessen, dass sie in gespanntem Zustande, d. i. also bei Arbeitsstellung des Ventils, einem Druck von 1'5 bis 2'5 Atm. Überdruck das Gleichgewicht hält. Die überflüssige Luft entweicht, wie erwähnt, durch die Bohrung 10. 



   Versuche mit derartigen Werkzeugen haben gegenüber den mit Volldruck betätigten Ventilen keine Unterlegenheit gezeigt, und der Hammer springt sofort nach Abschluss der Öffnung 3 an. 



   Um eine möglichst einfache   Kanalführung   zu erzielen, wird der Zuströmkanal 7 schräg zur Ventilachse angeordnet ; hiedurch ist der Luftzutritt zur Drosselbohrung 5 über eine geringe, freibleibende Spalte bei gleichzeitigem Abschluss des Zutrittes zum Steuergehäuse möglich. 

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   Die Abschlussschraube 8 der Ventilbohrung dient gleichzeitig dazu, das Gewinde des Werkzeuggriffes am Zylinder zu sichern. Die Griffhaube weist zu diesem Zweck einen etwa bis zur Zylindermitte reichenden Schlitz 9 auf, der beim Anziehen der Schraube 8 zusammengespannt wird und so die Griffverschraubung sichert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einlassventil für Pressluftwerkzeuge, bei dem eine Ventilseite durch ein elastisches Mittel belastet wird, während an der andern Ventilseite über eine Drosselung   Druekluft   ins Freie strömt, so dass bei Abschluss der   Ausströmöffnung   die Luft hinter der Drosselung gestaut wird und die Öffnung des Einlassventils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper zur Entlastung des Betätigungsdruckes einen ins Freie mündenden Kanal freigibt, sobald er in Arbeitsstellung übergeführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einlassventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Steuerung führende Einlasskanal schräg zur Achse des Einlassventils angeordnet ist.
    3. Einlassventil für Pressluftwerkzeuge, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse durch eine Sehraube verschlossen wird, welche gleichzeitig das Gewinde des Griffes mittels eines in der Griffhaube angebrachten Schlitzes sichert. EMI2.1
AT122925D 1930-06-27 1930-06-27 Einlaßventil für Preßluftwerkzeuge, insbesondere für Abbauhämmer. AT122925B (de)

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