DE891511C

DE891511C - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Motor- und Fahrraeder, mit teleskopartig ausgebildetem Richtungsarm

Info

Publication number: DE891511C
Application number: DEB15391A
Authority: DE
Inventors: Bruno Bathelt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-13
Filing date: 1951-06-13
Publication date: 1953-09-28

Description

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Motor- und Fahrräder, mit teleskopartig ausgebildetem Richtungsarm Die. Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Motor- und Fahrräder, mit teleskopartig ausgebildetem Richtungsarm und Blinkvorrichtung.
Bei den bisher vorhandenen Ausführungen ähnlicher Art bestehen gegenüber der Erfindung folgende Nachteile: i. m.uß der Fahrer unbedingt zur Betätigung der Fahrtrichtungsanzeiger eine Hand vom Lenker nehmen., was keinesfalls die im heutigen starken Straßenverkehr unbedingt notwendige Fahrsicherheit gewährleistet, sondern im Gegenteil sehr leicht Andaß zu Verkehrsunfällen geben kann, 2. sind diese teils ohne oder mit nur ungenügender Beleuchtung versehen, 3. haben diese keine Blinkvorrichtung, .die -bei der Stärke des heutigen Straßenverkehrs unerläBlich ist. . Diese Nachbeile werden idurch,die Erfindung vollkommen ausgeschaltet, indem zu der Betätigung der Fahrtrichtungsanzeiger, .die in beiden Enden des Lenkrohres an höchster und breitester Stelle des Fahrzeuges untergebracht sind, bei der Auslösung keinerlei Veränderungen der Handstellungen !des Fahrers am Lenker erforderlich sind und. dieser nicht im geringsten in seiner Fahrsicherheit, gerade an Straßenkreuzungen und an den an sich schon besonders gefährlichen Verkehrsknotenpunkten, gehindert wird. Die Fahrtrichtungsanzeiger sind bei derBetätigung sofort beleuchtet und,daher auch von vorn sowie rückwärts genügend sichtbar. Außerdem sind sie noch mit einer mechanischen Blinkvorrichtung versehen, die in :hezug auf Auffälligkeit den allgemeinen Verkehrsvorschriften voll entspricht. Auf besonderen Wunsch des Fahrzeugbesitzers kann ohne jegliche Veränderung des Fahrtrichtungsarnzeigers und ohne besondere Mühe eine: automatische Blinkvorrichtung eingebaut werden.
In der Zeichnung ist die Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt den Au.friß des Fahrtrichtungsanzeigers mit ausgestoßenem Richtungsarm in Blinkstellung im Schnitt; Fig. 2 zeigt,den Fahrtrichtungsanzeiger in Ruhestellung im Schnitt; Fig.3 zeigt die Ansicht des Fahrtrichtungsanzeigers in a) Ruhestellung und b) Blinkstellung. An jedem Ende ödes Lenkers innerhalb des Lenkrohres q. ist ein Gleitrohr 5 eingezogen, indem der Richtungsarm 2 untergebracht ist, der am Kopfende einen abnehmbaren., durch- Bajonettverschluß gesicherten Abschluß,deckel 9 trägt und durch den das Innere des Richtungsarmes 2. sowie dies Lenkers gegen Witterungseinflüsse und Zerstörungen durch Stoß (bei evtl. Umfallen des Fahrzeuges) geschützt ist. In dem Gleitrohr 5 ist ein aus Isolierstoff gefertigtes Bodenstück 16 angebracht, in dem die Auslösefeder 7 und das geschlitzte Führungsrohr r3 befestigt sind. Im Führungsrohr 13 gleitet ein weiteres bewegliches Führungsrohr 12, das am Kopfende ein aus Isolierstoff gefertigtes Kreuzstück 14 trägt. Beide Führungsrohre 12 und 13 sind von einer Schraubenfeder 3 umgeben., die ihren Sitz einerseits an einem Haltering 8 und andererseits am Kreuzkopf 1q. hat und die bei Auslösung mittels ödes Auslöseknopfes i den Richtungsarm 2 herausdrückt. Der Haltering 8 hat außerdem den Zweck, der Schraubenfeder 3 durch Verschiebung die gewünscht: bzw. erforderliche Spannung zu geben. Zwischen dem Kreuzstück Lq. und einer Haltefeder I I :befindet sich die Glühbirne 6, die an dem Kreuzstückende von einer dazu besonders gefertigten Kontaktschraube io gehalten wird. Dadurch ist die Glühbirne gegen Stoß geschützt. In der Ruhestellung wind der eingeschobene Richtungsarm 2 dadurch gehalten, daß die Auslösefeder 7 in die aus Isolierstoff gefertigte Raste; 15 einrastet. Der Richtungsarm 2 hat zwei Ausnehmungen, die von ,innen mit einer orangeroten Celluloidröhre 17 abgedeckt sind, durch, die der Lichtschein nach vorn und hinten (vor- und rückwärts) austreten kann. Durch die infolge Betätigung des Auslöseknopfe s i erfolgte Vorwärtsbewegung des Richtungsarmes. :2 wird durch die Auslös,sfeder 7 der Stromkreis sofort .selbsttätig geschlossen; was das Aufleuchten der Glühbirne 6 bewirkt. Durch weitere leichte Betätigung ides Auslöseknopfes i kann das Blinken beliebig oft erfolgen. Nach Beendigung rder Fahrtrichtungsanzeige wird der Richtungsarm 2 idurch eine sehr einfache leichte Hand#bewegung in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben., wobei dei Stromkreis automatisch unterbrochen wird und der Fahrtrichtungsanzeiger in der Ruhestellung -verharrt. Durch seinen ,einfachen, technischen Aufbau ist ein Versagen ausgeschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzefger, insbesondere für Motor- und Fahrräder, mit teleskopartig ausgebildetem Richtungsarm, welche in Iden beiden Lenkrohrentden untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsarm (2) bei Druck -auf einen Auslöseknopf -(i) durch eine Feder '(3) aus dem Lenkrohrende (q.) herausgedrückt wird.
2-. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit .der Betätigung des Auslöseknopfes (i) die Auslösefeder(7) (den Stromkreis einer i.mRichtungsarm angeordneten G'lüh'larmpe (6) schließt.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach !den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterbrochene Betätigung des Auslöseknopfes (i) der Stromkreis beliebig lange und oft unterbrochen, werden kann, was das Blinken verursacht. q..
Fahrtrichtungsanzeiger nach. ,den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, adaß die Auslösefeder (7) durch das Einschiebendes Richtungsarmes (2) in, die Ruhestellung .in die Raste '(i5) des Richtungsarmes einrastet, den Stromkreis dadurch unterbricht und somit den Fahrtrichtungsanzeiger für den nächsten Gebrauch bereit hält.
5. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Haltefeder (ii), die ihren Sitz am Richtungsarm (2) hat, die Glühbirne (6) an die Kontaktschraube (io) gedrückt wird.
6. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsarm (2) in Rohrform mit zwei Ausnehmungen einen orangegefärbten Celluloidkörper (i7) umschließt, durch die der orangerote Lichtschein nach vor- und rückwärts austreten kann.
7. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Isolierkörper (i6) eine feste Verbindung einerseits mit dem Lenkrohr (q.) und andererseits mit dem Führungsrohr (i@3) gewährleistet wird. B. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen. i bis 7, @dadurch gekennzeichnet, idaß durch einen Kontakt am Führungsrohr (i3) bei Loslassen des Auslöseknopfes (i) der Stromkreis an. der Auslösefeder (7) unterbrochen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 657, 585 228.