DE660367C

DE660367C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE660367C
Application number: DEN40179D
Authority: DE
Inventors: Albert Nassner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-12-20
Filing date: 1936-12-20
Publication date: 1938-05-21

Description

Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder Fahrtrichtungsanzeiger ,an Fahr- und Motorä * r d,ern mit an den Lenkstangenenden vorgesehenen Winkarmen sind sowohl während der Fahrt als auch beim Abstellen des Fahrzeuges, z. B. bei dem bei Fahrrädern vielfach noch üblichen Anlehnen der Lenkstange an Mauerwerk, Gitteroder sonstigen ortsfesten Gegenständen, sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt. Insbesondere fehlt bei den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern dieser Art eine feste und zuverlässige Führung des Winkarmes, so daß es nötig ist, den Winker häufig zu beobachten bzw. seine Stellung oder Befestigung auszurichten. Abgesehen von dem bei wiederholtem Ausrichten des Befestigungsteiles möglichen Bruch wird hierbei die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Fahrbahn abgelenkt, wodurch Unfälle verursacht werden können. Ebenso kann, eine ungenaue Stellung des Winkarmes zu Mißverständnissen bei anderen Straßenbenutzern führen, die sich nicht mindrer gefährlich auswirken können.
Die Erfindung bezieht sich auf einem. Fahrtriclitungsan7ciger für Fahr- und Motorräder, dessen Winkarm. unterhalb .der Lenkstange in der Nähe des Handgriffes tun eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist iuid in Ruhestellung parallel zur Lenkstange liegt. Hierbei besteht das Neüheitsmerkmal der Erfindung darin, daß der Winkarm, der gewöhnlich meinem unteroffenen Gehäuse ruht, an einer ' Führungshülse befestigt ist, die gegenüber einem Halter, der als Batteriebehälter ausgebildet ist, in der Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar und um dessen Achse drehbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine feste Bauart und eine zuverlässige Wirkung des Fahrtrichtungsanzeigers erreicht, die den erwähnten Gefahren der Winker an Fahr- und Motorrädern begegnet.
Ein weiteres Merkmal der. Erfindung besteht darin, daß sich in der Führungshülse ein winkelförmiger Schlitz befindet, in den .ein ortsfester Stift hineinragt. Dadurch wird ebenfalls bei der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers eine zuverlässige Führung des Winkarmes erreicht. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung der. Anbringung und Wirkungsweise des Fahrt; richtungsanzeigers, Abb.2 eine Seitenansicht teilweise ith.; Schnitt und Abb.3 einen Querschnitt durch den Fahrtrichtungsanzeiger.
An der Schelle a, welche am Lenker b des nicht gezeichneten Fahr oder Motorrades angebracht ist, befindet sich der Bolzen c mit dem als Behälter für die Batterie!,- ausgebildeten Halberd, an welchem die Führungshülse fmit dem Winkarmg gegen die Wirkung der Federn verschiebbar und drehbar vorgesehen ist. In dem Winkarm g befindet sich die Glühbirne it, in denen Sockeleine K Kontaktfeder j der Stromübertragung dient, sobald diese die am Halber d befindliche Anschlußplatte p zur Batterie ,2 berührt. An der Führungshülse j ist zur Betätigung ein Knopf k vorgesehen. Ferner befindet sich in der Führungshülse ein winkelförmiger Schlitz in, in welchen ein Stift l des Halters d hineinragt. Der Winkarm g befindet sich in seiner Ruhestellung in einem an seiner Unterseite :offenen Gehäuseo, welches durch einen Steg unterhalb der Schelle a am Bolzen c angeschraubt ist. Schließlich ist noch am unteren Ende des Halters deine Schraube s für den Anschluß der Leitung einer weiteren Stromquelle vorhanden.
Zum Zwecke der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers wird durch Druck auf den Knopf k die Führungshülse f mit dem Wink--arm g abwärts bewegt, wobei sich der Stift l en. dem winkelförmigen Schlitzm der Füh-Y@gshülse führt. Der Winkarm g tritt hierbei äus dem Gehäusev heraus und gelangt in die strichpunktiert angedeutete Stellung, wobei die Glühbirne lt aufleuchtet, sobald die Kontaktfeder j die Anschlußplatte p berührt.
Der Fahrtrichtungsanzeiger kann unterhalb des Lenkers, im Bedarfsfalle auch etwas seitlich angeordnet sein, ohne daß hierdurch der Gedanke der Erfindung geändert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder, dessen Winkarm unterhalb der Lenkstange in der Nähe des Handgriffes um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist und in Ruhestellung parallel zur Lenkstange liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkarm (g), der gewöhnlich in einem unten ,offenen Gehäuse (o) ruht, an einer Führungshülse (f) befestigt ist, die gegenüber einem Halter (d), der als Batteriebehälter ,ausgebildet ist, in der Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar und um dessen Achse drehbar angeordnet ist.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Führungshülse (j) ein winkelförmiger Schlitz (in) befindet, in den ein ortsfester Stift (l.) hineinragt.