DE891482C - Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen - Google Patents

Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

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Publication number
DE891482C
DE891482C DEW1854D DEW0001854D DE891482C DE 891482 C DE891482 C DE 891482C DE W1854 D DEW1854 D DE W1854D DE W0001854 D DEW0001854 D DE W0001854D DE 891482 C DE891482 C DE 891482C
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DE
Germany
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bending
bar
machine
iron
bending machine
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Expired
Application number
DEW1854D
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English (en)
Inventor
Anton Wagenbach
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE891482C publication Critical patent/DE891482C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Biegemaschine für Stab- und Profileisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine für Stab- und Profileisen. Die früher benutzten Eintellerbiegemaschinen sind bereits vereinzelt zwecks Anpassung an den Kraftbedarf mit einem Wechselgetriebe ausgerüstet, so daß die Maschinen wahlweise durch Kraft- oder Handantrieb betätigt werden können. Diese Maschinen dienten zur Verarbeitung von Stabeisen gleicher Festigkeit. Die. wachsenden Anforderungen führten dabei zur Verwendung immer größerer Eisenstärken, und zwar bis 70 mm Durchmesser und mehr. Um nun auch beim Verarbeiten solcher Eisen ein ordnungsmäßiges Biegen, insbesondere die Vermeidung gefährlicher Spannungen, sicherzustellen, ist in bekannter Weise die Biegemaschine mit mehreren verschieden großen und verschieden schnell angetriebenen, wahlweise benutzbaren und ständig betriebsbereiten Biegetellern ausgerüstet. Eine solche Maschine eignet sich insbesondere zum Biegen verschieden starker Betoneisen; ohne daß diese oder die Maschine schädlich beansprucht werden und ohne daß es eines umständlichen und langwierigen Umbaues der Maschine bedarf. Der besondere Vorteil besteht darin, daß der die Maschine Beidienende, es handelt stich hierbei durchweg um nur angelernte Kräfte, von selbst angehalten wird, für verschiedene Stärken den schon rein äußerlich angepaßten, geeigneten Teller zu benutzen. Damit ist die Aufgabe der Herstellung einwandfreier Biegungen hervorragend gelöst, solange Baustahl gleicher Festigkeit und nur unterschiedlicher Stärke verarbeitet wird.
  • Mit den weiterhin wachsenden Anforderungen reichen jedoch die vorhandenen Stärken nicht mehr aus, da einerseits der zwischen den Baustählen für eine ausreichende Haft- und Füllgewähr erforderliche Abstand nicht mehr eingehalten werden kann und andererseits das Eigengewicht der Bauten zu groß wird. Um diesem Bedürfnis abzuhelfen ist die Verwendung von Baustählen besonderer Formgebung vorgeschlagen worden, die jedoch gewisse Mängel im !Gefolge hat, z. B. einen erhöhten Aufwand in der Herstellung oder fehlende Sicherheit gegen Druckbelastungen. Es sind deshalb Versuche mit Baustählen höherer Festigkeit, und zwar bis 7o kg/mm2 und mehr gemacht worden.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß bei Baustählen unterschiedlicher Festigkeit die Verwendung größerer Biegeradien nicht ausreicht, um die Gefahr von Brüchen an den Biegestellen auszuschließen, sondern im Gegenteil die (Gefahr noch erhöht wird, weil infolge der vergrößerten Biegegeschwindigkeit das Gefüge durch die Stauchung mangels Zeit zum Ausgleich zerstört wird. Die Zeit, in der der Baustahl gebogen wird, ist demnach von entscheidendem Einfluß auf die Festigkeit der gebogenen Stellen. Ausgehend von dieser Erkenntnis ist gemäß. der Erfindung die Biegemaschine nicht nur mit mehreren verschieden großen und verschieden schnell umlaufenden Biegetellern, sondern außerdem noch mit einer in den gemeinsamen Antriebsteil für die Biegeteller eingeschalteten, veränderlichen Übersetzung; z. B. in Form eines Stufenvorgeleges, versehen. Auf diese Weise ist eine Biegemaschine geschaffen, die einerseits für verschiedene Stahlstärken unterschiedliche Teller und andererseits für die Verarbeitung von Baustählen verschiedener Festigkeit wechselnde Tellerantriebe aufweist. Das bedeutet für den rauhen Baubetrieb mit seinen nur angelernten Arbeitskräften an den Maschinen einen zusätzlichen Fortschritt, da es bei der häufig wechselnden Verarbeitung verschieden starker Stähle keiner Umschaltung mehr bedarf, während dem selteneren Übergang auf Baustähle anderer Festigkeit durch die Umschaltung der Teller auf die günstigste Biegegeschwindigkeit Rechnung getragen werden kann. Dadurch läßt sich auch die bei einwandfreier Biegung durch die Kaltverformung erzielte höhere Festigkeit voll ausnutzen. Es wird eine Steigerung der Zugfestigkeit, Elastizitätsgrenze und Streckgrenze bei annähernd konstant bleibender Reißfestigkeit und noch genügendem Dehnvermögen und somit eine Verbesserung der Dauerhaltbarkeit erreicht. Außerdem wird durch die ermöglichte beste Ausnutzung der Maschine die Wirtschaftlichkeit gesteigert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Biegemaschine mit zwei Biegetellern in Draufsicht, Fig, 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung des Tellerantriebes..
  • Im dargestellten Beispiel ist i die Tischplatte der Biegemaschine. In der Tischplatte i versenkt sind im Abstand nebeneinander zwei Biegeteller 2, 3 verschiedenen Durchmessers angeordnet, die je auf einer senkrechten Welle 5 undrehbar gehalten sind. Die Sechskante 6 an den oberen Enden der Wellen 5, auf die die Biegeteller 2, 3 aufgesteckt sind, sind je mit einer Mittelbohrung 7 zur Aufnahme des Zapfens einer Biegerolle 8 versehen, um die das Betoneisen herumgebogen wird. Außerdem sind in jedem Teller noch eine Anzahl wahlweise zum Einstecken eines Biegezapfens io benutzbare Löcher 9 vorgesehen. Durch den Biegezapfen io wird das Betoneisen bei der Drehung des Tellers 2 um den mittleren Zapfen 8 herumgebogen. In der Tischplatte i sind noch Löcher i i zur Aufnahme von Auslöserollen i2 für auf die Biegeteller aufgesetzte Mitnehmer 28 vorgesehen. Ferner sind in der Tischplatte noch Löcher 13 zum Einstecken von Festhaltern 14 vorgesehen, die zur Abstützung des Betoneisens hinter der Biegestelle dienen.
  • Die versenkte Anordnung der Biegeteller und die Erhöhung der Tellerzahl ermöglichen es, Betoneisen von verschiedener Stärke auf ein und derselben Maschine zu biegen, ohne daß ein Umbau oder ein Auswechseln der für die verschiedenen Betoneisen vorgesehenen Werkzeuge erforderlich wäre, Beim Biegen brauchen lediglich, ebenso wie bei der Maschine mit nur einem Biegeteller, die in den exzentrischen Löchern 9 sitzenden Zapfen, die Auslöserollen 12 und die Festhalter 14 in die entsprechenden Löcher eingesetzt und außerdem die mittlere Biegerolle 8 beim Tellerwechsel herausgenommen und in den anderen Teller neu eingesetzt zu werden.
  • Der Antrieb der Biegeteller 2, 3 erfolgt von einem Motor 29 aus über ein Wechselgetriebe mit zwei wahlweise einschaltbaren,Zahnräderpaaren 30, 31 und 32, 33. Die durch einen nicht dargestellten Handhebel axial verschiebbaren Wechselräder 31, 33 des Wechselgetriebes sind in der Mittelstellung beide ohne Eingriff.
  • Im weiteren Zuge der Wellenleitung ist ein Wendegetriebe vorgesehen, das einmal mittels des einen Stirnrades 34 und das andere Mal mittels eines Stirnrades 35 und Zwischenrades 36 die Bewegung auf ein mittels Umsteuerhebels verschiebbares Zahnrad 37 überträgt.
  • Auf der Welle des Zahnrades 3,7 ist ein axial verschiebbares Schaltrad 38 vorgesehen, das in der Mittelstellung ohne Eingriff ist und durch Verschieben nach links oder rechts mit der Innenverzahnung je eines Zahnkranzes 39 bzw. 40 in Eingriff gebracht werden kann und dadurch entweder ein großes oder ein kleines Kegelrad 41 bzw. 42 antreibt. Die beiden Kegelräder 41, 43 treiben über je ein (Kegelrad 43 bzw. 44 die senkrechten Tellerwellen 5, 5 an.
  • Das selbsttätige Stillsetzen bzw. Umsteuern der Teller vermittels der Auslöserollen 12 und Mitnehmer 28 kann über den Zweiwegeschalter 38, 39, 4o, das Schaltrad 37 des Wendegetriebes oder die Schalträder 31, 33 des Wechselgetriebes erfolgen.
  • Vermittels des beschriebenen Antriebes ist es möglich, jeden der beiden Biegeteller mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben, so daß insgesamt mit vier verschiedenen Biegegeschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Biegegeschwindigkeit der jeweiligen Stärke und Festigkeit des Eisens und dem gewünschten Biegeradius anzupassen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte $eispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann zweckmäßig ein Wechselgetriebe vorgesehen sein, das noch mehr Stufen besitzt. Ferner kann die Biegemaschine anstatt mit zwei auch mit drei Biegetellern ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Biegemaschine für Stab- und Profileisen, insbesondere Betoneisen, mit mehreren verschieden großen und verschieden schnell angetriebenen Biegetellern, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Antriebsteil für die Biegeteller eine veränderliche übersetzung, z. B. in Form eines Stufenvorgeleges, eingeschaltet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 27,5 640, 639 695; USA.-Patentschrift Nr. r o28 Io2.
DEW1854D 1939-02-15 1939-02-15 Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen Expired DE891482C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1854D DE891482C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1854D DE891482C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891482C true DE891482C (de) 1953-09-28

Family

ID=7591391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW1854D Expired DE891482C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

Country Status (1)

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DE (1) DE891482C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275640C (de) *
US1028102A (en) * 1911-02-20 1912-06-04 John E Erickson Bending-machine.
DE639695C (de) * 1934-04-18 1936-12-10 Anton Wagenbach Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275640C (de) *
US1028102A (en) * 1911-02-20 1912-06-04 John E Erickson Bending-machine.
DE639695C (de) * 1934-04-18 1936-12-10 Anton Wagenbach Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen

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