DE891366C

DE891366C - Fuellhahnsteuerung an Flaschenfuellmaschinen

Info

Publication number: DE891366C
Application number: DEP19246D
Authority: DE
Inventors: Theodor Krauth
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1948-10-23
Filing date: 1948-10-23
Publication date: 1953-09-28

Description

Um Verluste an den abzufüllenden Flüssigkeitenzu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Steuerung des Füllhahnes von umlaufenden, automatischen Füllmaschinen; nur dann betätigen zu. lassen, wenn eine Flasche unter das Füllelement gesetzt ist. Es ist bekannt, zu diesem Zweck in den Weg der durch eine Flasche angehobenen Zentriertulpe einen Steuerbolzen anzuordnen, der durch die Zentriertulpe betätigt wird und über einen Doppelhebel: den Anschlagbolzen vor das Steuerritzel am Füllhahn schiebt. Dadurch wird zwangsläufig eine Betätigung des Füllhahnes vermieden, wenn Seeine Flasche über das Füllrohr geschoben! ist und infolgedessen die Zentriertulpe auf dem unteren Ende des Füllrohres bleibt. Eine ünm.ittefb,are Be-. tätigung des Steuerbolzens ist dann nicht mehr möglich, wenn man an dem-Füllelement eine Schutzglocke anbringt, die das Füllrohr auf seiner ganzen Länge abdeckt und in welcher sich die Zentriertulpe auf dem Füllrohr auf und ab bewegt. Diese Bewegung wird durch das Aufschieben bzw. A'bne'hmen einer Flasche hervorgerufen.
Um bei dieser Einrichtung die gleichen. Sicherheitsvorrichtungen einbauen und 'betätigen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Bewegung der Zentriertulpe in ihrem. oberen Teil mittelbar, entweder durch einen durch die Schutzglocke hindurchgehenden Stift oder durch die Schutzglocke selbst auf den Steuerboilzen zu übertragen.
Ausführungsbefispiele der Vorrichtung nach. der Erfindung. zeigen die Abbildungen, und zwar.- _ .-Abb. I ein Füllelement, bei dem die Steuerung durch die-Flasche über die .Zentri.ertulpe und- die. Schutzglocke betätigt wird,-Abib. II das gleiche Füllelement, bei dem jedoch keine Flasche über das Füllrohr geschoben ist, die Zentriertulpe infolgedessen auf dem unteren Ende des Füllrohres hängt und: die Schutzglocke nicht abgehoben wurde, Abb. III eine Ausführung des Füllelementes mit Betätigung der Steuerung durch Zentrierthilpe und Stift in der Abb. I entsprechenden Stellung, Abb.IV das Füllelement der Abb.III in der Abb. II entsprechenden Stellung.
Das Füllelement besteht aus dem Gehäuse i mit dem Hahnküken z. Beide Teile sind durchbohrfi von den Leitungen. für Vorluft, Rückluft und Flüssigkeit. Am Gehäuse ist das Füllrohr 3 mr6t der zweiteiligen Füllrohrfassung 4 angebracht. Auf dem Füllrohr 3 ist die Zentriertulpe 5, auf dem unteren Teil der Füllrohlifassun@g 4 die Schutzglocke 6a und 6b gleitend angeordnet. Das Hahaküken 2 besitzt ein Steuerritzel7. Die Steuervorrichtung besteht aus dem Steuerbolzen- 8, dem Dbppelhebel 9 und dem Ansohla#eolzen io und ist in einem Gehäuse am Maschinengestell 12 untergebracht. Unterhälb- des Fla.gchenfüllelementes befindet sieh der Flaschenteller 13, der die Flasche 14 'gegen: das Füllelement drückt.
Die Betätigung der. Steuervorrichtung erfolgt durch die Flasche 14. - Sobald diese auf den: Flaschenteller 13 geschoben ist, wird sie angehoben, wobei sie die Zentriertulpe 5 auf dem Füllrohr 3 vor sich herschiebt. Kurz bevor die Flasche 14 und damit auch die Zentriertulpe 5 ihre höchste Stellung erreicht haben, stößt die Zentriertulpe 5 gegen die Kappe 6b der Schutzglocke 611 und hebt diese an, bis die Zentriertulpe an die Fül.lrohrfassung anstößt. Beim Umlauf des Füllelementes stößt die Kappe 6b der Schutzglocke 64 gegen; den Steuerbolzen, 8, *der auswärts gedrückt wird und über -den. Doppelhebel 9 den Anschlagbolzen: io einwärts bewegt. Gegen dieseustößt nunmehr das Sieuerritzel 7 des Hah.nkükens'2, wodurch dieses gedreht wird.
An die Stelle- der beweglichen. Schutzglocke 6a und 6b kann auch eine feste Schutzglocke treten, in deren Kappe 6b ein beweglicher Stift 15, und zwar nach unten. in die Schutzglocke 6a hängend angeordnet -ist-' Dieser wird durch die Zentrierglocke 5 aus der Kappe 6b der Schutzglocke 611 nach oben herausgedrückt und bewirkt nunmehr die Steuerung des Hahnkükens 2- über Steuerbolzen. 8, Doppelhebel 9 und Anschlagbolzen io.
Während Zentrierglocke 5 und Schutzglocke 611 und 6b bei der Ausführung nach Abb. I und II der nach unten abgezogenen Flasche infolge ihres Gewichtes folgen, wird der Stift 15 mittels Feder 16 in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Erfindung beschränkt sich. nicht auf die beiden in Zeichnung und Beschreibung _ dargestellten und beschriebenen @Ausfü'hrungsmögliehkeiten des Erfindungsgedankens.

Claims

PATENTANSpRÜCHL: i. Füllhahnsteuerung an Flaschenfüllmaschineny welche durch die auf dem Füllrohr innerhalb einer Schutzglocke gIeitende Zentrierturpe beeinflußt wird, gekennzeichnet durch eine bewegliche Schutzglocke (6a und 6b), deren Kappe (6b) in ihrer oberen Stellung eine Bewegung des Steuerbolzens bewirkt.
2. Füllhahnsteuerung an Flaschenifüllmaschinen, welche durch die auf dem Füllrohr innerhalb einer Sdhutzgliocke gleitende Zentniertulpe beeinflußt wirdi, gekennzeichnet durch einen beweglichen Stilft (15) in der Kappe (6b) der festen Schutzglocke (6), der irn seiner oberen Stellung eine Bewegung des Steuerbolzens (8) bewirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 567 5 1o.