DE414751C - Karbideinwurfvorrichtung fuer Azetylenentwickler - Google Patents

Karbideinwurfvorrichtung fuer Azetylenentwickler

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DE414751C
DE414751C DEL56883D DEL0056883D DE414751C DE 414751 C DE414751 C DE 414751C DE L56883 D DEL56883 D DE L56883D DE L0056883 D DEL0056883 D DE L0056883D DE 414751 C DE414751 C DE 414751C
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DEL56883D
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GUIDO LUONGO
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Karbideinwurfvorrichtung für Azetylenentwickler. Die Erfindung betrifft eine auch für Stühkenkarbid geeignete Karbideinwurfvorrichtung für Azetylenentwickler, welche durch die Bewegung der Gasglocke beeinfiußt wird.
  • Bei den bekannten Einwurfvorrichtungen dieser Art erfolgt das Ausschieben von Karbid aus einem fest gegenüber der Gasglocke angebrachten Behälter durch Anheben seines Bodens (Kolbens), der sich also gegenläufig zur Glocke bewegen muß. Zur Ableitung dieser gegenläufigen Bewegung von der Bewegung der Gasglocke ist ein Zwischengetriebe angebracht. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der Mantel des Karbidbehälters gegen den festgehaltenen Boden verstellbar. Dabei verläuft die Bewegung des bewegten Behälterteiles in gleicher Richtung wie die der Glocke, so daß bei Unterbringung des Behälters in der Glocke eine Mitnahme des Behälters und sogar seine feste Verbindung mit der Glocke möglich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einerseits in Abb. i, andererseits in Abb. 2 und 3 zwei Ausführungsmöglichkeiten.
  • Gemäß Abb. i ist der Karbidbehälter A iIIl oberen Teile der Glocke B untergebracht und mit dieser fest verbunden. In ihm ist ein Kolben oder doppelter Boden I angebracht, der eine durch eine Bodenöffnung des Behälters in die Glocke B hineinragende, durch ein Gewicht M beschwerte Stange L trägt. Sinkt die Glocke infolge des Gasverbrauches bis zu einer bestimmten Höhenlage, so setzt sich die Stange auf den Boden des Gasentwicklers oder einen besonderen Anschlag auf, so daß sie bei weiterem Sinken der Glocke ihre Lage beibehält, also gegenüber dem Behälter langsam gehoben wird. Der Kolben I verdrängt somit aus dem Behälter etwas Karbid, das ins Wasser fällt. Das sich aus ihm entwickelnde Gas hebt die Glocke mit dem Behälter wieder an, so daß der Kolben mit der Stange und dem Gegengewicht wieder gegenüber dem Behälter A niedergeht. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei jedem durch die Gasentnahme verursachten Niedersinken der Glocke, wobei jedesmal etwas Karbid ausgestoßen wird. ,Natürlich muß die Glocke jedesmal etwas weiter sinken, bis Karbid abfällt.
  • Der Behälter kann lotrecht, geneigt oder wagerecht angebracht sein. Die lotrechte Anbringung ist die natürlichste und gibt die einfachsten Verhältnisse. Im übrigen läßt man den Behälter zweckmäßig nach der Öffnung hin sich kegelförmig erweitern, um zu verhüten, daß das Karbid sich in ihm festkeilt. Zu dem gleichen Zwecke kann man einen geeigneten Teil des Karbidbehälters, z. B. einen konzentrischen Einsatzzvlinder, elastisch nachgiebig machen, indem man ihn aus Federstahlblech, Gummi o. dgl. herstellt.
  • Gemäß Abb. 2 ist der Behälter A aus mehreren ringförmigen Abschnitten a1, a." a .3,a4 hergestellt, die teleskopartig ausziehbar und zusammenschiebbar sind und in ihrer Gesamtheit einen Behälter von kegeliger Form bilden. Am obersten, weitesten Abschnitt greifen Zugstangen N an, die das Ausziehen und Zusammenschieben unter dem Einfluß des üblichen Gegengewichtes besorgen. Beim Zusammenschieben, das durch Niederbiegen des obersten Behälterabschnittes und eventuelle Mitnahme weiterer Abschnitte durch diesen vor sich geht, fällt Karbid in das Wasser. Liegt der Behälter A außerhalb der Gasglocke, so kann der Boden I feststehen und das Gegengewicht durch ein Zwischengetriebe mit der Gasglocke verbunden sein, dagegen ist bei Unterbringung des Behälters in der Gasglocke der Boden.T mit dieser fest zu verbinden. Bei dieser Anordnung ist die Reibung zwischen dem Karbid und den Behälterabschnitten a1 bis 4 auf ein Mindestmaß gebracht, weil immer nur ein einziger mit dem Karbid in Berührung stehender Abschnitt, mit dem obersten beginnend, abwärts bewegt wird. Daß beim Ausziehen die Behälterabschnitte sich trennen, kann man dadurch verhindern, daß man je zwei benachbarte Abschnitte durch Kettchen von entsprechender Länge miteinander verbindet, die deren Auseinanderbewegung begrenzen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Karbideinwurfvorrichtung für Azetylenentwickler, welche durch die Bewegung der Gasglocke beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Manteldes zweckmäßig in der Gasglocke angebrachten Karbidbehälters (A) gegen den festgehaltenen Boden (I) verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter (A), Abb. i, mit der Gasglocke (B) verbunden ist und der Boden (J) mit einem Anschlage derart zusammenwirkt, daß er beim Sinken der Glocke unter eine bestimmte Grenze durch den Anschlag gehalten wird, so daß er sich in dem weiter sinkenden Behälter vorschiebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (I) des Karbidbehälters, Abb. 2, gegenüber der Gasglocke (A) fest angebracht ist, während der Behältermantel beim Herabsinken der Glocke unter eine bestimmte Höhenlage sich mit dieser abwärts bewegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter dehnbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidbehälter aus mehreren teleskopartig zusammenschiebbaren Abschnitten besteht, deren engster durch den Boden abgeschlossen ist, während am weitesten die Verstellvorrichtung angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Behälterabschnitte an den dem Boden zugekehrten nach außen ragende Mitnehmer tragen.
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