DE890884C - Schaufelbindung fuer Gas- und Dampfturbinen mit Bindedraht und Zwischenstuecken - Google Patents

Schaufelbindung fuer Gas- und Dampfturbinen mit Bindedraht und Zwischenstuecken

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Publication number
DE890884C
DE890884C DEM10768A DEM0010768A DE890884C DE 890884 C DE890884 C DE 890884C DE M10768 A DEM10768 A DE M10768A DE M0010768 A DEM0010768 A DE M0010768A DE 890884 C DE890884 C DE 890884C
Authority
DE
Germany
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binding
binding wire
blade
pieces
sleeves
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Expired
Application number
DEM10768A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Achatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE890884C publication Critical patent/DE890884C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations
    • F01D5/24Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations using wire or the like

Description

  • Bei Schaufelbindungen unterscheidet man unmittelbare und mittelbare. Die unmittelbaren haben die Eigentümlichkeit, ;daß sie lötrissig werden und Aufhärtungserscheinungen zeigen. Sie werden daher mehr und mehr durch mittelbare ersetzt. Als vorteilhafte mittelbare Verbindung ist vorgeschlagen worden, zwei auf den Bindedraht zu beiden Seiten der Schaufel aufgeschobene Hülsen unter Anpressung an die Schaufel an, dem .dieser abgekehrten Ende mit dem Bindedraht zu verlöten oder bei Zusammenfassung der Schaufeln zu Paketen die am Anfang und. Ende der Bindedrahtbogenstücke außerhalb der Schaufel angeordneten Hülsen auf dem Bindedraht durch kaltes Anstauchen eines Kopfes an die Bindedrahtenden zu befestigen.
  • Die Erfindung geht nun, um das Löten öder auch eine Kaltverformung bei der Verbindung weitestgehend zu vermeiden, noch einen Schritt weiter. Sie besteht darin, daß auf die in Bohrungen der Schaufeln eingeführten Bindedrahtbogenstücke, die in einem Abstand voneinander liegen, zwischen den Schaufeln angeordnete Hülsen lose aufgeschoben sind und nur an einer Stoßstelle die freien Enden der Bindedrahtbogenstücke mit den auf diese aufgeschobenen Hülsen durch Löten oder Stauchen verbunden sind. An der einen Stelle können die freien Emden der Bindedrahtbogenstücke auch durch ein Hülsenschloß verbunden sein. Um ein besseres Anschmiegen der Hülsen an die Schaufeln zu gewährleisten, sind zweckmäßig die Stirnseiten der Hülsen kugelig, ballig od. dgl. abgedreht. Dementsprechend kann die -Schaufelbohrung auf beiden Seiten gut ausgerundet werden, so daß zwischen Hülsenstirnseite und Schaufel eine Linienberührung erfolgt. Bei der Schaufelbindung nach der Erfindung wird die beabsichtigte Reibungsdämpfung zwischen Schaufel und Bindedraht in der Bohrung bzw. zwischen Schaufel, Bindedraht und Hülse weitestgehend erreicht. Der geringe Abstand der Binde@drahtbogenstücke voneinander sichert die Reibungswirkung derselben. Die Schaufelbindung ist leicht und billig herstellbar.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die- Bindung bei vier Schaufelgruppen, Fig.2 Ansicht und Querschnitt eines Hülsenschlosses und Fig.3 Ansicht und Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Die Schaufeln i einer Gas- oder Dampfturbine sind nach Fig. i zu Gruppen von fünf Stück zusammengefaßt. In die Bohrungen :2 der Schaufeln jeder Gruppe ist ein Bindedrahtbogenstück 3 eingeführt. Bei der Einführung desselben wird auf dieses in den Zwischenraum zwischen zwei Schaufeln je eine Hülse q. aufgeschoben. Die, eventuell vorgebogenen Bindedrahtbogenstücke müssen gleichzeitig mit den Schaufeln eingebracht werden, da das Spiel zwischen Bindedraht und Schaufelbohrung nur sehr klein sein darf, um ;die dämpfende Wirkung der Bindung durch Anpressen des Bindedrahtbogenstückes an die Schaufeln infolge Fliehkraft zu erreichen. An den Stirnseiten sind die Hülsen q. kugelig, ballig od. dgl. abgedreht. In entsprechender Weise ist die Schaufelbohrung gut ausgerundet, so daß eine starre Einspannung der Schaufel vermieden ist.
  • Die Stoßstellen der aufeinanderfolgenden Bindedrahtbogenstüeke sind durch Hülsen q. überdeckt. Die beiden freien Enden der Bindedrahtbogenstücke 3 stoßen hierbei nicht zusammen, sondern haben einen Abstand 5 voneinander, um eine geringe Verschiebung des Bindedrahtes zu ermöglichen und dadurch seine Reibungswirkung zu sichern. An einer Stelle kann die Verbindung aber nicht so ausgeführt werden. An .dieser werden daher zwei kürzere Hülsen 6 auf die Bindedrahtenden geschoben und an dem der Schaufel abgekehrten Ende mit dem Bindedraht 3 bei 7 verlötet oder durch kaltes, Anstaucheii eines Kopfes an die Bindedrahtenden befestigt.
  • Die beiden Hülsen 6 können auch zur Vermeidung jeglicher Warm- oder Kaltbehandlung durch eine als Hülsenschloß 8 ausgebildete Hülse nach Fig. 2 und 3 ersetzt werden. Diese Hülse ist in einer radial liegenden Ebene geteilt, um einseitige Fliehkraftbeanspruehung zu vermeiden. Die beiden Hälften werden entweder durch Niete g (Fig. 2) oder durch Sprengringe io (Fig. 3) miteinander verbunden. Eine Nase i i des Sprengringes muß durch eine Bohrung 12 einer Hülsenhälfte in ein Versenkloch 13 des Bindedrahtendes geführt werden, um ein Verdrehen des Hülsenschlosses zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelbindung für .Gas- und Dampfturbinen mit Bindedraht und Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in Bohrungen (2) der Schaufeln (i) eingeführten Bindedrahtbogenstücke (3), die einen Abstand (5) voneinander haben, zwischen den Schaufeln (i) angeordnete Hülsen (4.) lose aufgeschoben sind und nur an einer einzigen Stoßstelle die freien Enden der Bindedrahtbogenstücke mit den auf diese aufgeschobenen Hülsen (6) durch Löten oder Stauchen verbunden sind. 2@. Schaufelbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stoßstelle die freien Enden der Bindedrahtbogenstücke (3) durch ein Hülsenschloß (8) verbunden sind. Angezogene Patentschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o5 58i.
DEM10768A 1951-08-26 1951-08-26 Schaufelbindung fuer Gas- und Dampfturbinen mit Bindedraht und Zwischenstuecken Expired DE890884C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4662824A (en) * 1984-10-01 1987-05-05 Ortolano Ralph J Sleeve connectors for turbines
JP2008002439A (ja) * 2006-06-26 2008-01-10 Toshiba Corp タービン動翼およびその組立方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE805581C (de) * 1949-10-27 1951-05-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schaufelbindung fuer Gas- und Dampfturbinen

Patent Citations (1)

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