DE8907734U1

DE8907734U1 - Wohnmobil mit heizbarem Alkoven

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Publication number: DE8907734U1
Application number: DE8907734U
Authority: DE
Original assignee: Eriba-Hymer 7967 Bad Waldsee De GmbH
Current assignee: Eriba-Hymer 7967 Bad Waldsee De GmbH
Priority date: 1989-06-24
Filing date: 1989-06-24
Publication date: 1989-11-02

Description

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Wohnmobil mit heizbarem Alkoven

Die Neuerung betrifft ein Wohnmobil mit einem über dem Fahrerhaus angeordneten, heizbaren Alkoven, wobei its Alkoven eine Luftführung mit !!analen angeordnet ist, über welche Warmluft zugeführt wird.

derartiges Wohnmobil mit einem heizbaren Alkoven ist bereits aus der DE-OS 36 30 658 bekannt. Bei diesem Wohnmobil ist der Boden des Alkovens als Doppelboden ausgebildet und wird als Luftv«rteiierkasten verwendet, dem Warmluft zugeführt wird. Die Anore-iung der Kanäle als Luftverteilerkasten mit geschlossenen Luftführungskanälen ist jedoch relativ aufwendig und im weiteren in Richtung zum Fahrerhaus nur wenig isoliert.

Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Wohnmobil der genannten Art den Alkoven mit einer konstruktiv einfach ausgestalteten Luftführung zu heizen und weiterhin den Alkoven zusätzlich über dem Fahrerhaus zu isolieren.

Zur Lösung dieser Aufgabe 1st die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Alkovens eine Außenschale und eine Innenschale aufweist, zwischen denen eine Ausschäumung vorgesehen ist und daß die Innenschale eigezogene offene Strömungskanäle aufweist, wobei die Matratze dvfch Auflegen auf die Strömungskanäle mit Warmluft hinterlUftet wird.

Das Wesen der Neuerung liegt demnach darin, daß zunächst eine zusätzliche Isolierung zwischen Fahrerhaus und Alkoven ausgebildet ist und daß die Innenschale des Alkovens nach oben hin offene Kanäle aufweist, auf welche die Matratze in einfacher Art aufgelegt wird, wodurch die vorher offenen

1(11 III

|&idiagr; Führungskanäle die im Boden der Innenschale integriert

I sind, durch die Matratze erst geschlossen werden. Dies

k bringt den Vorteil, daß die Matratze großflächig von

i! unten her belüftet und beheizt wird. Mit dem Auflegen der

tß iiatratze auf die offenen Strömungskanäle werden diese

;? Kanäle abgeschlossen und wetr.erh.ia wird mit dem Auflegen

; der Matratze auch erreicht, daß Warmluft an seitlichen öffnungen austritt.

;' Die Strömungskanäle werden mit der ohnedies vorhandenen Warmluftheizung

.- des Wohnmobils verbunden und beheizen dadurch gut den Fußraum bzw. Boden

■;,■ des Alkovens und damit auch das dort befindliche Bett. Der darunter

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befindliche kalte Raum (Fahrerhaus) kann nicht mehr stören, weil die Kalte durch die Wärmeisoiationsschicht vom Boden des Alkovens abgehalten wird.

Bevorzugt wird es, wenn die Warmluft über einen Warmluftkanal in der Steher-B-Säule des Wohnmobils zugeführt wird. Man benutzt, somit die ohnedies vorhandene Steher-B-Säule, die eine zusätzliche Bohrung für die Führung der Warmluft erhält.

Für die konstruktive Ausgestaltung des Alkovenbodens wird es bevorzugt, wenn dieser eine Außenschale, eine Innenschale und zwischen diesen Schalen eine Ausschäumung aus einem gefjgneten Isoliermaterial aufweist. Dadurch wird einerseits die notwendige Festigkeit erreicht und andererseits die angestrebte, gute Isolierwirkung.

Hierfür bietet es sich an, daß in die Innenschale die Strömungskanäle für die Warmluftheizung eingezogen sind.

Es ergibt sich somit eine Isolierung des Alkovenbodens mit integrierter warmluftführung bzw. Matratzenrost. Die innenschale des Älkovenbodens ist so gestaltet, daß Kanäle eingezogen sind, welche eine Hinterlüftung der Matratze (Lattenrost) gewährleisten und gleichzeitig die Strömungskanäle für die Warmluftheizung darstellen. Die Warmluft wird über das Heizungssystem über Rohrleitungen in den Raum zwischen Bettmatratze und Innenschale zugeführt, wobei, wie erwähnt, in vorteilhafter Weise die ohnedies vorhandene Steher-B-Säule für die Wannluftzuführung ausgenutzt werden kann.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.

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Es zeigt:

Figur 1: eine Ansicht eines neuerungsgemäßen Wohnmobiis;

Figur 2: vergrößert eine Ansicht der Innenschale mit den Warmluftkanälen;

Figur 3: eine Seitenansicht der Steher-B-Säule mit Warmluftkanal.

Figur 1 zeigt ein neuerungsgemäßes Wohnmobil mit einem Fahrerhaus 1 und einem Aufbau 2, der auch einen Alkoven 3 einschließt. Der Boden des Alkovens wird von einer Außenschale 4 gebildet, über der sich beabstandet eine Innenschale 5 befindet. Der Hohlraum 6 zwischen den beiden Schalen 4,5 ist mit einem geeigneten, wärmeisolierenden Material ausgeschäumt.

In Figur 1 ist auch noch eine Matratze 7 angedeutet, die auf die Innenschale 5 aufgelegt ist.

rigur c zeigx eine «nsicm: aer xnnenscnaie, woraus ersicnxncn ist, aais in diese Strömungskanäle für Warmluft integriert sind. Diese tritt in Richtung des Pfeiles 8 in einen O-förmigen Hauptkanal 9 ein, von dem sich nach innen und außen weitere Kanäle 10 verzweigen.

In Figur 1 ist auch die Steher-B-Säule 11 angedeutet, von der in Figur ein Ausschnitt in vergrößertem Maßstab gezeigt ist. Daraus ist ersichtlich, daß die Warmluft über eine untere Bohrung 12 in einen Warmluftkanal 13 der Säule eintritt und diese über eine obere Bohrung verläßt. Von dort gelangt sie dann in Richtung des Pfeiles 8 nach Figur 2 in die Kanäle 9,10. Die untere Bohrung 12 der B-Säule ist über ein geeignetes Leitungssystem an die Warmluftheizung des Wohnmobils

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angeschlossen (zeichnerisch nicht dargestellt)

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ZEICHNUNGS-LEGENOE

1 Fahrerhaus

2 Aufbau

3 Alkoven

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t nuucii3v.no f c

5 Innenschale

6 Hohlraum

7 Matratze

8 Pfeil

9 Hauptkanal

10 Kanal

11 B-Säu1e

12 Bohrung

13 Kanal

14 Bohrung

Claims

Anmelder : ERIBA-HYMER GMBH 18. Sept. 1989 Neue Schutzansprüche

1. Wohnmobil mit einem über dem Fahrerhaus angeordneten, heizbaren Alkoven, wobei im Alkoven eine Luftführung mit Kanälen angeordnet ist, über welche Warmluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Alkovens eine Außenschale (4) und eine Innenschale (5) aufweist, zwischen denen eine Ausschäumung (6) vorgesehen ist, und daß die Innenschale (5) eingezogene offene Strömungskanäle (9,10) aufweist, wobei die Matratze durch Auflegen auf die Strömungskanäle (9.10) mit Warmluft hinterlüftet wird.

2. Wohnmobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Warmluft über einen Warmluftkanal (13) in der Steher-B-Säume (11) des Wohnmobils zugeführt wird.