DE8906446U1 - Etikettenspender zur vereinzelten Zuführung von Textil- Pappe- Kunststoff-Etiketten usw. zu einer Nähstation o.dgl. - Google Patents
Etikettenspender zur vereinzelten Zuführung von Textil- Pappe- Kunststoff-Etiketten usw. zu einer Nähstation o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Carl Schmale GmbH & Cu. KG
Lindhorststraße 12
4434 Ochtrup
SCH 614/89
Die Erfindung betrifft einen Etikettenspender z\x vereinzelten Zuführung vors
Etiksttten ajs TeKtU, Pappjr Kunststoff usw. zu einer NSiistation o. dgi..
von Robotern hat m?.n auch in der Näht«chnik Automaten geschaffen, die bisher
manuell durchgeführte Vorgänge selbsttätig durchführen.
Bei vielen solchen Vorigen ist es erforderlich, auch Etiketten, die vorgefertigte
Massenartikel aus Textil o. dgl. sind und einen Aufdruck enthalten, selbsttätig dem betreffenden Werkstück zuzuführen und dort durch Nähen oder Kleben zu befestigen. Die Etiketten sollen dabei vereinzelt aus einem größeren Stapel und in
verarbeitungsgerechter Lage einer beliebigen Verarbeitungsstation zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Etikettenspender zu schaffen,
der als kompakte Baueinheit an beliebigen Fertigungsma&chinen, wie Textilmaschinen o. dgl. angeordnet werden kann, mit geringem Aufwand herzustellen ist und
mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen.
Der erfindungsgemäße Etikettenspender arbeitet als Roboter in einer Fertigungsstraße. Er stellt eine kompakte, selbsttätige Baueinheit dar und läßt sich an
bellebiaen Weiterverarbeitungsmaschinen anordnen. Er arbeitet automatisch mit
hoher Zuverlässigkeit und erfordert einen relativ geringen Fertigungsaufwand.
Das Grundprinzip der drehbaren Scheibe läßt sich als Träger für die verschiedensten
Robotersysteme verwenden.
in der Zeichnung ist ein Ausfuhr &ugr; ngsbei spiel des erfindungsgemäSen Etikettenripsnders
dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Etikettenspenders Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Etikettenspender 1 aus einer Frontplatte
2, hinter der sich eine pneumatische und eine elektronische Steuerung befinden. Im wesentlichen handelt es sich hier um einen pneumatischen Drehzylinder,
der an sich handelsüblich sein kann und für die Bewegung einer an der Stirnseite
der Frontplatte 2 begrenzt drehbar angeordneten Scheibe 3 dient, die in ihrem Inneren die Luftzuführung zu einem pneumatischen Hubzylinder'und einem außen
auf der Scheibe 3 befestigten Greifer 5 enthält. Bei dem Greifer 5 kann es sich
ebenfalls um ein handelsübliches Bauteil handeln, der mit Nadeln oder mit Saugluft
arbeitet. Der Greifer 5 kann ohne weiteres leicht und schnell nach Lösen eitier
Schraube ausgewechselt werden.
Gleichfalls an der Stirnseite der Frontplatte 2 ist ein Etikettenmagazin 6 befestigt,
das die Etiketten 8 übereinandergestapeli enthält. Zur Belastung der Etiketten 8
im Magazin 6 ist über dem Stapel ein Gewicht 7 vorgesehen, das au? Stahl bzw.
einem ferromagnetischen Werkstoff besteht. Das Gewicht 7 übernimmt die Belastung der Etikettten 3 bei sich verminderndem Stapel, wobei Mittel vorgesehen sind,
um die Belastung der Etiketten 8 bei Verminderung des Stapels in etwa gleich zu
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halten. Diese Mittel können &zgr;. B. magnetische Mittel sein. Man kann schmale senk
rechte Magnetstreifen 12 am Etikettenmagazin befestigen, wie sie z. B. an Kühlschränken
Verwendung finden. Die Magnetstreifen 12 sind in einem bestimmten Bereich des Etikettenmagazins 6 z. B. durch Kteben befestigt. Sie wirken auf das
Gewicht 7 aus Stahl und dienen zur Entlastung dieses Gewichts 7 in dem bestimmten
Bereich, wobei die Magnetkraft dem abwärts gerichteten Gewicht entgegengesetzt ist.
Der Greifer 5 übernimmt in seiner Übernahmestellung 10 die jeweils unterste Etikette
8 und dreht sich dann in Pfeilrichtunq 4 in die Abgabestellung 11, wo er die
Einzeletikette 8 an eine Weiterverarbeitungsstation 9 übergibt.
Das Etikettenmagazin 6 ist an der Frontplatte 2 mittels einer Kippvorrichtung 13
befestigt. Diese Kippvorrichtung 13 stellt eine Wippe dar, die um eine senkrechte
Achse wippen kann und den Zweck hat, eine Schräglage des Etikettenmagazins 6 gegenüber der Frontplatte 2 einzustellen. Diese Einstellung kann mittels einer
Stellschraube 14 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend angepaßt werden.
Hinter der Frontpiatte 2 befindet sich auch ein Umschalter in der pneumatischen
Steuerung, um den Greifer 5 wahlweise mit Druck- oder Saugluft zu versorgen. Die drehbare Scheibe 3 ist in Pfeilrichtung 4 mindestens im Bereich der Übernahmestellung
10 bis zur Abgabestellung 11 drehbar, wobei dieser Bereich je nach
den Erfordernissen einstellbar ist. Maximal könnte dieser Bereich etwa 300° ausmachen.
Die Scheibe 3 deckt alle Versorgungsleitungen für den Greifer 5 ab und umfaßt gleichzeitig topfartig den flachen Hubzylinder 20, an dem der Greifer 5
lösbar befestigt ist. Durch dieses Abdecken wird nicht nur eine glatte, gut aussehende
Außenfläche geschaffen, es wird vor allem auch jegliche Verschmutzung wie Verstauben der Leitungen verhindert, die sich im Inneren der Scheibe spiralförmig
bewegen können.
Das Gewicht 7 kann aus einem Hohlkörper bestehen, der mit Bleikugeln gefüllt ist,
Das Gewicht 7 kann aus einem Hohlkörper bestehen, der mit Bleikugeln gefüllt ist,
wodurch es variabel 1st.
Zur elektronischen Steuerung der Bewegungen des Etikettenspenders 1 ist an der
Frontplatte 2 ein erster Sensor 16 angebracht, der mit einem am Gewicht 7 befestigten
Winkel 19 zusammenarbeitet. Wenn der Etikettenstapel sich soweit vermindert hat, daß der Winkel 19 mit dem Gewicht 7 in den Bereich des Sensors
kommt, gibt dieser ein Signal ab. das anzeigt, daß das Etikettenmagazin 6 leer
ist.
Weiter ist unterhalb des ersten Sensors 16 an der Frontplatte 2 ein zweiter Sensor
17 angebracht, der zur Überwachung des einwandfreien Arbeitens des Greifers 5
dient. Der Sensor 17 prüft, ob der Greifer 5 ein Etikettenbändchen entnommen ha'. Wenn dies nicht der Fall ist, geht der Greifer 5 nochmals in seiner Übernahmestellung
10 nach oben und versucht noch einmal, ein Etikettenbändchen zu greifen. Sollte auch dieser Versuch fehlschlagen, gibt der Sensor 17 ein Signal
"Störung" ab.
Claims (14)
1. Etikettenspender zur vereinzelten Zuführung von Etiketten aus Textil, Kunststoff
oder dgl. zu einer Bearbeitungsstation, wie Nähstationen oder dgl. dadurch gekennzeichnet,
- daß der Etikettenspender (1) hinter einer Frontplatte (2) eine pneumatische und
eine elektronische Steuerung enthällt,
- daß an der Stirnseite der Frontplatte (2) eine zwischen einer Übernahmustellung
(10) und einer Abgabestellung (11) drehbare Scheibe (3) angebracht ist, die in
ihrem Inneren die Luftzuführung zu einem auf ihr angebrachten Greifer (5) sowie einem Hubzylinder rrtit den zugehörigen Luftleitungen für die Vertikalbewegung
in Übernahmestellung (10) enthält, wobei der Greifer (5) duch seine Bewegung nach oben jeweils eine einzelne Etikette (8) übernimmt und nach seiner
Drehung in Pfeilrichtung (4) in die Abgabestellung (11) zur Abgabe der einzelnen
Etikette (8) ~.n eine Bearbeitungsstation (9) gelangt.
2. Etikettenspender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Abschlußblech (18) des Etikettenmagazins (6) eine Lasche (15)
angebracht ist, die nach unten vorsteht und über eine Schraube mit Langloch in ihrer Höhe einstellbar ist.
3. Etikettenspender nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Etikettenmagazin (6) Mittel vorgesehen sind, um die Belastung der
Etiketten (8) bei Verminderung des Stapels in etwa gleich zu halten.
..12
4. Etikettenspender nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um magnetische Mittel handelt.
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um magnetische Mittel handelt.
5. Etikettenspender nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem bestimmten Bereich des Etikettenmagazins (6) senkrechte Magnetstreifen
(1?) angebracht sind, deren Magnetkraft dem abwärts gehenden Gewicht (7) entgegengerichtet ist.
6. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikettenmagazin (6) an der Frontplatte (2) über eine Kippvorrichtung
(13) derart befestigt ist, daß mitteis einer Stellschraube (14) eine Schräglage des Etikettenmagazins (6) gegenüber der Frontplatte (2) einstellbar ist.
7. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frontplatte (2) ein erster Sensor (16) angebracht ist, der mit einem
am Gewicht (7) angebrachten Winkel (19) zusammenarbeitet und ein Signal gibt, wenn das Etikettenmagazin (6) leer ist.
8. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frontplatte (2) ein zweiter Sensor (17) angebracht ist, der zur Überwachung
des einwandfreien Arbeitens des Greifers (5) dien*.
9. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1 - 8,
•» · ■
• · · &igr;
dadurchgekennzeichnet, daB in der pneumatischen Steuerung ein Umschalter vorgesehen ist, um den
Greifer (5) wahlweise mit Druck- oder Saugluft zu versorgen.
10. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1-9, dadurchgekennzeichnet,
daß die Scheibe (3) alle Versorgungsleitungen des Greifers (5) und des Hubzyl
inders*2bdeckt.
11. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (5) ein Sauggreifer oder ein Nadelgreifer ist.
12. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (5) auf der Scheibe (3) leicht lösbar befestigt ist.
13. Etikettnspender nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (7) aus einem Hohlkörper mit Bleikugel-Füllung besteht.
14. Etikettenspender nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Etikettenspender (1) auf einem fahrbaren Schlitten montiert ist, der beliebig ausgerichtet werden kann und auch vertikal verstellbar ist.
• · ■ &igr;
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