DE102004021718B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben eines Labels an einer definierten Abgabeposition - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben eines Labels an einer definierten Abgabeposition Download PDF

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    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/14Removing separate labels from stacks by vacuum

Abstract

Vorrichtung zum Abgeben eines Labels an einer definierten Abgabeposition, mit DOLLAR A - einer Labelbereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen eines Labels, DOLLAR A - einer Zentriereinrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen und Zentrieren jeweils eines Labels mit einer sich im Querschnitt in Schwerkraftrichtung verjügenden Zentrieraufnahme, in der ein zu zentrierendes Label, ausgehend von einer innerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Einführungsposition, lose aufnehmbar und in einer definierten Position zentrierbar ist, DOLLAR A - einem Vibrationserzeuger, der mit der Zentriereinrichtung gekoppelt ist, um die Zentrieraufnahme in Vibrationen zu versetzen, und DOLLAR A - einer Labelhandhabungseinrichtung zum Entnehmen eines Labels von der Labelbereitstellungseinrichtung, Übergeben an die Zentrieraufnahme, Entnehmen von der Zentrieraufnahme und Abgeben an der Abgabeposition.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgeben eines Labels an einer definierten Abgabeposition sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Label oder Etiketten sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung dünne, blattförmige Gegenstände aus Papier, Kunststoff, Metall oder Verbundmaterial, die insbesondere im sogenannten Immould-Label-Verfahren zum Herstellen von spritzgeformten Behältern, Schalen o.ä. verwendet werden. In der Regel haben die verwendeten Label eine ebene Form und eine solche Kontur, daß sie bspw. eine oder mehrere Seitenwände eines Behälters abdecken und somit im fertigen Zustand eine oder mehrere Außenflächen des Behälters bilden. Bei Behältern mit runder oder mehreckiger, leicht konischer Grundform weist ein Label, das einstückig im wesentlichen die gesamte Außenfläche des Behälters bildet, eine entsprechende, im wesentlichen kreisringsektorförmige Grundform oder einer solchen Form mehreckig angenäherte Form auf.
  • Damit das Label exakt die vorgesehene Position auf dem Behälter einnimmt, wobei eine Genauigkeit von wenigen 1/10 mm verlangt sein kann, muß das Label in einem automatisierten Fertigungsvorgang mit entsprechender Positionsgenauigkeit bereitgestellt werden, d.h. an eine Vorrichtung, die das Label in die Spritzgießform einlegt, in einer mit der geforderten Genauigkeit definierten Position übergeben werden, damit das Label letztlich mit der geforderten Positionsgenauigkeit in die Spritzgießform eingelegt werden kann.
  • Aus Gründen der Materialersparnis sind die im Immould-Label-Verfahren verwendeten Label sehr dünn und bestehen meist aus Kunststoff oder einem Metall-Kunststoff-Verbundmaterial. Die Bereitstellung erfolgt zunächst meist in Form eines ausgerichteten, blockförmigen Stapels einer großen Zahl von Labeln. Aufgrund der geringen Materialdicke ist es allerdings schwierig und zum Teil unmöglich zu gewährleisten, daß jedes einzelne Label des Stapels, der bspw. in einem Magazinschacht gehalten ist, genau die vorgeschriebene Position einnimmt, d.h. es kann sein, daß einzelne Label um mehrere mm seitlich über die Ränder des Stapels überstehen. Bei einer Entnahme von einem solchen Stapel kann die geforderte Positionsgenauigkeit nicht eingehalten werden.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 200 05 804 U1 ist eine Vorrichtung zum aufbringen eines Etiketts auf einen Datenträger bekannt, bei der es sich um eine Zentriereinrichtung für ein vereinzeltes Label handelt, welche sich nicht verjüngt und auch keinen Vibrationserzeuger aufweist.
  • Aus der EP 0 269 529 B1 ist eine Labelbereitstellungseinrichtung für Schutzfolien mit einer Einrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen und Positionieren eines Labels und eine Label-Handhabungseinrichtung bekannt. Bei der Einrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen handelt es sich lediglich um Anlagebacken ohne eine sich verjüngende Zentrierung und ohne einen Vibrationserzeuger.
  • Die US 4 504 336 offenbart einen Etikettierer zum Aufbingen von Register-Etiketten auf Buchseiten, bei dem von einem Stapel zu entnehmende Blätter durch Vibration mit zwei senkrechten Anlegeleisten zu einer genaueren Positionierung auf der Ablage gebracht werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abgeben eines Labels an einer definierten Abgabeposition zu schaffen, mit denen auch sehr dünne Label zuverlässig innerhalb einer geforderten geringen Positionstoleranz bereitgestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 2 gelöst.
  • Die Labelbereitstellungseinrichtung kann beliebig ausgebildet sein, bspw. als Ausgabeeinrichtung einer Labelherstellungsvorrichtung oder als Magazin, das bspw. einen Schacht zum Aufnehmen eines Stapels von Labeln aufweist.
  • Die Zentrieraufnahme der Zentriereinrichtung kann einen konisch zulaufenden Einführungsbereich und einen sich daran anschließenden Zentrierungsbereich aufweisen, wobei der Zentrierungsbereich in Schwerkraftrichtung anschließend an den Einführungsbereich angeordnet ist.
  • Der Einführungsbereich kann einen dem Zentrierungsbereich abgekehrten Teil aufweisen, der einer Außenkontur eines Labels zuzüglich eines Toleranzbereichs entspricht.
  • Der Zentrierungsbereich kann zylindrisch sein und einer Außenkontur eines Labels entsprechen. Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Zentrierungsbereich minimal (d.h. im Rahmen der geforderten Positionierungsgenauigkeit) größere Abmessungen aufweist als die Außenkontur eines Labels, um eine selbsttätige Bewegung eines Labels von dem Einführungsbereich in den Zentrierungsbereich allein aufgrund seiner Gewichtskraft zu erleichtern. Bspw. können die Abmessungen des Zentrierungsbereichs bis 0,1%, bis 0,5%, bis 1% oder bis 2% (oder auch mehr) größer gewählt sein als die eines zu zentrierenden Labels, gemessen in seiner Erstreckungsebene.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Einführungsbereich glatt, d.h. stufen- und kantenfrei, in den Zentrierungsbereich übergeht.
  • Die Zentrierungsaufnahme kann lediglich Teilbereichen einer Außenkontur eines Labels entsprechen. Auch der Einführungsbereich und/oder der Zentrierungsbereich kann lediglich Teilabschnitten einer Außenkontur eines Labels, ggf. zuzüglich eines Toleranzbereichs, entsprechen, d.h. die Zentrieraufnahme oder der Einführungsbereich bzw. Zentrierungsbereich kann so ausgebildet sein, daß ein Label nicht entlang der vollständigen Außenkontur des Labels, sondern lediglich an einigen Punkten oder Bereichen der Außenkontur, die für eine definierte Positionierung ausreichen, umschlossen bzw. geführt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Zentriereinrichtung als Ausnehmung in einer Platte ausgebildet ist, mit der der Vibrationserzeuger zusammenwirkt.
  • Der Vibrationserzeuger kann als an der Zentriereinrichtung befestigter Unwuchtmotor ausgebildet sein, d. h. eine um eine Rotationsachse exzentrisch angebrachte und zur schnellen Drehung antreibbare Masse aufweisen.
  • In bevorzugter Weise sieht die Erfindung vor, daß die Labelhandhabungseinrichtung zwei mit festem gegenseitigen Abstand angeordnete, gemeinsam bewegbare Labelerfassungsköpfe aufweist, die so ausgebildet sind, daß in einem ersten Arbeitstakt ein erstes Label von der Labelbereitstellungseinrichtung und gleichzeitig ein zweites Label aus der Zentrieraufnahme entnehmbar ist, und in einem zweiten Arbeitstakt das erste Label an der Zentrieraufnahme und gleichzeitig das zweite Label an der definierten Abgabeposition abgebbar ist.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Labelerfassungsköpfe mit Unterdruck und/oder mit elektrostatischer Aufladung arbeiten, um die Label zu erfassen.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Labelerfassungsköpfe entlang eines geraden oder gekrümmten Verfahrwegs bewegbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einlegen eines Labels in eine Spritzgießform zeigt,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach 1, nämlich eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bereitstellen eines Labels in einer definierten Position, zeigt,
  • 3 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab einer Zentriereinrichtung der Vorrichtung nach 2 entlang der Linie III – III zeigt,
  • 4 eine Seitenansicht eines Linearelements eines weiteren Teils der Vorrichtung nach 1, nämlich einer Labeleinlegeeinrichtung, zeigt,
  • 5 eine Draufsicht auf die Labeleinlegeeinrichtung mit einem Linearelement nach 4 zeigt,
  • 6 bis 9 Draufsichten der Labeleinlegeeinrichtung nach 5 in einer Ausgangsstellung (6, entspricht 5), in einer Übergangsstellung (7), in einer weiteren Stellung (8) und in einer Betätigungs- oder Einlegestellung (9) zeigen,
  • 10 bis 13 wesentliche Komponenten der Labeleinlegeeinrichtung in der Ausgangsstellung (10, entspricht 6), der Übergangsstellung (11, entspricht 7), der weite ren Stellung (12, entspricht 8) und Einlege- bzw. Betätigungsstellung (13, entspricht 9) zeigen.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abgeben eines Labels an einer definierten Position erläutert. Die im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist eine Labelbereitstellungseinrichtung 2 zum Bereitstellen von Labeln 3 zur Entnahme auf, die in diesem Beispiel durch ein schachtartiges Magazin 2 gebildet ist, das einen Stapel von Labeln aufnehmen kann. Die Querschnittsform 2a des Magazinschachts und die Außenkontur 3a der darin aufnehmbaren Label 3 geht aus der Draufsicht nach 2 hervor, aus der sich eine mehrfach abgeknickte, näherungsweise kreisringsektorförmige Labelform bzw. Magazinquerschnittsform ergibt. Die einzelnen Label 3 sind aus einem ebenen Folienmaterial aus Kunststoff oder Verbundwerkstoff hergestellt und weisen eine geringe Dicke auf, beispielsweise 0,03 mm. Aufgrund ihrer geringen Dicke und daraus resultierend ihrer geringen mechanischen Festigkeit kommt es immer wieder vor, daß einzelne Label aus dem ansonsten blockförmigen Stapel von Labeln, der sich innerhalb des Magazins 2 befindet, vorstehen, so daß eine Entnahme einzelner Label aus dem Magazin in einer genau festgelegten Position nicht möglich ist. Selbst wenn der in dem Magazin aufgenommene Stapel von Labeln exakt blockförmig wäre und die Querschnittsform des Magazins innerhalb genügend geringer Toleranzen der Außenkontur der Label entspräche, wäre eine Entnahme einzelner Label von dem Stapel in einer definierten Position sehr schwierig, da das jeweils zu Oberst liegende Label zum Zwecke der Abnahme von dem Stapel bereichsweise verformt und beispielsweise durch Zusammenschieben von gegenüberliegenden Randbereichen in eine bereichsweise wellenförmige Gestalt gebracht werden muß, damit die Entnahme eines einzelnen Labels gewährleistet ist.
  • Die Vorrichtung weist daher weiterhin eine Zentriereinrichtung 4 auf, in die jedes einzelne Label nach der Entnahme aus dem Magazin eingelegt wird, um eine präzise definierte Position des Labels zu erreichen.
  • Die Zentriereinrichtung 4 ist in 3 im Schnitt und 2 in Draufsicht dargestellt und weist eine sich im Querschnitt verjüngende Zentrieraufnahme 6 auf. Die Zentrieraufnahme 6 dient der selbsttätigen Zentrierung eines in diese abgelegten Labels dergestalt, daß ein Label allein aufgrund seines Eigengewichts mit Hilfe der wesentlichen trichterförmig ausgebildeten Zentrieraufnahme eine vorgegebene, definierte Position innerhalb eines vorgegebenen, geringen Toleranzbereichs einnimmt.
  • Die Zentrieraufnahme 6 weist in dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel einen konisch zulaufenden Einführungsbereich 8 auf, mit dem ein zu zentrierendes Label zunächst lose aufnehmbar ist, indem das Label innerhalb des Einführungsbereichs 8 mit relativ großer Positionstoleranz abgelegt wird. Anschließend an den sich trichterartig verjüngenden Einführungsbereich 8 ist ein Zentrierungsbereich 10 angeordnet, der in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zylindrisch, d.h. mit vertikalen Wänden ausgebildet ist und von seiner Größe her der Außenkontur des Labels 3 entspricht. Ein minimales Übermaß des Zentrierbereichs gegenüber der Außenkontur der Label ist erforderlich, um zu ermöglichen, daß ein Label überhaupt selbsttätig und ohne zu blockieren in den Zentrierungsbereich gelangen kann.
  • Anders als in 3 dargestellt, könnte der Einführungsbereich glatt und ohne Kante in den Zentrierungsbereich übergehen, wobei Einführungs- und Zentrierungsbereich gekrümmt und stufenlos ineinander übergehen können und sich der Einführungsbereich von dem Zentrierungsbereich im wesentlichen nur durch seine größere Abmessungen unterscheidet. Der Einführungsbereich kann trichterartig mit nach unten in Richtung auf den Zentrierungsbereich steiler werdenden Wänden ausgebildet sein. Der Zentrierungsbereich muß nicht unbedingt zylindrisch sein. Es kommt im wesentlichen darauf an, daß seine Größe mit einem geringen Übermaß der Außenkontur der zu zentrierenden Label entspricht.
  • Welche Tiefe t für die Zentrieraufnahme 6 zweckmäßig ist, hängt sehr stark von der Formhaltigkeit der verwendeten Label ab, d. h. davon, in welchem Maße diese dazu neigen, sich zu wölben und zu krümmen. Je mehr dies der Fall ist, desto tiefer sollte die Zentrieraufnahme sein, um auch bei stärker gewölbten Labeln eine sichere Aufnahme und Zentrierung zu gewährleisten. Eine Tiefe zwischen 5% und 50% der größten Abmessung des aufzunehmenden Labels kann zweckmäßig sein, ebenso wie eine Neigung der seitlichen Wände des Einführungsbereichs im Bereich von 3° und 30°.
  • Erfindungsgemäß ist die Zentrieraufnahme 6 mit einem Vibrationserzeuger gekoppelt, um die Zentrierwirkung in der Praxis wesentlich zu beschleunigen und zu verbessern, wobei der Vibrationserzeuger in dem dargestellten Beispiel durch einen an der Unterseite der Zentrieraufnahme 6 befestigten Unwuchtmotor 12 gebildet ist. Die Zentrieraufnahme 6 ist mittels Stützen 14 an einem tragenden Rahmen 16 befestigt, an dem auch das Magazin 2 angebracht ist, wobei die Stützen 14 eine geringfügige Vibrationsbewegung (Auslenkung) der Zentrieraufnahme 6 relativ zu dem Rahmen 16 zulassen.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn der Vibrationserzeuger die Zentrieraufnahme 6 in Schwingungsbewegungen versetzt, die im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, d.h. in der Erstreckungsebene der Label, wie mit 13 angedeutet. Alternativ oder zusätzlich könnte vorgesehen sein, daß die Aufnahme 6 in eine vertikale Schwingungsbewegung 15 versetzt wird, d.h. senkrecht zur Erstreckungsebene der Label. Beide Bewegungen können miteinander korreliert sein.
  • Eine im ganzen mit 20 bezeichnete Labelhandhabungseinrichtung ist neben und oberhalb der Zentriereinrichtung 4 und des Magazins 2 angeordnet und besteht zunächst aus einem tragenden Grundgestell 22, das eine Horizontalführung 24 und einen Horizontalantrieb 25 (Kolben-/Zylindereinheit) für einen in Längsrichtung 26 hin- und herbewegbaren Schlitten 28 trägt. An dem Schlitten 28 sind über einen Halterungsarm 38 zwei Labelerfassungsköpfe 30, 32 gehalten, deren gegenseitiger Mittenabstand d dem Mittenabstand zwischen Magazin 2 und Zentrieraufnahme 6 entspricht. Die Labelerfassungsköpfe 30, 32 weisen jeweils mehrere in ihrer Längsrichtung bewegbare Saugfinger 34 auf, die gesteuert mit Unter- und Überdruck versorgt werden können, um ein Label aufzunehmen und abzugeben.
  • Der Labelerfassungskopf 30 ist gegenüber dem Labelerfassungskopf 32, der mehrere feststehende Saugfinger trägt, dahingehend etwas unterschiedlich aufgebaut, daß er zwei Gruppen 34a, 34b (2) von in Richtung 35 zueinander bewegbaren Saugfingern 34 aufweist, um ein jeweils zuoberst in dem Magazin liegendes Label von dem darunter befindlichen Stapel sicher abheben zu können, ohne daß mehrere Label gleichzeitig erfaßt werden. Bei einem Erfassungsvorgang eines in dem Magazin 2 befindlichen Labels werden die beiden genannten Gruppen von Saugfingern, nachdem sie auf das Label abgesenkt worden sind, mit Unterdruck beaufschlagt und danach um ein vorgegebenes Maß in Richtung zueinander bewegt, wobei das Label in dem zwischen den Gruppen von Saugfingern befindlichen Bereich aufgewölbt wird und sich dadurch sicher von einem darunter befindlichen Label löst. Dann kann durch Anheben des Labelerfassungskopfs 30 in Erfassungsrichtung 36 mittels eines Linearantriebs 40 das Label aus dem Magazin 2 gehoben und in Horizontalrichtung 26 über die Zentrieraufnahme 6 bewegt werden, wo es nach Absenken in den Einführungsbereich 8 freigegeben wird. Die Saugfinger 34a, b werden vor oder nach dem Ablegevorgang in ihre voneinander entfernte Ausgangsposition bewegt.
  • Zum Entnehmen eines (zentrierten) Labels aus der Zentrieraufnahme 6 werden die Saugfinger des Labelerfassungskopfs 32 in den Zentrierungsbereich 10 abgesenkt, und das dort befindliche Label wird in zentrierter Lage aufgenommen.
  • Dadurch, daß zwei Labelerfassungsköpfe 30, 32 vorgesehen sind, können bei einem Horizontalhub des Schlittens 28 zwei Label gleichzeitig aufgenommen und bewegt werden, nämlich ein erstes aus dem Magazin 2 in die Zentrieraufnahme 6 und ein zweites, welches sich bereits in der Zentrieraufnahme 6 befindet, auf eine Aufnahme 136 einer nachfolgend noch im einzelnen erläuterten Labeleinlegeeinrichtung, die in 1 mit 50 bezeichnet ist. Auf diese Weise kann mit jedem Horizontalhub der Labelhandhabungseinrichtung 20 ein zentriertes Label an einer definierten Abgabeposition 18 an die Labeleinlegeeinrichtung 50 übergeben werden, mit der dann in einem eigenständigen Arbeitshub das Label an einer genau vorgegebenen Position in eine nicht dargestellte Spritzgießform eingelegt wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform der Labelhandhabungseinrichtung 20 sind die beiden Labelerfassungsköpfe 30, 32 an dem gemeinsamen Halterungsarm 38 angebracht, der zur Ausführung einer Erfassungs- und Abgabebewegung in bzw. entgegen der einer Erfassungsrichtung 36 mit dem Linearantrieb 40 gekoppelt ist.
  • Da jedes Label in einer zur Horizontalen leicht geneigten Position an der Abgabeposition 18 zu übergeben ist, sind zweckmäßigerweise auch die Zentrieraufnahme 6 und das Magazin 2 in entsprechender Weise geneigt angeordnet, damit die Labelerfassungsköpfe 30, 32 beim Aufnehmen und Abgeben eines Labels jeweils senkrecht zu dessen Erstreckungsebene stehen. Zusätzlich ist das Magazin mit einem gesteuert nach oben nachführbaren stempelartigen Labelträger versehen, der dafür sorgt, daß das jeweils oberste Label stets annähernd in Höhe der Zentrieraufnahme 4 und der Abgabeposition 18 liegt, damit eine optimale Erfassung und Übergabe möglich ist.
  • An der Abgabeposition 18 erfolgt die Übergabe eines aus der Zentrieraufnahme 6 entnommenen Labels an die in 1 im ganzen mit 50 bezeichnete Labeleinlegevorrichtung, die nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 bis 14 im einzelnen erläutert ist. In diesem Beispiel weist die Labeleinlegevorrichtung 50 zwei Aufnahmen 136 (und die nachgeordnete Spritzgießmaschine zwei Formhohlräume) auf, so daß je Arbeitshub zwei Label einlegbar und zwei Behälter herstellbar sind.
  • 4 und 5 erläutern den grundsätzlichen Aufbau der Labeleinlegeeinrichtung 50, die zum Einlegen von Etiketten bzw. Labeln in Formhohlräume von zweiteiligen Spritzgußformen bei der Herstellung von Kunststoffbehältern in sogenannten „Inmould-Label-Verfahren" dient. Hierbei besteht die Aufgabe darin, Label aus dünnem Kunststoffmaterial lagegenau in Formhohlräume einer nicht dargestellten, zweiteiligen Spritzgießform einzulegen, und zwar innerhalb der kurzen Öffnungszeit der Form, während der gleichzeitig auch die beim vorherigen Arbeitstakt hergestellten Kunststoffbehälter entnommen werden müssen.
  • Der auszuführende Bewegungsablauf der konischen Aufnahmen 136 für die einzulegenden Label besteht dabei aus einer geradlinigen Bewegung ausgehend von einer Position außerhalb der Spritzgießform bis in die Spritzgießform hinein auf Höhe der Formhohlräume, und ausgehend von dieser Position, in zur vorherigen Bewegung senkrechter Richtung, in die Formhohlräume hinein. Die äußere Form der Aufnahme 136 entspricht der der herzustellenden Kunststoffbehälter. Nach Ablegen der Label in den Formhohlräumen, bspw. mit Druckluft oder mit Hilfe elektrostatischer Kräfte, führen die Aufnahmen 136 den vorstehend beschriebenen Bewegungsablauf in umgekehrter Richtung aus, wobei zwei fertige Behälter entnommen werden.
  • 4 zeigt in einer Seitenansicht ein Linearelement 102, das auf einer nicht im einzelnen dargestellten Linearführung (Gleit- oder Kugelumlaufführung) in Längsrichtung 104 geradlinig hin- und herbewegbar ist, wobei der Antrieb durch einen nicht dargestellten Motor erfolgt.
  • Das Linearelement 102 ist insgesamt rohrförmig aufgebaut und weist einen um 90° abgewinkelten Wurzelabschnitt 108 und einen im wesentlichen zylindrischen Auslegerabschnitt 110 auf. Der Wurzelabschnitt 108 dient der Lagerung und dem Antrieb, während der Auslegerabschnitt 110 der Ausführung der Halte- bzw. Greiffunktionen der Labeleinlegevorrichtung dient.
  • Wie 5 zeigt, in der eine Draufsicht auf die Einlegevorrichtung 50 dargestellt ist, trägt das Linearelement 102 an seinem freien Ende, am Ende des Auslegerabschnitts 110, ein Querelement 106. Das Querelement 106 ist entlang Ausgleichs-Bewegungsbahnen 112 relativ zu dem Linearelement 102 bewegbar auf diesem gehalten und geführt und trägt zwei konusförmige, der Form der in der zu bedienenden Spritzgießmaschine herzustellenden Behälter entsprechende Aufnahmen 136 zum Einlegen von Labeln bzw. Etiketten in die Spritzgießmaschine. Die Ausgleichs-Bewegungsbahnen 112 verlaufen im dargestellten Ausführungsbeispiel geradlinig (Linearführungen) und bilden mit der Längsrichtung 104 (Bewegungsrichtung) des Linearelements 102 einen Winkel β von 45°.
  • Im Bereich des Übergangs zwischen Wurzelabschnitt 108 und Auslegerabschnitt 110 des Linearelements 102 ist eine Hebelachse 114 drehbar auf dem Linearelement 102 angebracht, auf deren einem Ende ein Schwenkhebel 116 sitzt, dessen freies Ende 116a mit einem ersten Ende einer Schubstange 118 schwenkbar verbunden ist, deren anderes Ende an einer Schwenklagerung 120 mit dem Querelement 106 gekoppelt ist.
  • Auf der Hebelachse 114 sitzt ferner ein Steuerhebel 122 in gleicher Winkelausrichtung wie der Schwenkhebel 116, so daß in der Draufsicht (entlang der Achsrichtung der Hebelachse 114) in 5 bis 11 lediglich der Steuerhebel 122 sichtbar ist. An einem freien Ende des Steuerhebels 122 sitzt eine Führungsrolle 124, die in einer ortsfesten, angedeuteten Führungsbahn 126 geführt ist. Wie 5 zeigt, weist die Führungsbahn 126 einen geradlinigen Abschnitt 128 auf, an den sich ein 90°-Kreisbogenabschnitt 130 anschließt, auf den erneut ein geradliniger Abschnitt 132 folgt, der senkrecht zu dem geradlinigen Abschnitt 128 ausgerichtet ist. Die aus den drei beschriebenen Abschnitten zusammengesetzte Führungsbahn 126 kann z.B. als nutartige Vertiefung in der Unterseite einer ortsfesten, horizontalen Führungsplatte 134 ausgebildet sein, die oberhalb des Linearelements 102 angebracht ist. Die Führungsrolle 124 bewegt sich dann bei einer Bewegung des Linearelements 102 in Längsrichtung 104 bzw. in einer Querrichtung 140 entlang der Führungsbahn 126.
  • 6 bis 9 erläutern die Funktionsweise der Labeleinlegevorrichtung 50, wobei 6 eine Darstellung entsprechend 5 in verkleinertem Maßstab ist. Zusätzlich sei auf 10 bis 13 verwiesen, die die für die Bewegungsabläufe maßgeblichen Bereiche der Labeleinlegevorrichtung 50 in vergrößertem Maßstab zeigen, nämlich die Hebelachse 114 mit Schwenkhebel 116 und Steuerhebel 122 sowie das Querelement 106 mit Ausgleichs-Bewegungsbahnen 112.
  • Der erste, geradlinige Bewegungsabschnitt des Linearelements 102 ist mit L1 bezeichnet und entspricht demjenigen Teil des geradlinigen Abschnitts 128 der Führungsbahn 126, der sich zwischen deren einem Ende an der Position der Führungsrolle 124 gemäß 5, 6 und dem Beginn des 90°-Abschnitts 130 befindet. Bei einer Bewegung des Linearelements 102 inner halb dieses ersten Bewegungsabschnitts L1 behält der Steuerhebel 122 seine Relativposition zu dem Linearelement 102 unverändert bei, so daß auch die Stellung der Schubstange 118 und des Querelements 106 relativ zu dem Linearelement 102 unverändert bleiben.
  • Sobald das Linearelement 102 bei einer Bewegung nach rechts, ausgehend von der in 6 dargestellten Ausgangsstellung, einen Punkt erreicht hat, an dem die Führungsrolle 124 in den 90°-Abschnitt 130 eintritt (Übergangsstellung), beginnt der zweite Bewegungsabschnitt L2. 7 zeigt die Stellung des Linearelements 102 in dieser Position, d.h. am Ende des ersten Bewegungsabschnitts L1 und am Beginn des zweiten Bewegungsabschnitts L2. 8 zeigt eine weitere Position des Linearelements 102, in der die Führungsrolle 124 den 90°-Abschnitt 130 bereits teilweise durchlaufen hat.
  • 9 zeigt das Linearelement 102 in seiner Endposition (Betätigungsstellung), nachdem es den zweiten Bewegungsabschnitt L2 vollständig durchlaufen hat. Wie sich mehr im einzelnen 11 bis 13 entnehmen läßt, beginnt der Steuerhebel 122 und damit auch der Schwenkhebel 116 bei Beginn des zweiten Bewegungsabschnitts L2 aufgrund des Eintritts der Führungsrolle 124 in den 90°-Abschnitt 130 der Führungsbahn 126 mit einer zunehmend schnellen, in der Draufsicht im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Schwenkbewegung um die Hebelachse 114, was eine Relativbewegung zwischen Führungsrolle 124 und Linearelement 102 und somit auch eine Relativbewegung zwischen Schubstange 118 und Linearelement 102 in Längsrichtung 104 zur Folge hat. Die aufgrund der Schwenkbewegung der Führungsrolle 124 gleichzeitig auftretende Relativbewegung senkrecht zur Längsrichtung 104 und die damit einhergehende geringfügige Änderung der Ausrichtung der Schubstange 118 ist hierbei im wesentlichen vernachlässigbar. Sobald die Führungsrolle 124 das Ende des 90°-Abschnitts 130 und den Übergang zu dem geradlinigen Abschnitt 132 der Führungsbahn 126 erreicht hat, steht die Führungsrolle 124 in Längsrichtung 104 gesehen absolut still und wird in dem Maße relativ zu dem Linearelement 102 verlagert, wie sich dieses relativ zu der Führungsplatte bewegt, d.h. entsprechend dessen Längsbewegung.
  • Die beschriebene Relativbewegung zwischen Schubstange 118 und Linearelement 102 innerhalb des zweiten Bewegungsabschnitts L2 des Linearelements 102 hat eine gleichlaufende Relativbewegung, in Längsrichtung 104 gesehen, des Querelements 106 zur Folge. Dies bedeutet, daß das Querelement 106 absolut gesehen still steht, sobald auch die Führungsrolle 124 aufgrund der Führungsbahn 126 (Abschnitt 132) an einer weiteren Bewegung in Längsrichtung 104 gehindert ist.
  • Aufgrund der kinematischen Zwangskopplung zwischen Querelement 106 und Linearelement 102 durch die Ausgleichs-Bewegungsbahn 112, die unter 45° zur Längsrichtung 1O4 orientiert ist, ergibt sich aus der vorstehend beschriebenen Relativbewegung eine zwangsgesteuerte Bewegung des Querelements 106 in Querrichtung 140. Diese resultierende Querbewegung ist genau senkrecht zur Längsrichtung 104, während sich die Führungsrolle innerhalb des Abschnitts 132 befindet und wenn von den mechanisch bedingten Ungenauigkeiten aufgrund der Verlagerung der Führungsrolle 124 quer zur Längsrichtung 104 abgesehen wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die vorgegebene Querbewegung des Querelements 106 senkrecht zur Längsbewegung des Linearelements 102, wobei eine Überlagerung aus einer Bewegung entlang der Längsrichtung 104 und einer Bewegung entlang der Ausgleichs-Bewegungsbahn 112 zu der gewünschten Querbewegung führt. Da die Führungsbahn 126 über die Schubstange 118 eine Zwangsführung des Querelements 106 entlang der Ausgleichs-Bewegungsbahn 112 zur Folge hat, ist nicht nur die Form und Richtung der Ausgleichs-Bewegungsbahn 112 für die resultierende Querbewegung des Querelements 106 maßgeblich, sondern auch die Art und Weise, wie das Querelement entlang der Ausgleichs-Bewegungsbahn geführt wird, d.h. die relative Verlagerung des Querelements 106 entlang der Ausgleichs-Bewegungsbahn in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Linearelements 102 in Längsrichtung 104. Bspw. könnte der geradlinige Abschnitt 132 der Führungsbahn 126 unter einem Winkel anders als 90° zur Längsrichtung 104 geneigt verlaufen, wobei dann eine resultierende Querbewegung des Querelements 106 die Folge wäre, die ebenfalls unter einem Winkel anders als 90° zur Längsrichtung 104 orientiert wäre. Umgekehrt hätte eine Anord nung der geradlinigen Ausgleichs-Bewegungsbahn 112 unter einem anderen Winkel als 45° zur Längsrichtung 104 ebenfalls eine entsprechende Verlagerung der resultierenden Richtung der Querbewegung des Querelements 106 zur Folge.
  • Auch nicht geradlinige Querbewegungen des Querelements 106 sind möglich, sofern entweder die Ausgleichs-Bewegungsbahn 112 nicht geradlinig verläuft oder aber die relative Verlagerung des Querelements 106 während der Bewegung des Linearelements 102 innerhalb des zweiten Bewegungsbereichs nicht linear verläuft. Ein Beispiel hierfür ist bereits der 90°-Abschnitt 130 der Führungsbahn 126, der eine entsprechende bogenförmige Verlagerung des Querelements 106 zur Folge hat, was in der Praxis erwünscht und notwendig ist, um übermäßig große, beschleunigungsbedingte Massenkräfte am Ende der Linearbewegung L1 zu vermeiden.
  • 1
    Vorrichtung zum Abgeben eines Labels
    2
    Magazin (Labelbereitstellungseinrichtung)
    2a
    Querschnittsform
    3
    Label
    3a
    Außenkontur
    4
    Zentriereinrichtung
    6
    Zentrieraufnahme
    8
    Einführungsbereich
    10
    Zentrierungsbereich
    12
    Unwuchtmotor (Vibrationserzeuger)
    13
    Schwingungsbewegung horizontal
    14
    Stütze
    15
    Schwingungsbewegung (vertikal)
    16
    Rahmen
    18
    Abgabeposition
    20
    Labelhandhabungseinrichtung
    22
    Grundgestell
    24
    Horizontalführung
    25
    Horizontalantrieb
    26
    Horizontalrichtung
    28
    Schlitten
    30, 32
    Labelerfassungskopf
    34
    Saugfinger
    34a, b
    Gruppe (von 34)
    35
    Richtung
    36
    Erfassungsrichtung
    38
    Halterungsarm
    40
    Linearantrieb
    50
    Labeleinlegeeinrichtung
    102
    Linearelement
    104
    Längsrichtung
    106
    Querelement
    108
    Wurzelabschnitt
    110
    Auslegerabschnitt
    112
    Ausgleichs-Bewegungsbahn
    114
    Hebelachse
    116
    Schwenkhebel
    116a
    freies Ende
    118
    Schubstange
    120
    Schwenklagerung
    122
    Steuerhebel
    124
    Führungsrolle
    126
    Führungsbahn
    128
    geradliniger Abschnitt
    130
    90°-Abschnitt
    132
    geradliniger Abschnitt
    134
    Führungsplatte
    140
    Querrichtung, -bewegung
    d
    Abstand zwischen 30, 32
    t
    Tiefe von 10
    L1
    erster Bewegungsabschnitt
    L2
    zweiter Bewegungsabschnitt
    β
    Winkel zwischen 112 und 128

Claims (15)

  1. Verfahren zum Abgeben eines Labels (3) an einer definierten Abgabeposition (18), mit den Schritten: – Bereitstellen eines Labels (3) an einer Bereitstellungsposition, – Entnehmen des Labels (3) an der Bereitstellungsposition und Überführen zu einer Zentriereinrichtung (4), die eine sich im Querschnitt verjüngende Zentrieraufnahme (6) aufweist, – Ablegen des Labels (3) an einer innerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Einführungsposition in der Zentrieraufnahme (6), – Versetzen der Zentriereinrichtung (4) in Vibrationen, wobei das Label (3) in eine zentrierte Position gelangt, und – Entnehmen des Labels (3) aus der zentrierten Position in der Zentriereinrichtung (4) und Abgeben an der Abgabeposition.
  2. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Labels (3) an einer definierten Abgabeposition (18), zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit – einer Labelbereitstellungseinrichtung (2), – einer Zentriereinrichtung (4) mit einer sich im Querschnitt in Schwerkraftrichtung verjüngenden Zentrieraufnahme (6), in der ein zu zentrierendes Label (3) ausgehend von einer innerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Einführungsposition lose aufnehmbar und in einer definierten Position zentrierbar ist, – einem Vibrationserzeuger (12), der mit der Zentriereinrichtung (4) gekoppelt ist und mit dem die Zentrieraufnahme (6) in Vibrationen versetzbar ist, und – einer Labelhandhabungseinrichtung (20) zum Entnehmen eines Labels (3) von der Labelbereitstellungseinrichtung (2), Übergeben an die Zentrieraufnahme (6), Entnehmen von der Zentrieraufnahme (6) und Abgeben an der Abgabeposition (18).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Labelbereitstellungseinrichtung ein Magazin (2) mit einem Schacht zum Aufnehmen eines Stapels von Labeln (3) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieraufnahme (6) der Zentriereinrichtung (4) einen konisch zulaufenden Einführungsbereich (8) und einen sich daran anschließenden Zentrierungsbereich (10) aufweist, wobei der Zentrierungsbereich (10) in Schwerkraftrichtung anschließend an den Einführungsbereich (6) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsbereich (6) einer Außenkontur (3a) eines Labels (3) zuzüglich eines Toleranzbereichs entspricht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungsbereich (10) zylindrisch ist und einer Außenkontur (3a) eines Labels (3) entspricht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungsbereich (10) zum Zwecke der Erleichterung einer selbsttätigen Bewegung eines Labels (3) von dem Einführungsbereich (8) in den Zentrierungsbereich (10) allein aufgrund seiner Gewichtskraft minimal größere Abmessungen aufweist als die Außenkontur (3a) eines Labels.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsbereich (8) stufen- und kantenfrei in den Zentrierungsbereich (10) übergeht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieraufnahme (6) lediglich Teilbereichen einer Außenkontur (3a) eines Labels (3) zuzüglich eines Toleranzbereichs entspricht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsbereich (8) und/oder der Zentrierungsbereich (10) lediglich Teilbereichen einer Außenkontur (3a) eines Labels (3) zuzüglich eines Toleranzbereichs entspricht.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet, daß die Zentrieraufnahme (6) als Ausnehmung in einer Platte ausgebildet ist, mit der der Vibrationserzeuger (12) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet, daß der Vibrationserzeuger (12) als an der Zentriereinrichtung (4) befestigter Unwuchtmotor ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Labelhandhabungseinrichtung (20) zwei mit festem gegenseitigem Abstand (d) angeordnete, gemeinsam bewegbare Labelerfassungsköpfe (30, 32) aufweist, mit denen in einem ersten Arbeitstakt ein erstes Label (3) von der Labelbereitstellungseinrichtung (2) und gleichzeitig ein zweites Label (3) aus der Zentrieraufnahme (6) entnehmbar ist, und in einem zweiten Arbeitstakt das erste Label (3) an der Zentrieraufnahme (4) und gleichzeitig das zweite Label (3) an der definierten Abgabeposition (18) abgebbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Labelerfassungsköpfe (30, 32) mit Unterdruck und/oder mit elektrostatischer Aufladung beaufschlagbar sind, um die Label (3) zu erfassen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Labelerfassungsköpfe (30, 32) entlang eines geraden oder gekrümmten Verfahrwegs bewegbar sind.
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