DE890473C - Kammerringofen - Google Patents
KammerringofenInfo
- Publication number
- DE890473C DE890473C DEG2220A DEG0002220A DE890473C DE 890473 C DE890473 C DE 890473C DE G2220 A DEG2220 A DE G2220A DE G0002220 A DEG0002220 A DE G0002220A DE 890473 C DE890473 C DE 890473C
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- DE
- Germany
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- ring furnace
- fire
- furnace
- chamber ring
- chamber
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
- Die Exfin!dung bezieht sich auf einen Kammerringofen für Ziegelwaren aller Art.
- Bei den bekannten. Ziegelbrennöfen, erfolgt die Beschickung meist durch an der Vorderwanid des Ofens liegende Einkarrtüren. Dies hat vielfach eine ungleichmäßige Erwärmung zur' Folge, da, die Luft nur einseitig eintreten kann. Außerdem ist -die Kühlung schwierig, weil .die Rückwand erhebliche Wärmemengen ausstrahlt, die sich auf die Umgebung ides Ofens ungünstig ausivirlcen. Schließlich hat die einseitige Ein- und .Ausnahme des Brenngutes einen: erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand zur Folge, der sich auf die Gesamtleistung des Ofens nachteilig geltend macht. Dies .zeigt sich besonders bei der Ausbildung des Ofens als sogenannter Kammerringo,fen, wo, ein gleichmäßiger Ablauf des Verbrennungsvorganges von: besonderer Wichtigkeit ist. Ist der Ofen gar- als Kammerringolfen mit mehreren hinter'einanderliegenden, durch je eine Zwischenwand getrennten gegenläufigen Kammern ausgebildet, so, macht sich die einseitige Beschickung mit Brenngut besonders nachteilig geltend:, da das Feuer nur wechselweise auf die jeweiligen Einkarrtüren zu läuft.
- Alle diese Nachteile werdeni erfindungsgemäß dadurch behoobbem, d'aß zwischen den: beiden Ringofen.-hälften ein, der Beschickung dienender frei durchgehender Zwischenraum angeordnet ist. Um auch bei dieser Anordnung einen ungehinderten, B@renn:-kreisverlauf zu erzielen, ist es zweckmißig, wenn. man die entsprechenden, Ofenteile durch Feuerübergangskanäle miteinander verbindet. Diese können über oder unter dem Zwischenraum angeordnet sein: und durch seitliche Einbuchtungen und ein an der Stirnseite der nächstfolgenden Kammer mündendes Übergangsstück gebildet werden.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein erhöhter Arbeitswirkungsgrad erzielt. So können. die Arbeiter das Brenngut an entgegengesetzten Seiten der beiden, Kammerringofenhälften ein:- und auskarren, wodurch eine erhebliche Verkürzung des Transports erreicht wird. Auch stehen sich die Brenner bei ihren Handreichungen: nicht mehr im Wege, da durch die wechselseitige Ano'rd'nung der Einkarrtiir'en genügend Zwischenraum vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht .darin, daß das Feuer jeder einzelnen Einkarrtür entgegenläuft. Hierdurch wird der sonst häufig auftretende ungleichmäßige Brand vermieden und die Brenngutbeschickung erleichtert sowie ein: vollständig gleichmäßiger Brand erzielt. Dies. macht sich besonders bei sogenanntem Zweifeuerbetrieb geltend. Durch die seitlichen Einbuchtungen, an den Feuerübe.rgangskanülen können, die dort gelegenen Einkarrtüren beibehalten werden. Außerdem entstehen auf diese Weise jeweils zwei getrennte Feuerübergangskänäle, was für die Beheizung des Ofens günstiger ist.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt einen Kammerringofen mit Zwischenraum im Schnitt.
- Der Kammerringofen ist in bekannter Weise aus den Brennkammern, i zusämmengesetzt. Diese sind durch Zwischenwände 2 voneinander getrennt und in ihrer Feuerführung zickzackfärmig angeord`n.et. Am jeweiligem Ende der Brennkammern i befinden sich die Einkarrtüren 3, welche wechselseitig zueinander angeordnet sind. Zwischen den äußeren B.renmkammern i und 4 sind ein oder mehrere Feuerübergangskan:äle.5 vorhanden, durch die das Feuer in die jeweilige Brennkammer eindringt. Die Feuerübergangskanäle 5 können über oder unter dem Ofen durchgeführt sein, und die beiden. Ringofenhälften 6 und 7 verbinden,. Die Feuerübergangskanäle sind zweckmäßig seitlich der jeweiligen Einkarrtüren eingebaut und können durch seitliche Einbuchtungen in die Brennkammern i und. 4 münden. Zwischen den, beiden Ringo,fenhäiften 6 und 7 ist ein frei durchgehender Zwischenraum 8 angeordnet, der von. den Feuerübergangskanälen 5 überbrückt oder unterzogen wird.
- Naturgemäß sind im Rahmen, der Erfindung verschiedene Ausführungsformen möglich, von, denen die hier gezeigten lediglich als Ausführungsbeispiel zu werten; sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kammerringofen, gekennzeichnet durch einen der Beschickung dienenden, frei durchgehenden Zwischenraum zwischen: den beiden Ringofenhälften. z. Kammerringafen: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerübergangskanäle zwischen den beiden Ringofenhälften über oder unter dem Zwischenraum (8) angeordnet sind. 3. Kammerringo,fen nach Anspruch i und'. 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Feuerübergangskanäle (5) durch seitliche Einbuchtungen und ein ant der Stirnseite der nächstfolgenden Kammer mündendes Übergangsstück gebildet. sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 306 726, 333 698, 3774 452; schweizerische Patentschrift Nr. 157 977.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2220A DE890473C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Kammerringofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2220A DE890473C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Kammerringofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890473C true DE890473C (de) | 1953-09-21 |
Family
ID=7116626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2220A Expired DE890473C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Kammerringofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890473C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE306726C (de) * | ||||
DE333698C (de) * | 1921-03-03 | Carl Runge | Verfahren zum Brennen von Tonwaren in Zickzackoefen | |
DE377452C (de) * | 1923-06-19 | Franz Hermann Borgolte | Zickzack-Ringofen | |
CH157877A (de) * | 1931-06-19 | 1932-10-31 | Habla Alois | Ziegelofen. |
-
1950
- 1950-06-10 DE DEG2220A patent/DE890473C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE306726C (de) * | ||||
DE333698C (de) * | 1921-03-03 | Carl Runge | Verfahren zum Brennen von Tonwaren in Zickzackoefen | |
DE377452C (de) * | 1923-06-19 | Franz Hermann Borgolte | Zickzack-Ringofen | |
CH157877A (de) * | 1931-06-19 | 1932-10-31 | Habla Alois | Ziegelofen. |
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