CH157877A - Ziegelofen. - Google Patents

Ziegelofen.

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CH157877A
CH157877A CH157877DA CH157877A CH 157877 A CH157877 A CH 157877A CH 157877D A CH157877D A CH 157877DA CH 157877 A CH157877 A CH 157877A
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CH
Switzerland
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furnace
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Inventor
Habla Alois
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Habla Alois
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description


  Ziegelofen.    Ziegelöfen, bei denen nur die     Stirn-          mauern,    die zwei oder mehrere Kanäle um  schliessen, stabil gebaut werden, während  man die Längsmauern der einzelnen Brenn  abteilungen nur aus den zu brennenden     Zie-          ;

  eln    errichtet, wobei die in den     Stirnmauern     angebrachten Rauchkanäle mit einem oder  mehreren Kanälen untereinander verbunden  sind, so dass jederzeit durch Öffnen entspre  chender Verschlüsse an beiden Stirnseiten  die durch die     Wärmeleitungskanäle    über  tragene und durch den zu trocknenden Ein  satz gezogene gekühlte und gesättigte Luft,  sowie die     Rauchgase    abgesaugt werden kön  nen, sind     bekannt.    In den einzelnen Kanälen  dieser bekannten Öfen geht das Feuer     zick-          zackförmig    hindurch, und jeder Kanal bildet  einen     Brennraum    für sich,

   wobei aus einem  Brennraum durch Überkanäle das Feuer in  einen andern     Brennraum    der Ofenanlage  übergeleitet werden kann.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun eine Verbesserung dieser bekannten  Ziegelöfen und besteht das Wesen der Erfin-         dung    darin, dass in einem Brennraum durch  Abteilungswände ein wenigstens     zweifacher     Brennkanal ausgebildet ist.  



  Das Wesen der Erfindung wird klarer  aus der Beschreibung beiliegender Zeich  nungen hervorgehen.  



       Fig.    1 stellt einen Grundriss in beispiels  weiser Ausführung eines Ofens nach der Er  findung dar, bei welchem     Blas    Feuer     bezw.     die Feuergase in zweifacher     Zick-Zackrich-          tung    geführt werden; die     Fig.    2 stellt einen  Querschnitt des Ofens dar, der ohne per  manente obere Abdeckung zur     Verwendung     kommt, während     Fig.    3 einen Ofen mit einer  bleibend angeordneten Flachdecke darstellt;

    die     Fig.4    zeigt einen Ofen mit dreifacher       Zick-Zackführung    der Feuergase im Grund  risse, und zwar im Schnitte nach der Linie       9.-B    der     Fig.    5, während     Fig.    5     ein    Quer  schnitt nach der Linie     C-D    der     Fig.    4 ist;  in der     Fig.    6 bis 9 sind verschiedene Teile  einer beweglichen     Ofenseitenwand    dar  gestellt.

        Wie aus den einzelnen Figuren hervor  geht, kann der neue Ofen in einem     Brenn-          raume,    der von zwei fest angeordneten oder  von zwei provisorischen oder beweglichen       Aussenwänden    umgeben wird, eine Führung  der Feuergase erhalten, und zwar in der Art,       da.ss    die Feuergase in zweifacher, dreifacher  usw.     Zick-Zackführung    geführt werden, in  dem in dem gemeinschaftlichen Brennraume  aus den zu brennenden Ziegeln     Abteilungs-          bezw.    Führungswände errichtet werden.

    Durch eine vielfache     Zick-Zackführung    der  Feuergase in einem einzigen Brennraume ist  es möglich, Ziegelöfen auf einer gegebenen  Fläche für bedeutend grössere Leistungen zu  errichten und ausserdem die Kammern kürzer  und schmaler zu wählen als bei andern be  kannten kontinuierlichen Ofenarten. Das Er  wärmen massiver Abteilungsmauern fällt  beim neuen Ofen weg, da ja die Abteilungs  wände     bezw.    Führungswände aus den zu  brennenden Ziegeln also aus Einsatz errichtet  werden. Aus diesem Grunde geht hervor, dass  der den Gegenstand der Erfindung bildende  Ofen auch für grösste Leistungen bei ge  ringstem     Bauaufwande    und Brennstoffver  brauch errichtet und betrieben     werden    kann.  



  Der in den     Fig.    1 bis 3 dargestellte Ofen  besteht aus den     Seitenwänden        1'12s,    der Mittel  mauer M und den Rauchabzugskanälen     R.     Im     Mittelmauerwerk    M ist ein     Warmluft-          kaual    W angebracht und     können,    wie später  gezeigt wird, auch zwei und mehr Warmluft  kanäle angeordnet werden. Durch den Warm  luftkanal W bei der Ausführung nach     Fig.    1  kann durch die Öffnungen<I>Wo</I>     mittelst    ent  sprechender Überführungshauben die Wärme  in ähnlicher Weise zu- und abgeleitet werden  wie bei andern kontinuierlichen Ofenarten.

    Die Rauchkanäle     R    werden mit dem Brenn  raum dadurch in Verbindung gebracht, . dass  man die     verschliessbaren.        Öffnungen    0 mit  Hauben     H    in Verbindung bringt. Durch die  Öffnungen e werden somit die Rauchgase in  den Kanal     K    und hierauf mittelst der Haube  $ in den Rauchkanal     .B    geleitet, von wo sie       mittelst    eines Ventilators an der Öffnung     Y     angesaugt werden.

   Die Ofendecke kann durch    eine bleibende Flachdecke P oder durch ent  sprechende Isolierplatten     Tp    oder auf ge  wöhnliche Art, indem man Ziegel flach       nebeneinanderschichtet    und mit Sand be  deckt, gebildet werden. Die bleibende Flach  decke P wird durch Säulen 8 gestützt. Wie  aus der Zeichnung ersichtlich, wird der  Brennraum in einzelne Kammern 1 bis 22  unterteilt, wobei die einzelnen Kammer  abteilungswände     A7n,    As aus den     zu    brennen  den Ziegeln gebildet werden. In den     Fig.    1  und 4 sind diese Wände durch strichpunk  tierte Linien angedeutet.

   Diese Abteilungs  wände reichen nicht über die ganze Ofen  breite, sondern lassen in entsprechenden Ab  ständen Übergänge<I>Um,</I>     Us    frei, so dass man  je nach der Ordnung dieser Abteilungswände  eine zwei- oder mehrfache     Zick-Zackführung     der Feuergase erhält. Hinter jede zweite,  dritte oder vierte Abteilungswand wird ein  verbrennbarer oder verstellbarer     Schieber    c  angeordnet.

   Dieser Schieber, der sich über die  ganze Ofenbreite erstreckt, kann entweder  aus Blech hergestellt werden, der dann durch  die Ofendecke,     wenn    der Brand in die nächste  Abteilung weitergeleitet werden soll, hoch  gezogen wird oder kann die     Schieberplatte     aus Papier bestehen, welche Stoffe dann bei  Erreichung einer gewissen     Temperatur    in der  Kammer, die sie abschliessen, verbrennen. Das  Feuer wird in diesem Falle selbsttätig im       Brennraume    weiterschreiten.  



  Der Betrieb des Ofens mit zwei- und  mehrfacher     Zick-Zackfeuerführung    erfolgt in  ähnlicher Weise wie bei dem bekannten  Ofen mit einfacher     Zick-Zackfeuerführung.     Ist daher der Ofen, wie er in den     Fig.    1 bis  3 veranschaulicht ist, mit zu brennenden Zie  geln besetzt, so wird in     bekannter    Weise auf  einer provisorischen     Planrostfeuerung    ein       Schmauchfeuer    errichtet, dieses allmählich  verstärkt, bis die Beschickung des Ofens mit  Brennstoff nicht     mir    von der Rostfeuerung,       sondern,    auch durch die     Schüttlöcher          (Fig.3)

      erfolgen kann. Durch das Öffnen  und Schliessen der     Öffnungen    0 mit ent  sprechender Verbindung der Hauben H er  folgt die Abführung der Rauchgase und die           Leitung    des Feuers wie beim Ringofen  betrieb. Befindet sich hinter den Abteilungs  wänden     A7n    und As ein Schieber c, so muss  dieser herausgezogen werden, wenn er aus       unverbrennbarem    Material besteht, oder lässt  man ihn verbrennen, wenn er zum Beispiel  aus Papier oder dergleichen besteht, um mit  telst der Übergänge     Us    und     Uin    die Verbin  dung mit der nächstfolgenden Kammer her  zustellen.

   Dieselbe Betriebsweise ist auch bei  den Ofen mit drei- oder mehrfacher     Zick-          Zackfeuerführung.    Die Wärmeableitung aus  den Kammern, wo der Brand schon durch  geführt ist und die Zuleitung der Wärme  zum Vor- und Nachtrocknen des Einsatzes  durchgeführt wird, erfolgt durch einen oder  durch mehrere     Warmluftkanäle    W,     die    in  der     Mitte,    seitlich oder oberhalb des Ofens  angeordnet sein können.  



  Die äussern Umfangswände des Ofens  können aus einem soliden     Mauerwerk        lHs     oder aus einer beweglichen Wand     Wk    er  richtet werden. Bestehen diese Wände aus  Mauerwerk, so sind kleinere oder grössere  Türen     t        bezw.    T vorzusehen, um das     Ein-          und    Ausfahren der Ziegel zu ermöglichen.  In der     Fig.4    und 5 wird der Ofen mit     be.          weglichen    Seitenwänden zur Darstellung ge  bracht.

   Die     Fig.    6, 7, 8 und 9 zeigen diese  Wände in verschiedenen Ansichten und Ver  bindungen.     Fig.6    zeigt einen     Querschnitt     einer beweglichen Wand,     Fig.    7 eine Seiten  ansicht und die     Fig.    8 und 9 Grundrisse. In  diesen Figuren stellt     Wk    einen aus Eisen  blech hergestellten Behälter dar, der mit       Kieselgur        K    gefüllt ist. An diesem Blech  behälter     Wk    können Isoliersteine J befestigt  werden. Diese Isoliersteine J können auch  jeweils nur lose an den Blechbehälter     Wk     angesetzt werden.

   An diese Isolierziegelsteine  können entweder grössere Ziegelsteine aus  feuerfestem     Material    oder auch zu brennende  Ziegel gesetzt werden, um nach Möglichkeit  die innere Blechwand des Behälters     Wk    vor  höheren Temperaturen zu schützen. In den       Fig.8    und 9 wird die Abdichtung zweier  Teile einer beweglichen Wand im Grundriss  und in     Fig.    7 in der Seitenansicht gezeigt.    Sind die Isolierziegel J mit den Blechbehäl  tern<I>W</I>     k    verbunden, so werden die Zusam  menstösse Z dadurch abgedichtet, dass man  zwei Flacheisen Fe durch Schrauben s ver  bindet. Der Zwischenraum bei den Zu  sammenstössen Z wird hierauf mit einem Iso  liermaterial ausgefüllt.

   In     Fig.    9 ist in grö  sserem Massstab die Abdichtung zweier Teile  solcher Blechbehälter ohne die     Isolierziegel-          steine    zur Darstellung gebracht. Die ein  zelnen Teile der beweglichen Wand können  auf Rollen     BI    laufen, um auf diese Weise  ein leichteres Fortbewegen dieser Teile zu  ermöglichen. In     Fig.    6 ist eine obere Füh  rung     Fg    der beweglichen Wand angedeutet.  Die einzelnen Teile der beweglichen Wand  werden stets gegen die Feuerrichtung, wie  die Pfeile<I>Pf</I> in     Fig.4    zeigen, fortbewegt.

         Man    wird also dort, wo die Ziegelsteine ge  rade ein- und ausgefahren werden, einen  grösseren Zwischenraum haben, das heisst der  Ofen ist an dieser Stelle seitlich offen. Hat  man zum Beispiel einen Teil des Ofens aus  gefahren, so wird man die Teile der beweg  lichen Wand zurückziehen, um auf diese  Weise den Ofen dort, wo die gebrannten  Ziegel ausgefahren werden sollen, zu öffnen,  und dort, wo die ungebrannten Ziegel ein  gesetzt werden, zu schliessen. Durch diese  beweglichen Wände     Wk    wird nicht nur ein  rasches Offnen und Schliessen des Ofens ge  währleistet, sondern es kann auch in be  quemer Weise für das Ein- und Ausbringen  der Ziegelsteine mittelst grösserer Fahrzeuge  oder Transportbänder Sorge getragen werden.

    An Stelle des Mittelmauerwerkes kann eben  falls eine ähnliche Konstruktion treten, wie  bei den beweglichen Seitenwänden. Die     Fig.     4 und 5 zeigen eine solche Ausführung.     ZI'k     bedeutet einen aus Eisenblech gebildeten  Hohlkörper, der durch     gieselgur        K    gefüllt  ist. An diesen Blechbehältern     Wk    sind     Iso-          lierziegel    J angebracht und hierauf     Scha-          motteziegel        Sch.    Die Blechbehälter     Wk    wer  den durch Profileisen     Pe    in ihrer Lage ge  halten.

   Auch die Wärmekanäle<B>147</B> können auf  ähnliche Art wie die beweglichen Wände     TI'k     hergestellt und     isoliert    werden. Werden die      Aussen- und     Mittelwände,        sowie    die Wärme  kanäle auf diese     Art    hergestellt, so wird stets  ein luftdichter     Ofenabschluss    vorhanden sein.  Da die Rauchkanäle R ausserhalb der Ofen  wände liegen, so ist auch bei diesen Kanälen  jederzeit eine leichte Kontrolle über     .einen     luftdichten Abschluss möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ziegelbrennofen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Brennraum durch Abteilungs- wände ein zwei-, drei- oder mehrfach zick- zackförmiger Brennkanal gebildet ist. UNTERANSPRUCH: Ziegelbrennofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umfangs wände desselben aus beweglichen Teilen be stehen.
CH157877D 1931-06-19 1931-06-19 Ziegelofen. CH157877A (de)

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CH157877T 1931-06-19

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ID=4411932

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CH157877D CH157877A (de) 1931-06-19 1931-06-19 Ziegelofen.

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CH (1) CH157877A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890473C (de) * 1950-06-10 1953-09-21 Leo Geiser Kammerringofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890473C (de) * 1950-06-10 1953-09-21 Leo Geiser Kammerringofen

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