DE900930C - Waermeregeneratoren fuer Industrieoefen, insbesondere fuer Koksoefen - Google Patents

Waermeregeneratoren fuer Industrieoefen, insbesondere fuer Koksoefen

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DE900930C
DE900930C DEC3869A DEC0003869A DE900930C DE 900930 C DE900930 C DE 900930C DE C3869 A DEC3869 A DE C3869A DE C0003869 A DEC0003869 A DE C0003869A DE 900930 C DE900930 C DE 900930C
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DE
Germany
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regenerator
regenerators
heat
gas
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DEC3869A
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English (en)
Inventor
Jean Henri Francois Cassan
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JEAN HENRI FRANCOIS CASSAN
Compagnie Generale de Construction de Fours
Original Assignee
JEAN HENRI FRANCOIS CASSAN
Compagnie Generale de Construction de Fours
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Wärmeregeneratoren für Industrieöfen, insbesondere für Koksöfen Koksöfen und ähnliche Industrieöfen besitzen waagerechte Kammern, die,durch die Wärmezufuhr bewirkende Seitenrwände voneinander getrennt sind. Diese Seitenwände bestehen aus Hohlmauern, welche in im allgemeinen senkrechte Heizkanäle aufgeteilt sind, in denen diie Verbrennung des Heizgases stattfindet. Die verschiedenen. bekannten Systeme unterscheiden. sieh voneinander durch die Stromführung der vorhandenen Me.d,ien, nämlich des Heizgases, der Verbrennungsluft und der von der Verbrennung herrührenden Gase. (Der Einfachheit halber wird nachfolgend bei diesen Medien von Gas, Luft und Rauchgas gesprochen werden.) Die Heizung und die Wiedergewinnung der fühlbaren Wärme der die Heizwände verlassenden Rauchgase erfoligen durch das bekannte Umkehrsystem, bei dem jeder Brenner mit zwei Regeneratorkammern in: Verbindung steht. Während einer Halbperiode dient die eine Kammer der Erhitzung, des Gases und die andere der Erhitzung der Luft.. Die gleichen Kammern erhalten während der folgenden Halbperiode Rauchgase.
  • Die Regeneratorkammern befinden sieh unterhalb ,des Mauerwerkes der !Kokskammern und d.--r d.:e Behei,zung,bewirkenden Seitenwände. In dem Raum zwischen. den Mittelebenen von zwei aufeinanderfolgenden Kokskammern (ein Raum, den man aus Gründen der Wirtschaftlichkeit möglichst klein zu halten trachtet) müssen grundsätzlich vier Regeneratorkammern oder Gruppen von Regeneratorkammern angeordnet werden, nämlich zwei für di,2 Rauchgase, eine für das Gas und eine weitere für die Luft. Diese Anzahl von Regeneratorkammern kann indessen dann .auf ,die Hälfte vermindert werden, wenn eine Regeneratorkammer oder eine Gruppe von R aeneratorkammern von gleicher Art zwei Sekennvände speist, :doch hat dies. notwendigerweise ein Überkreuzen von Kanälen zur Folge. Da die Kammern, jedoch gegeneinander abgedichtet sein müssen und, man den sie bildenden Trennwänden eine genügende Stärke geben, muß, damit sie die Last des Ofenmauerwerkes tragen können, so liegt es auf -der Hand, daß der zur Verfügung stehende Raum stets sehr beschränkt ist. Außerdem ist zu berücksichtigen, d:aß trotz des mehr oder weniger zweck -mäßigem Einbaues von Ausdehnungs- und Gleitverbindungen in das Mauerwerk örtliche Verlagerungen bei Erwärmung des Ofens nicht zu vermeiden sind. Daraus ergeben sich dann übertritte von Luft oder Gas in die Rauchgase oder Vorverbrennun:gen, wodurch. die Heizleistung eine -\,'er#rninderung erfährt und die Festigkeit des Ofens durch örtliche Überhitzungen in Frage gestellt wird.
  • Solche Schwierigkeiten treten insbesondere in dem sogenannten Zwischenteil des Ofens (zwischen dem unteren Teil der Kokskammern und der beheizten Seitenwände einerseits und dem oberen Teil .der Re@generatoren andererseits) auf, wenn dieser Zwischenteil von Kanälen durchsetzt ist, die verschiedene Medien. führen und aus konstruktiven Gründen einander mehr oder weniger überlappen. Fernerhin ist mit solchen Schwierigkeiten auch in den Regeneratoren zu rechnen, wenn die Regeneratorkammern .durch Wände oder Mauern voneinander getrennt sind, bei denen d Je Gefahr von Verschiebungen besteht, wie dies meistenteils der Fall ist.
  • Die Erfindunig bezieht sich nun auf Öfen., bei denen die Seitenwände senkrechte Heizkanäle enthalten, von -denen: zweckmäßig, wenn auch nicht notwendigerweise, jeweils zwei zu einem haarnadelarti;gen Verlauf zusammengefaßt sind,. Hierbei vermeidet die Erfindung die geschilderten Mängel durch eine besondere Anordnung :der Regeneratoren und durch eine neuartige Verbindung zwischen den Rege-neratoren und,den Heizkanälen.
  • Die Erfindung besteht in, einer Einzel- oder Gesamtanwendung der nachfolgend gekennzeichneten Merkmale und derjenigen, die sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiel-,- ergeben.
  • Eine Regeneratoranlage gemäß der Erfindung kennzeichnet sich in erster Linie durch die Verwendung von Einzelregeneratoren (von einem Paar für jeden Brenner), die voneinander und auch von den Mauern oder Wänden unabhängig sind, welche den Unterbau der Ofenau.fmauerung bilden, so daß die Einzelregeneratoren von dem umgebenden Mauerwerk her keiner Kraftbeanspruchung oder Verformung ausgesetzt sind, wodurch ihre Dichtigkeit beeinträchtigt werden könnte.
  • Das zweite Merkmal besteht,darin:"daß zwischen den Regeneratoren und detm sogenannten Mittelbeil des Ofens keine stoffliche Verbindung besteht. Gemäß dem dritten Merkmal -der Erfindung enthältder sogenannte Mittelteil des Ofens kein; der Fortleitung der verschiedenen Medien (Luft, Gas oder Rauchgase) dienenden Kanäle oder Züge.
  • Das vierte Merkmal besteht darin, daß die Einzelregeneratoren an ihrem oberen Teil jeweils düsenartig ausgebildet oder mit einem Aufsatz von kegeli@ger oder pyramidenförmiger Gestalt vers;h:en sind. Eine Gruppe von zwei Düsen (oder Aufsätzen), welche zu zwei benachbarten Regeneratoren gehören, von denen der eine für das Gas und der andere für die Luft bestimmt ist, bildet sozusagen einen Brenner. Diese Gruppe von zwei Düsen oder Aufsätzen, die, wie schon gesagt, von dem Ofenmittelteil unabhängig ist, ragt frei in einen Hohlraum in dem Ofenzwischenbenl hinein, der selbst eine kegelige oder pyramidenartige Form hat. Das aus den Düsen (oder Aufsätzen) und ,diesem Raum bestehende Ganze bildet einen könvergierenden Injektor.
  • Gemäß :dem fünften Merkmal der Erfindung befinden sich alle Kanäle oder Züge, die üblicherweise in dem Ofenzwischentei.il untergebracht werden, in .dem unteren Teil dies massiven Mauerwerkes der Regeneratoran.lage, welches keiner Au:sdchnung und keinen sich daraus ergehenden Verschiebungen ausgesetzt ist.
  • Fig. i veranschaulicht schematisch den, grundsätzlichen Erfindungsgedanken. Hierbei ist von der übrigens durchaus nicht notwendigen Voraussetzung ausgegangen:, daß die Rauchgase oberhalb ,der Kokskammer strömen.
  • Der gezeigte senkrechte Schnitt liegt in einer Ebene, die zu d er Mittelebene der Kokskammern senkrecht verläuft. Cl, C2, C3 sind die leeren Räume der aufeinanderfol:genden Kammern, während P1 und P2 die senkrechten Kanäle -der Heizwänd..e,darstellen, die von. den Kammern durch die Wände i, i', z, z' getrennt sind. Das Mauerwerk der Öfen wird von den Trennmauern 3 der R:e.gen-eratoranlage getragen. Die einzelnen Re.generatoren Rg, Ra, Rä , Rg bestehen beispielsweise aus aufeinandergesetzten Röhren aus feuerfestem Stoff ähnlich den Röhren, wie sie üblicherweise zum Ableiten der Ofenabgase im Häuserbau Verwendung finden. Die Regeneratoren sind von dem Mauerwerk durch freie (L'wi-achenräume 4., .a. getrennt, so daß sich etwaige Verformungen des Mauerwerkes, wie z. B. der Tragmauern 3, nicht auf die Regeneratoren übertragen können. Dize Zwischenräume 4, 4. können mit einem zusammenpreßbaren Stoff, wie z. B. besonders feuerfester mineralischer Wolle oder mit einem pulverförmigen Material, wie z. B. ,gepulvertem Schamotte, zerkleinertem Ton o:d:.,dgl., versehen sein:. Bei G und A sind die Zufeitungskan:äle für das Gas bzw. die Luft dargestellt. Diese Kanäle stehen mit den auf der gleichen Linie, liegenden Luft- bzw. Gasregeneratorkanälen in Verbindung. F1 und F2 sind die Kanäle für die Ableitung der Rauchgase, welche die Re.generatoren Ra' und R durchflossen haben. In .dem betrachteten Betriebszustand der Anlage verlaufen die Ströme in der Richtung der eingezeichneten Pfeile. Bei der folgenden Halbperiode ist die Stromrichtung umgekehrt und die Luft wird dann durch F1 und das Gas durch F2 zugeführt, während. die Rauchgase gleichzeitig bei G und A abgeleitet werden.
  • Jeder Regenerator besitzt oben einen Aufsatz oder eine Düse 5, 5 und zwei. benachbarte, einen Brenner bildende Aufsätze oder Düsen sind in einem Raum 6, 6 angeordnet. In diesem Raum herrscht ein relativer Unterdruck, der durch den Luft- und Gasstrom in den Brennern hervorgerufen wird', in welchen diese Ströme sich aufwärts bewegen. In dem Raum, welcher zu d:em als Raucbgasabzug dienenden Brenner gehört, tritt dagegen ein geringer relativer Überdruck auf, der durch die Einscbnüru:ng des Stromes durch. die Brenneröffnungen verursacht wird.
  • Wenn die Regeneratorwände nicht vollständig dicht sind, so findet eine Verbrennung des durch die Wände hindurchgetretenen Gases mit der hindurchgetretenen Luft in den Räumen 4,.4 statt. Die sich ergebenden Rauchgase, welche in der allgemeinen Bewegungsrichtung mitgenommen werden, tragen dann zur Beheizung der entsprechenden Ofenwange bei. Wenn die Wände 3, 3 nicht vollständig d'.icht sind, so können Rauchgase aus den Rauchgaskanälen in die Luft- bzw. Gaskanäle übertreten. Es findet dann eine teilweise Rückfüiirung von Rauchgasen in den Kreislauf statt, der auf,die Heizleistung keine schädliche Wirkung hat. Im übrigen können gemäß einer anderen verbesserten Ausführungsform die einzelnen Re,generatoren außen (oder innen) mit einer :dünnen verschweißten und vollständig dichten, feuerfesten Blechverkleidung versehen werden.
  • Gemäß der Erfindung haben die Ei@u7elregeneratoren einen verhältnismäßig geringen Querschnitt. Zur Erzielung einer guten Leistungsfähigkeit sind diese Regeneratoren mit feuerfesten Stoffen versehen, die bei einem gegebenen Volumen eine sehr große Kontaktoberfläche und: eine geringe Stärke haben. Die in der Zeichnung dargestellten Platten sind nur ein Ausführungsbeispiel. ,Das Füllmaterial kann eine vielfältige Form haben .und von verschiedener Art sein.
  • Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung und im unteren Teil aufgebrochen einen Einzelreigenerator gemäß der Erfindung. 5 ist :der Aufsatz, der sich über dem Regenerator befindet und, an seinem oberen Teil eine Öffnung aufweist, die den Gas-oder Luftzutritt zu dem Brenner bildet. Bei 6 ist in dem aufgebrochenen Teil die Stärke des Verkleidungsbleches sichtbar, das jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Bei 7 bzw. 7' ist ein Scbn,itt durch die aufeinandergesetzten feuerfesten Rohre bzw. den feuerfesten Mantel dargestellt, der aus besonderen Platten oder Steinen bestehen kann. 8 und 8' stellen zwei aufein.andergesetzte und gekreuzte Plattenreihen dar, welche den wärmespeichernden. Stapel bilden. Es sei jedoch betont, daß die Anordnung nur ein Ausführungsbeispiel darstellt und d@aß die Einzelheiten Abänderungen erfahren können. Die Erfindung eignet sich besonders für Öfen, die nach :dem bekannten Unterbrennersystem beheizt «erden. Hierbei wird das Gas (und gegebenenfalls die Luft) durch Leitungen verteilt, die sich .außerhalb der von dem Ofen und der Regeneratoranlage gebildeten. Masse befinden und unterhalb des Ofens angeordnet sind. Jeder gesonderte Gas- und, gegebenenfalls auch Lufteintritt ist dabei mit einer leicht zugänglichen Regelvorrichtung, wie z. B. einem Hahn oder einem Ventil, versehen. Ein derartiges System isst in der französischen Patentschrift 948 430 beschrieben. Die Fig.3 und q. zeigen die Anwendung eines solchen Systems auf eine Regeneratoranlage gemäß der Erfindung. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den unterenTeil einer Regeneratoranlage in der Ebene D-D' in Fig. q, während Fig.,I ein senkrechter Sahn:itt in der Ebene B-B' in Fig. 3 ist. Das Gas (oder die Luft) wird durch eine Rohrleitung T oder T' zugeführt, an welche Zweigleitungen t1, t2, t3 usw. angeschlossen sind. jede dieser Zweigleitungen ist mit einem Regelventil v1, v2, v3 USW, versehen. Wenn die Regeneratorreihe mit Gas (oder mit Luft) gespeist wird, so ist :der untere, G oder A entsprechende (Kanal an seinem Ende durch. .den Umschaltschieher verschlossen, der ihn. von dem sich anschließenden Raucbgaskanal, trennt. Unter .diesen Bedingungen ist, wenn sich alle Brenner in dem gleichen Betriebszustand befinden, die Gas- oder Luftabgabe in jedem Regenerator die gleiche. Infolge der Strömung in den doppelkegeligen Düsen (den sogenannten Venturirohren) I11, T12, l13..., T1' . . . herrscht in dem Kanal G bzw. A ein geringer Unterdruck. Wenn man nun, ausgehend von einer derartigen ins Gleichgewicht gebrachten Regelung, die Gas- hzw. Luftabgabe in eine der Abzweigleitungen, beispielsweise in die Leitungen t2 vergrößert, so tritt in, dem entsprechenden Venturi roter V2 eine stärkere Saugwirkung ein. Der oberhalb befindliche Regenerator erhält :dann nicht nur das durch t2 zugeführte Gas bzw. die dadurch zugeführte Luft, sondern noch eine geringe zusätzliche Menge, die den anderen Regeneratoren entzogen wird. Da die Regelung auf diese Weise bei der Luft und bei ,dem Gas von Brenner zu Brenner erfolgt, so liegt es auf der Hand, daß man keine Regelung der Rauchgase am Austritt eines jeden Brenners benötigt. Man kann also Regelklappen oder -schieber am Rauchgasaustri:tt einsparen.
  • Wenn nach der Umschaltung die Regeneratoren von Rauchgasen durchflossen werden, so sind die entsprechenden Rohrleitungen T bzw. T' verschlossen, und die Rauchgase strömen, durch die Kanäle G bzw. A, die dann durch die Umschaltventile mit dem anschließenden Rauchgaskanal in Verbindung gebracht sind. Die von den Regeneratoren kommenden Rauchgase treten dann durch die Venturirohre T11, T12 ... in die Kanäle G bzw. A über, wobei ihnen nur ein geringer Durehflußwiderstand entgegensetzt wird.
  • Wie schon gesagt, kann die Erfindung bei einer beliebigen HeizkanalanordnungVerwendung finden. 7weckmäßig wird jedoch die sogenannte Haarnadelführung und eine Rückleitung von Rauchgasen in den Kreislauf vorgesehen.
  • Fig. 5 zeigt im einzelnen den unteren Teil eines Regenorators bei Anwendung -der erwähnten Unterbrennerheizung. Gezeigt sind als Beispiel die Regenoratoren R und R1 in dem Ausgangspunkt. Der Regenorator R steht mit dem Kanal K durch das -#/enturiroh:r V in Verbindung, während der Regenorator R1 .durch ein Venturiroh.r h' mit dein gleichen Kanal verbunden ist. Das Venturirohr V' ist etwas anders geformt als das Venturirolir L", hat aber eine entsprechende Wirkung. Vor jedem ,der Venturirohre mündet eine Gaszuführung, und zwar t gegenüber dem Venturirohr V und t (von gebogener Form) gegenüber dem Venturirohr h'. (Diese beiden. Gaszuführungen sind getrennt, wenn sie auch in. ihrem unteren Teil in der Zeichnung infolge ihrer Überdeckung zusammenzulaufen scheinen.) Jede der Gaszuführungen besitzt zum Zwecke der Regelung des durch die Leitung T ankommenden Gases einen Hahn oder ein Ventil v bzw. v'.
  • Der Kanal K' steht mit den. Regenoratoren R und R1 nicht in Verbindung, sondern ist beisp:ielswveise mixt Hilfe entsprechender, in Fig. 5 gestrichelt eingezeichneter Venturirohre mit den Regeneratoren R und R1 verbunden. Zu dem Ausgangszeitpunkt transportiert der Kanal K Rauchgase, während in der Rohrleitung T' kein Strom fließt. Es ist zu erkennen, daß durch die geschilderte Anordnung die Kreuzungen der Kanäle, welche sich gewöhnlich in dem Zwischenteil des Ofens befinden und bei denen infolgedessen durch die Ausdehnungen Verschiebungen auftreten können, im vorliegenden Falle in dem unteren Teil des Mauerwerkes angeordnet sind, der stets auf niedriger Temperatur verbleibt und somit solche Gefahren ausschließt.
  • Zweckmäßig wird die Regeneratorkonstruktion eines Ofens oder einer Ofenbatterie unter Verwendung vorgefertigter Blöcke erstellt, deren Zwischenraum mit feuerfestem Beton ausgefüllt wird, wobei der aus mehreren Elementen zusammengesetzte Block mit Haltemitteln versehen ist, die ein Verschieben der Elemente beim Transport bzw. beim Einbau verbinden.
  • In der voraufgegangenen Beschreibung wur.d° ,davon ausgegangcn"daß das Regeneratorsystem gemäß der Erfindung bei einer Koksofenbattcri-e Anwendung findet. Es handelt sich hierbei aber lediglich um ein Ausführungsbeispiel, und das System kann auch bei anderen Industrieöfen benutzt werden. !Gleiches gilt für den beschriebenen Aufbau.
  • Wie schon gesagt, ist es zweckmäßig,-die Regeneratorelemente mit einem zusammendrüokbaren, feuerfesten Stoff zu bekleiden, der die von den Mauern der Regeneratoranlage übertragenen Kräfte aufnimmt.
  • Es ist aber auch möglich, die Regeneratorelemente beim Zusammenbau mit einem zusammendrückbaren brennbaren Stoff zu bekleiden, der bei der Betriebstemperatur des Ofens verbrennt und dadurch eine Übertragung von aus einer Verformung der massiven Wände herrührenden Kräften auf die Regeneratorelemente ausschließt.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeregeneratoranlage für Industrieöfen, insbesondere für Koksöfen, gekennzeichnet durch untereinander und von dem umgebenden Mauerwerk unabhängige, d. h. keinen ihre Dichtheit beeinträchtigenden äußeren Kräften ausgesetzte Ei.nzeiregeneratoren.
  2. 2. Wärmerege.neratoran:lage nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unabhängigkeit der Einzelregeneratoren entweder durch einen. hohlen oder einen mit einem zusammenpreßbaren oder verformbaren Stoff gefüllten Zwischenraum (4) gesichert ist-, so daß auch zwischen ,den Einzelregeneratoren und dem Ofenzwschenteil keine Stoffverbindung besteht.
  3. 3. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Einzelregeneratoren aus aufeiuandergesetzten Rohren nach Art von Hauskaminen bestehen, die eine dem Wärmeaustausch dienernde, z. B. plattenförmige Füllung besitzen.
  4. 4. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß .der Ofenzwischenteil keinerlei Kanäle für die Fortleitung oder .die Verteilung -der verschiedenen Medien, wie Heizgas, Luft .und Rauchgas, besitzt, daß sich alle Kanäle einschließlich der Verbindungskanäle in dem unteren Teil der Regeneratoraufmauerung befinden.
  5. 5. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelregeneratoren je mit einem kegeligen oder pyramidenförmigen, oben offenen Düsenaufsatz versehen sind und zwei zu einem Paar benachbarter Regenoratoren (eineue für Luft und einem für Gas) .gehörende Aufsätze einen Brenner bilden, wobei die einen Brenner bildenden Aufsätze unter Belassung eines Abstandes frei: in, einen gleichgeformten, jedoch .größeren Raum hineinragen und zusammen. mit diesem Raum einen konvergierenden Injektor bilden.
  6. 6. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelregeneratoren mittels eines dünnen, z. B. geschwveißten Blechmantels aus hitzebeständigem Metall abgedichtet sind.
  7. Verwendung einer Wärmeregeneratoranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei, Koksöfen mit beliebiger, insbesondere mit Haarnadelheizkanalführung. B.
  8. Verwendung einer Wärmercgeneratoranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei Industrieöfen mit Umschaltheizung.
  9. 9. Verfahren zur Erstellung der Regeneratorkonstruktion eines Ofens oder einer Ofenbatterie, gekennzeichnet durch die Verwendung vorgefertigter Blöcke, deren lZw.ischenraum mit feuerfestem Beton ausgefüllt wird, wobei der aus mehreren Elementen zusammengesetzte Block mit Haltemitteln versehen. ist, die ein Verschiebender Elemente beim Transport bzw, beim Einbau verhindern. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Block bildenden Regeneratorelemente auf eine mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Metallplatte aufgesetzt werden, die ein Angriffsorgan besitzt. 11. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratorelemente mit einem zusammend'rückharen feuerfesten Stoff bekleidet sind, der dic von den Mauern der Regeneratoranlage übertragenen Kräfte aufnimmt. 1a.
  11. Wärmeregeneratoranlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratorelemente beim Zusammenbau mit einem zusammendrüc'kbaren, brennbaren Stoff bekleidet sind, der bei :der Betriebstemperatur des Ofens verbrennt und dadurch eine Übertragung von aus einer Verformung der massiven Wände herrührenden Kräften auf die Regeneratorelemente ausschließt.
DEC3869A 1950-04-28 1951-03-01 Waermeregeneratoren fuer Industrieoefen, insbesondere fuer Koksoefen Expired DE900930C (de)

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