DE890394C - Elektrische Entladungsroehre mit einer Quecksilberkathode und einer weiteren, beispielsweise als Anode dienenden Quecksilbermenge - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit einer Quecksilberkathode und einer weiteren, beispielsweise als Anode dienenden QuecksilbermengeInfo
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- DE890394C DE890394C DEP19304D DEP0019304D DE890394C DE 890394 C DE890394 C DE 890394C DE P19304 D DEP19304 D DE P19304D DE P0019304 D DEP0019304 D DE P0019304D DE 890394 C DE890394 C DE 890394C
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- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
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- H01J13/06—Cathodes
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
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- H01J2893/0074—Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
- H01J2893/0083—Liquid electrode level control
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- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
- In Entladungsröhren mit einer als Elektrode dienenden Quecksilbermenge und mit einer Quecksilberkathode, deren Niveau während des Betriebes veränderlich ist, und mit einer festen, teilweise in Quecksilber eingetauchten Zündelektrode kann es vorkommen, daß das Kathodenquecksilber so hoch .steigt, :.daß es überfließt und, durch ein Querrohr zu einer anderen Elektrode fließend, einen Kurzschlüß herbeiführt. Falls das nach der Kathode verdampfende Quecksilber einer anderen Elektrode entzogen wird, besteht die Gefahr, daß bei vollständiger Verdampfung des Quecksilbers dieser Elektrode die Entladung auf die Einführung dieser Elektrode zu stehen kommt, was einen Zusammenbruch der Entladungsröhre herbeiführen kann. Um das Auftreten dieser und weiterer umerwünschter Erscheinungen zu verhüten, wurde die Anwendung verschiedener Mittel vorgeschlagen, die darauf hinauslaufen, daß der fallende Quecksilberstrahl in Tropfen verteilt wird oder das Verdampfen von Quecksilber zu der Kathode vermieden wird. Keines dieser Mittel bietet eine sichere Gewähr gegen einen Kurzschluß bzw. Zusammenbruch 'der Röhre.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Röhre gegen Kurzschluß und gegen vollständiges Verdampfen einer Elektrode mit Sicherheit zu schützen. Zu diesem Zweck wird die von einem Isolierorgan umgebene Zündelektrode derart angeordnet, daß der Unterrand des isolierenden Röhrchens der Zündelektrode von der Oberfläche des Kathodenquecksilbers erreicht wird, bevor eine Gefährdung der Röhre infolge Steigens des Kathodenpegels eintritt. Steigt das Quecksilber nun bis zum Unterrand des Isolierorgans, das z. B. aus einem Glasröhrchen bestehen kann; sö wird hierdurch die Zündelektrode abgedeckt und unwirksam gemacht; bei einem solchen unerwünschten Quecksilberstand kann die Röhre nicht mehr gezündet werden, und sie stellt ihre Wirkung ein. Eine Zündung wird erst dann wieder möglich, wenn der Quecksilberstand der Kathode bis unter den Unterrand des Isolierröhrchens gesunken ist. In einigen Fällen wird es erwünscht sein, neben dem erfindungsgemäß vorgesehenen Isolierorgan eines odermehrere der bekannten Mittel zum nahezu Konstanthalten eines Quecksilberstandes zu verwenden. Die Erfindung ist vorzugsweise bei Entladungsröhren anwendbar, deren Kathode und Anode beide aus Quecksilber bestehen und die z. iB,. die Form eines H haben. Als Zündelektrode kann eines der bekannten Zündorgane verwendet werden, z. B. ein in das Kathodenquecksilber eingetauchtes Stäbchen aus einem. Werkstoff mit ziemlich hohem Widerstand, wie Siliciumcarbid oder ein dünnwandiges Röhrchen aus Glas, Quarz oder ähnlichem Werkstoff, das mit Quecksilber oder einem anderen Leiter gefüllt ist und bis in das Kathodenquecksilber reicht, sogenannte Funkenzünder.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
- Die Figur stellt eine H-förmige Entladungsröhre dar, die eine Quecksilberkathode i und eine Quecksilberanode a besitzt. In den Kathodenteil der Röhre ist an der Oberseite mittels einer Metallkappe 3 ein Funkenzünder eingeführt, der aus einem mit Quecksilber gefüllten Quarzröhrchen 4 besteht und bis in das Kathodenquecksilber reicht. Der Funkenzünder ist nach der Erfindung von einer Glasröhre 5 umgeben, die oben an der Metallkappe 3 angeschmolzen ist und an der Unterseite den Funkenzünder eng umschließt. Der Unterrand des Röhrchens 5 liegt oberhalb des Niveaus der Quecksilberkathode. Verdampft nun während des Betriebes die Anode stärker als die Kathode, so steigt das Kathodenquecksilber. In dem Augenblick, in welchem das Kathodenquecksilber den Unterrand des Röhrchens 5 berührt, ist eine Zündung nicht mehr möglich, so daß die Röhre ihre Wirkung einstellt. Bei Anwendung des Röhrchens 5 kann daher das Kathodenquecksilber nicht zum Anodenteil der Entladungsröhre überlaufen und einen Kurzschluß herbeiführen. Durch Umkippen der Röhre läßt sich die ursprüngliche Verteilung des Quecksilbers über die Elektroden wiederherstellen. Das erfindungsgemäße, in Vorschlag gebrachte Mittel ist auch bei Röhren von anderer als der in der Zeichnung dargestellten Bauart anwendbar, wie z. B. bei Röhren, in denen das Quecksilber, das das Kathodenniveau erhöhen kann, aus einer anderen Quecksilberquelle als der Anode herrührt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit einer Quecksilberkathode, in die eine feste, an ihrem oberen Ende bzw. an ihrer Zuleitung mit einem isolierenden Röhrchen umgebene Zündelektrode teilweise eintaucht, und "mit einer weiteren, beispielsweise als Anode dienenden Quecksilbermenge, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand des isolierenden Röhrchens der Zündelektrode von der Oberfläche des Kathodenquecksilbers erreicht wird, bevor eine Gefährdung der Röhre infolge Steigens des Kathodenspiegels eintritt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 677 524 715 946, 734363.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL890394X | 1944-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890394C true DE890394C (de) | 1953-09-17 |
Family
ID=19855858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19304D Expired DE890394C (de) | 1944-07-08 | 1948-10-23 | Elektrische Entladungsroehre mit einer Quecksilberkathode und einer weiteren, beispielsweise als Anode dienenden Quecksilbermenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890394C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE677521C (de) * | 1932-07-30 | 1939-06-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrischer Gas- oder Dampfentladungsapparat mit in die Kathode fest eingefuehrter Zuendelektrode, insbesondere Queckeilberdampfstromrichter |
DE715946C (de) * | 1935-05-11 | 1942-01-09 | Aeg | Zuendeinrichtung fuer Vakuumentladungsgefaesse mit fluessiger Kathode |
DE734363C (de) * | 1935-10-01 | 1943-04-14 | Siemens Ag | Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Quecksilberdampfstromrichter |
-
1948
- 1948-10-23 DE DEP19304D patent/DE890394C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE677521C (de) * | 1932-07-30 | 1939-06-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrischer Gas- oder Dampfentladungsapparat mit in die Kathode fest eingefuehrter Zuendelektrode, insbesondere Queckeilberdampfstromrichter |
DE715946C (de) * | 1935-05-11 | 1942-01-09 | Aeg | Zuendeinrichtung fuer Vakuumentladungsgefaesse mit fluessiger Kathode |
DE734363C (de) * | 1935-10-01 | 1943-04-14 | Siemens Ag | Metalldampfentladungsapparat, insbesondere Quecksilberdampfstromrichter |
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