DE8902373U1

DE8902373U1 - Warnsignalleuchte, insbesondere für langsame Fahrzeuge

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Publication number: DE8902373U1
Application number: DE8902373U
Authority: DE
Original assignee: SIRENA SpA ROSTA TORINO IT
Current assignee: SIRENA SpA ROSTA TORINO IT
Priority date: 1988-02-29
Filing date: 1989-02-28
Publication date: 1989-04-13
Also published as: FR2627729A3; GB2216248A; IT8852927V0; FR2627729B3; ES1009102Y; IT214517Z2; ES1009102U; GB2216248B; GB8903661D0

Description

Warnsignalleuchte, insbesondere für langsame Fahrzeuge

Die Erfindung betrefft eine Warnsignalleuchte, insbesondere für die Verwendung an langsamen Fahrzeugen.

Die Erfindung geht aus von einer Warnsignalleuchte

mit einer Basis, die an einem von einem Fahrzeug getragenen Halter befestigbar ist und einen elektrischen Verbinder zur Verbindung mit der elektrischen Anlage des Fahrzeugs aufweist,

mit einem zumindest teilweise transparenten Körper, der auf der Basis montiert ist und zusammen mit ihr einen geschlossenen Raum bildet,

sowie mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Lichtsignalen, die in dem genannten Raum angeordnet ist und während des Betriebs über den voa der Basis getragenen Verbinder elektrisch gespeist wird.

Warnsignalleuchten dieses Typs werden entsprechend den geltenden nationalen und europäischen Vorschriften in der Regel für Fahrzeuge? verwendet, die in der Straßenverkehrsordnung als

"langsame" Fahrzeuge bezeichnet sind, z.B. für Zugmaschinen (Autokräne, Schneeräumfahrzeuge), landwirtschaftliche Fahrzeuge usw. Die Warnsignalleuchten können elektrisch gespeiste Lichtsignalerzeuger aufweisen, die mit Blinklicht oder einem rotierenden Lichtstrahl arbeiten.

Warnsignalleuchte der vorangehend beschriebenen Art sollen an einer gut sichtbaren Stelle (beispielsweise auf dem Führerhaus des Fahrzeugs) montiert sein. Damit besteht allerdings die Gefahr, daß sie gegen Hindernisse, z.B. gegen Äste von Bäumen, anstoßen und dadurch beschädigt werden.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, die Warnsignalleuchten in Schutzkäfigen aus Metall zu montieren. Diese Lösung ist jedoch nicht befriedigend, weil der Zugang beim Lampenwechsel sehr schwierig ist, die LichtleisLung unvermeidlich reduziert wird und der Metallkäfig beim Aufprall gegen "robuste" Hindernisse verformt und die Leuchte dadurch beschädigt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warnsignalleuchte so auszubilden, daß die Beschädigungsgefahr beim Aufprall gegen Hindernisse verringert wird.

Diese Aufgabe wird bei einer Warnsignalleuchte der eingangs beschriebenen Art; erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basis aus einem elastischen Werkstoff besteht und einen einstückig angeformten Schaft zur Befestigung an dem Fahrzeug aufweist, der während des Betriebs begrenzte Bewegungen der 3asis und des Körpers relativ zu dom Halter gegenüber einer normalen Arbeitsstellung und die elastische Rückführung dieser Teile in die Arbeitsstellung ermöglicht.

Die in dieser Weise asugebildete Warnsignalleuchte kann elastisch ausweichen, wenn sie auf ein Hindernis stößt, und in ihre normale Arbeitsstellung zurückkehren, sobald das Hindernis überwunden ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Körper und die Basis zusammen im wesentlichen eine Kugel bilden, von deren Unterseite der Schaft ausgeht.

Der Körper besteht vorteilhafterweise aus eim-in unzerbrechi i. chen Material, vorzugsweise einem Polykarbonat,

Weitere Merkmale und Vorteile der erf indungsgernäßon VIn msignaJ leuchte ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Warnsignal-

leuchtn gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Axialschnitt der Warnsignal!euchte von

Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Teilansicht eines Befestig-.ingsschaftes einer Warnsignal leuchte gemäß der Erf i ndung.

Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Warnsignalleuchte ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie besitzt eine im wesentlichen becherförmig ausgebildete Basis 2, die von einem teilweise transparenten Körper 3 überragt v/i.rd.

Die Basis 2 besteht aus einem Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Gummi. Im Bereich ihres oberen Randes ist vorzugsweise ein Verstärkungsring 4 aus Metall eingebettet (Fig. 2).

Der Körper 3 besteht aus unzerbrechlichem Werkstoff, vorzugsweise einem Polykarbonat, und besitzt einen ringförmigen unteren Rand 3a, der mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein entsprechendes Gewinde an der Basis 2 eingreift. Alternativ kann der Körper 3 mit der Basis 2 auch durch eine Schnappverbindung verbunden sein.

An der Basis 2 ist unten ein annähernd rohrförmiger Schaft 5 einstückig angeformt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh-

run; ;beispiel ist dieser Schaft im wesentlichen balgenförmig ausgebildet, während er bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine verdickte Wandung besitzt, in der Längslamellen 6 aus Metall zur Verstärkung eingebettet sind.

Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, besitzt der Schaft 5 in seinem unteren Endbereich zwei koaxiale kreisrunde Lippen 7 und 8, zwischen denen ein rohrförmiges Metallelement 9 eingesetzt ist. Im Innern der Lippe 8 des Schafts 5 ist ein zweipoliger elektrischer Verbinder 30 bekannter Art befestigt, bei dem es sich beispielsweise um einen Verbinder entsprechend der Norm ISO 4148-1978 (F), Form A, handelt.

Das rohrförmige Element 9 läßt sich in einen (in Fig. 1 mit 10 bezeichneten) Halter einsetzen, der in bekannter Weise auf einem Fahrzeug befestigt ist. Zur stabilen Verankerung der Basis an dem Halter 10 ist das untere Ende des rohrförmigen Elements 9 vorteilhafterweise von einer Klemmschelle 11 umschlungen.

Im Innern der Basis 2 ist eine geformte Platte 12 verankert, die als Träger für einen Lichtsignalerzeuger dient, der bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer feststehenden Lampe 13 und einem dieser zugeordneten drehbaren Reflektor 14 besteht, der in an sich bekannter Weise von einem Motor-Getriebe-Aggregat 15 angetrieben wird. Letzteres ist an der Platte 12 befestigt und besitzt eine Schneckenwelle 16, die mit einer Außenverzahnung der Nabe 17 des Reflektors gekuppelt ist.

Das Motor-Getriebe-Aggregat 15 enthält einen Elektromotor, der über Leitungen 18 mit dem Verbinder 30 (Fig. 2) verbunden ist. Ober diesen Verbinder kann das Motor-Getriebe-Aggregat 15 während des Betriebs von der elektrischen Anlage des Fahrzeugs gespeist werden, auf dem die Warnsignalleuchte installiert ist.

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I Der Körper 3 und die Basis 2 bilden zusammen etwa eine Kugel, I von deren Unterseite der Schaft 5 ausgeht. Aufgrund der I Eigenschaften des Werkstoffs, aus dem er besteht, oder auf-

1 grund seiner Formgebung läßt es der Schaft 5 zu, daß die Basis R und dor darüberliegende Körper 3 beim Aufprall auf ein Hindernis gegenüber ihrer normalen Arbeitsstellung begrenzte Bewe- :i gungen ausführen, und führt sie anschließend elastisch in die normale Stellung zurück, sobald die verformende Kraft nachläßt. Dank dieses Merkmals und der praktisch kugelförmigen vj65l3i l '.öl ulc &THgr;&Ggr;&igr;1&Pgr;&igr;&agr;&udigr;&Pgr;^5^&THgr;&Pgr;&idiagr;&agr;&igr;&ogr;&ogr; iV3rn3Ign5j.xeiiCiitc pTSrCtiSCii <i jede Beschädigung durch Aufprall auf Hindernisse, wie Aste von Bäumen usw. gesichert.

Claims

·· at if &igr; « ·« &igr; ttt* ·■ Mil Ansprüche

1. Warnsiynalleuchte, insbesondere für langsame Fahrzeuge,

mit einer Basis (2), die an einem von einem Fahrzeug
getragenen Halter CiOj befestigbar ist und einen elektrischen Verbinder (30) zur Verbindung mit der elektrischen Anlage des Fahrzeugs aufweist,

mit einem zumindest teilweise transparenten Körper (3), der auf der Basis (2) montiert ist und zusammen mit ihr einen geschlossenen Raum bildet,

sowie mit einer Vorrichtung (13 bis 17) zur Erzeugung
von Lichtsignalen, die in dem genannten Raum angeordnet ist
und während des Betriebs üter den von der Basis (2) getragenen Verbinder (30) elektrisch gespeist wird,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Basis (2) aus einem elastischen Werkstoff
besteht und einen einstückig angeformten Schaft (5) zur
Befestigung an dem Fahrzeug aufweist, der während des Betriebs begrenzte Bewegungen der Basis (2) und des Körpers (3) relativ zu dem Halter (10) gegenüber einer normalen Arbeitsstellung
und die elastische Rückführung dieser Teile in die Arbeitsstellung ermöglicht.

2. Warnsignalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) und die Basis (2) zusammen im wesentlichen eine Kugel bilden, von deren Unterseite der Schaft (5) ausgeht.

3. Warnsignalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (2) im wesentlichen die Form eines Bechers hat, von dessen Boden der einstückig anyjformte Schaft (5) ausgeht.

4. Warnsignalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (2) aus einem Elastomer-Werkstoff, insbesondere aus Gummi, besteht und daß in der Nähe ihres oberen Randes
eine Verstärkungseinlage in Form eines Metallrings (4) vorgesehen ist.

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5. Warnsignalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) durch eine Schraubverbindung mit der Basis (2) verbunden ist.

6. Warnsignalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) durch eine Schnappverbindung mit der Basis (2) verbunden ist.

7. Warnsignalleuchte nach einem der vorhergehenden Anspruch;, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) aus einem unzerbrechlichen Material, vorzugsweise einem Polykarbonat, besteht.

8. Warnsignalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) rohrförmig ist. S

9. Warnsignalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) balgenförmig ausgebildet ist.

10. Warnsignalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Schafts (5) in Längsrichtung verlaufende Verstärkungseinlagen (5), Vorzugsweise aus Metall, eingelassen sind.