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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse eines Fahrzeugumfeldsensors, das aus einem ersten Teilgehäuse besteht, dass eine Umfeldsensorik und/oder eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Gehäuses am Fahrzeug aufweist und einem zweiten Teilgehäuse besteht, dass eine Steckverbindung zur elektrischen Kontaktierung des Fahrzeugumfeldes mit Fahrzeugsystemen aufweist, und wobei das erste Teilgehäuse mit dem zweiten Teilgehäuse in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zueinander zu dem Gehäuse des Fahrzeugumfeldsensors verbindbar sind und dabei das erste Teilgehäuse mit dem zweiten Teilgehäuse mittels einer festen Verbindung zu einem einstückigen Gehäuse mittels einer festen, nicht lösbaren Verbindung, die insbesondere als stoffschlüssige Verbindung ausgeführt sein kann, verbindbar ist.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 199 52 643 C1 ist ein Gehäuse mit Drehkörper bekannt, bei dem der Drehkörper zur wahlweisen Ausrichtung einer darin vorgesehenen Kabeldurchführung oder eines im Drehkörper integrierten Entkopplungselements, in Bezug auf die Gehäusehauptachse ausgerichtet ist, wobei der Drehkörper durch Befestigungsmittel in einer Drehkörperaufnahme im Gehäuse gehalten ist. Dabei wird mit relativ einfachen Mitteln eine wahlweise Ausrichtung des Drehkörpers in mehr als zwei Betriebsstellungen bei gleichzeitig stabiler axialer Verriegelung des Drehkörpers in der Drehkörperaufnahme ermöglicht und damit Montagezeit und Bauteilkosten eingespart. Hierzu wird der Drehkörper in einer als Nabenbohrung im Gehäuse ausgebildeten Drehkörperaufnahme mittels einer im Gehäusedeckel und/oder Gehäuseboden integrierten Verriegelungslasche fixiert und in vier jeweils um 90 Grad versetzten, verrastbaren Betriebsstellungen, verdrehbar gehalten.
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Kern und Vorteile der Erfindung
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Kern der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gehäusebaukasten mit möglichst wenigen unterschiedlichen Komponenten bereitzustellen, mittels denen eine möglichst große Variantenvielfalt an Montageorten, Montagearten, Gehäusebauformen und Steckerabgangsrichtungen realisierbar sind. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, ein Gehäuse mittels eines Drehkörpers variabel zu gestalten, wobei hierzu der Drehkörper mit dem Gehäuse verrastet wird und über Dichtungen abgedichtet wird. Im rauen Betriebsumfeld, wie es beispielweise an Fahrzeugaußenseiten vorherrscht, müssen derartige Gehäuse 15 bis 20 Jahre wasserdicht und mediendicht sein, so dass eine Fehlfunktion durch eindringendes Wasser oder eindringenden Staub vermieden wird. Eine derartige zuverlässige Verbindung kann durch die aus dem Stand dem Stand der Technik bekannten Gehäuse nicht immer gewährleistet werden. Es wird daher vorgeschlagen, ein Gehäuse gemäß dem unabhängigen Anspruch bereitzustellen, mittels dem eine feste und dauerhafte Verbindung der Gehäuseteile bereitgestellt wird und dennoch ein flexibler und modularer Baukasten realisierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter einer festen Verbindung eine Verbindung zwischen dem ersten Teilgehäuse und dem zweiten Teilgehäuse zu verstehen, die während der Lebensdauer des Gehäuses nicht zum Lösen vorgesehen ist bzw. nicht lösbar ausgeführt ist, ohne den Sensor dabei zu zerstören. Dementsprechend sind Verbindungen mittels reversibler Befestigungsmittel wie Verschraubungen, Verclipsungen, Einrastungen von einer festen Verbindung nicht erfasst. Vielmehr wird unter eines festen Verbindung eine im Wesentlichen stoffschlüssige Verbindungen verstanden.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch muss die Befestigung des Gehäuses am Fahrzeug nicht zwangsweise direkt erfolgen, sondern kann auch indirekt erfolgen, indem das Gehäuse des Sensors beispielsweise an einem Sensorhalter befestigt wird, der wiederum selbst am Fahrzeug oder einem Fahrzeugteil befestigt ist. Dabei kann das Fahrzeugteil ein Teil des Fahrzeugrahmens, der Fahrzeugkarosserie oder eines Fahrzeugbauteils wie eines Kühlers, einer Stoßstange, einer Beleuchtungseinrichtung oder einer Frontschürze sein. Bei der direkten Montage wird das Gehäuse des Sensors direkt, ohne die Verwendung eines Sensorhalters oder anderen Zwischenbauteils, mit dem Fahrzeug oder einem der beschriebenen Fahrzeugteile verbunden.
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Vorteilhafterweise ist die feste Verbindung als eine nicht-lösbare Verbindung ausgeführt. Dabei ist unter der nicht-lösbaren Verbindung eine Verbindung zu verstehen die nicht reversibel geöffnet werden kann oder dabei das Gehäuse des Sensors geschädigt werden muss. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass die feste Verbindung eine stoffschlüssige Verbindung ist. Vorteilhafterweise kann die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Teilgehäuse und dem zweiten Teilgehäuse mittels unterschiedlicher Fügeverfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Verwendung von Heizelementschweißen, bei dem die zwei Teilgehäuse partiell bis an den Schmelzpunkt oder knapp darunter erhitzt werden und unter Druck aufeinandergepresst werden, so dass sich die erhitzten Zonen stoffschlüssig miteinander verbinden, hergestellt werden.
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Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der festen Verbindung ist das Laserschweißen, bei dem die beiden Teilgehäuse aufeinandergepresst werden und im Bereich der Kontaktzone mittels eines Laserstrahls das Material beider Teilgehäuse oberflächig aufgeschmolzen wird und dadurch eine feste Verbindung zwischen beiden Teilgehäusen hergestellt wird.
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Ein weiteres Verfahren zur Verbindung beider Teilgehäuse ist das Laserdurchstrahlschweißen, bei dem das eine Teilgehäuse aus einem Material besteht, das die verwendete Laserwellenlänge absorbiert und das andere Teilgehäuse aus einem Material besteht, dass die verwendete Laserwellenlänge transmittiert und damit für den Laserstrahl als durchsichtig erscheint. Nachdem die beiden Teilgehäuse kontaktiert wurden, wird mittels des Laserstrahls die Kontaktzone aufgeschmolzen, wobei der Laserstrahl durch das Material des zweiten Teilegehäuses durchscheinen kann und danach auf die tieferliegende Kontaktfläche mit dem ersten Teilgehäuse, das aus dem Material besteht, das die Laserwellenlänge absorbiert, trifft. Dabei wird durch das Material des ersten Teilgehäuses im Bereich der Kontaktfläche die Laserenergie absorbiert und die Kontaktfläche aufgeschmolzen und verschweißt. Die stoffschlüssige Verbindung kann damit auch in tieferliegenden Materialregionen realisiert werden.
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Weitere Verfahren, um die beiden Teilgehäuse miteinander fest, d. h. dauerhaft, miteinander zu verbinden, ist das Ultraschallschweißen von Kunststoffen oder das Kleben beider Kunststoffteile, wobei beim Kleben insbesondere ein Klebstoff verwendet werden sollte, der stoffschlüssiges Verkleben beider Kunststoffe ermöglicht und die beiden Teilgehäuse nicht nur adhesiv miteinander verbindet. Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere der beschriebenen Verfahren miteinander kombiniert werden, um spezielle Anforderungen der Verbindung der Teilgehäuse zu erreichen.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass als zweites Teilgehäuse eines von mehreren unterschiedlichen Teilgehäusen ausgewählt werden kann, wobei sich die mehreren unterschiedlichen, zweiten Teilgehäuse durch die verwendete Steckverbindung oder mehrere verwendete Steckverbindungen unterscheiden. So kann es vorgesehen sein, ein erstes Teilgehäuse mit unterschiedlichen zweiten Teilgehäusen zu kombinieren und dadurch verschiedene Steckervarianten bzw. Steckverbindervarianten am gleichen Gehäuse befestigen zu können. Hierdurch ist es möglich, gleichartige Sensorgehäuse mit unterschiedlichen elektrischen Verbindern zu kombinieren und das erfindungsgemäße Baukastensystem nur durch geringe Änderungen an andere Einbaubedingungen und Kontaktierungsschnittstellen anzupassen.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass jedes der zweiten Teilgehäuse in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zum ersten Teilgehäuse mit diesem verbindbar ist. Dabei können sich die mindestens zwei unterschiedlichen Positionen derart voneinander unterscheiden, dass sich die Richtungen des Steckerabgangs am zweiten Teilgehäuse zwischen beiden Positionen um 90 Grad oder 180 Grad unterscheiden. Die Richtung des Steckerabgangs ist dabei die Orientierungsrichtung der elektrischen Kontaktstifte die im zweiten Teilgehäuse eingegossen oder eingepresst sind und dabei die Bewegungsrichtung des anzusteckenden Steckverbinders definieren. Bei modularen Baukastensystemen, insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, ist es möglich, dass je nach Verbauort oder räumlichen Umgebungsbedingungen des Einbauortes die Richtung, in der der Stecker vom Sensor herausgeführt wird, modular anpassbar sein soll. So kann es sinnvoll sein, dass der Steckerabgang so orientiert werden soll, dass dieser auf der Rückseite des Sensors oder seitlich am Sensor angebracht ist. Im Fall seitlicher Steckerabgangsrichtungen ist wiederum vorzusehen, dass unterschiedliche Richtungen wie lateral zur Fahrzeuglängsrichtung oder nach oben oder unten zur Fahrbahnoberfläche möglich sind. Die unterschiedlichen Abgangswinkel von 90 Grad oder 180 Grad sind dabei nicht erschöpfend, sondern jeder andere Winkel in Bezug zu den Hauptträgheitsachsen des Gehäuses ist dabei auch realisierbar, je nachdem in welche Form die Kontaktflächen der beiden Teilgehäuse aufweisen und ob diese eine Regelmäßigkeit zeigen, beispielsweise in Form eines Fünfecks, Siebenecks, oder rund.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass eine der Richtungen des Steckerabgangs entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert sein kann. Bei einem Sensor, dessen Sensorerfassungsbereich in Richtung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert ist und der Sensor vorzugsweise an der Fahrzeugfront verbaut ist, ist es besonders vorteilhaft die Richtung des Steckerabgangs so vorzusehen, dass diese entgegen der Fahrtrichtung orientiert ist. Hierdurch wird die Steckverbindung des Sensors auf der Rückseite relativ zur Fahrtrichtung so ausgeführt, dass die Steckverbindung gegen Wasser und Wettereinwirkung gegen den Fahrtwind und durch Fahrtwind einwirkender Niederschlag geschützt ist und zudem die Steckverbindung von außen optisch unsichtbar angebracht ist. Vorteilhafterweise ist es ebenfalls möglich, dass die Richtung des Steckerabgangs lateral zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert ist. Dabei ist im Fall eines Frontverbaus des Sensors die Steckverbindung so zu orientieren, dass diese entweder quer zur Fahrtrichtung also nach links oder rechts bezüglich der Fahrtrichtung oder in Richtung der Fahrbahnoberfläche oder von der Fahrbahnoberfläche weg, also nach oben oder unten in Bezug zur Fahrtrichtung orientiert wird.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das jeweils erste Teilgehäuse und das zweite Teilgehäuse eine Kontaktfläche aufweisen, mit der die beiden Teilgehäuse verbunden werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung des modularen Gehäusebaukastens kann erreicht werden, indem die gemeinsame Kontaktfläche der beiden Teilgehäuse gegenüber mindestens einer der Hauptträgheitsachsen des Gehäuses um 45 Grad verkippt ist. Durch diese Ausführung ist es möglich, ein und das gleiche, zweite Teilgehäuse in unterschiedlichen Positionen am ersten Teilgehäuse zu befestigen, so dass die Variantenvielfalt erhöht wird ohne zusätzliche Baukastenkomponenten vorzusehen, da die feste Verbindung beider Teilgehäuse in zwei Varianten ausführbar ist.
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Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, dass am ersten Teilgehäuse, das die Umfeldsensorik oder die Befestigungseinrichtung aufweist, nicht nur ein zweites Teilgehäuse angebracht wird, sondern zwei oder mehrere zweite Teilgehäuse angebracht werden können, um das Gehäuse mit mehreren Steckverbindungen auszustatten. Dabei können die zwei oder mehreren zweiten Teilgehäuse identische zweite Teilgehäuse sein oder aber unterschiedliche zweite Teilgehäuse sein. Dabei können die mehreren Steckverbindungen parallele Steckerabgangsrichtungen oder unterschiedliche Steckerabgangsrichtungen aufweisen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen des Gehäuses beschrieben sind. Dabei kann das Gehäuse einen Radarsensor, Lidarsensor, Ultraschallsensor oder Videosensor aufnehmen und das Fahrzeugumfeld überwachen. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden können um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.
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Figurenliste
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
- 1 eine skizzenhafte Darstellung eines Fahrzeugs mit erfindungsgemäßem Gehäuse in der Draufsicht,
- 2 eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses in Schnittdarstellung,
- 3 eine beispielhafte Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des ersten Teilgehäuses in perspektivischer Ansicht und
- 4a und 4b zwei Ausführungsformen des zweiten Teilgehäuses mit unterschiedlichen Steckerabgangsrichtungen.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 ist ein Fahrzeug 1 dargestellt, dass auf einer Fahrbahn 3 fährt. Dabei bewegt sich das Fahrzeug 1 in Fahrtrichtung 7 auf der Fahrbahn 3 fort. Das Fahrzeug 1 verfügt über einen Fahrzeugumfeldsensor 20, der beispielhaft an der Fahrzeugfront befestigt ist und so orientiert ist, dass die Sensorhauptachse 4 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung 7 des Fahrzeugumfeldsensors 20 orientiert ist. Hierdurch ergibt sich ein Sensorsichtbereich, dessen Sichtbereichsgrenzen 5 so gestaltet sind, dass besonders vorherfahrende Fahrzeug bzw. vorausbefindliche Fahrzeuge auf den Nebenspuren erfasst werden können. Durch die Grenzen 5 des Sensorerfassungsbereichs weist der Fahrzeugumfeldsensor 20 einen Öffnungswinkel 6 auf. Die hier dargestellte Einbauvariante an der Vorderseite des Fahrzeugs 1 ist lediglich beispielhaft zu verstehen, und kann auch am Fahrzeugheck erfolgen, an den Fahrzeugseiten realisiert werden oder an einzelnen oder allen Ecken des Fahrzeugs geschehen, je nachdem welche Fahrzeugfunktion durch den Fahrzeugumfeldsensor 20 erfüllt werden soll. Je nach Verbauort und Art des Sensors kann es dabei vorteilhaft sein, unterschiedliche Sensorgehäuse, Steckerabgangsrichtungen und Steckerarten zu verwenden.
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In 2 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßer Fahrzeugumfeldsensor 20 in Seitenansicht dargestellt. Der Fahrzeugumfeldsensor 20 besteht aus der Umfeldsensorik 13, die meistens in Form einer oder mehrere elektrischer Leiterplatten mit Bestückung ausgeführt sind. Diese Umfeldsensorik 13 ist im Inneren eines Gehäuses 2 ausgeführt. Dabei ist das Gehäuse 2 und die Umfeldsensorik 13 so miteinander gestaltet, dass sich ein Sensorerfassungsbereich ergibt, der im Beispiel des Frontverbaus wie in 1 dargestellt, in Fahrtrichtung 7 ergibt. Das Gehäuse 2 kann dabei Befestigungslaschen 8 aufweisen mittels denen das Gehäuse 2 am Fahrzeug oder einem Sensorhalter am Fahrzeug befestigt werden kann. Diese Befestigungslaschen 8 sind jedoch nicht zwingend nötig, sondern es sind auch andere Befestigungen wie Einclipsen in einen Sensorhalter ohne spezielle Befestigungsmittel, möglich. Das Gehäuse 2 kann weiterhin unterschiedliche Formen aufweisen, beispielsweise indem eine Fokussiereinrichtung 9 in das Gehäuse mitintegriert wird, mittels der beispielweise Radarstrahlung in den Umfelderfassungsbereich gebündelt werden kann. Eine derartige Fokussiereinrichtung ist jedoch nicht zwingend notwendig, so dass das Gehäuse 2 beispielhaft auch nur eine Radom-Funktion übernehmen kann. Das Gehäuse 2 wiederum besteht aus zwei Teilen, dem ersten Teilgehäuse 21, das die Umfeldsensorik 13 aufweist oder eine der Befestigungseirichtungen 8 aufweist, sowie einem zweiten Teilgehäuse 22 das mit dem ersten Teilgehäuse 21 fest verbunden wird. Dabei kann als zweites Teilgehäuse 22 eines von mehreren unterschiedlichen zweiten Teilgehäusen 22 verwendet werden. Diese mehreren zweiten Teilgehäuse 22 können unterschiedliche zweite Teilgehäuse 22 oder auch identische zweite Teilgehäuse 22 in unterschiedlichen Orientierungen in Bezug zum ersten Teilgehäuse 21 sein und mit diesem verbunden werden. Hierdurch ist es möglich unterschiedliche Steckverbindungen, beispielsweise für unterschiedliche Busssystemanschlüsse; aber auch unterschiedliche Steckerabgangsrichtungen IIa, 11b zu erzielen. So kann es, je nach Einbauort des Fahrzeugumfeldsensors 20 am Fahrzeug 1 vorteilhaft sein, dass die Steckerabgangsrichtung IIa, 11b parallel bzw. antiparallel zur Fahrtrichtung 7 ausgerichtet sein kann, jedoch auch eine Steckerabgangsrichtung 11a lateral zur Fahrtrichtung 7 ausgerichtet sein kann. Dies wird erreicht, indem mit dem ersten Teilgehäuse 21 unterschiedliche zweite Teilgehäuse 22 kombiniert werden können, so dass unterschiedliche Steckverbindungen 10a, 10b angefügt werden können bzw. durch die Orientierung der Steckverbindungen 10a, 10b die untereinander unterschiedlich oder identisch sein können, unterschiedliche Steckerabgangsrichtungen IIa, 11b erreichbar sind.
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In 3 ist das erste Teilgehäuse 21 in einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt. Dabei wird das erste Teilgehäuse 21 aus einer Richtung betrachtet die in 2 eine Betrachtungsrichtung von rechts nach links entspricht. Links- und rechtsseits des ersten Teilgehäuses 21 sind wieder die optionalen Befestigungsmittel 8, die beispielsweise als Befestigungslaschen ausgeführt sein können, zu erkennen. Im oberen Bereich des ersten Teilgehäuses 21 weist dieses eine Öffnung 14. Diese Öffnung 14 im ersten Teilgehäuse 21 wird begrenzt durch eine Kontaktfläche 12. Im dargestellten Beispiel ist die Kontaktfläche 12 rechteckig gestaltet, diese kann jedoch auch in besonders vorteilhafter Ausführung quadratisch ausgeführt sein oder zur Realisierung beliebiger Steckerabgangsrichtungen IIa, 11b auch rund ausgeführt sein. Dabei ist in 3 die Kontaktfläche 12 mit der Öffnung 14 so beschaffen, dass diese zu einer der Hauptträgheitsachsen des ersten Teilgehäuses 21, also zu den kubischen Ausdehnungsdimensionen des ersten Teilgehäuses 21, diagonal verkippt, wobei diese besonders vorteilhaft um 45 Grad verkippt sein kann. Auf diese Kontaktfläche 12 kann das zweite Teilgehäuse 22a, 22b fest verbunden werden, so dass die beiden Teilgehäuse 21, 22 das Gehäuse 2 des Fahrzeugumfeldsensors 20 ergeben. Hierbei kann das zweite Teilgehäuse 22a, 22b unterschiedliche Steckverbindungen oder unterschiedliche Anzahlen an Steckverbindungen aufweisen. Normalerweise ist es auch möglich, das erste Teilgehäuse 21 mit zwei oder mehreren zweiten Teilgehäusen fest zu verbinden, wobei die zwei oder mehreren zweiten Teilgehäuse 22 identisch oder unterschiedlich sein können.
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In 4a und 4b sind zweite Teilgehäuse 22 dargestellt, die mit dem jeweiligen ersten Teilgehäuse 21 verbindbar sind. Diese beiden zweiten Teilgehäuse 22a und 22b weisen jeweils eine Kontaktfläche 12 auf, die die gleiche Größe wie die Kontaktfläche 12 des ersten Teilgehäuses 21 aufweist. Vorteilhafterweise kann es auch bei den zweiten Teilgehäusen 22a und 22b möglich sein, diese in einem 45 Grad-Winkel zu den Hauptträgheitsachsen der kubischen Ausdehnungen des zweiten Teilgehäuses 22 auszuführen. Die beiden Teilgehäuse 21 und 22 werden so miteinander in Verbindung gebracht, dass sich die Kontaktflächen 12 und damit die beiden Teilgehäuse 21 und 22 berühren und miteinander stoffschlüssig verbunden werden können, beispielsweise indem diese mittels Heizelementschweißen, Laserschweißen, Laserdurchstrahlschweißen, Ultraschallschweißen oder Kleben stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Die beiden zweiten Teilgehäuse 22a und 22b, die in 4a bzw. 4b dargestellt sind, unterscheiden sich dabei in ihrer Orientierung der Steckerabgangsrichtung 11a sowie 11b. Dabei ist in 4a die Steckerabgangsrichtung 11a so orientiert, dass diese nach oben orientiert ist. Verbindet man das zweite Teilgehäuse 22a mit dem ersten Teilgehäuse 21 der 3 so erreicht man eine laterale Steckerabgangsrichtung in Bezug auf die Fahrtrichtung 7. Verbindet man das zweite Teilgehäuse 22b der 4b mit dem ersten Teilgehäuse 21 der 3, so erhält man ein Gehäuse 2 mit einer Steckerabgangsrichtung 11b in Fahrtrichtung 7 bzw. antiparallel zur Fahrtrichtung 7. Dabei können die beiden zweiten Teilgehäuse 22a und 22b identische Bauteile sein, die lediglich durch eine Verdrehung der Kontaktflächen 12 unterschiedliche Steckerabgangsrichtungen erreichen oder es ist ebenso möglich, unterschiedliche zweite Teilgehäuse 22a und 22b zu verwenden, beispielsweise in den unterschiedlichen elektrischen Anschlüssen für die jeweiligen Umfeldsensoriken 20 verwendet werden sollen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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