DE8901571U1 - Endschalter-Meßgerät - Google Patents
Endschalter-MeßgerätInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/1005—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements comprising adjusting means
- B25J9/101—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements comprising adjusting means using limit-switches, -stops
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
* *« ·&phgr;· It MM · ·
Die Erfindung betrifft einen Endschalter-Meßgetriebe zur Begrenzung der Anzahl der Umdrehungen
einer Welle, insbesondere fur Hand-' habungs- und Automat!sierungsgeräte, mit einem
Schalter.
Die Erfindung bezieht sich auf die Schaffung eines mechanischen Endschalters, durch den bei
Überschreiten einer vorgegebenen Anzahl an Umdrehungen die Abschaltung der Welle erfolgt,
kerartige Endschalter werden in der Handhabungs-
und AiK omatisierungeinduatrie (Roboterindustrie)
eingesetzt, um die an den Manipulatoren befindliehen Werkzeuge bei auftretenden Störungen, wie
z.B. Kabelbrüchen, sowie softwarebedihgteih Fehlreaktionen
vor durch unkontrollierte Bewegungen herbeigeführten Kollisionen und Beschädigungen
zu schützen, in dem die durch einen Antriebsmotor ausgelöste Bewegungebereich räumlich eingegrenzt
wird. Zu diesem Zweck wird die Anzahl der Umdrehungen des Antriebemotors bzw. seiner
Welle auf eine vorgegebene, jedoch veränderbare Anzahl an Umdrehungen begrenzt.
Eine prinzipielle Lösung bestände darin, mit Hilfe von durch eine größere Anzahl en Zahnrädern
realisierten Untersetzung der Rotation der Welle die Anzahl der Umdrehungen zu begrenzen.
Die Schaltgenauigkeit ist dann sehr gering.
• &bgr; «ft t» it· R·
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung eines Endschalter-Meßgetriebes zur
Aufgabe gemacht, mit dessen Hilfe eine hohe Untersetzung bei gleichzeitig präziser Schaltgenauigkeit
erreichbar wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch zwei koaxiale, von der Welle angetriebenen
Scheiben, deren Drehzahl geringfügig differiert und einem Schalter, der bei einer bestimmten
relativen Stellung beider Scheiben schaltet.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin,
zwei oder mehr koaxiale Scheiben durch ein und dieselbe Welle, deren Anzahl an Umdrehungen gemessen
werden soll, anzutreiben, wobei sich deren Drehzahl geringfügig unterscheidet. Die Folge
ist, daß sich nach einer Umdrehung die räumliche Zuordnung beider Scheiben ändert und erst
nach einer gewissen Anzahl an Umdrehungen, die in ihrem absoluten Betrag bestimmt wird, durch
die jeweils zugeordnete Zahl des Quotienten dee DrehzahlVerhältnieeee, läßt wieder die gleiche
Relativstellung beider Scheiben zueinander erreichen, de geringer die Differenz der Drehzahlen
beider Scheiben ist, umso größer ist die Anzahl der Umdrehungen um wieder die gleiche
Relativetellung beider Scheiben zueinender zu
erhalten. Bei einem speziellen übereetzungsver-
yo hältnis von beispielsweise 100:99 vollführt die
eine der Scheiben 100 und die andere 99 Umdrehungen/ um die zu Anfang eingenommene ReIativpoeition
wieder anzunehmen« Die Scheiben haben die Eigenschaft, daft nur bei einer be~
auf den Antrieb einwirkende Schalter betätigt
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wird. Dae Ergebnis ist, daß nach einer Vielzahl
der Umdrehungen der Scheiben der Schalter erstmalig betätigt wird. Im vorgenannten Beispiel
(100:99) voll fähren die Scheiben 100 bzw. 99 Umdrehungen bis zum Schaltvorgang.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen in der Realisierung der Möglichkeit
einer hohen Über-/Untersetzung der Drehzahl.
durch eine der sich mit einer hohen Drehzahl bwegenden Scheibe geschaltet wird, erhält
man eine hohe Schaltgenauigkeit. Zudem ist ein stirnseitigee Aufsetzen auf die Welle bzw.
den Motor möglich, so daß ein problemloser Zugang besteht und eine Neueinsteliung von
der Stirnseite problemlos ist. Die geringe Bauhöhe erleichtert die nachträgliche Integration
in bestehenden Geräten. Aus der hohen
Schalthysterese, d.h. der Abstand zwischen der Ein-ZAusschaltposition sehr gering ist.
Die konkrete bauliche Gestaltung auf welche Art und Weise bei einer bestimmten Relativstellung
beider Scheiben der Schalter betätigbar ist, steht im Rahmen der Erfindung in weiten Grenzen frei. Grundsätzlich lassen
sich Mechanische und optoelektronische Auslösungen des Schalters unterscheiden. Im
ersteren Fall sind jeder Scheibe Schaltelemente zugeordnet, die bei einer bestimmten
Relativstellung (der Scheiben) zueinander zu einer Auslösung des Schalters führen.
Zur optoelektronischen Auslösung befindet
eich in jeder Scheibe mindestens eine Öffnung
sowie des weiteren ein Lichtstrahl/ der in mindestens einer bestimmten Position beider
Scheiben zueinander beide öffnungen durchgreift und auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden
Seite der Scheiben durch einen Detektor erfaßt wird und hierdurch den Schalter auslöst. Dies ist der Schaltzeitpunkt.
in anderen Relativpositionen wird der Lichtstrahl
durch die Scheibe unterbrochen und der schalter demnach nicht betätigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist
eine der Scheiben als Schaltelemente einen Nocken und die andere einen entgegen einer
Rückstellkraft bewegbaren Stift auf, der im Schaltpunkt durch den Nocken bewegt wird. Mit
Beendigung des Kontaktes zwischen Nocken und Stift kehrt letzterer in seine Ausgangsposition
zurück. In einer speziellen Konkretisierung ist der Stift eine gekrümmte Feder mit
nach außen weisendem Ende. Die Feder liefert die Rückstellkraft und das nach außen weisende
Ende den eigentlichen, den Schalter betätigenden Stift. Bei einer axialen Bewegung
läßt sich eine Schaltscheibe verwenden, in die in der Schalt-ZBetätigungsposition der
Stift eingreift, die Scheibe mitführt und verschwenkt. Der Vorteil besteht darin, daß
die zu» Bewegen des Stiftes erforderliche Kraft sehr gering ist und der eine vergleichsweise
hohe Kraft erfordernde Schaltvorgang, dea hier die Bewegung der Schaltscheibe
entspricht, aufgrund der Rotation der Scheibe, also mit einer vergleichswei^
- 7
se hohen Kraft vornehmbar let. Weiter ist
ale Vorteil anzusehen, daß mit Ausnahme des
Schaltzeitpunktes zwischen beiden Seheiben völliger Freilauf d.h. kein Kontakt besteht
und damit kein Verschleiß auftreten kann.
Von Vorteil ist, den Schalter in Ein-/Auspoeition
auf eine der üblichen Art und Weise Fixiert zu halten, so daö sich insgesamt
ein bistabiles Verhalten ergibt. Im Falle der Verwendung einer Schaltscheibe können
Kugelraster die Stabilität in den beiden Schaltzuständen bewirken. Da die Drehzahl
der Welle sowohl im einen als auch im ent-
lh gegengesetzten Drehsinn zu begrenzen ist,
empfiehlt sich die Anbringung zweier, gegeneinender orientierter Endschalter, wobei
der eine die Drehzahl nach der einen und der andere in der entgegengesetzten
2Q Richtung begrenzt.
Lira die Anzahl der möglichen Umdrehungen
bis zur Erreichung des Schaltpunktes zu erhöhen, empfiehlt die Erfindung die Vor-2cj
schaltung eines Untersetzungsgetriebes.
Weitere Einzelheiten/ Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich des nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, in den anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert wird. Sie zeigt in perspektivischer Darstellung die Ansicht eines
erfindungsgenäBen Endschalter-Meßgetriebes,
It it·*
-s-
Ober eine Welle (1) wer4den Ober zwei kämmend
eingreifende Zahnräder (2), (3) die Scheiben (4), (B) angetrieben/ wobei eich bei gleichem
Umfang die Anzahl der Zähne der Zahnräder (2), (3) geringfügig z.B. um einen einzigen
Zahn unterscheidet. Die Folge ist, daß neben einer Rotation der Scheibe (4), (5) eine
Relativbewegung stattfindet.
Richtung ein Stift (6) Ober, der in axialer Richtung beispielsweise dadurch bewegt wird,
daß auf der Unterseite der darüber angeordneten oberen Scheibe (4) ein hier nicht erkennbarer
Nocken angeordnet ist, der den Stift (6), sofern er sich genau darüber befindet,
axial nach unten druckt.
2Q Den beiden Scheiben (4), (5) zugeordnet ist
ein Schalter (7) mit einer stirnseitig verschwenkbar angeordneten Schaltscheibe (8).
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der Stift (6) problemlos über die Scheibe 2g (8) hinwegbewegen kann. Wird der Stift (6)
jedoch axial nach unten bewegt, greift er in die Schaltscheibe (8) ein und betätigt
seinerseits den Schalter (8).
3Q Im Ergebnis erhält man einen Endschalter-Meßgetriebe,
der eine hohe Ober-/Untersfetzung,
eine hohe Schaltgenauigkeit und eine sehr geringe Schalthysterese und keine dem Verschleiß unterliegenden Berührungen auf-
oc weist·
Claims (9)
1) Endschalter-Meßgetriebe zur Begrenzung der
Anzahl der Umdrehungen einer Welle insbesondere
^q für Handhabungs- und Automatisierungsgeräte, mit
einem Schalter, gekennzeichnet durch zwei koaxiale, von der Welle (1)
angetriebene Scheiben (4), (5), deren Drehzahl geringfügig differiert und einen Schalter (7),
der bei einer bestimmten relativen Stellung beider Scheiben (4), (5) schaltet.
2) Endschalter-Meßgetriebe nach Anspruch 1,
2Q dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Scheibe (4), (5) Schaltelemente
angeordnet sind, die bei bestimmter Relativstellung beider Scheiben zur Auslösung dee
Schalters (7) zusammenwirken.
3) Endeehalter-MeBgetriebe nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine öffnung in jeder Scheibe (4)/ (5), durch die in
bestimmter Position beider Scheiben (4)/ (S) zueinander
(■ Schaltzeitpunkt) ein Lichtstrahl läuft.
4) Endechalter-Meßgetriebe nach Anspruch 2, da-
8 Q &Ggr;&igr; 1 Sl 1
durch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (4) einen Nocken und die andere Scheibe
(5) einen im Schaltpunkt durch den Nocken entgegen einer Rückstellkraft bewegbaren Stift (6)
aufweist.
5) Endschalter-toeßgetriebe nach Anspruch 2 oder A,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) in eine Schaltscheibe (8) eingreift.
6) Endechdlter-Meßgetriebe nach Anspruch 2 oder
4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stift (6) eine gekrümmte
Feder mit nach außen weisendem Ende ist.
7) Endechalter-Meßgetriebe nach einem der Ansprüche
1 bis 6, gekennzeichnet durch einen bistabilen Schalter (7).
8) Endechalter-Meßgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch zwei gegeneinander orientierte Endschalter.
9) Endechalter-Meßgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch Vorechaltung eines Untersetzungsgetriebes
.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901571U DE8901571U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Endschalter-Meßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901571U DE8901571U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Endschalter-Meßgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8901571U1 true DE8901571U1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6835913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8901571U Expired DE8901571U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Endschalter-Meßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8901571U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023361A1 (de) * | 1990-07-23 | 1992-02-06 | Gerd Dipl Ing Schuessler | Endschalter-messgetriebe |
-
1989
- 1989-02-11 DE DE8901571U patent/DE8901571U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023361A1 (de) * | 1990-07-23 | 1992-02-06 | Gerd Dipl Ing Schuessler | Endschalter-messgetriebe |
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