DE889374C - Selbstfahrendes Geraet fuer die Zwecke der Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Selbstfahrendes Geraet fuer die Zwecke der Schaedlingsbekaempfung

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DE889374C
DE889374C DER5018A DER0005018A DE889374C DE 889374 C DE889374 C DE 889374C DE R5018 A DER5018 A DE R5018A DE R0005018 A DER0005018 A DE R0005018A DE 889374 C DE889374 C DE 889374C
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DE
Germany
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tractor
container
self
containers
pest control
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DER5018A
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English (en)
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FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB
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FEUERWEHRGERAETE U SPRITZENFAB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0082Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Kleinträktoren, an welche Bodenbearbeitungsgeräte oder Pflanzenschutzpumpen angehängt werden können, sind bekannt. Im letzteren Fall wird das Spritzmittel meist in einem Faßkarren nachgezogen, was ein schwerfälliges, nicht wendiges und schlecht zu bedienendes Pflanzenschutzgerät ergibt. Wenn aber, wie dies ebenfalls vorgeschlagen wurde, der Behälter auf dem KleintraktoT aufgesetzt wird, so können wegen der beschränkten
ίο Unterbringungsmöglichkeiten nur geringe Flüssigkeitsmengeni mitgenommen werden, wobei man nichtsdestoweniger zu einem Fahrzeug mit sehr hoher Schwerpunktlage kommt, so daß das Gerät im bergigen Gelände leicht kippt.
Bekannt sind ferner zweirädrige Pflanzenschutzaggregate, bei denen ein Flüssigkeitsbehälter auf einer Fahrachse aufruht und auf seinem Oberteil die Zerstäuberpumpe und die Antriebsmittel für ein Rührwerk sowie die Antriebsmaschine für diese Hilfseinrichtungen trägt. Dieses Gerät ist nicht selbstfahrend und hat, besonders wenn der Tankinhalt zur Neige geht, ebenfalls einen sehr hoch gelegenen Schwerpunkt. In Kulturen auf abschüssigem Gelände ist dieses Gerät, besonders bei weichen Böden, wegen der Kippgefahr und des großen Fahrwiderstandes, zu dessen Überwindung die Kraft einer einzigen Bedienungsperson auf die Dauer nicht ausreicht, nicht verwendbar.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein selbstfahrendes, als Einachsschlepper ausgebildetes Gerät für die Zwecke der Schädlingsbekämpfung, das sich durch außerordentliche Stabilität auch in steilem Gelände, beste Ausnutzung der Zugkraft, große Wendigkeit auszeichnet. Erreicht wird dies da-
duixh, daß der den Mittelteil des Geräts bildende Einachsschlepper so ausgeführt ist, daß sein tiefliegender Schwerpunkt praktisch in der durch die Fahrachse denkbaren Lotrechten liegt und zwei Behalter zur Aufnahme der Schädlingsbekämpfungsmittel und allenfalls auch an Stelle eines Behälters eine vom Motor aus angetriebene Zerstäubungseinrichtung samt Staubbehälter an der "Vorder- und Rückseite des Einachsschleppers befestigt werden ίο kennen, deren Breite der äußeren Spurweite, des Schleppers entspricht, wobei Form und Aufhängung der Behälter so gewählt sind, daß durch deren Hinzufügung zum Schlepper die Lage des Gesamtschwerpunktes von Schlepper samt Behaltern bzw. Zerstäubungseinrichtung gegenüber dem Schlepper allein weder nach vorn noch nach rückwärts verschoben noch merklich höher gelegt wird. Dadurch, daß diese Behälter vom Schlepper selbst getragen werden, wird die für die Zugkraft ao entscheidende Bodenreibung des Fahrwerkes beträchtlich vergrößert, wobei dank dieser besonderen Befestigungsart der Gesamtschwerpunkt, dessen Lage für die Stabilität des Geräts entscheidend ist, durch diese zusätzliche Gewichte vorstellenden Behälter nicht nach oben verschoben wird. Da für viele Kulturen, beispielsweise in bergigem Gelände angelegte Weingärten, die Forderung nach großer Wendigkeit des Geräts besteht, wird gemäß einem weiteren Merkmal der'Erfindung vorgeschlagen, den eigentlichen Schlepper, d. h> den Mittelteil des Gesamtaggregates, nicht wesentlich langer auszuführen als den Durchmesser der beiden Laufräder, die ihrerseits selbst im Interesse einer Tiefhaltung des Schwerpunktes- vorzugsweise so klein sind, daß sie die Höhe der vorn und rückwärts angehängten Behälter bei weitem nicht erreichen.
Die schematische Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei man einen stets gleichbleibenden selbstfahrenden Mittelteil erkennt, der durch Zusammenbau mit verschiedenen Zwecken dienenden Zusatzgeräten zu Landmaschinen für verschiedene Anwendungen führt. In den Zeichnungen, in denen gleichbleibende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt Fig. ι das Gerät als Pflanzenschutzspritze. In einem kastenförmig ausgeführten Mittelteil 1 sind der Motor 2 und das (nicht gezeichnete) Getriebe auf engstem Raum mit ungefähr lotrecht über der darunterliegenden Achse 'der Räder 3 liegendem Schwerpunkt zusammengebaut. Auf dem Teil 1 kann auch die abschaltbare Pumpe (nicht gezeichnet) vorgesehen werden; sie wird vom Motor 2 getrieben. Für die Verwendung des Fahrzeuges als Pflanzenschutzspritze (s. Fig. 1) wird an diesem Mittelteil vorn und hinten je ein Behälter 4, 5 angebracht, vorzugsweise eingehängt. Da die Behälter ungefähr gleich groß sind, wird erreicht, daß der Schwerpunkt des gesamten Geräts wieder ungefähr über der Fahrachse liegt. Der Gesamtschwerpunkt wird dabei auch bei vollen Behältern nicht wesentlich über dem Schwerpunkt des Mittelteils zu liegen kommen, da einerseits der Mittelteil vermöge der vo>n ihm getragenen maschinellen. Ausrüstung schwer ist und, wie aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, auch der Gesamtschwerpunkt beider Behälter schon im ungünstigsten Fall, d. h. bei gefüllten Behältern', ungefähr in der gleichen Höhe liegt wie der Schwerpunkt des Mittelteils allein. Da nun auch noch die Breite der Behälter nicht größer ist als die Breite des Schlepperteils 1, wird das Fassungsvermögen des Geräts zu dessen Spurweite, die ja eine gegebene, feste Größe vorstellt, in das optimale Verhältnis gebracht. Dadurch, daß das Gewicht der beiden Behälter ungefähr gleich ist und auch während des Spritzvorganges leicht gleichgehalten werden kann, weil die beiden Behälter untereinander verbunden sein können, wird die Handhabung des Geräts sehr erleichtert. Das Gewicht der Behälter wird insgesamt auf die Antriebsachse verlegt, wodurch beste Ausnutzung der Zugkraft gewährleistet ist. All diese Maßnahmen zusammengenommen führen zu einem selbstfahrenden Pflanzenschutzgerät, das auch im bergigen, weglosen Gelände leicht zu lenken ist und sich durch größte Stabilitat und Wendigkeit auszeichnet.
Wird nun an Stelle eines Flüssigkeitsbehälters ein Pulverbehälter 6 mit vom Motor 2- angetriebenem Gebläse 7 eingehängt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so ist es wieder leicht möglich, so vorzugehen, daß die Schwerpunktlage über der Antriebsachse erhalten bleibt. In diesem Zustand kann das Gerät folgende Arbeiten vollführen:
1. Spritzen bei eingeschalteter (nicht gezeichneter) Pumpe aus nmr einem Flüssigkeitsbehälter 5;
2. Trockenverstäubung des Pulvers mit Hilfe des Gebläses 7 und 3. Luft verblasen und spritzen, was Vernebeln ergibt, oder Stäuben und Spritzen gleichzeitig.
Durch die gezeigte Anordnung ist auch dieses universell verwendbare Pnamzenschutzgerät schmal und leicht geblieben. Wenn mit Gebläse und Pumpe die neuartigen1 Konzentrate vernebelt werden, ergibt dies die Möglichkeit, mit einem kleinen Gerät mit geringer Flüssigkeitsmenge lange Reihen in fiüssigkeitssparender Weise zu bespritzen.
Um das Gerät aber auch anderweitig einsetzen zu können, ist vorgesehen, daß der bei abgenommenen Behältern verbleibende Kleintraktor auch mit Bodenbearbeitungsgeräten, wie z. B. einem Mähbalken 8 (Fig. 3) oder einer rotierenden Fräse 9 (Fig. 4) versehen wird. Dadurch ist eine universelle Ausnutzung des Geräts gegeben.
Die Anordnung von Motor und Getriebe über der Fahrachse erlaubt es, sowohl nach rückwärts als auch nach vorn ein Zusatzgerät anzuschließen, wobei dessen, Antrieb z. B. durch eine von einer Welle abgehende Antriebskette, die leicht aufzubringen ist, nach vorn oder nach rückwärts erfolgt, je nachdem, ob das Zusatzgerät vorn (Fig. 3) oder rückwärts (Fig. 4) angehängt wurde.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Selbstfahrendes, mit Einachsschlepper versehenes Gerät für die Zwecke der Schädlingsbekämpfung durch Verspritzen oder Verstäuben
    von Schädlingsbekämpfungsmitteln,, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mittelteil des Geräts bildende Einachsschlepper (i, 2, 3) so· ausgeführt ist, daß sein tiefliegender Schwerpunkt praktisch in der durch die Fahrachse denkbaren Lotrechten liegt und zwei Behälter (4, 5) zur Aufnahme der Schädlingsbekämpfungsmittel und allenfalls auch an Stelle eines Behälters eine vom Motor aus angetriebene Verstäubungseinrichtung (7) samt Staubbehälter (6) an der Vorder- und Rückseite des Einachsschleppers befestigt sind, deren Breite der äußeren Spurweite des Schleppers entspricht, wobei Form und Aufhängung der Behälter so gewählt sind1, daß durch deren Hinzufügung zum Schlepper die Lage des Gesamtschwerpunktes von Schlepper samt Behältern! bzw. Verstäubungseinrichtung gegenüber dem Schlepper allein weder nach vom noch nach rückwärts verschoben, noch merklich höher gelegt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mittelteils (1) bei seiner Ausführung mit zwei Rädern (3) nicht wesentlich größer ist als der Durchmesser der Räder und die Breite des Mittelteils nirgends größer ist als die äußere Spurweite.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlepper befestigten Behälter (4, 5, 6) bzw. die Verstäubungseinrichtung (7) leicht abnehmbar sind.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstfahrende Einachsschlepper eine Antriebsvorrichtung1 aufweist, um etwaige an Stelle der leicht abnehmbaren Behälter vorgesehene, motorisch angetriebene Zusatzgeräte (8, 9) antreiben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5389 8.
DER5018A 1949-12-19 1950-12-14 Selbstfahrendes Geraet fuer die Zwecke der Schaedlingsbekaempfung Expired DE889374C (de)

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