DE889195C - Hochspannungssicherer, mit fluessigem Isolierstoff gefuellter Behaelter fuer eine elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Hochspannungssicherer, mit fluessigem Isolierstoff gefuellter Behaelter fuer eine elektrische Entladungsroehre

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DE889195C
DE889195C DES6265D DES0006265D DE889195C DE 889195 C DE889195 C DE 889195C DE S6265 D DES6265 D DE S6265D DE S0006265 D DES0006265 D DE S0006265D DE 889195 C DE889195 C DE 889195C
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DE
Germany
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container
insulating material
discharge tube
liquid insulating
electrical discharge
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Expired
Application number
DES6265D
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English (en)
Inventor
Carl Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details
    • H05G1/04Mounting the X-ray tube within a closed housing

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Hochspannungssicherer, mit flüssigem Isolierstoff gefüllter Behälter für eine elektrisdie Entladungsröhre Es ist bekannt, eine Röntgenröhre in einen mit flüssigem Isolierstoff gefüllten hochspannungssicheren Behälter einzubauen. Durch die Verwendung einer Isolierflüssigkeit können die Abmessungen von Röhre und Behälter gegenüber einer Anordnung, bei der Luft als Isolationsmittel verwendet ist, wesentlich kleiner gewählt werden. Ob- wohl ein solcher bei-spielsweise mit Öl vollkommen g gefüllter Röhrenbehälter für die Betriebsspannung hinreichend bemessen ist, kann es vorkommen, daß infolge Überspannungen in Odem Behälter ein elektrischer Überschlag erfolgt. Ein solcher Überschlag kann beispiels-weise,durch Überspannungen bedingt szein, die beim Einschalten einer im Vakuum nicht CTanz einwandfreien Röntgenröhre auftreten und II mitunter bis zu 501/o der Betrielbsspannung be-R, tragen könuen. Während nun bei einem öhrenbehälter mit Luft als Isolationsmittel ein solcher Überschlag im allgemeinen keine weiteren Folgen hat und die Röntgenröhre kurze Zeit darauf eingeschaltet werdenk:ann, ist dies bei einer mit einer Isolierflüssigkeit gefüllten Rührenhaube nicht der Fall. An der Stelle des Überschlages wird etwa Öl zersetzt und es bilden sich Gase, die die Spannunggssicherheit des Rührenbehälters herabsetzen und schließlich den weiteren Betrieb der Röntgenröhre unmöglich machen. Um die störenden Gase zu entfernen, mußte (bisher der Röhrenbehälter unter Vakuum neu gefüllt werden, eine Maßnahme, die im allgemeinen nicht an Ort und Stelle von dem Bedienungsperso-nal ausgeführt werden kann und daher eine längere Betriebsunterbrechung verursacht. Derartige Betriebsunterbrechungen sind bei Reihenuntersuchungen besonders unangenehm.
  • Durch die Erfindung, die einen hothspannungssicheren Behälter für eine elektrische Entladu4"-,sröhre, insbesondere für eine Röntgenrühre, der mit einem flüssigen Isolierstoff gefüllt ist, betrifft,- wird hier ein bedeutender Fortschritt erzielt. Erfindungsgemäß ist mit einem solchen Röhrenbehäfter mindestens eine besondere Kammer starr verbunden, die zum Auffangen der etwa bei Überschlägen sich bildenden Gase dient und die so angeordnet und ausgebildet ist, daß die auf-gefangenen Gase elektrisch nicht beansprucht werden und bei Lageänderungen des Rührenbehälters nicht aus ihr entweichen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur im Län-sschnitt schematisch dargestellt. Mit .dem Behälter i fÜr die Röntgenröhre 2 ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Auffangq<ammer 3 starr verbunden, die zweckmäßigerweise an ' dem anodenseitigen Ende des Röhrenbehälters , angeordnet und deren an den Behälterraum angrenzende Wand 4 elektrisch leitend ist und als Leitfläche mit- anschließen-der stutzenartiger Einstül, pung ausgebildet ist. An dem kat'hodenseitigen Ende, des Behälters i befindet sich eine die Ausdehnung des Öls ausgleichende Gummimembran 5. Der Röhrenbehälter i und die Kammer 3 wer-den beim Einbau der Röntgenröhre :2 vollständig mit 01 gefüllt. Das Einfüllen des Öls kann durch die mit der Schraube 6 verschließbare Öffnung 7 erfolgen. Die Kammer 3 hat den Zweck, die etwa bei Überschlägen in dem Röhrenbehälter sich bildenden Gase aufzufangen und so nach dem Auftreten eines Uberschlages in dem Behälter i den ungestörten Betrieb der Röntgenröhre sicherzustellen. Befindet sich, wie in der Figur dargestellt und wie es beim Betrieb,der Röntgenröhre üblich ist, die Kammer 3 am oberen Ende des Behälters, so werden sich etwa bildende Gasblasen in dem 01 aufsteigen und in die Kammer 3 gelangen. Durch das von dort verdrängte Öl wird die Menmbran 5 etwas mehr nach außen gewölbt. Die Kammer- 3 #hildet, da _mindestens die Wand 4 elektrisch leitend ist, einen feldfreien kaum, in dem die aufgefangenen Gase elektrisch nicht beansprucht werden. Die als Leitfläche ausgebildete Wand 4 erleichtert das Auffangen der Gase, und die stutzenartige Einstülpung 8 verhindert das Entweichen der aufgefangen-en Gase, in jeder Image des Röhrenbehälters. Es ist vorteilhaft, den Stutzen 8 so weit einzustülpen, daß diedurch seinen Rand gelegte horizontale Ebene, die in der Figur im Schnitt durch die gestrichelte Gerade 9 angerdeutet ist, die Kamrner 3 ungefähr in zwei inhaltsgleiche Räume teilt. Wird der Röhrenhehälter mit seiner Längsachse in horizonta,ler Lage betrieben, dann kann eine sich bildende Gasblase durch kurzzeitiges Schwenken des Behälters in die Stellung, bei der sich die Kamm-er 3 am oberen Ende befind-et, zum Aufsteigen in die Kammer gebracht und dadurch für den weiteren Betrieb der Röntgenröhre unschädlich gemacht werden. Die in der Kammer 3 aufgefangenen Gase können im Bedarfsfalle durch öffnen der Schraube 6 entfernt -werden. Unter Umständen ist es sogar vorteilhaft, --etwas Luft in der Kammer 3 zu belassen, da diese beim Auftreten eines überschlages stoßdämpfend wirkt. Es ist auch möglich, die Guinmimembran 5 durch eine zweite nur zum -Teil mit Öl gefüllte Kammer 3 zu ersetzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungssicherer Behälter für eine elektrische Entladungsröhre, insbesondere für eine Röntgenröhre, der mit einem flüssigen Isolierstoff gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit diesem Behälter wenigstens eine besondere Kammer starr verbunden ist, die zum Auf-fangen der etwa bei Überschlägen sich bildenden Gase dient und die so angeordnet und aus-gebildet ist, daß die aufgefangenen Gase elektrisch nicht beansprucht werden und bei Lageänderungen des Röhrenbehälters nicht aus ihr entweichen können.
  2. 2. Röhrenbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkarximer an einem Ende des Röhrenbehälters angeordnet ist. 3. Röhrenbehälter nach Anspruch i oder 2" da-durch gekennzeichnet, daß die an den Behälterrau.rn,--angrenzende Wand der Auffangkammer elektrisch leitend ist und als Leitfläche mit anschließender stutzenartiger Einstülpun-,-ausgebildet ist.
DES6265D 1943-03-16 1943-03-16 Hochspannungssicherer, mit fluessigem Isolierstoff gefuellter Behaelter fuer eine elektrische Entladungsroehre Expired DE889195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4225221A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb einer Röntgenanlage mit einem Röntgenstrahler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4225221A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb einer Röntgenanlage mit einem Röntgenstrahler

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