DE889164C - Sintereisenteile - Google Patents

Sintereisenteile

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DE889164C
DE889164C DEB10494D DEB0010494D DE889164C DE 889164 C DE889164 C DE 889164C DE B10494 D DEB10494 D DE B10494D DE B0010494 D DEB0010494 D DE B0010494D DE 889164 C DE889164 C DE 889164C
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sintered
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sintered bodies
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0207Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy
    • C22C33/0228Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy comprising other non-metallic compounds or more than 5% of graphite

Description

  • Sintereisenteile Es ist bereits bekannt, Sintereisenteile durch Pressen: und Sintern von Eisenpulver herzustellen.. Solche Sintereisenteile haben die verschiedensten Verwendungsgebiete erobert, und zwar z. B. für poröse Lager, für verwickelte Formstücke usw. Das Sintern. erfolgt dabei in einer Schutzgasatmosphäre. Es wurde auch schon vorgeschlagen, für gleitend beanspruchte Formbeile Sinterkörper mit einem Gefüge von Eisen und Eisenoxyden zu verwenden.
  • Es wurde nun gefunden, daß Sintereisen- bzw. Sinterstahlkörper aus einem Gefüge von Eisen und Calciumferriten oder diese enthaltenden, Verbindungen: besonders vorteilhafte Eigenschaften auf-,veisen. Dieses. Gefüge kann z. B. dadurch erzielt werden, daß man dem Eisenpulver fertig vorgebildeten Calciumferrit zugibt oder ein inniges Gemisch von Kalk und Eisenoxyden zusetzt oder aber auch indem man Formkörper aus Eisenpulver und feinverteiltem Calciumoxyd in schwach oxydierender Atmosphäre brennt und damit sintert.
  • Selbstverständlich ist es nicht nötig, das Calciumferrit allein vorhanden ist, denn -es kann z. B. durch die Verwendung von Tonerdezement bei der Formgebung die verfestigende. Wirkung des Zements ausgenutzt werden, worauf anschließend der Formling in schwach oxydierender Atmosphäre gebrannt wird, wodurch Calcium-Aluminatferrit entsteht. Es ist ferner möglich, den Sintervorgang vorher durchzuführen und bereits gesinterte Stücke in ein Bad von Calciumferrit oder diesen enthaltenden Stoffen zu tauchen. Obwohl weniger günstig, wäre es auch möglich, dieses Bad gleichzeitig zum Sintern eines Preßlings heranzuziehen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man Formlinge, deren Eisenpulverkö:rnchen durch Calciumferrit enthaltende Stoffe umhüllt sind. Solche Formlinge haben gegenüber reinen: Eisenformlingen eine wesentlich erhöhte Härte, geringere Porosität und eine wesentlich verbesserte Korrosionsfestigkeit sowie gute Gleiteigenschaften. Sie verlieren diese günstigen Eigenschaften, wenn sie z. B. in Wasserstoff nachbehandelt werden, :weil dadurch Calciumferrit in Calciumoxyd und metallisches Eisen umgewandelt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sintereisenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinterkörper aus einem Gefüge von 'Eisen und Calciumferrit oder aus diese enthaltenden Verbindungen bestehen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von- Sinterkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Eisenpulver fertig vorgebildete Calciumferrite zugibt oder ein inniges Gemisch von Kalk und Eisenoxyden zusetzt oder Formkörper aus Eisenpulver und: feinverteiltem Calciumoxyd in schwach oxydierender Atmosphäre brennt und damit sintert.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Sinterkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gesinterte oder auch gepreßte Formbeile in ein Bad von Calciumferrit oder diesen enthaltende Stoffe einsgetaucht werden.
DEB10494D 1944-01-30 1944-01-30 Sintereisenteile Expired DE889164C (de)

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