DE827070C - Legierung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstaebe, und Herstellung der Legierung - Google Patents

Legierung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstaebe, und Herstellung der Legierung

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DE827070C
DE827070C DEP47151A DEP0047151A DE827070C DE 827070 C DE827070 C DE 827070C DE P47151 A DEP47151 A DE P47151A DE P0047151 A DEP0047151 A DE P0047151A DE 827070 C DE827070 C DE 827070C
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DE
Germany
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alloy
electrical resistance
aluminum
iron
manufacture
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Expired
Application number
DEP47151A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Werner Hotop
Dr Phil Guenther Ritzau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • C22C32/001Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides
    • C22C32/0015Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides with only single oxides as main non-metallic constituents
    • C22C32/0026Matrix based on Ni, Co, Cr or alloys thereof

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Description

  • Legierung, insbesondere für elektrische Widerstandsstäbe, und Herstellung der Legierung Die Erfindung betrifft einen Werkstoff, der sich infolge seines hohen elektrischen Widerstandes und seiner Beständigkeit gegen die Einwirkung erhöhter Temperaturen vornehmlich zur Herstellung von elektrischen Widerstandsstäben eignet. Selbstverständlich kann aber auch die Legierung zur Herstellung solcher Gegenstände verwendet werden, die auf nicht elektrischem Wege auf erhöhte Temperaturen gebracht werden. Die Legierung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch nachfolgende Zusammensetzung: 0,5 bis io °/o Aluminium, 30 bis 6o % Aluminiumoxyd und Rest Eisen.
  • Es ist zwar an sich bekannt, für Zwecke, bei denen es auf Oxydationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen ankommt, Eisen-Aluminium-Legierungen zu verwenden. Diese Legierungen werden durch die Zusammensetzung nach der Erfindung in ihrer Oxydationsbeständigkeit verbessert und darüber hinaus hat der Aluminiumoxydgehalt einen besonderen Vorzug, indem es durch die Variation seines Anteiles an der Gesamtlegierung möglich ist, in verhältnismäßig weiten Grenzen den elektrischen Widerstand des Werkstoffes und die Gebrauchstemperatur einzustellen. Diese Möglichkeit besteht bei den üblichen Widerstandslegierungen nicht oder in nur untergeordnetem Maße.
  • Die Legierungen nach der Erfindung sollen im Gegensatz zu der sonst Üblichen Methode für die Herstellung von hochaluminiumhaltigen Legierungen nicht gegossen, sondern gesintert werden. Überraschenderweise läßt sich die Sinterung trotz des hohen zur Oxydation neigenden Aluminiumgehaltes durchführen, wenn in Gegenwart eines Fangstoffes entweder im Schutzgasstrom oder im Vakuum gearbeitet wird. Als Fangstoff wird vorztigsweise eine mit etwa 5o °/o Eisen und 5o % Aluminium benutzt, es ist aber auch jeder andere Stoff geeignet, der insgesamt oder dessen Komponenten eine höhere Affinität zum Sauerstoff haben als das Sintergut. Es ist ferner möglich, bei Anwendung des Vakuums unter Ausnutzung von Metalldämpfen zu arbeiten, die den Sauerstoff an sich reißen. So können beispielsweise Metalle, wie Zink oder lIagnesium, verwendet werden, die leicht verdampfen und eine hohe Affinität zum Sauerstoff besitzen.
  • Bei der Sinterung wird, wie auch sonst üblich, von den pulverförmigen Ausgangsstoffen ausgegangen, die gemischt und zu Formkörpern gepreßt werden. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, von einer Eisen-Aluminium-Vorlegierung auszugehen, die entweder gegossen oder gesintert ist, und etwa zur Hälfte aus Eisen bzw. Aluminium besteht. Die Vorlegierung wird gepulvert und mit dem Zuschlag an Eisenpulver, sowie mit der erforderlichen NTenge an Aluminiunioxydpulver versehen. Die Herstellungsweise der Sinterkörper gestattet eine weitgehende Variation, insbesondere des Aluminiumoxydgehaltes, so daß es in einfacher Weise möglich ist, durch seine Veränderung den elektrischen Widerstand des Enderzeugnisses nach Wunsch zu beeinflussen.

Claims (2)

  1. PATENTASSPSLC1fE: 1. Legierung, insbesondere für die Herstellung von elektrischen Widerstandsstäben, gekennzeichnet durch nachfolgende Zusammensetzung: 0,5 bis loo/o Aluminium, 30 bis 6o % Alumniumoxyd, Rest Eisen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart eines Fangstoffes, vorzugsweise einer Eisen-Aluminium-Legierung mit etwa 5o % Eisen und 5o % Aluminium, im Schutzgasstrom oder im Vakuum gesintert wird.
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