AT220380B - Verfahren zur Herstellung warmrißunempfindlicher Aluminiumlegierungen der Gattung AlZnMg und nach diesem Verfahren hergestellte Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung warmrißunempfindlicher Aluminiumlegierungen der Gattung AlZnMg und nach diesem Verfahren hergestellte Legierungen

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   Verfahren zur Herstellung   warmrissunempfindlicher   Aluminiumlegierungen der Gattung AlZnMg und nach diesem
Verfahren hergestellte Legierungen 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine warmrissunempfindliche Aluminiumlegierung der Gattung AlZnMg üblicher Zusammensetzung mit bis zu 0, 1% Cu, 0, 5 - 3% Mg,   3 - fP/o   Zn, Rest Aluminium, die einen Zusatz von Magnesium und Silizium erhält. 



   Das Schweissen von   hochbeanspruchten   Konstruktionen aus   aushärtbaren Aluminiumlegierungen hat   bisher in der Praxis nur beschränkt Eingang finden können, da sich in der durch das Schweissen wärmebe-   einflussten Zone   in aller Regel ein Festigkeitsabfall bis auf die mechanischen Gütewerte des weichgeglühten Werkstoffes einstellt.   BeiAluminiumlegierungen   der Gattung AlZnMg hat man jedoch schon beobachtet, dass bei Verwendung von z. B. artgleichem Zusatzdraht ein Wiederanstieg der mechanischen Gütewerte sowohl im Knetgefüge der Übergangszone als auch im Gussgefüge der Schweissnaht zu verzeichnen ist. Die Höhe des Wiederanstieges der Festigkeitswerte hängt dabei lediglich von der Temperatur und Dauer der Auslagerung ab.

   Der Höchstwert der Festigkeitswerte wird bei   AlZnMg-Legierungen   bei Raumtemperaturauslagerung von 200 C nach 30 Tagen und bei Auslagerung bei 1400 C nach zirka 16 Stunden erreicht. 



   Diese   für Aluminium-Schweisskonstruktionen   ausserordentlich bedeutungsvolle   Eigenschaft der AlZnMg-   Legierungen konnte jedoch bisher nicht ausgenützt werden, da die Warmrissempfindlichkeit in der Schweissnaht bei Verwendung artgleichen Zusatzwerkstoffes unerträglich gross ist. Aus diesem Grunde wurden zum Schweissen vonA1ZnMg-Legierungen ausschliesslich Zusatzwerkstoffe der Gattung AlSi oder AlMg verwendet. Hiedurch ergibt sich jedoch der Nachteil, einer im Verhältnis zum ungeschweissten Werkstoff nur geringen   mechanischen Festigkeit des Gussgefüges   in der Schweissnaht sowie eine geringe Bruchdehnung derselben.

   Abgesehen von der Unmöglichkeit einer nochmaligen Wärmebehandlung der bereits geschweissten Konstruktionen ist auch an der geschweissten Probe bei Verwendung der erwähnten Zusatzwerkstoffe durch nochmaliges Abschrecken und Auslagern ein nennenswerter Wiederanstieg der Festigkeitswerte im Gussgefüge der Schweissnaht nicht erzielbar. 



   Bei Untersuchungen zur Beseitigung der Warmrissempfindlichkeit beim Schweissen von   AlZnMg-Le-   gierungen bei Verwendung artgleicher Zusatzdrähte wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die Rissbildung völlig unterbunden werden kann, wenn Magnesium und Silizium der Grundlegierung des artgleichen Zusatzdrahtes in einem Verhältnis zugesetzt wird, wie es zwischen den beiden Metallen im 
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 gierung, zugesetzt, so dass sich Endlegierungen mit einem Magnesiumgehalt von zirka   1, 7 - 5,   7% und einem Siliziumgehalt von zirka 3,   7 - 811o   ergeben. 



   Dabei hat sich gezeigt, dass infolge der gleichzeitigen Erhöhung des Magnesium- und Siliziumgehaltes neben der Warmrissunempfindlichkeit, insbesondere beim Sigma-Verfahren, insofern auch eine bessere Verschweissbarkeit erzielt wird, als dadurch eine erhöhte Porenfreiheit der Schweissnaht gewährleistet ist, ohne dass die übrigen Eigenschaften der Legierung, wie beispielsweise der Aushärtungseffekt und die 

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AT500460A 1959-07-02 1960-06-30 Verfahren zur Herstellung warmrißunempfindlicher Aluminiumlegierungen der Gattung AlZnMg und nach diesem Verfahren hergestellte Legierungen AT220380B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272553B (de) * 1962-08-04 1968-07-11 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verwendung von AlZnMgSi-Legierungen fuer Schweisszwecke

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