DE1233148B - Verwendung einer martensitaushaertbaren Stahllegierung fuer druck- und schlagfeste Gegenstaende - Google Patents
Verwendung einer martensitaushaertbaren Stahllegierung fuer druck- und schlagfeste GegenstaendeInfo
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- DE1233148B DE1233148B DEJ28558A DEJ0028558A DE1233148B DE 1233148 B DE1233148 B DE 1233148B DE J28558 A DEJ28558 A DE J28558A DE J0028558 A DEJ0028558 A DE J0028558A DE 1233148 B DE1233148 B DE 1233148B
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- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/40—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
- C22C38/44—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten
Description
Int. Cl.:
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
C22c
Deutsche KL· 40 b-39/22
Nummer: 1233 148
Aktenzeichen: J 28558 VI a/40 b
Anmeldetag: 10. Juli 1965
Auslegetag; 26. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer marlensitaushärtbaren Stahllegierung auf Basis
Chrom^Nickel, die im ausgehärteten Zustand als Werkstoff für Gegenstände geeignet ist, die, wie
beispielsweise Druckkessel, bei Raumtemperatur bis unter —730C druck- und schlagfest sein müssen.
. Aus der österreichischen Patentschrift 146 720 ist bereits ein Chrom-Nickel-Stahl mit 6 bis 40 % Chrom,
40 bis 4% Nickel, bis 1% Kohlenstoff und 0,3 bis 5% Silizium5 Titan, Vanadin, Molybdän, Mangan
und Aluminium, einzeln oder nebeneinander, bekannt. Diese Stahllegierung besitzt jedoch ein austenitisches
Gefüge, in das Kristalle aus magnetischem, <5-Phase enthaltendem Sonderbestandteil eingebettet sind. Der
Sonderbestandteil tritt jedoch nur nach dem Abschrekken auf und verleiht der bekannten Stahllegierung
eine verbesserte Streckgrenze, Zugfestigkeit sowie eine erhöhte Schwingungsbiegefestigkeit.
In einem älteren Vorschlag ist eine martensitaushärtbare Stahllegierung hoher Festigkeit und guter
Schweißbarkeit beschrieben, die den vorerwähnten Anforderungen genügt und bei normaler Abkühlungsgeschwindigkeit ein martensitisches Gefüge besitzt.
Diese Stahllegierung besitzt eine Umwandlungstemperatur von unter 370° C und besteht aus 9,5 bis 13,5% z5
Nickel, 2,5 bis 8% Chrom bei einem Gesamtgehalt an Nickel und Chrom von 13,5 bis 19%, 1,9 bis 4,2%
Molybdän, 0,05 bis 0,40% Aluminium, 0 bis 0,3% Titan, 0,001 bis 0,033% Kohlenstoff, 0 bis 0,25%
Mangan, 0 bis 0,50% Silizium, 0 bis 0,01 % Bor, 0 bis 0,1 % Zirkonium und insgesamt 0 bis 2 % Beryllium,
Vanadin, Niob, Tantal und Wolfram, wobei Beryllium 0,2%, Vanadin 1%, Niob 0,4%, Tantal 0,8% und
Wolfram 2% nicht übersteigen, Rest, mindestens jedoch 74% Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter
Verunreinigungen.
Die Streckgrenze der vorbeschriebenen Stahllegierung steigt mit der Erhöhung des Aluminiumgehaltes
von 0,1 auf 0,4%, während die Kerbschlagzähigkeit bei Aluminiumgehalten über 0,3% außerordentlich
stark abnimmt.
Die Erfindung basiert nun auf der Feststellung, daß bereits verhältnismäßig geringe Bor- und insbesondere
Zirkoniumgehalte die Kerbschlagzähigkeit und Streckgrenze der vorerwähnten Stähle außerordentlich stark
beeinträchtigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stahllegierung der eingangs erwähnten Art mit hoher
Festigkeit und Zähigkeit zu schaffen, die sich im ausgehärteten Zustand als Werkstoff für Gegenstände
eignet, die bis unter —73 0C druck- und schlagfest sein müssen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
die Verwendung einer martensitaushärt-Verwendung einer martensitaushärtbaren
Stahllegierung für druck- und schlagfeste
Gegenstände
Stahllegierung für druck- und schlagfeste
Gegenstände
Anmelder:
International Nickel Limited, London
Vertreter:
Vertreter:
Dr.-Ing. G. Eichenberg
und Dipl.-Ing. H. Sauerland, Patentanwälte,
Düsseldorf, Cecilienallee 76
Als Erfinder benannt:
Edward Peter Sadowski,
Ringwood, N. J. (V. St. A.)
Edward Peter Sadowski,
Ringwood, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerikavom 13. Juli 1964 (382 309)
baren Stahllegierung vorgeschlagen, die aus 9,5 bis 13,5 % Nickel, 2,5 bis 8 % Chrom bei einem Gesamtgehalt
an Nickel und Chrom von 13,5 bis 19 %, 1,9 bis 4,2 % Molybdän, über 0,4 bis 0,75 % Aluminium,
0 bis 0,3% Titan, 0 bis 0,25% Niob, 0 bis 0,0015% Bor, 0 bis 0,01% Zirkonium, 0 bis 0,033% Kohlenstoff,
0 bis 0,25% Mangan, 0 bis 0,5% Silizium, insgesamt 0 bis 2% Beryllium, Vanadin, Tantal und
Wolfram, wobei Beryllium 0,2 %, Vanadin 1 %, Tantal 0,8 % und Wolfram 1 % nicht übersteigen, Rest Eisen
und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen besteht.
Bei der vorgeschlagenen Stahllegierung lassen sich mit Aluminiumgehalten von 0,7 bis 0,75% Streckgrenzen
von etwa 140 kg/mm2 erreichen, höhere Aluminiumgehalte führen jedoch zu einem Zähigkeitsverlust, so daß sich eine optimale Kombination von
Festigkeit und Zähigkeit bei Aluminiumgehalten bis 0,6 % ergibt. Wegen der Aufnahme von Bor und
Zirkonium aus dem Ofenmauerwerk ist es praktisch nicht möglich, völlig bor- und zirkoniumfreie Legierungen
herzustellen. In jedem Falle aber darf der Borgehalt 0,0015 %, vorzugsweise 0,001 % nicht übersteigen,
während der Zirkoniumgehalt unter 0,01 %, vorzugsweise unter 0,005 % liegen muß.
Kupfer und Kobalt ergeben keine Verbesserung der technologischen Eigenschaften, so daß diese Elemente
höchstens als zufällige Begleitelemente vorhanden sein sollen. Die Gehalte an Schwefel, Phosphor, Wasser-
609 759/340
stoff, Sauerstoff und Stickstoff sollten so gering wie möglich gehalten werden. Vorzugsweise besteht die
vorgeschlagene Stahllegierung aus 11,5 bis 12,5 °/0 Nickel, 4,5 bis 5,5 % Chrom, 2,75 bis 3,25 % Molybdän,
0,3 bis 0,6% Aluminium, 0,15 bis 0,25 % Titan, 0 bis 0,2% Niob, 0,001 bis 0,03 % Kohlenstoff, höchstens
0,001 % Bor, höchstens 0,005 % Zirkonium, 0 bis 0,1 % Silizium, 0 bis 0,1 % Mangan, Rest einschließlich
erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen. Innerhalb der vorgeschlagenen Gehaltsgrenzen besitzt
die Stahllegierung nach dem Aushärten eine Streckgrenze von 140 kg/mm2 und mehr bei einer Kerbschlagzähigkeit
von mindestens 6,9 kgm. Bei geringeren Streckgrenzen von beispielsweise 120 kg/mm3
beträgt die Kerbschlagzähigkeit dagegen 11 bis 13,8 kgm, gemessen an einer Blechprobe quer zur
Walzrichtung.
Aus der Zeichnung ergibt sich die Abhängigkeit der Streckgrenze (Kurvet) und der Kerbschlagzäbigkeit
(Kurve B) einer im wesentüchen bor- und zirkoniumfreien Stahllegierung nach der Erfindung
vom Aluminiumgehalt. Zum Vergleich sind die entsprechenden Kurven' C und D einer StahÜegierung
nach dem älteren Vorschlag mit 0,003% Bor und 0,03% Zirkonium eingezeichnet.
Die Stahllegierung kann ohne weiteres in Luft erschmolzen werden, was insofern von Vorteil ist,
als sie vorzugsweise als Werkstoff zum Herstellen sehr großer Druckkessel geeignet ist. Die erstarrten
Blöcke aus der vorgeschlagenen Stahllegierung sollten
vor der Warmverformung einem Ausgleichsglühen bei 1150 bis 1290° C unterworfen werden. Sie lassen sich
bei 1095 bis 980° C und einer Endtemperatur zwischen 930 und 785° C sehr gut verformen und können
anschließend auch kaltverformt werden. Die Stahllegierung wird beim Abkühlen aus der Walzhitze in
Martensit umgewandelt, vorzugsweise schließt sich jedoch noch ein Lösungsglühen mit anschließender
Luftabkühlung an. Das Lösungsglühen kann bis zu
ίο 4 Stunden lang bei 785 bis 1040° C erfolgen. Vorzugsweise
liegt die Glühtemperatur jedoch zwischen 815 und 870° C bei einer Glühdauer von 1 bis 3 Stunden.
Die vorgeschlagene Stahllegierung wird im martensitischen Zustand 1 bis 24 Stunden lang bei 425 bis
540° C, vorzugsweise bei unter 510° C ausgehärtet. Besonders gute Ergebnisse lassen sich mit einem 2- bis
4stündigen Aushärten bei 470 bis 495° C erzielen.
Die guten Eigenschaften der vorgeschlagenen Stahllegierung werden nachfolgend an Hand der Stähle 1
bis 3 im Vergleich zu nicht unter die Erfindung fallenden Stählen A bis I erläutert. Den Stählen 1 bis 3
wurde weder Bor noch Zirkonium zulegiert, doch enthielten sie geringe Gehalte dieser Elemente aus
dem Ofenfutter bzw. aus Verunreinigungen der Aus-
«5 gangsmaterialien. Den LegierungenA bis E wurde dagegen sowohl Bor als auch Zirkonium in beim
Desoxydieren üblichen Mengen von 0,003 bzw. 0,03 % zulegiert. Den Stählen F und G wurde nur 0,003 % Bor
zulegiert, während den Stählen H und I nur 0,03 % Zirkonium zugesetzt wurde.
TabeUe I
Legierung | C % |
Ni
% |
Cr % |
Mo
0/ /0 |
Al 0/ /0 |
Ti % |
Si
/0 |
Mn
7o |
B % |
Zr % |
|||||
Ohne Bor- und Zirkoniumzugabe | |||||||||||||||
1 | 0,008 | 12,16 | 4,80 | 2,99 | 0,40 | 0,19 | 0,12 | 0,05 | 0,0012 | < 0,005 | |||||
2 | 0,008 | 12,11 | 4,65 | 3,13 | 0,57 | 0,20 | 0,05 | 0,08 | <0,001 | <0,005 | |||||
3 | 0,022 | 12,08 | 4,73 | 3,15 | 0,38 | 0,23 | 0,04 | 0,08 | <0,001 | <0,005 | |||||
Mit Bor- und Zirkoniumzugabe | |||||||||||||||
A | 0,002 | 11,50 | 4,81 | 2,95 | 0,66 | 0,20 | 0,06 | 0,05 | 0,0040 | 0,007 | |||||
B | 0,010 | 11,60 | 4,86 | 2,95 | 0,58 | 0,22 | 0,06 | 0,05 | 0,0049 | 0,008 | |||||
C | 0,009 | 12,95 | 5,32 | 2,93 | 0,51 | 0,20 | 0,06 | 0,05 | 0,0047 | 0,008 | |||||
D | 0,004 | 11,83 | 5,01 | 2,98 | 0,39 | 0,20 | 0,06 | 0,04 | 0,0048 | 0,007 | |||||
E | 0,008 | 12,16 | 5,00 | 3,00 | 0,31 | 0,21 | 0,03 | <0,02 | 0,0035 | <0,01 | |||||
Zugabe von Bor | |||||||||||||||
F | 0,007 | 12,05 | 4,57 | 3,12 | 0,34 | 0,18 | 0,04 | 0,07 | 0,0044 | ||||||
G | 0,009 | 12,14 | 4,67 | 3,17 | 0,47 | 0,19 | 0,03 | 0,06 | 0,0040 |
Zugabe von Zirkonium
H | 0,007 | 12,24 | 4,62 | 3,15 | 0,36 | 0,18 | 0,04 | 0,07 |
I | 0,006 | 12,26 | 4,65 | 3,20 | 0,48 | 0,19 | 0,03 | 0,07 |
0,013
0,013
0,013
Bei jedem Stahl bestand der Rest, von Verunreinigungen abgesehen, aus Eisen.
Die Stahllegierungen der Tabelle I wurden im Vakuum-Induktionsofen erschmolzen. Nach dem Erstarren
wurden die gegossenen Blöcke (10,2 · 10,2 cm) durch ein Ausgleichsglühen bei 1260° C homogenisiert
und dann zu Probestücken von 3,8 ■ 5,1 cm mit zwei Zwischenglühungen bei 1260° C geschmiedet. Die
Proben wurden dann in einer Richtung gewalzt, und zwar in drei Stichen zu Blechen von 1,6 cm Dicke.
Die Temperatur bei Walzbeginn betrug 980° C und bei Walzende 955 bis 900° C Die Bleche wurden in
Luft bis auf Raumtemperatur abgekühlt und dann IStunde bei 815° C geglüht, in Luft abgekühlt und
3 Stunden bei 480° C ausgehärtet. Nach dem Aushärten wurden die Legierungen untersucht; die dabei
ermittelten Versuchsergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben. Die Kerbschlagzähigkeit wurde an
Proben ermittelt, die quer zur Walzrichtung aus einem Blech herausgeschnitten waren.
5 6
TabeUe II
Legierung | Streckgrenze | Zugfestigkeit | Dehnung | Einschnürung | Kerbschlagzähigkeit |
kg/mm2 | kg/mm2 | /0 | Io | kgm | |
1 | 129,8 | 134,4 | 17,5 | 66,5 | 10,0 |
2 | 141,9 | 144,2 | 15,0 | 65,5 | 8,2 |
3 | 126,9 | 129,2 | 17,0 | 69,5 | 11,2 |
A | 148,1 | 152,5 | 16,0 | 65,5 | 3,3 |
B | 146,6 | 148,9 | 16,0 | 65,0 | 4,2 |
C | 143,2 | 145,7 | 15,0 | 60,5 | 4,5 |
D | 135,1 | 137,9 | 16,0 | 62,0 | 5,2 |
E | 133,6 | 137,3 | 15,0 | 69,0 | 6,2 |
F | 127,9 | 131,2 | 16,0 | 67,5 | 7,2 |
G | 141,9 | 144,2 | 15,0 | 65,5 | 5,5 |
H | 131,2 | 133,9 | 17,0 | 66,5 | 5,7 |
I | 140,5 | 142,3 | 15,0 | 59,0 | 4,9 |
Aus Tabelle II ergibt sich, daß die vorgeschlagenen Tabelle III sind verschiedene Legierungen der Tabelle I
Stahllegierungen gegenüber Legierungen, deren Bor- etwa gleicher Zusammensetzung und die entsprechen-
und Zirkoniumgehalte nicht begrenzt waren, wesent- den Versuchsergebnisse aus Tabelle II zum Vergleich
lieh bessere technologische Eigenschaften besitzen. In zusammengestellt.
TabeUe III
Legie rung |
C 7o |
Ni % |
Cr % |
Mo 0/ /0 |
Al % |
Ti % |
B 7o |
Zr % |
Streck grenze kg/mm2 |
Kerbschlag zähigkeit kgm |
|||||
Einfluß von Bor und Zirkonium | |||||||||||||||
1 | 0,008 | 12,16 | 4,80 | 2,99 | 0,40 | 0,19 | <0,0012 | 0,005 | 129,8 | 10,0 | |||||
D | 0,004 | 11,83 | 5,01 | 2,98 | 0,39 | 0,20 | 0,0048 | 0,007 | 135,1 | 5,2 | |||||
2 | 0,008 | 12,11 | 4,65 | 3,13 | 0,57 | 0,20 | <0,001 | <0,005 | 141,9 | 8,2 | |||||
B | 0,010 | 11,6 | 4,86 | 2,95 | 0,58 | 0,22 | 0,0049 | 0,008 | 146,6 | 4,2 | |||||
Einfluß des Bors | |||||||||||||||
3 | 0,022 | 12,08 | 4,73 | 3,15 | 0,38 | 0,23 | <0,001 | <0,005 | 126,9 | 11,2 | |||||
F | 0,007 | 12,05 | 4,57 | 3,12 | 0,34 | 0,18 | 0,0044 | 127,9 | 7,2 | ||||||
2 | 0,008 | 12,11 | 4,65 | 3,13 | 0,57 | 0,20 | <0,001 | <0,005 | 141,9 | 8,2 | |||||
G | 0,009 | 12,14 | 4,67 | 3,17 | 0,47 | 0,19 | 0,0040 | 141,9 | 5,5 | ||||||
Einfluß des Zirkoniums | |||||||||||||||
1 | 0,008 | 12,16 | 4,80 | 2,99 | 0,40 | 0,19 | 0,0012 | <0,005 | 129,8 | 10,0 | |||||
H | 0,007 | 12,24 | 4,62 | 3,15 | 0,36 | 0,18 | 0,013 | 131,2 | 5,7 | ||||||
2 | 0,008 | 12,11 | 4,65 | 3,13 | 0,57 | 0,20 | <0,001 | <0,005 | 141,9 | 8,2 | |||||
I | 0,006 | 12,26 | 4,65 | 3,20 | 0,48 | 0,19 | 0,013 | 140,5 | 4,9 |
Die bessere Zähigkeit der vorgeschlagenen Stahl- 55 hohe Streckgrenze. Es ergibt sich weiterhin, daß
legierung wird aus den Werten der letzten Spalte der Zirkonium weitaus schädlicher ist als Bor. Auch
TabeUe III deutlich, die in jedem FaU eine Verbesse- Silizium, selbst in geringen Gehalten von beispielsrung
von wenigstens 35 und bis zu 95% erweisen. weise 0,25%, übt einen schädlichen Einfluß auf die Kerb-Das
ist besonders bemerkenswert im HinbUck auf die Schlagzähigkeit aus, wie sich aus Tabelle IV ergibt.
TabeUe IV
Legie
rung |
C % |
Ni % |
Cr % |
Mo % |
Al % |
Ti % |
B 7o |
Zr
7o |
Si
7o |
Streck
grenze kg/mm2 |
Kerbschlag
zähigkeit kgm |
3 J |
0,022 0,021 |
12,08 12,03 |
4,73 4,77 |
3,15 3,00 |
0,38 0,30 |
0,23 0,19 |
<0,001 0,0011 |
<0,005 <0,005 |
0,04 0,23 |
126,9 127,7 |
11,2 7,4 |
Claims (4)
1. VerwendungeinermartensitaushärtbarenStahllegierung, bestehend aus 9,5 bis 13,5 °/0 Nickel, 2,5
bis 8 % Chrom bei einem Gesamtgehalt an Nickel und Chrom von 13,5 bis 19 %, 1,9 bis 4,2 % Molybdän,
über 0,4 bis 0,75 °/0 Aluminium, 0 bis 0,3 % Titan, 0 bis 0,25% Niob, 0 bis 0,0015% Bor,
Obis 0,01% Zirkonium, Obis 0,033% Kohlenstoff, 0 bis 0,25% Mangan, 0 bis 0,5% Silizium, insgesamt
0 bis 2% Beryllium, Vanadin, Tantal und Wolfram, wobei Beryllium 0,2%, Vanadin 1%,
Tantal 0,8 % und Wolfram 1 % nicht übersteigen, Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen,
im ausgehärteten Zustand als Werkstoff für Gegenstände, die bei Raumtemperatur bis unter
—73 0C druck- und schlagfest sein müssen.
2. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, deren Gesamtgehalt an Nickel und Chrom
jedoch mindestens 14% beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer Stahllegierung nach den Ansprüchen 1 und 2, deren Siliziumgehalt jedoch
höchstens 0,15 % beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Stahllegierung nach den Ansprüchen 1 bis 3, deren Aluminiumgehaltjedoch
höchstens 0,6% beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 146 720.
Österreichische Patentschrift Nr. 146 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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---|---|---|---|
DEJ28558A Pending DE1233148B (de) | 1964-07-13 | 1965-07-10 | Verwendung einer martensitaushaertbaren Stahllegierung fuer druck- und schlagfeste Gegenstaende |
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- 1964-07-13 US US382309A patent/US3262777A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
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- 1965-07-07 CH CH948965A patent/CH449272A/fr unknown
- 1965-07-09 AT AT626265A patent/AT261650B/de active
- 1965-07-10 DE DEJ28558A patent/DE1233148B/de active Pending
- 1965-07-13 NL NL6509043A patent/NL6509043A/xx unknown
- 1965-07-13 LU LU49076A patent/LU49076A1/xx unknown
Patent Citations (1)
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