DE888919C - Verfahren und Geraet zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Spritzen - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Spritzen

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DE888919C
DE888919C DESCH8261A DESC008261A DE888919C DE 888919 C DE888919 C DE 888919C DE SCH8261 A DESCH8261 A DE SCH8261A DE SC008261 A DESC008261 A DE SC008261A DE 888919 C DE888919 C DE 888919C
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DE
Germany
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cooking
tube
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tubes
syringe
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DESCH8261A
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English (en)
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Georg Dr Boehm
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JOSEF SCHOENE DR
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JOSEF SCHOENE DR
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Spritzen Das Patent 843:284 betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten und insbesondere von Spritzen. Gegenstand dieser Erfindung ist dabei die Maßnahme, das steril zu machende Instrument in einem eigenen Gefäß innerhalb eines zweckmäßig mit Überdruck arbeitenden Behälters durch Kochen auf sterilmachende Übertemperatur zu erhitzen und das Instrument sich dann beim Abkühlen in seinem eigenen Gefäß luftdicht mit einsterilisieren zu lassen, um es so beliebig lange Zeit und bei der Mitnahme zu Patienten bis zum Gebrauch unbedingt steril zu erhalten. Nach dem Ausführungsbeispiel des Patents 843 284 ist speziell vorgesehen, den Kochbehälter in einer solchen Größe zu verwenden, daß er zur Behandlung jeweils gleichzeitig nur ein einziges Sterilisiergefäß aufnehmen kann, um dem praktizierenden Arzt so eine -möglichst billige und qualitativ trotzdem sehr hochwertige Sterilisiereinrichtung zur Verfügung stellen zu können.
  • Im praktischen Gebrauch hat sich das dem Patent 843 284 entsprechende Einsterilisieren speziell der Spritzen so, bewährt, daß ein Bedürfnis besteht, diese Maßnahme z. B. auch in Kliniken und Krankenhäusern zur Anwendung zu bringen. An sich ist es zwar schon bekannt, eine Mehrzahl von Instrumenten gemeinsam in einem größeren Kochgefäß unter Überdruck durch Erhitzen bis über roo° steril zu machen. Hierbei bleibt dann aber doch der große Mangel bestehen, daß diese Instrumente nach Beendigung des - Sterilmachens nicht automatisch auch steril gehalten sind, sondern beim Herausnehmen aus dem Kochgefäß sofort ihre Keimfreiheit wieder verlieren können.
  • Um diesem Übelstand abhelfend vorzubeugen, wird gemäß vorliegender Erfindung in entsprechender Weiterbildungsform des Hauptpatents so verfahren, daß jede Spritze ad. dgl. in ihrem eigenen, sich mittels eines luftdicht ansaugenden Deckels von selbst schließenden Sterilisiergefäß innerhalb eines für eine Mehrzahl solcher Einzelgefäße gemeinsam vorgesehenen größeren, mit Überdruck zu -betreibenden, z. B. als Autoklav ausgebildeten Kochgefäßes steril gemacht wird.
  • Dieses Verfahren zum Sterilmachen und -Sterilhalten von Instrumenten ist besonders für Krankenhäuser und Kliniken äußerst fortschrittlich und wertvoll. Es ermöglicht nämlich jetzt auch bei gemeinsamem Sterilisieren die so. wünschenswerte Individualsterilisierung. Hierunter ist zu verstehen, daß die von der Behandlung verschiedener Patienten kommenden Instrumente und insbesondere Spritzen mit ihren unterschiedlichen, nicht selten recht gefährlichen Krankheitskeimen gar nicht mehr miteinander gegenseitig in infizierende Berührung kommen können, weil sie ja lediglich in ihrem eigenen Sterilisiergefäß eingeschlossen, alsö unbedingt geschützt mit den anderen Instrumenten zusammenkommen. Eine Krankheitsübertragung bleibt so in jedem Fall unbedingt auf dem Weg über die Spritze ausgeschlossen.
  • Hiermit erschöpft sich die Fortschrittlichkeit des neuen Verfahrens jedoch noch keineswegs. Die verschiedenen Instrumente, insbesondere Spritzen, können bei der vorliegenden Individualsterilisierung überdies in ihrem eigenen Sterilisiergefäß auch in größerer Anzahl gleichzeitig und gemeinsam individuell sterilisiert werden, d. h. die verschiedenen Einzelsterilisiergefäße können mit unterschiedlichen Behandlungsmitteln, Speziallösungen, Ö1 ad. dgl. beschickt werden, um beispielsweise in Sonderfällen die darin befindlichen Spritzen speziell den ihnen anhaftenden Infektions- oder sonstigen Verunreinigungen entsprechend individuell erfassen zu können.
  • Auch ist es so möglich,. das eine öder andere Instrument (Spritze) z. B. nur mit Heißluft steril zu machen, während ein anderes Instrument ein Sterilmachen im Ölbad oder Öldampf vorziehen läßt. Aus den vorstehend genannten Gründen erbringt die Erfindung also eine ganz erhebliche Fortschrittlichkeit, und zwar insbesondere für die Sterilisiertechnik in Kliniken und Krankenhäusern, wo ständig laufend eine größere Anzahl von Spritzen u. dgl. in der Regel wieder steril gemacht werden muß und man daher Wert darauf zu legen hat, dabei stets eine größere Anzahl von solchen Geräten gleichzeitig behandeln zu können, ohne daß durch diese gemeinsame Behandlung Nachteile z. B. oben erwähnter Art entstehen können.
  • Es ist- nun ferner gerade auch für die neuartig vorgesehene, gleichzeitig bzw. gemeinsam durchzuführende Individualsterilisierung von großem Vorteil, auch ständige -Sichtkontrolle zu haben, d: h. sofort übersehen zu können, welches 'Instrument sich in dem einzelnen verschlossenen Sterilisiergefäß befindet. Aus diesem Grunde ist es von besonderem Vorteil, wenn dieses Gefäß aus einem durchsichtigen Material, z. B. aus Glas, besteht, weil dann sein Inhalt mit einem Blick erfaßt werden kann. Kochröhren aus Glas sind an sich zwar schon bekannt. Neu und von wesentlichem Vorteil im Sinn der Erfindung ist es aber, wenn diese Glasröhre ferner noch so ausgebildet wird, daß sie oben an ihrem Öffnungsrand entsprechend verstärkt wird und hier einen'planen Ringrand für einen passenden Sterilisierdeckel aufzuweisen hat. Ferner ist es von Vorzug, wenn die einzelnen Sterilisiergefäße nicht nur auf ihren Inhalt sichtprüfbar sind, sondern wenn sie außerdem noch eine bequeme Beschriftungsmöglichkeit erhalten, obwohl sie aus Glas bestehen, um ihren Inhalt individuell und unverwechselbar leicht kennzeichnen zu können, ohne sich hierbei aufklebbarer Etiketten ad. dgl. bedienen zu müssen, die verlorengehen können. Hierzu eignet sich besonders die Anbringung einer Mattglasfläche, welche sich ohne Schwierigkeit und auch leicht wieder löschbar mit einem Schreibstift ad. dgl. beschriften läßt, um so z. B. den Namen des Patienten aufzunehmen, der mit der betreffenden Spritze ad. dgl. behandelt wird, oder um markieren zu können, für welche Art von Spritzen das betreffende Gerät in Betracht kommt bzw. wie es steril gemacht oder sonstwie besonders behandelt und in dieser Behandlung automatisch keimfrei gehalten ist. Auch diese Gesichtspunkte lassen die durch die nach der Erfindung geschaffene Individualsterilisierung erreichten Vorteile deutlich genug erkennen.
  • Ein zur Durchführung des neuen Verfahrens besonders, zweckdienlich entwickeltes Gerät ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dieses Beispiel veranschaulicht im einzelnen im übrigen auch eine geeignete neuartige Ausbildung der einzelnen Sterilisiergefäße, um sie um so leichter sich selbst verschließen zu lassen. Es zeigt Fig. i ein ganzes Sterilisiergerät entsprechend der Erfindung mit seinen eingesetzten Einzelgefäßen, und zwar in einem vertikalen Mittelschnitt, Fig. 2 die Ansicht dieses Gerätes mit geschlossenem Deckel von oben gesehen, Fig. 3 die Innenansicht dieses Gerätes von oben gesehen bei, abgenommenem Deckel und Fig. .I in Teilansicht geschnitten den Kopf einer Kochröhre der neuen Art mit einem angeordneten Beschriftungsfeld und Fig. 5 den neuen Schliffdeckel der Kochröhren. Beim dargestellten Gerät dient als gemeinsames Kochgefäß für die Einzelsterilisierröhren i ein Topf 2, der so groß gewählt ist, daß er ein geeignet geformtes Ständergestell 3 aufnehmen kann, welches mit einer in passender -Höhe angebrachten Tragscheibe 4- versehen ist. Diese Scheibe q. hat rings verteilt runde Einsetzöffnungen, in welchen die z. B. als Kochröhren aus Glas in der üblichen Form ausgebildeten, von oben her einsteckbaren Einzelsterilisiergefäße ig und im getragen sind. -Nach dem Ausführungsbeispiel sind es in einem äußeren, zum Einsetzen dienenden Lochungsring z. B. sechs größere Kochröhren ig und im, die in zwei verschiedenen Größen (groß und mittel) üblich sind, wie auch in Fig. i im Schnitt dargestellt ist. In einen inneren Lochungsring dagegen können noch sechs kleine Kochröhren ik eingesetzt sein, die so bemessen sind, daß sie nur eben für eine normale Spritze Platz bieten. Diese Kochröhren sind mit ihrem betreffenden Instrument, also insbesondere mit einer Spritze beschickt und werden dann gleichzeitig individuell steril gemacht. Der Tragständer 3 hat zur Erzielung einer guten Standsicherheit einen breit ausholenden Fußsockels. Die die Scheibe haltende Tragstange 6 hat oben einen das. Ausheben erleichternden Traggriff 7, der z. B. auf ein am oberen Ende der Stange 6 angeschnittenes Gewinde 8 aufschraubbar sein kann, wobei eine Haltehülse 9 sich zwischenspannen läßt, welche die Scheibe 4 gegen den haltenden Ouerstift io preßt, welcher gegebenenfalls in der Höhe verstellbar -sein kann.
  • Am unteren Ende kann die Tragstange 6 mit dem perforierten Fußsockel 5 vernietet oder an ihm auch durch Mutter und Gegenmutter festgeschraubt sein. Die einzelnen Kochröhren ig, im und ik, .in die je eine fertig zusammengesetzte Spritze hineinpaßt, haben oben einen verstärkten Rand i i, dar plangeschliffen ist. Auf diesen Rand i i paßt ein Deckel 12, der auf seiner Unterseite ebenfalls einen ebenflächigen Außenrand oder Ring hat, so daß sich dieser Deckel ansaugend luftdicht hermetisch schließen kann wie bei einem Konservenglas, sobald die auf entsprechend hohe Temperatur gebrachte Kochröhre sich wieder abkühlt, falls der Deckel 12 dabei unter Zwischenlegen eines Gummiringes 13 durch eine übergeschobene Spannfeder 14 fest angedrückt wird. Die in der Kochröhre -befindliche Spritze u. dgl. wird dadurch automatisch mit einsterilisiert, nachdem sie beim vorhergehenden Koch= prozeß steril gemacht worden ist.
  • Zur Durchführung dieses Kochprozesses befindet sich unten im Kochtopf 2 eine genügende Menge Kochflüssigkeit, z. B. Wasser, das durch Außenheizung oder auch durch eingebaute elektrische Heizkörper zum Kochen gebracht wird. Der Wasserspiegel ist aber so gewählt, daß er nicht bis zu den Kochröhren reicht, damit diese bevorzugt ganz in Dampf mit entsprechendem Überdruck stehend sterilisiert werden. Auch in den Kochröhren selbst befindet sich die den Sterilisierdampf liefernde Flüssigkeit nur im unteren Teil. Sie besteht in der Regel aus destilliertem Wasser.
  • Um in den Kochröhren ig, im, ik Sterilisiartemperaturen zu erhalten,, die in der gewünschten Höhe über ioo° C liegen, ist der Topf 2 als Autoklav ausgebildet. Er besitzt zu diesem Zweck einen mit Flügelschrauben 15 und Spannbacken 16 feutspannbaren.Deckel 17, der mit einem auf gewünschten Überdruck bzw. Übertemperatur einstellbaren Sicherheitsventil 18 versehen ist. Dieses Ventil i8 ist nach Beendigung des Kochprozesses durch die Schraubkappe i9 zu öffnen, um den Deckel 17 nach Lösen der Spannschrauben 15 abnehmen zu können. Erwähnt sei, daß der Deckel auch noch mit einer Dichtung versehen sein kann und daß er sich auch als Klappdeckel ausbilden läßt.
  • Die.Kochröhren i und die Instrumente in diesen Röhren können auf Übertemperatur gegebenenfalls bis 15o°' gebracht werden, entsprechend dem eingestellten Überdruck, dem das Kochwasser im Topf 2 ausgesetzt wird. Dia Spritzen u. dgl. werden dadurch unbedingt steril, ohne daß sie zuvor direkt oder indirekt irgendwie miteinander in Berührung kommen können. Sie werden beim Abkühlen in ihrer eigenen Kochröhre hermetisch eingeschlossen und können so vor Gebrauch mit keinen Keimen mehr in Berührung kommen. Die gemeinsam verschlossenen Kochröhren lassen sich im Ständer 3 gehalten ausheben und sich dann darin oder sonstwie geeignet beliebig lange steril gehalten aufbewahren. :Nach dem Erkalten können die Federbügel 14 wieder abgenommen werden.
  • Oft ist es wünschenswert, die einzelnen Kochröhren i zu kennzeichnen, sei es, um sie für einen bestimmten Patienten mit einem Namen zu versehen oder die Art ihrer Behandlung festzuhalten. Hierfür ist es zweckdienlich, am Schaft der Kochröhre ein Beschriftungsfeld 2o aus Mattglas vorzusehen, wie dies in Fig. 4 in einer Teilansicht des oberen Teils einer solchen Kochröhre schematisch zum Ausdruck gebracht ist. Eine solche Mattglasfläche 20 läßt sich -dann gut beschriften und auf ihr auch die Schrift leicht wieder löschen.
  • Nun kommt es auch in Betracht, die neuen Einsterilis.ierkochröhren mit verstärkter Wandung und Schiiffdeckel hauptsächlich in ihrer Kleinausführung, z. B. nach ik, direkt als in die Tasche zu steckendes Transportgefäß für die Mitnahme zum Patienten verwenden zu können, was z. B. für den seins Krankenbesuche machenden praktischen Arzt sehr wertvoll ist, weil er ohne wesentlichen Raumbedarf in dieser Form eine größere Anzahl solcher Spritzen in vollkommen einwandfreier Weise mitführen kann. Damit die Spritze dann aber in ihrem Behälter nicht hin und her wackeln kann, ist vorgesehen, im Deckel einen Gummipuffer 21 vorzusehen, der die Spritze mit Federwirkung festgehalten gegen die konische Verjüngung der Kochröhre angedrückt hält. Außerdem kann am Spritzenzylinder noch ein Gummiring 22 od. dgl. aufgeschoben sein, der ebenfalls passend so. gewählt ist, daß die Spritze auch im Schaft der Kochröhre festsitzt und nicht hin und her pendelt. Dieser Ring 22 besteht zweckmäßig aus Schwammgummi mit durchgehenden Poren.
  • Erwähnt sei noch, daß der Deckel 17 natürlich auch als Klappdeckel, versehen mit einem Klappscharnier ausgeführt sein kann und ferner, daß auch eine Deckeldichtung, bestehend aus einem Gummiring, vorhanden sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Spritzen, nach Patent 843 284, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Instrument, insbesondere jede Spritze, für sich in ihrem eigenen, sich beim Abkühlen von selbst, z. B. mittels eines sich luftdicht ansaugenden Deckels, schließenden Sterilisiergefäß (i) innerhalb eines für eine Mehrzahl solcher Einzelgefäße gemeinsam vorgesehenen größeren, mit Überdruck zu betreibenden, z. B. als Autoklav ausgebildeten Kochtopfes (2) steril gemacht wird.
  2. 2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mittels aufspannbaren Deckels auf Überdruck beanspruchbaren Sterilisiertopf mit Einsatzgestell zum Tragen von in einer Mehrzahl vorgesehenen Einzelkochröhren, die vorzugsweise je versehen sind mit einem sich nach dem Kochprozeß beim Abkühlen durch den dabei in der Röhre entstehenden Unterdruck selbsttätig schließenden angedrückten Ansaugdeckel.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochröhren vorzugsweise die übliche zylindrische, sich oben erweiternde Form haben, aber an ihrem Oberrand eine besondere Verstärkung tragen, die einen vorzugsweise ebenflächigen Rand oder. Ring für einen Aufsetzdeckel aufzuweisen hat. q.. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochröhre ein massiver Deckel zugeordnet ist, welcher untenseitig einen auf den oberen Verstärkungsrand der Kochröhre passenden Auflagering aufzuweisen hat. 5. Gerät nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß -die Kochröhre an ihrer oberen Öffnung einen Verstärkungsrand solcher Ausbildung besitzt, daß dieser von außen, z. B. zum Aufspannen eines den Deckel der Röhre andrückenden Federbügels, haltefest untergreifbar ist. 6. Gerät nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochröhre insbesondere an ihrem erweiterten Oberteil eine beschreibbare Mattfläche trägt. 7. Gerät nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kochgefäß einsetzbare, die Kochröhre tragende Einsatzgestell einen perforierten Boden mit einem Fuß besitzt, welcher diesen in gewissem Abstand vom Topfboden hält, wobei dieser Fuß insbesondere gebildet ist durch seinen als Steg nach unten gebogenen Außenrand. B. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgestell einen Zwischenboden mit vorzugsweise in kreisfürmiger Anordnung vorgesehener Lochung, Schlitzen od. dgl. hat, in welche die Kochröhren so einsetzbar sind, daß diese mit Abstand vom unteren Boden des Gestells gehalten werden. 9. Gerät nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden des Einsatzgestells in seiner Höhe verstellbar vorgesehen ist. io. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kochröhre und/oder ihr Sterilisierdeckel innenseits mit vorzugsweise federnd wirkenden Mitteln, z. B, in Form von Gummischeibe, Gummiring od. dgl., versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie das eingesetzte Instrument, insbesondere die Spritze, gegen Eigenbewegung gesichert festhalten.
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