DE4303199A1 - Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln - Google Patents
Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit LebensmittelnInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J39/00—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
- A47J39/006—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils for either storing and preparing or for preparing food on serving trays, e.g. heating, thawing, preserving
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Devices For Warming Or Keeping Food Or Tableware Hot (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen von Le
bewesen mit Lebensmitteln, insbesondere von älteren und
bettlägerigen Menschen, wobei die Lebensmittel von einem
Abfüller in Behältnisse eingebracht und vor dem Verzehr
erwärmt werden.
Beispielsweise Mahlzeiten werden heute für Industriebe
triebe, Krankenhäuser, Altenpflegeheime od. dgl. in Fern
küchen hergestellt und zu der entsprechenden Firma oder
Institution gebracht, wo diese Mahlzeiten dann erwärmt und
entsprechenden Personen verabreicht werden. Ein Problem
bildet hier der hohe Arbeitsdruck, da alle Personen
möglichst zur gleichen Zeit mit warmem Essen versorgt
werden sollen. D.h., die Fernküche muß am Vormittag eine
sehr hohe Anzahl von Mahlzeiten herstellen, gleichzeitig
erwärmen, zum Kunden bringen, und dort soll die Mahlzeit
noch genügend warm sein. Bislang geschieht der Transport in
entsprechenden Isolierbehältern, wobei jedoch vor dem
Befüllen der Isolierbehälter eine Vielzahl von Mahlzeiten
in entsprechenden Behältnissen hergestellt und gleichzei
tig auf eine bestimmte Wärme gebracht werden muß. Dies
bedeutet nach wie vor einen erheblichen Arbeitsdruck beim
Betreiber einer Fernküche.
Ferner gibt es heute Essen aus der Tiefkühltruhe, wobei
sich die entsprechenden Lebensmittel in Kunststoffschalen
oder Eßbeuteln versiegelt befinden. Der Eßbeutel wird
dann beispielsweise in kochendes Wasser gegeben, aufgeris
sen und der Inhalt auf einem Teller serviert. Hierdurch
werden jedoch die einzelnen Lebensmittel durcheinanderge
mischt, so daß ein derartiges Essen unappetitlich aus
sieht und nicht wünschenswert ist.
Ähnliches gilt auch für das Essen aus Kunststoffschalen,
wobei die Kunststoffschalen noch speziell ausgebildet sein
müssen, um die Wärme eines Ofens zum Erwärmen der
Lebensmittel aushalten zu können.
Wird die Mahlzeit kalt angeliefert, so stehen bei dem Ver
braucher entsprechende Öfen zur Verfügung, die ebenfalls
Nachteile aufweisen. In den meisten Fällen wird mit einem
Umluftofen erwärmt, wobei jedoch die Mahlzeit schnell und
stark austrocknet. Eine Mikrowelle hat den Nachteil, daß
das Erwärmen von Fleisch schwierig ist, und daß zudem für
unterschiedliche Lebensmittel auch unterschiedliche Zeiten
für das Erwärmen notwendig sind. Deshalb kann mit der Mi
krowelle keine ganze Mahlzeit beispielsweise aus Fleisch
und Beilagen gleichzeitig erwärmt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der o.g. Art zu entwickeln, mittels welchem die
Versorgung von Lebewesen mit warmen Lebensmitteln wesent
lich erleichtert und vor allem die Essensqualität und das
Aussehen des Essens wesentlich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Behältnis nach
dem Befüllen mit dem Lebensmittel bevorzugt in einer
Schockfrostanlage herabgekühlt, in einem Isolierbehälter
angeliefert und vor dem Verzehr in einem Aufwärmgerät
aufgewärmt wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß sich bei
spielsweise eine Fernküche beim Befüllen der Behältnisse
mit den Lebensmitteln Zeit lassen kann, d. h., daß eine
Vielzahl von Behältnissen nacheinander befüllt werden
können, ohne daß unter dem Druck der warmzuhaltenden Le
bensmittel gearbeitet werden muß.
Das Verbringen des Behältnisses in die Schockfrostanlage
erfolgt, um die Lagerzeit des Lebensmittels zu erhöhen.
Erfolgt beispielsweise eine Herabkühlung des Lebensmittels
auf etwa +3,5°C, so kann dieses Lebensmittel mindestens
zwei Tage aufbewahrt werden. In diesem Zeitraum erfolgt
dann irgendwann seine Auslieferung, so daß hier der
Fernküchenbetreiber ebenfalls nicht unter Zeitdruck steht.
Sobald die versorgte Person das Lebensmittel erhält, kann
sie bestimmen, wann sie dieses Lebensmittel erwärmt, wobei
zum Erwärmen ein einfaches, kostengünstiges und leicht zu
bedienendes Aufwärmgerät vorgesehen ist.
Obwohl dieses Verfahren und auch das später beschriebene
Aufwärmgerät auch für Lebensmittel in Eßbeuteln, Kunst
stoffschalen od. dgl. anwendbar ist, soll bevorzugt ein Be
hältnis aus einem Porzellanteller und einer Tellerhaube
Anwendung finden. Der Vorteil des Porzellantellers liegt
auf der Hand. Zum einen können handelsübliche Teller bei
dem neuen Verfahren Anwendung finden, ohne daß sich der
Benutzer an etwas Neues gewöhnen muß. Zum anderen gehen
vom Porzellanteller keinerlei negative geschmackliche
Wirkungen auf die Lebensmittel über. Ferner kann auf einem
Porzellanteller eine Mahlzeit getrennt nach einzelnen
Lebensmitteln dargereicht werden, so daß auch "das Auge
mitessen" kann.
Die Tellerform ist beliebig, z. B. Platten, Saucenschalen,
Portionsteller, Schalen etc.
Zum Schutz der Lebensmittel auf dem Teller ist die Teller
haube vorgesehen, welche ebenfalls besonders ausgebildet
ist. Zum einen besitzt diese Tellerhaube entsprechende
Ringe, Stütznocken od. dgl., die mit Stützringen od. dgl.
am Tellerboden eines weiteren Tellers zusammenwirken.
Hierdurch ist es möglich, eine Mehrzahl von Behältnissen
aufeinander zu stapeln und zu transportieren.
Des weiteren dient die Oberfläche der Tellerhaube als Trä
ger für ein Etikett bzw. eine Dokumentation, welche eine
Beschreibung der Lebensmittel beinhaltet, ferner Angaben
über Schonkost und Diabetes sowie Angaben über eine Was
sermenge, welche in dem später beschriebenen Aufwärmgerät
zum Wiedererwärmen der Lebensmittel verwendet werden muß.
Dieses Etikett ist selbstverständlich austauschbar.
Wichtig ist auch die Halterung der Tellerhaube am Teller.
Selbstverständlich kann die Tellerhaube mit mechanisch zu
betätigenden Klammern festgelegt sein. Der Einfachheit
halber und in der vorliegenden Erfindung bevorzugt soll die
Tellerhaube jedoch aus einem Kunststoff einstückig
hergestellt sein. Diese Haube übergreift dann mit einer
Schulterwölbung den Außenrand des Tellers und schließt so
die sich auf dem Teller befindlichen Lebensmittel ab. Der
Festlegung der Tellerhaube auf dem Teller dienen zwei
Klammerlaschen, welche aus dem Kunststoff bzw. aus der
Schulterwölbung herausgeformt sind. Diese Klammerlaschen
sind in einem bestimmten Umfang elastisch ausgebildet und
untergreifen in Schließlage mit einem Ringwulst den Tel
leraußenrand. Werden sie dagegen nach oben abgebogen,
schnappt der Ringwulst unter dem Außenrand des Tellers
hervor und der Teller ist freigegeben. Wird andererseits
keine Kraft über den Daumen auf die Klammerlasche aufge
bracht, so kann an diesen Klammerlaschen die Tellerhaube
zusammen mit dem Teller samt Inhalt angehoben und trans
portiert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll innerhalb des
Behältnisses nach dessen Befüllung ein Vakuum hergestellt
und aufrecht erhalten werden können. Hierzu dient eine
Ventileinrichtung, welche in der Tellerhaube angeordnet
ist. Für diese Ventileinrichtung sind eine Vielzahl von
Möglichkeiten denkbar. In einem einfachen
Ausführungsbeispiel besteht die Ventileinrichtung aus einem
Loch in der Tellerhaube an beliebiger Stelle, wobei das
Loch von einer Klappe überdeckt ist. Diese Klappe kann aus
biegsamen Material, beispielsweise Kunststoff bestehen und
beschriftet werden. In diesem Fall ist die Klappe aus
biegsamen Material auf der Tellerhaube befestigt. Es kann
sich aber auch um eine Selbstklebeetikette mit Beschriftung
handeln, wobei diese Selbstklebeetikette nach dem Abreißen
weggeworfen wird. Somit handelt es sich um ein
Einwegeventil, was aus hygienischen Gründen zu bevorzugen
ist. Denkbar sind aber auch alle möglichen anderen
mechanischen Ventile.
Für die Tellerhaube kommt insbesondere Kunststoff oder
Metall in Betracht. Damit eine Abdichtung des Behältnisses
stattfinden kann, sollte die Tellerhaube randseitig mit
einer entsprechenden Dichtung belegt sein. Beispielsweise
kommt hier eine Silikonbeschichtung in Betracht, die
spülmaschinenfest ist. Die Beschichtung mit einem
Dichtmaterial sollte auch möglichst breit gewählt werden,
damit Tellertoleranzen überbrückt werden können.
Evakuierungsmöglichkeiten bestehen sowohl über die
Tellerhaube als auch ggf. an geeigneter Stelle über eine
entsprechende Ventileinrichtung über den Teller selbst. Die
Tellerhaube wird allerdings zu bevorzugen sein.
Mittels dieser Einrichtung kann je nach Wunsch innerhalb
des Behältnisses ein relativ hohes Vakuum erzeugt werden.
Der Vorteil dieser Möglichkeit besteht in einer erwiesenen
Erhöhung der Haltbarkeit der Lebensmittel, in einem absolut
dichten Verschluß bei einfacher Handhabung und einfachste
Transportmöglichkeit, da die Haube sich nicht ohne weiteres
vom Teller löst. Nach dem Evakuieren ist keine
Beeinträchtigung durch Schmutz, Geschmack, Licht,
Umgebungsluft od. dgl. mehr möglich.
Wesentlich für das vorliegende Verfahren ist auch ein er
findungsgemäßes Aufwärmgerät, welches aus einem schalen
förmigen Unterteil besteht, in dem sich eine Heizeinrich
tung für einen in das Unterteil eingesetzten Einsatz befin
det. Dieser Einsatz ist trichterförmig zu einer Mulde hin
ausgebildet, wobei sich in der Mulde eine verdunstbare
Flüssigkeit befindet. Bei Beaufschlagung des Einsatzes mit
Wärme verdunstet diese Flüssigkeit und bildet einen Dampf
in einem Innenraum zwischen diesem Einsatz und einer Ab
deckhaube. In diesem Innenraum befindet sich auch zum Er
wärmen das oben beschriebene Behältnis, wobei durch den
Dampf eine Erwärmung der Lebensmittel auf etwa 65°C
gleichmäßig und schonend erfolgt. Selbst die Kerntempe
ratur bei Geflügel ist ohne Schwierigkeiten auf 65°C
erwärmbar, so daß kein Temperaturunterschied zwischen dem
Äußeren und Inneren der Lebensmittel besteht.
Um auch das Abstellen von kleineren Tellern zu sichern bzw.
auch das Ablegen von den oben beschriebenen Eßbeuteln, ist
es möglich, daß die Mulde mit einem Lochgitter überdeckt
ist.
Bei dem Aufwärmgerät befinden sich selbstverständlich die
üblichen Steuerelemente wie Wärmeregler, Anzeigelampe,
Isolierung usw.
Das vorliegende Verfahren soll im übrigen nicht nur für
Menschen geeignet sein, sondern beispielsweise auch der
Versorgung von Tieren in Tierheimen od. dgl. dienen, falls
diese aus einer Fernküche versorgt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug
ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine blockschaltbildliche Darstellung der Versor
gung eines Kunden mit Essen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Auf
wärmgerät mit einem eingesetzten Behältnis;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Unterteil des Aufwärmgerä
tes gem. Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Einsatzes in ein Unterteil des Aufwärmgerätes gem.
Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Teller
haube;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Tellerhaube gem. Fig. 4
entlang Linie V-V.
Das System der Versorgung eines Kunden, insbesondere eines
älteren oder bettlägerigen Menschen, mit Essen sieht erfin
dungsgemäß folgendermaßen aus:
Gemäß Fig. 1 werden Lebensmittel 1 in entsprechende Behält
nisse 2 abgefüllt. Als Behältnis kommen beispielsweise
Beutel, Kunststoff- oder Aluminiumschalen in Betracht. Be
vorzugt werden allerdings normale, handelsübliche Porzel
lanteller 3 benutzt, die nach der Einfüllung des Lebens
mittels 1 mit einer Tellerhaube 4 abgedeckt werden.
Eine Vielzahl derartiger Behältnisse 2 gelangt dann in eine
Schockfrostanlage 5, in der sie auf +3,5°C abgekühlt
werden.
Zu einem gewünschten Termin erfolgt der Transport der Be
hältnisse 2 zum Kunden 6, was bevorzugt in einem Isolier
behälter 7 geschieht.
Der Kunde 6 setzt, sobald er das Lebensmittel 1 verzehren
will, das Behältnis 2 in ein erfindungsgemäßes Aufwärm
gerät 8, wobei das Behältnis 2 zusammen mit dem Lebensmit
tel 1 nach einer entsprechenden Aufwärmzeit auf einen Eß
tisch 9 kommt und zum Verzehr bestimmt ist.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Aufwärmgerät 8 weist ein
schalenförmiges Unterteil 10 auf, in welchem ein Einsatz 11
sitzt. Dabei ruht der Einsatz 11 mit einem Randflansch 12
auf einem Stützflansch 13, welcher das Unterteil 10 um
läuft. Beide Flansche 12 und 13 sind über einen Gummiring
14 miteinander verbunden.
Vom Randflansch 12 weg neigt sich eine Ablauffläche 15 zu
einer Mulde 16 hin, in welche eine Verdunstungsflüssig
keit, insbesondere Wasser, eingegeben werden kann.
Zwischen dem Unterteil 10 und dem Einsatz 11 befinden sich
in Fig. 4 angedeutete Heizelemente 17, über welche die
Flüssigkeit in der Mulde 16 erwärmt werden kann, so daß
sich ein Innenraum I zwischen Einsatz 11 und einer Haube 18
mit Dampf füllt. Dieser Dampf bewirkt ein gleichmäßiges
und schonendes Erwärmen des Behältnisses 2 und damit der
sich darin befindlichen Lebensmittel.
An dem Unterteil 10 bzw. Einsatz 11 fehlt eine Darstellung
eines Wärmereglers, der beispielsweise bei Überschreiten
einer Grenztemperatur von 115°C abschaltet bzw. dann
abschaltet, wenn die Flüssigkeit in der Mulde 16 verdun
stet ist. Ferner fehlt auch eine Anzeigelampe, welche an
gibt, daß das Lebensmittel ausreichend erwärmt ist.
Während in den Fig. 2 und 3 die Mulde 16 offen ist,
liegt gem. dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 über der
Mulde 16 ein Lochgitter 19, auf dem auch beispielsweise ein
Beutel mit Lebensmitteln aufgelegt werden kann. Ferner
braucht dann bei der Gestaltung der Teller keine Rücksicht
auf den Durchmesser der Mulde 16 genommen zu werden.
In Fig. 3 sind im übrigen Rinnen 20 angedeutet, über die
ein besserer Ablauf der sich auf der Ablauffläche 15 nie
derschlagenden Flüssigkeit in die Mulde 16 gewährleistet
wird.
Wie oben erwähnt, soll im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein handelsüblicher normaler Porzellanteller 3 die Lebens
mittel 1 aufnehmen. Dieser Teller 3 besitzt einen Stütz
ring 21, welcher einen Boden 22 umläuft. Ferner besitzt
dieser Porzellanteller 3 einen Außenrand 23, auf den die
Tellerhaube 4 aufgesetzt ist. In dem Ausführungsbeispiel
gem. Fig. 2 ist die Tellerhaube 4 mittels Klammern 24 an
dem Porzellanteller 3 festgelegt.
In einem verbesserten Ausführungsbeispiel einer Tellerhau
be 4a gem. den Fig. 5 und 6 ist diese einstückig aus
Kunststoff ausgebildet. Auf ihrer Oberseite 25 weist sie
einen Ring 26 auf, der so angeordnet ist, daß in ihn der
Stützring 21 eingesetzt werden kann, so daß einzelne Be
hältnisse 2 aufeinander stapelbar sind.
Ferner besitzt diese Tellerhaube 4a nach einer Ringwand 27
eine Schulterwölbung 28, welche in Gebrauchslage über den
Außenrand 23 des Tellers 3 greift.
Im Bereich der Schulterwölbung 28 sind, wie in Fig. 5 ge
zeigt, sich gegenüberliegend Klemmlaschen 29 ausgeformt,
welche elastisch in Richtung des Doppelpfeiles x (siehe
Fig. 6) bewegbar sind. Hierbei stützen sie sich gegen eine
Verstärkungsrippe 30 ab. Nach innen weist jede Klemmlasche
29 einen Rastwulst 31 auf, der beim Aufsetzen der Teller
haube 4a auf den Porzellanteller 3 unter den Außenrand 23
schnappt. Hierdurch erfolgt eine gute Festlegung der Tel
lerhaube 4a auf dem Porzellanteller 3.
Die Oberseite 25 der Tellerhaube 4 ist so ausgebildet, daß
auf ihr ein wegnehmbares Etikett anbringbar ist. Dieses
Etikett enthält Informationen über das Lebensmittel, über
Schonkost und Diabetes und vor allen Dingen auch über eine
Wassermenge, welche in das Aufwärmgerät 8 eingebracht
werden muß, damit eine ausreichende Erwärmung der Lebens
mittel 1 erfolgt.
In den Fig. 5 und 6 ist ferner erkennbar, daß der
Tellerhaube 4a eine Ventileinrichtung 32 zugeordnet ist.
Diese besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus
einem Loch 33 in der Oberseite 25 der Tellerhaube 4a sowie
einer Klappe 34. Diese Ventileinrichtung 32 dient der
Aufrechterhaltung eines Vakuums innerhalb des Behältnisses
2. Zu diesem Zweck ist auch die Schulterwölbung 28 mit
einem Dichtmaterial beschichtet. Beispielsweise kann es
sich bei diesem Dichtmaterial um Silikon handeln, welches
spülmaschinenfest ist.
Bezugszeichenliste
1 Lebensmittel
2 Behältnis
3 Porzellanteller
4 Tellerhaube
5 Schockfrostanlage
6 Küche
7 Isolierbehälter
8 Aufwärmgerät
9 Eßtisch
10 Unterteil
11 Einsatz
12 Randflansch
13 Stützflansch
14 Gummiring
15 Ablauffläche
16 Mulde
17 Heizelemente
18 Haube
19 Lochgitter
20 Rinnen
21 Stützring
22 Boden
23 Außenwand
24 Klammer
25 Oberseite
26 Ring
27 Ringwand
28 Schulterwölbung
29 Klemmlasche
30 Verstärkungsrippe
31 Rastwulst
32 Verteileinrichtung
33 Loch
34 Klappe
I Innenraum
x Klemmbewegung
2 Behältnis
3 Porzellanteller
4 Tellerhaube
5 Schockfrostanlage
6 Küche
7 Isolierbehälter
8 Aufwärmgerät
9 Eßtisch
10 Unterteil
11 Einsatz
12 Randflansch
13 Stützflansch
14 Gummiring
15 Ablauffläche
16 Mulde
17 Heizelemente
18 Haube
19 Lochgitter
20 Rinnen
21 Stützring
22 Boden
23 Außenwand
24 Klammer
25 Oberseite
26 Ring
27 Ringwand
28 Schulterwölbung
29 Klemmlasche
30 Verstärkungsrippe
31 Rastwulst
32 Verteileinrichtung
33 Loch
34 Klappe
I Innenraum
x Klemmbewegung
Claims (12)
1. Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmit
teln, insbesondere von älteren und bettlägerigen Menschen,
wobei die Lebensmittel von einem Abfüller in Behältnisse
eingebracht und vor dem Verzehr erwärmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis nach dem Befüllen mit dem Lebensmittel
bevorzugt in einer Schockfrostanlage herabgekühlt, in einem
Isolierbehälter angeliefert und vor dem Verzehr in einem
Aufwärmgerät aufgewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lebensmittel auf etwa +3,5°C gekühlt werden.
3. Behältnis zur Verwendung in einem Verfahren nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Por
zellanteller (3) eine Tellerhaube (4) aufgesetzt ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tellerhaube (4) einen Ring (26), Stapelnocken od. dgl.
aufweist, die mit einem Stützring (21) od. dgl. am Boden (22)
des Tellers (3) zum Stapeln der Behältnisse (2)
zusammenwirken.
5. Behältnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Tellerhaube (4) auf dem Teller (3) lösbar
festgelegt ist.
6. Behältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tellerhaube (4) einstückig aus Kunststoff geformt ist
und zumindest zwei Klemmlaschen (29) aufweist.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmlaschen (29) aus der Tellerhaube (4) herausge
formt sind und mit einem Rastwulst (31) den Telleraußen
rand (23) untergreifen.
8. Aufwärmgerät zur Verwendung in einem Verfahren nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Un
terteil (10) ein heizbarer Einsatz (11) sitzt, der eine
Mulde (16) zur Aufnahme einer verdunstbaren Flüssigkeit
aufweist, wobei die Mulde (16) von einer Haube (18) über
deckt ist.
9. Aufwärmgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (11) eine Ablauffläche (15) zur Mulde (16)
hin geneigt aufweist.
10. Aufwärmgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mulde (16) von einem Lochgitter (19)
überdeckt ist.
11. Aufwärmgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerhaube (4a) eine
Ventileinrichtung (32) aufweist.
12. Aufwärmgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schulterwölbung (28) der Tellerhaube (4a) mit
einem Dichtmaterial beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303199 DE4303199A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303199 DE4303199A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303199A1 true DE4303199A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6479638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303199 Withdrawn DE4303199A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303199A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2763232A1 (fr) * | 1997-05-16 | 1998-11-20 | Bourgeois Prod Coop | Dispositif de refrigeration et de remise a temperature d'aliments |
EP0879574A1 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-25 | Societe Cooperative De Production Bourgeois | Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Gemeinschaftsverpflegung |
-
1993
- 1993-02-04 DE DE19934303199 patent/DE4303199A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2763232A1 (fr) * | 1997-05-16 | 1998-11-20 | Bourgeois Prod Coop | Dispositif de refrigeration et de remise a temperature d'aliments |
EP0879574A1 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-25 | Societe Cooperative De Production Bourgeois | Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Gemeinschaftsverpflegung |
US5910210A (en) * | 1997-05-16 | 1999-06-08 | Societe Cooperative De Production Bourgeois | Device for institutional distribution of meals |
US6120819A (en) * | 1997-05-16 | 2000-09-19 | Societe Cooperative De Production Bourgeois | Method for institutional distribution of meals |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |