DE4303199A1 - Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmitteln

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DE4303199A1
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food
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Withdrawn
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DE19934303199
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English (en)
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Heinrich Riggenbach
Friz Spring
Peter Hagmann
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CUISINE SPRING AG
HAGMANN MASCHINENBAU AG
Original Assignee
CUISINE SPRING AG
HAGMANN MASCHINENBAU AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/006Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils for either storing and preparing or for preparing food on serving trays, e.g. heating, thawing, preserving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Devices For Warming Or Keeping Food Or Tableware Hot (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen von Le­ bewesen mit Lebensmitteln, insbesondere von älteren und bettlägerigen Menschen, wobei die Lebensmittel von einem Abfüller in Behältnisse eingebracht und vor dem Verzehr erwärmt werden.
Beispielsweise Mahlzeiten werden heute für Industriebe­ triebe, Krankenhäuser, Altenpflegeheime od. dgl. in Fern­ küchen hergestellt und zu der entsprechenden Firma oder Institution gebracht, wo diese Mahlzeiten dann erwärmt und entsprechenden Personen verabreicht werden. Ein Problem bildet hier der hohe Arbeitsdruck, da alle Personen möglichst zur gleichen Zeit mit warmem Essen versorgt werden sollen. D.h., die Fernküche muß am Vormittag eine sehr hohe Anzahl von Mahlzeiten herstellen, gleichzeitig erwärmen, zum Kunden bringen, und dort soll die Mahlzeit noch genügend warm sein. Bislang geschieht der Transport in entsprechenden Isolierbehältern, wobei jedoch vor dem Befüllen der Isolierbehälter eine Vielzahl von Mahlzeiten in entsprechenden Behältnissen hergestellt und gleichzei­ tig auf eine bestimmte Wärme gebracht werden muß. Dies bedeutet nach wie vor einen erheblichen Arbeitsdruck beim Betreiber einer Fernküche.
Ferner gibt es heute Essen aus der Tiefkühltruhe, wobei sich die entsprechenden Lebensmittel in Kunststoffschalen oder Eßbeuteln versiegelt befinden. Der Eßbeutel wird dann beispielsweise in kochendes Wasser gegeben, aufgeris­ sen und der Inhalt auf einem Teller serviert. Hierdurch werden jedoch die einzelnen Lebensmittel durcheinanderge­ mischt, so daß ein derartiges Essen unappetitlich aus­ sieht und nicht wünschenswert ist.
Ähnliches gilt auch für das Essen aus Kunststoffschalen, wobei die Kunststoffschalen noch speziell ausgebildet sein müssen, um die Wärme eines Ofens zum Erwärmen der Lebensmittel aushalten zu können.
Wird die Mahlzeit kalt angeliefert, so stehen bei dem Ver­ braucher entsprechende Öfen zur Verfügung, die ebenfalls Nachteile aufweisen. In den meisten Fällen wird mit einem Umluftofen erwärmt, wobei jedoch die Mahlzeit schnell und stark austrocknet. Eine Mikrowelle hat den Nachteil, daß das Erwärmen von Fleisch schwierig ist, und daß zudem für unterschiedliche Lebensmittel auch unterschiedliche Zeiten für das Erwärmen notwendig sind. Deshalb kann mit der Mi­ krowelle keine ganze Mahlzeit beispielsweise aus Fleisch und Beilagen gleichzeitig erwärmt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der o.g. Art zu entwickeln, mittels welchem die Versorgung von Lebewesen mit warmen Lebensmitteln wesent­ lich erleichtert und vor allem die Essensqualität und das Aussehen des Essens wesentlich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Behältnis nach dem Befüllen mit dem Lebensmittel bevorzugt in einer Schockfrostanlage herabgekühlt, in einem Isolierbehälter angeliefert und vor dem Verzehr in einem Aufwärmgerät aufgewärmt wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß sich bei­ spielsweise eine Fernküche beim Befüllen der Behältnisse mit den Lebensmitteln Zeit lassen kann, d. h., daß eine Vielzahl von Behältnissen nacheinander befüllt werden können, ohne daß unter dem Druck der warmzuhaltenden Le­ bensmittel gearbeitet werden muß.
Das Verbringen des Behältnisses in die Schockfrostanlage erfolgt, um die Lagerzeit des Lebensmittels zu erhöhen. Erfolgt beispielsweise eine Herabkühlung des Lebensmittels auf etwa +3,5°C, so kann dieses Lebensmittel mindestens zwei Tage aufbewahrt werden. In diesem Zeitraum erfolgt dann irgendwann seine Auslieferung, so daß hier der Fernküchenbetreiber ebenfalls nicht unter Zeitdruck steht.
Sobald die versorgte Person das Lebensmittel erhält, kann sie bestimmen, wann sie dieses Lebensmittel erwärmt, wobei zum Erwärmen ein einfaches, kostengünstiges und leicht zu bedienendes Aufwärmgerät vorgesehen ist.
Obwohl dieses Verfahren und auch das später beschriebene Aufwärmgerät auch für Lebensmittel in Eßbeuteln, Kunst­ stoffschalen od. dgl. anwendbar ist, soll bevorzugt ein Be­ hältnis aus einem Porzellanteller und einer Tellerhaube Anwendung finden. Der Vorteil des Porzellantellers liegt auf der Hand. Zum einen können handelsübliche Teller bei dem neuen Verfahren Anwendung finden, ohne daß sich der Benutzer an etwas Neues gewöhnen muß. Zum anderen gehen vom Porzellanteller keinerlei negative geschmackliche Wirkungen auf die Lebensmittel über. Ferner kann auf einem Porzellanteller eine Mahlzeit getrennt nach einzelnen Lebensmitteln dargereicht werden, so daß auch "das Auge mitessen" kann.
Die Tellerform ist beliebig, z. B. Platten, Saucenschalen, Portionsteller, Schalen etc.
Zum Schutz der Lebensmittel auf dem Teller ist die Teller­ haube vorgesehen, welche ebenfalls besonders ausgebildet ist. Zum einen besitzt diese Tellerhaube entsprechende Ringe, Stütznocken od. dgl., die mit Stützringen od. dgl. am Tellerboden eines weiteren Tellers zusammenwirken. Hierdurch ist es möglich, eine Mehrzahl von Behältnissen aufeinander zu stapeln und zu transportieren.
Des weiteren dient die Oberfläche der Tellerhaube als Trä­ ger für ein Etikett bzw. eine Dokumentation, welche eine Beschreibung der Lebensmittel beinhaltet, ferner Angaben über Schonkost und Diabetes sowie Angaben über eine Was­ sermenge, welche in dem später beschriebenen Aufwärmgerät zum Wiedererwärmen der Lebensmittel verwendet werden muß. Dieses Etikett ist selbstverständlich austauschbar.
Wichtig ist auch die Halterung der Tellerhaube am Teller. Selbstverständlich kann die Tellerhaube mit mechanisch zu betätigenden Klammern festgelegt sein. Der Einfachheit halber und in der vorliegenden Erfindung bevorzugt soll die Tellerhaube jedoch aus einem Kunststoff einstückig hergestellt sein. Diese Haube übergreift dann mit einer Schulterwölbung den Außenrand des Tellers und schließt so die sich auf dem Teller befindlichen Lebensmittel ab. Der Festlegung der Tellerhaube auf dem Teller dienen zwei Klammerlaschen, welche aus dem Kunststoff bzw. aus der Schulterwölbung herausgeformt sind. Diese Klammerlaschen sind in einem bestimmten Umfang elastisch ausgebildet und untergreifen in Schließlage mit einem Ringwulst den Tel­ leraußenrand. Werden sie dagegen nach oben abgebogen, schnappt der Ringwulst unter dem Außenrand des Tellers hervor und der Teller ist freigegeben. Wird andererseits keine Kraft über den Daumen auf die Klammerlasche aufge­ bracht, so kann an diesen Klammerlaschen die Tellerhaube zusammen mit dem Teller samt Inhalt angehoben und trans­ portiert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll innerhalb des Behältnisses nach dessen Befüllung ein Vakuum hergestellt und aufrecht erhalten werden können. Hierzu dient eine Ventileinrichtung, welche in der Tellerhaube angeordnet ist. Für diese Ventileinrichtung sind eine Vielzahl von Möglichkeiten denkbar. In einem einfachen Ausführungsbeispiel besteht die Ventileinrichtung aus einem Loch in der Tellerhaube an beliebiger Stelle, wobei das Loch von einer Klappe überdeckt ist. Diese Klappe kann aus biegsamen Material, beispielsweise Kunststoff bestehen und beschriftet werden. In diesem Fall ist die Klappe aus biegsamen Material auf der Tellerhaube befestigt. Es kann sich aber auch um eine Selbstklebeetikette mit Beschriftung handeln, wobei diese Selbstklebeetikette nach dem Abreißen weggeworfen wird. Somit handelt es sich um ein Einwegeventil, was aus hygienischen Gründen zu bevorzugen ist. Denkbar sind aber auch alle möglichen anderen mechanischen Ventile.
Für die Tellerhaube kommt insbesondere Kunststoff oder Metall in Betracht. Damit eine Abdichtung des Behältnisses stattfinden kann, sollte die Tellerhaube randseitig mit einer entsprechenden Dichtung belegt sein. Beispielsweise kommt hier eine Silikonbeschichtung in Betracht, die spülmaschinenfest ist. Die Beschichtung mit einem Dichtmaterial sollte auch möglichst breit gewählt werden, damit Tellertoleranzen überbrückt werden können.
Evakuierungsmöglichkeiten bestehen sowohl über die Tellerhaube als auch ggf. an geeigneter Stelle über eine entsprechende Ventileinrichtung über den Teller selbst. Die Tellerhaube wird allerdings zu bevorzugen sein.
Mittels dieser Einrichtung kann je nach Wunsch innerhalb des Behältnisses ein relativ hohes Vakuum erzeugt werden. Der Vorteil dieser Möglichkeit besteht in einer erwiesenen Erhöhung der Haltbarkeit der Lebensmittel, in einem absolut dichten Verschluß bei einfacher Handhabung und einfachste Transportmöglichkeit, da die Haube sich nicht ohne weiteres vom Teller löst. Nach dem Evakuieren ist keine Beeinträchtigung durch Schmutz, Geschmack, Licht, Umgebungsluft od. dgl. mehr möglich.
Wesentlich für das vorliegende Verfahren ist auch ein er­ findungsgemäßes Aufwärmgerät, welches aus einem schalen­ förmigen Unterteil besteht, in dem sich eine Heizeinrich­ tung für einen in das Unterteil eingesetzten Einsatz befin­ det. Dieser Einsatz ist trichterförmig zu einer Mulde hin ausgebildet, wobei sich in der Mulde eine verdunstbare Flüssigkeit befindet. Bei Beaufschlagung des Einsatzes mit Wärme verdunstet diese Flüssigkeit und bildet einen Dampf in einem Innenraum zwischen diesem Einsatz und einer Ab­ deckhaube. In diesem Innenraum befindet sich auch zum Er­ wärmen das oben beschriebene Behältnis, wobei durch den Dampf eine Erwärmung der Lebensmittel auf etwa 65°C gleichmäßig und schonend erfolgt. Selbst die Kerntempe­ ratur bei Geflügel ist ohne Schwierigkeiten auf 65°C erwärmbar, so daß kein Temperaturunterschied zwischen dem Äußeren und Inneren der Lebensmittel besteht.
Um auch das Abstellen von kleineren Tellern zu sichern bzw. auch das Ablegen von den oben beschriebenen Eßbeuteln, ist es möglich, daß die Mulde mit einem Lochgitter überdeckt ist.
Bei dem Aufwärmgerät befinden sich selbstverständlich die üblichen Steuerelemente wie Wärmeregler, Anzeigelampe, Isolierung usw.
Das vorliegende Verfahren soll im übrigen nicht nur für Menschen geeignet sein, sondern beispielsweise auch der Versorgung von Tieren in Tierheimen od. dgl. dienen, falls diese aus einer Fernküche versorgt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug­ ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine blockschaltbildliche Darstellung der Versor­ gung eines Kunden mit Essen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Auf­ wärmgerät mit einem eingesetzten Behältnis;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Unterteil des Aufwärmgerä­ tes gem. Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Einsatzes in ein Unterteil des Aufwärmgerätes gem. Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Teller­ haube;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Tellerhaube gem. Fig. 4 entlang Linie V-V.
Das System der Versorgung eines Kunden, insbesondere eines älteren oder bettlägerigen Menschen, mit Essen sieht erfin­ dungsgemäß folgendermaßen aus:
Gemäß Fig. 1 werden Lebensmittel 1 in entsprechende Behält­ nisse 2 abgefüllt. Als Behältnis kommen beispielsweise Beutel, Kunststoff- oder Aluminiumschalen in Betracht. Be­ vorzugt werden allerdings normale, handelsübliche Porzel­ lanteller 3 benutzt, die nach der Einfüllung des Lebens­ mittels 1 mit einer Tellerhaube 4 abgedeckt werden.
Eine Vielzahl derartiger Behältnisse 2 gelangt dann in eine Schockfrostanlage 5, in der sie auf +3,5°C abgekühlt werden.
Zu einem gewünschten Termin erfolgt der Transport der Be­ hältnisse 2 zum Kunden 6, was bevorzugt in einem Isolier­ behälter 7 geschieht.
Der Kunde 6 setzt, sobald er das Lebensmittel 1 verzehren will, das Behältnis 2 in ein erfindungsgemäßes Aufwärm­ gerät 8, wobei das Behältnis 2 zusammen mit dem Lebensmit­ tel 1 nach einer entsprechenden Aufwärmzeit auf einen Eß­ tisch 9 kommt und zum Verzehr bestimmt ist.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Aufwärmgerät 8 weist ein schalenförmiges Unterteil 10 auf, in welchem ein Einsatz 11 sitzt. Dabei ruht der Einsatz 11 mit einem Randflansch 12 auf einem Stützflansch 13, welcher das Unterteil 10 um­ läuft. Beide Flansche 12 und 13 sind über einen Gummiring 14 miteinander verbunden.
Vom Randflansch 12 weg neigt sich eine Ablauffläche 15 zu einer Mulde 16 hin, in welche eine Verdunstungsflüssig­ keit, insbesondere Wasser, eingegeben werden kann.
Zwischen dem Unterteil 10 und dem Einsatz 11 befinden sich in Fig. 4 angedeutete Heizelemente 17, über welche die Flüssigkeit in der Mulde 16 erwärmt werden kann, so daß sich ein Innenraum I zwischen Einsatz 11 und einer Haube 18 mit Dampf füllt. Dieser Dampf bewirkt ein gleichmäßiges und schonendes Erwärmen des Behältnisses 2 und damit der sich darin befindlichen Lebensmittel.
An dem Unterteil 10 bzw. Einsatz 11 fehlt eine Darstellung eines Wärmereglers, der beispielsweise bei Überschreiten einer Grenztemperatur von 115°C abschaltet bzw. dann abschaltet, wenn die Flüssigkeit in der Mulde 16 verdun­ stet ist. Ferner fehlt auch eine Anzeigelampe, welche an­ gibt, daß das Lebensmittel ausreichend erwärmt ist.
Während in den Fig. 2 und 3 die Mulde 16 offen ist, liegt gem. dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 über der Mulde 16 ein Lochgitter 19, auf dem auch beispielsweise ein Beutel mit Lebensmitteln aufgelegt werden kann. Ferner braucht dann bei der Gestaltung der Teller keine Rücksicht auf den Durchmesser der Mulde 16 genommen zu werden.
In Fig. 3 sind im übrigen Rinnen 20 angedeutet, über die ein besserer Ablauf der sich auf der Ablauffläche 15 nie­ derschlagenden Flüssigkeit in die Mulde 16 gewährleistet wird.
Wie oben erwähnt, soll im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein handelsüblicher normaler Porzellanteller 3 die Lebens­ mittel 1 aufnehmen. Dieser Teller 3 besitzt einen Stütz­ ring 21, welcher einen Boden 22 umläuft. Ferner besitzt dieser Porzellanteller 3 einen Außenrand 23, auf den die Tellerhaube 4 aufgesetzt ist. In dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 ist die Tellerhaube 4 mittels Klammern 24 an dem Porzellanteller 3 festgelegt.
In einem verbesserten Ausführungsbeispiel einer Tellerhau­ be 4a gem. den Fig. 5 und 6 ist diese einstückig aus Kunststoff ausgebildet. Auf ihrer Oberseite 25 weist sie einen Ring 26 auf, der so angeordnet ist, daß in ihn der Stützring 21 eingesetzt werden kann, so daß einzelne Be­ hältnisse 2 aufeinander stapelbar sind.
Ferner besitzt diese Tellerhaube 4a nach einer Ringwand 27 eine Schulterwölbung 28, welche in Gebrauchslage über den Außenrand 23 des Tellers 3 greift.
Im Bereich der Schulterwölbung 28 sind, wie in Fig. 5 ge­ zeigt, sich gegenüberliegend Klemmlaschen 29 ausgeformt, welche elastisch in Richtung des Doppelpfeiles x (siehe Fig. 6) bewegbar sind. Hierbei stützen sie sich gegen eine Verstärkungsrippe 30 ab. Nach innen weist jede Klemmlasche 29 einen Rastwulst 31 auf, der beim Aufsetzen der Teller­ haube 4a auf den Porzellanteller 3 unter den Außenrand 23 schnappt. Hierdurch erfolgt eine gute Festlegung der Tel­ lerhaube 4a auf dem Porzellanteller 3.
Die Oberseite 25 der Tellerhaube 4 ist so ausgebildet, daß auf ihr ein wegnehmbares Etikett anbringbar ist. Dieses Etikett enthält Informationen über das Lebensmittel, über Schonkost und Diabetes und vor allen Dingen auch über eine Wassermenge, welche in das Aufwärmgerät 8 eingebracht werden muß, damit eine ausreichende Erwärmung der Lebens­ mittel 1 erfolgt.
In den Fig. 5 und 6 ist ferner erkennbar, daß der Tellerhaube 4a eine Ventileinrichtung 32 zugeordnet ist. Diese besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Loch 33 in der Oberseite 25 der Tellerhaube 4a sowie einer Klappe 34. Diese Ventileinrichtung 32 dient der Aufrechterhaltung eines Vakuums innerhalb des Behältnisses 2. Zu diesem Zweck ist auch die Schulterwölbung 28 mit einem Dichtmaterial beschichtet. Beispielsweise kann es sich bei diesem Dichtmaterial um Silikon handeln, welches spülmaschinenfest ist.
Bezugszeichenliste
 1 Lebensmittel
 2 Behältnis
 3 Porzellanteller
 4 Tellerhaube
 5 Schockfrostanlage
 6 Küche
 7 Isolierbehälter
 8 Aufwärmgerät
 9 Eßtisch
10 Unterteil
11 Einsatz
12 Randflansch
13 Stützflansch
14 Gummiring
15 Ablauffläche
16 Mulde
17 Heizelemente
18 Haube
19 Lochgitter
20 Rinnen
21 Stützring
22 Boden
23 Außenwand
24 Klammer
25 Oberseite
26 Ring
27 Ringwand
28 Schulterwölbung
29 Klemmlasche
30 Verstärkungsrippe
31 Rastwulst
32 Verteileinrichtung
33 Loch
34 Klappe
I Innenraum
x Klemmbewegung

Claims (12)

1. Verfahren zum Versorgen von Lebewesen mit Lebensmit­ teln, insbesondere von älteren und bettlägerigen Menschen, wobei die Lebensmittel von einem Abfüller in Behältnisse eingebracht und vor dem Verzehr erwärmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis nach dem Befüllen mit dem Lebensmittel bevorzugt in einer Schockfrostanlage herabgekühlt, in einem Isolierbehälter angeliefert und vor dem Verzehr in einem Aufwärmgerät aufgewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lebensmittel auf etwa +3,5°C gekühlt werden.
3. Behältnis zur Verwendung in einem Verfahren nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Por­ zellanteller (3) eine Tellerhaube (4) aufgesetzt ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerhaube (4) einen Ring (26), Stapelnocken od. dgl. aufweist, die mit einem Stützring (21) od. dgl. am Boden (22) des Tellers (3) zum Stapeln der Behältnisse (2) zusammenwirken.
5. Behältnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tellerhaube (4) auf dem Teller (3) lösbar festgelegt ist.
6. Behältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerhaube (4) einstückig aus Kunststoff geformt ist und zumindest zwei Klemmlaschen (29) aufweist.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlaschen (29) aus der Tellerhaube (4) herausge­ formt sind und mit einem Rastwulst (31) den Telleraußen­ rand (23) untergreifen.
8. Aufwärmgerät zur Verwendung in einem Verfahren nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Un­ terteil (10) ein heizbarer Einsatz (11) sitzt, der eine Mulde (16) zur Aufnahme einer verdunstbaren Flüssigkeit aufweist, wobei die Mulde (16) von einer Haube (18) über­ deckt ist.
9. Aufwärmgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) eine Ablauffläche (15) zur Mulde (16) hin geneigt aufweist.
10. Aufwärmgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mulde (16) von einem Lochgitter (19) überdeckt ist.
11. Aufwärmgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerhaube (4a) eine Ventileinrichtung (32) aufweist.
12. Aufwärmgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schulterwölbung (28) der Tellerhaube (4a) mit einem Dichtmaterial beschichtet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2763232A1 (fr) * 1997-05-16 1998-11-20 Bourgeois Prod Coop Dispositif de refrigeration et de remise a temperature d'aliments
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