DE1454114A1

DE1454114A1 - Aufbewahrungsbehaelter fuer Lebensmittel und andere leicht verderbliche Waren

Info

Publication number: DE1454114A1
Application number: DE19621454114
Authority: DE
Inventors: Swett James B
Original assignee: Rexall Drug and Chemical Co
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1962-02-08
Filing date: 1962-05-09
Publication date: 1968-11-21
Also published as: CH403222A; US3155267A; MY6800047A; BE618996A

Description

Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel und andere leicht verderbliche Waren.

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrung ehält er mit Tragein satz für leicht verderbliche Waren. Es ist üblich, solche Waren in einem Behälter aufzubewahren, dessen Öffnung mit einer Ab dichtungsfolie od.dergl., wie z.B. Wachspapier oder Aluminium folie verschlossen wird, und der dann in einen Kühlschrank od. dergl. gestellt wird· Die erwähnte Abdichtungsfolie ist in der Regel nieht hinreichend feuchtigkeitsundurchlässig, so daß die Ware verhältnismässig rasch in dem Kühlschrank austrocknet. B'ei Bedarf wird der Behälter dem Kühlschrank entnommen, die Abdichtungsfolie wird entfernt und das leicht verderbliche Gut wird mit der Hand oder mit Hilfe einer Gabel dem Behälter entnommen. Die Erfindung betrifft nun einen mit einem Hub- oder Trageinsatz kombinierten Aufbewahrungsbehälter, der verschließbar ist, so daß der Behälterinhalt gegen Feuchtigkeitsverlust geschützt ist. Der Hub- oder Trageinsatz ist so ausgebildet, daß er in den Be halter genau hineinpaßt und die verderbliche Ware-nicht mit der Hand berührt zu werden braucht. Dieser neue Aufbewahrungsbehäl ter erhält die Ware in frischem Zustand und frei von unerwünschten Gerüchen oder Geschmacksveränderungen.

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Der Hula- bzw. Trageinsatz weist biegbare Handgriffe auf, die aus einer lage über der auf dem Einsatz befindlichen Ware in eine Stellung überführt werden können, in der sie die Entnahme der Ware von dem Einsatz nicht behindert. Der Einsatz weist eine ge eignete Tragfläche für den Behälterinhalt auf.

Die Erfindung befasst sich vornehmlich mit der Aufgabe, Fleisch, Braten, Schinken und dergleichen aufzubewahren, d.h_e von Waren, die nicht mit einem Male vollständig verzehrt werden, so daß die Notwendigkeit besteht, sie für einige Zeit bis zum vollständigen ™ Verzehr aufzubewahren.

Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor»

]?ig_e 1 zeigt schaubildlich den Aufbewahrungsbehälter mit innen lie*- gendem Einsatz in geschlossenem Zustand.

Fig. 2 zeigt die einzelnen Bestandteile des Behälters in ausein andergezogenem Zustand.

ι Fig. 3 ist in grösserem Maßstab ein Schnitt durch den Behälter längs der linie 3-3 der Fig. 1.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4 - 4 der Fig. 1. Fig. 5 zeigt "den Hub - bzw. Trageinsatz im Grundriß.

Der Aufbewahrungsbehälter nach der Erfindung hat einen mit der Seitenwand aus einem Stück bestehenden Boden, ist oben offen und mittels eines Deckels verschließbar,- dessen Dichtungsrand mit. dem oberen Rand der Behälterseitenwand zusammenwirkt» Zweekmässig weist der Behälter an beiden Enden Handgriffe und am Umfang eine sich über die Aussenflache der Seitenwand erstreckende Ver Stärkungsrippe auf.

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Der Einsatz kann in den Behälter gelegt werden und "besteht im wesentlichen aus einer flachen Platte mit nach oben aufgerichtetem Rand« An beiden Enden hat der Einsatz je einen Handgriff, um ihn ir den Behälter einführen bzw, dem Behälter entnehmen zu können. Der Einsatz weist ferner nach oben gerichtete Rippen auf, die das Aufbewahrungsgut in einem Abstand von der flachen Platte halten, so daß es nicht mit dem Saft od.dergl. in Berührung stehen kann, der aus der Ware austreten sollte. Durch die Rippen ist auch die Zirkulation kalter luft um die Unterseite des Aufbewahrungsgutes herum gewährleistet. Der nach oben gerichtete Rand der Einsatzplatte hält etwa ausgetretenen Saft auf dem Einsatz und sammelt ihn dort an.

Zweckmässig weist der Einsatz nach unten gerichtete Füsse auf, die sich auf vorbestimmten Stellen der Bodenwandung des Behälters abstützen.

Wie nun die ^eichnung erkennen lässt, weist der etwa oval oder länglich geformte Behälter eine durchgehende Seitenwand 10 auf, die mit dem Behälterboden 11 aus einem Stück besteht. Wie die Pig. 3 und 4 erkennen lassen, ist der Boden in der Mitte nach oben gewölbt. Dieser nach oben gewölbte Bodenteil 11 gewährleistet, daß kalte luft frei über die Bodenwandung hinwegstreichen kann, so daß die Kühlung des Aufbewahrungsgutes beschleunigt wird* Der Über gang zwischen der Seitenwand 10 und der Bodenwand 11 ist abgerundet so daß die Innenflächen des Behälters leicht gesäubert werden können.

An jedem Ende des Behälters ist ein Handgriff 12, 13 befestigt* Der Handgriff besteht aus einem von der Seitenwand 10 nach aussen und unten gerichteten flachen Teil und einem Paar seitlichen Stützplatten od.dgl., die den Griff sicher an der Seitenwand 10 fest halten. Die Oberseite des Handgriffes ist gerippt ausgeführt, teils um ihm ein besseres Aussehen zu verleihen, teils um die Griff sicherheit zu erhöhen.

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' Mit der Seitenwand 10 ist ein nach aussen und unten gerichteter Verstärkungsflansch 14 fest verbunden, der sich rings um den ganzen Behälter bzw, seine Seitenwand 10 erstreckt, ausgenommen die Stellen, an denen die Handgriffe 12, 13 vorgesehen sind« Der Plansch wird durch darunter angeordnete Stützplatten 15 verstärkt, die an verschiedenen, über den Behälterumfang verteilten Stellen vorgesehen sind.

Der obere Rand der Seitenwand 10 ist zweckmässig flanschartig nach aussen abgebogen und dient zur dichten Verbindung mit dem " noch zu beschreibenden Deckel«

Der Verschlußdeckel 17 ist in der Mitte flach ausgebildet und weisi am Umfang einen'Dichtungsrand auf«, Dieser Dichtungsrand wird aus einem nach oben gerichteten Wandabschnitt 18, einem Übergangsteil

19 und einem äusseren, nach unten gerichteten "Wandabsehnitt 20 gebildet. Der aus sere Wandabschnitt 20 hat einen nach aussen ge richteten Planschansatz, anösen¹ der-Deckel beim Abheben von der Behälterwand 10 erfasst werden kann. Die Wandabschnitte 18, 19 und

20 bilden eine im Querschnitt U-förmige Dichtungsrinne od.dgl., die über den oberen flanschartigen Hand 16 der Behälterseitenwand 10 passt, so daß ein fester und dichter Abschluß zwischen den Innenflachen der Wandabschnitte 18 und 20 und den Pläehen der Wan dung 16 gebildet wird. Die Innenflächen der Wandabschnitte. 18 und. 20 haben zweckmässig die gleiche Schrägstellung wie der Plansch rand 16 der Seitenwand 10. Zweckmässig liegt der Winkel dieser Schrägstellung zwischen 7° und 13° gegenüber der Senkrechten. Die beste Schrägstellung des Planschrandes beträgt etwa 10° - 12°. An dem einen Ende des ^eekels ist ein Ansatz 21 vorgesehen, mit dessen Hilfe es leicht möglich ist, den Deckel von der Seitenwand 10 abzuheben bzw_e zu entfernen.

Der Hub- bzw« Irageinsatz 22 hat einen flachen Bodenteil 23 mit nach oben gerichteten Rippen 24j die sieh - wie Pigur 4 zeigt • im wesentlichen über die ganze länge des Einsatzes hinweg er . strecken.- Ausserdem hat der Einsatz am Umfang einen nach oben gerichteten Rand 25, an dem einerseits ein die porm eines umgekehr ten ^HVⁿ aufweisender Handgriff 26 und andererseits ein bogen -

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förmig ausgebildeter Handgriff 27 befestigt ist« Die beiden Hand griffe 26 und 27 sind ah entgegengesetzten Enden des Einsatzes angeordnet und biegsam, so daß sie aus den in Figur 4· mit voll aus — gezogenen Linien dargestellten Lagen in die Stellungen überfuhr bar sind, die die gestrichelten Linien andeuten. Zweckmässig hat der Einsatz an seinen beiden Enden je einen nach unten gerichte — ten Fuß 28, der so angeordnet ist, daß er sich an der Übergangs stelle zwischen dem Boden 11 und der Seitenwand 10 des Behälters und oberhalb des nach aussen gewölbten Teiles des Behälterbodens 11 abstützt.

Zweckmässig besteht der Yerschlußdeckel aus normalem Polyäthylen; er besitzt dann eine Biegefähigkeit und Elastizität, die eine sichere Abdichtung zwischen den Wandungsabschnitten 18 und 20 einerseits und dem Flanschrand 16 der Seitenwand 10 andererseits gewährleisten.

Die Wandungen 10 und 11 des Aufbewahrungsbehälters bestehen vor teilhaft aus linearem Polyäthylen, so daß sie starr sind und nur eine ganz geringe Biegefähigkeit besitzen.

Der Einsatz 22 kann aus linearem Polyäthylen hergestellt sein; aber auch andere Kunststoffe, wie z*B_e Polypropylen,können verwendet werden, sofern nur gewährleistet ist, daß die Handgriffe 26 und 27 ' die hier benötigte Biegefähigkeit und Elastizität besitzen.

Natürlich können der Behälter und der Hub- bzw, !Drageinsatz aus 3eek· dem bekannten Kunststoff hergestellt sein, sofern nur Gewähr dafür bestehtι daß die Dichtung zwischen Deckel 17 und oberem Rand der Behälterwand 10 wirksam ist und der Einsatz 22 sich nicht verformt, wenn er mit heissem Aufbewahrungsgut in Berührung kommt»

Der die leicht verderbliche Ware enthaltende Aufbewahrungsbehälter nebst Einsatz wird dem Kühlschrank entnommen; durch Ziehen an dem Grriffansatz 21 nach oben wird der Deckel entfernt und mit Hilfe der Handgriffe 26, 27 wird der Einsatz 22 aus dem Behälter herausgeho - " ben. Das Aufbewahrungsgut kann auf dem Einsatz 22 zerlegt bzw« zer«- schnitten werden, ohne es dazu auf ein Schneidbrett od.dgl. legen zu müssen. _anqRnq/ns1B Patentansprüche: .

Claims

Patentansprüche :

Π-)) Aufbewahrungsbehälter für lebensmittel bzw. leicht Verderb liehe Waren, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter mit Boden- und Seitenwandungen und an letzteren vorgesehenen Handgriffe fen sowie mit einem behälterdeckel, dessen mittlerer !Eeil im we sentlichen flachwandig ausgebildet ist und der einen TT—förmigen Dichtungsflansch aufweist, der mit dem oberen Rand der Behälterseitenwand derart zusammenwirkt, daß die nach unten gerichtete öff — nung des U-förmigen Querschnittes dicht und nachgiebig die Seitenwandung erfasst und auf diese Weise die Behälteröffnung luftdicht verschließt.
2.) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet duch einen auf den Behälterboden-abstellbaren Hub- bzw. 3!r ag eins atz, der im wesentli — chen als flache Platte ausgebildet ist und an jedem Ende wenig stens einen mit ihm aus einem Stück bestehenden Handgriff auf weist, wobei diese Handgriffe von der Einsatzplatte aus nach oben ragen, so daß sie zum Herausheben des Einsatzes aus dem Behälter leicht erfasst v/erden können, wobei die Einsatzplatte am Umfang einen nach oben gerichteten Planschrand und an ihrer Oberfläche nach oben gerichtete Rippen aufweist.
3.) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe biegbar und aus einer Lage über dem Aufbewahrungsgut in -eine die Entfernung dieses Gutes von der Einsatzplatte nicht .be hindernde Stellung überführbar sind.

gez. Lengner

Dipl-Ing. KURT LENGNER fateutsawait

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