DE88868C - - Google Patents
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- DE88868C DE88868C DENDAT88868D DE88868DA DE88868C DE 88868 C DE88868 C DE 88868C DE NDAT88868 D DENDAT88868 D DE NDAT88868D DE 88868D A DE88868D A DE 88868DA DE 88868 C DE88868 C DE 88868C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/26—Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like
-
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- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rettungsverfahren bei Schiffsstrandungen
u. dgl., welches darin besteht, dafs ein aus Schwimmern und auf Stangen gereihten Holzrollen
zusammengesetztes und an seinem vorderen Ende mit einem Rad versehenes Kabel vom Ufer aus gegen die Ünfallstelle
unter Beihülfe von Dirigirleinen vorgeschoben wird.
Die zu diesem Zweck construirte Vorrichtung besteht aus dem Hauptkabel A, dem Schwimmbock
B und dem Handkabel C.
Das Hauptkabel A wird aus einzelnen Theilstücken,
und zwar dem Kopfstück a, den Anschlufsstücken b und dem Endstück c zusammengesetzt.
Erstere beiden Stücke bestehen aus gegen Fäulnifs imprägnirten Holzrollen, die, mit Loch versehen, auf eine Eisenstange
geschoben und durch Endschrauben fest an einander geprefst werden. Auf diesen Theilen
befinden sich zum Tragen des so hergestellten Kabels zwischen Sperrscheiben Blechhohltrommeln
d. Auf dem Kopfende befindet sich noch zwischen zwei eisernen Sperrscheiben ein
kleines bewegliches eisernes Rad e mit rundem Reifen. Dasselbe ruht mit seiner Nabe auf
einer zwischen zwei Sperrscheiben liegenden kleinen eisernen Rolle, welch letztere, um den
erforderlichen Spielraum zu gewinnen, etwas länger als die Nabe ist. Zum Zusammenbringen
der einzelnen Theilstücke sind dieselben auf ihren Enden mit ganz gleichen eisernen
Verbindungsscheiben von entsprechender Gröfse und Stärke versehen und haben letztere vier
Löcher, die zum Durchstecken der zur Verschraubung erforderlichen Bolzen dienen.
Der Schwimmbock B besteht aus einer Eisenstangey
mit Schraubvorrichtung und Oese auf ■ den Enden 5 auf derselben befindet sich je an
einem Ende zwischen Sperrscheiben eine bewegliche Blechhohltrommel mit Cylinder g.
In der Mitte der Stange f befindet sich eine Oese zur Aufnahme einer Kette mit Knebel
und Haken.
Das Handkabel C besteht aus kleinen, runden, imprägnirten, mit Löchern versehenen Korkrollen,
die auf einer Kette von Aluminium befestigt sind. Die Kette ist mit einer Nothleine
lose durchzogen und mit ihren Enden in den inneren Endösen der Kette befestigt. An dem
Kopfende befindet sich ein Handgriff.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Gegenüber dem gestrandeten Schiffe
werden zunächst sämmtliche Theile der Vorrichtung gesichert niedergelegt, dann wird das
Kopfende hervorgenommen und durch das auf demselben befindliche Rad (äufserer Rand) eine
genügend lange Leine h halbirt gezogen, die von einem Manne seitwärts festgehalten wird,
und welche zunächst Dirigirleine ist. Darauf wird eine zweite Dirigirleine i um das Kopfende
hinter dem Rade befestigt, die ein anderer Mann auf der zweiten Seite festhält, und nun
wird durch Zusammensetzen der einzelnen Anschlufsstücke und durch Nachschieben ins
Wasser bis zum Schiffe ein Kabel hergestellt, welches auf dem Lande gut festgelegt und verankert
wird; zu diesem Zweck bleibt das Endstück c (die Eisenstange) ohne Rollen, wie es
Fig. ι in der Seitenansicht und Fig. 2 im Grundrifs veranschaulicht. Sodann werden auf der
Seite der Leine h zwei zugespitzte Pfähle in den
Boden getrieben, je ein Ende der halbirten Leine in den Endösen des Schwimmbocks befestigt
und die so geschlossene Leine um die beiden Pfähle gelegt. Wird nun auch vom Schiffe aus thunlichst Mithülfe geleistet, d. h.
das Kabel an dem kleinen eisernen Rade durch Bootshaken, sowie durch eine schon am Lande
angebrachte Leine festgehalten, so ist die Verbindung zwischen Land und Schiff hergestellt.
Jetzt wird der Schwimmbock durch Hin- und Herziehen der Leine in Bewegung gesetzt, und
mit demselben eine Person nach der anderen ans Land befördert, wobei auf dem Schiffe
etwa so zu verfahren wäre, dafs der nicht schwere Schwimmbock durch Bootshaken aufs
Verdeck gezogen wird, worauf sich eine Person zur Fahrt bereit macht, d. h. sich durch Umlegen
der Kette um den Leib an dem Schwimmbocke befestigt und so ins Wasser hinabläfst.
Sollte sich der Schwimmbock nicht auf das Verdeck ziehen lassen, so wird sich derselbe
doch bis an das Verdeck bringen lassen und zu erreichen sein. Ist der Gefährdete so weit
ans Land gezogen, dafs er Grund fühlt, so mufs er vom Schwimmbock befreit und in Sicherheit
gebracht werden, was sich aber ohne festen Stützpunkt nur schwer ausführen läfst. Hierzu
dient das leichte Handkabel C, welches dem zu Rettenden zugeschoben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:·Ein Rettungsverfahren bei Schiffsstrandurigen u. dgl., darin bestehend, dafs ein aus Schwimmern und auf Stangen gereihten Holzrollen zusammengesetztes und an seinem vorderen Ende mit einem Rad (e) versehenes Kabel (A) vom Ufer aus gegen die Unfallstelle unter Beihülfe von zwei Dirigirleinen (i und h) vorgeschoben wird, von denen die eine (i) am vorderen Kabelende und, nach dessen gänzlichem Vorschub, am Ufer befestigt wird, während die andere (h) sowohl durch das Rad (e), als auch um Uferpfähle gezogen wird und so eine Schleife bildet, deren Enden durch einen zum Tragen von Menschen geeigneten Schwimmbock (B) verbunden werden, so dafs durch Hin- und Zurückbewegen des letzteren mittelst der Leine (h) das Rettungsgeschäft, nöthigenfalls mit Unterstützung durch ein Handkabel (C), erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88868C true DE88868C (de) |
Family
ID=360729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88868D Active DE88868C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88868C (de) |
-
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