DE888657C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Flaschenreinigungsmaschine

Info

Publication number
DE888657C
DE888657C DEB8760A DEB0008760A DE888657C DE 888657 C DE888657 C DE 888657C DE B8760 A DEB8760 A DE B8760A DE B0008760 A DEB0008760 A DE B0008760A DE 888657 C DE888657 C DE 888657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
bottle
machine according
oscillating
bottles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8760A
Other languages
English (en)
Inventor
James L Herold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barry Wehmiller Co Inc
Original Assignee
Barry Wehmiller Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barry Wehmiller Co Inc filed Critical Barry Wehmiller Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE888657C publication Critical patent/DE888657C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Flaschenreinigungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf solche Flaschenreinigungsmaschinen, bei denen die Flaschen mittels einer Fördervorrichtung durch eineReinigungszone hindurchgeführt werden. Einige neuartige Einzelheiten der Erfindung sind jedoch auch bei anderen Arten von Maschinen verwendbar, bei denen in einer Fördervorrichtung befindliche Flaschen od. dgl. geschüttelt werden sollen.
  • Ziel der Erfindung ist eine industriell ausführbare Vorrichtung, die es ermöglicht, die Flaschen auf zahlreiche Stellungen in der Reinigungszone zu verkanten und zu verschwingen, so daß die Flächen aller Flaschen der kräftigen direkten Berührung mit der Reinigungsflüssigkeit ausgesetzt «=erden. Zur Erreichung dieses Zieles werden in der Flaschenreinigungsmaschine gemäß der Erfindung beweglich gelagerte, in Längsrichtung der Maschine verlaufende Schienen. verwendet, deren obere Flächen als Gleitbahnen für die Flaschen ausgebildet sind und die durch Antriebsmittel, z. B. über eine Kurbelwelle, quer zur Förderrichtung in schwingende Bewegung versetzt werden, wobei zum Fördern der Flaschen in der Längsrichtung der Maschine Förderorgane vorgesehen sind.
  • Die Förderorgane können aus Flaschenkörben bestehen. Erfindungsgemäß schließen sich an den Teil der Mantelfläche des Flaschenkorbes, dem die Flasche während des Fördervorganges anliegt, zwei Mantelflächen stumpfwinklig an, derart, -daß die Flasche infolge ihrer Schwingbewegung sich. an diesen Mantelflächenteilen entlang bewegt und auf allen Seiten von der Außenspritzung getroffen werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend ausführlich an Hand der Zeichnungen beschrieben. Iti in den Zeichnungen ist Fig. i ein Querschnitt durch einen Teil des Gehäuses einer Flaschenreinigungsmaschine mit der in Ansicht dargestellten Vorrichtung zum Verschwiegen der Schwingschienen, Fig. 2 ein Schnitt auf der Linie 2-2 der Fig. i, wobei die Fördervorrichtung zum Bewegen der Flaschenhalter in der Reinigungszone dargestellt ist, Fig. 3 eine Teilseitenansicht in größerem Maßstabe, die die Vorrichtung zum Verschwiegen der Schwingschienen zeigt, Fig. 4 ein Schnitt durch eine Kupplungsvorrichtung, Fig. 5 ein Schnitt auf der Linie 5-5 der F ig. 4., Fig. 6 eine Einzelansicht eines Teiles der-Kupplungsvorrichtung, Fig.7 eine Einzelansicht eines Flaschenhalters und einer Flasche, die auf eine der Schwingschienen aufgesetzt ist, Fig. 8 ein Querschnitt durch einen sich be-,vegenden Flaschenhalter, wobei die Stellung zu ersehen ist, die die Flasche einnimmt, `nenn sie längs der Schwingschienen vorgeschoben wird, und Fig. g isteineähnlicheAnsicht, in der der Flaschen,-lialter sich in Ruhe befindet, .die Flasche jedoch auf eine Seite des Halters ausgeschwungen ist.
  • Fig. i und 2 zeigen Teile einer üblichen Art von Flaschenfördervorrichtung, die zwei Ketten io mit Rollen i i aufweist, die sich auf Schienen 12 abstützen, die auf gegenüberstehenden Seitenwänden 13 und 14 eines Gehäuses angebracht sind. Von den Ketten io werden Reihen von Flaschenhaltern 15 .getragen. Fördervorrichtungen dieser Art werden üblicherweise absatzweise bewegt, und zwar Schritt für Schritt in einer endlosen Bahn. Da diese Fördervorrichtungen bekannt sind, erscheint es nicht notwendig, alle Einzelheiten derselben zu zeigen und zu beschreiben:.
  • Die Flaschenhalter 15 sind groß genug, um Flaschen 16 lose aufzunehmen. Sobald die Flaschenhalter die in den Zeichnungen dargestellten-Stellungen einnehmen, stehen die Flaschen auf den unter der Bahn der Flaschenhalter liegenden Schienen auf. Wie aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, enthalten diese Schienen feststehende Schienenabschnitte 17 und 18 und schwingende Abschnitte in der Form von Schwingschienen ig, die zwischen den Abschnitten 17 und 18 liegen.. Die Flaschenhalter 15 bewegen sich in der durch Pfeile in den Fig. 2 und 8 dargestellten Richtung, um die Flaschen 16 auf den für gewöhnlich feststehenden Schienenabschnitten 17 nach vorwärts zu schieben, bewegen. sich dann längs der Schwingschienen ig, von denen die Flaschen schließlich auf die für C@wöhnlich feststehenden Schienenabschnitte i8 übergeführt werden: Die Enden - der Schwingschienen ig, die neben den Schienenabschnitten 17 liegen, sind vorzugsweise mit einer Abschrägung 2o versehen, um einen -ungehinderten Auflauf der Flaschen auf die Schwingschienen ig zu ermöglichen. Die Auflaufkante des für gewöhnlich feststehenden Schienenabschnittes 18 kann, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, mit einer Abschrägung 21 versehen sein. Wenn auch die Schienenabschnitte 17 und 18 für gewöhnlich feststehen, können sie jedoch relativ zu den Enden der Schwingschienen ig verstellt werden.
  • Die Erfindung kann zur höchst wirkungsvollen Reinigung von Flaschen od. dgl. in vielen verschiedenen Arten von Reinigungszonen verwendet werden. Um jedoch eine Form der Erfindung zu erläutern, ist in den Fig. i, 2 und 7 eine fest-- stehende Wanne 22 zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit dargestellt, die mit einer Reihe von Tüllen oder Düsen 23 versehen ist, um Ströme von Flüssigkeit auf Reihen von Flaschen 16 in den Flaschenhaltern 15 zu leiten. Fig. i zeigt eine Reihe von Tüllen 23 oberhalb einer Reihe von Flaschenhaltern 15. Fig.2 läßt erkennen, daß sich mehrere Reihen von Tüllen 23 oberhalb mehrerer Reihen von Flaschenhaltern befinden, wobei die Fördervorrichtung schrittweise bewegt wird, um allmählich jede Reihe von Flaschen aus den. Reinigungsstellungen unterhalb einer Reihe von Tüllen 23 zu ähnlichen Stellungen unterhalb der nächsten benachbarten Reihe von Tüllen 23 zu führen.
  • In der vorliegenden Sonderform der Erfindung enthält die Vorrichtung zum Schütteln der Flaschen die Schwingschienen ig, die unterhalb der Reihen von Flaschenhaltern 15 Tragflächen- aufweisen, um mit den Flaschen 16 in Berührung zu treten und diese Flaschen zu tragen. Jede Schwingschiene liegt parallel zur Bahn der Flaschenhalter in der Reinigungszone und reicht unter die nachfolgende Reihe von Flaschenhaltern- herunter, so daß jede Schwingschiene ig gleichzeitig mit Flaschen aufeinanderfolgender Reihen in Berührung steht.
  • Die hier gezeigten Tragschienen i9 bestehen aus einfachen T-Schienen, deren Flansch zum Aufnehmen der Flaschen dient und unterhalb der Tragplatte einen Steg 24 hat. Diese Schwingschienen ig sind als Schwingen anzusehen, die vorteilhaft von Querschienen 25 getragen werden, wie sie in den Fig. i, 2, 3 und 7 dargestellt sind. Einfache Schwinglager können .durch annähernd kreisringförmige Schwingglieder 26 gebildet werden, die in Vertiefungen an der Unterkante des Steges 24 sitzen und in bogenförmige Vertiefungen an den oberen Kanten der Querschienen 25 eingreifen, wie dies deutlich in den Fig. 2, 3 und 7 erkenntlich ist. Jede bogenförmige Vertiefung 27 ist an der Oberkante offen (Fig.7), um eines der Schwingglieder 26 herausnehmbar aufnehmen zu können. Diese Ausbildung ermöglicht einen sehr wirtschaftlichen Zusammenbau der verschiedenen Schwingschienen ig auf ihren Schwinglagern 26, 27 und hat den weiteren Vorteil, daß ein Herausnehmen der Schwingschienen lediglich .durch deren -anheben von den feststehünden Querträgern 25 möglich ist. Dieses Herausnehmen ist gelegentlich erwünscht, um eine Prüfung oder Ausbesserung am oder an den unteren Teilen der '.Maschine vornehmen zu können.
  • Jede der in den Zeichnungen gezeigten Schwingschienen i9 hat einen Antriebsarm 28, der mit dem einen Ende der Schiene verbunden ist und sich von diesem Ende nach abwärts erstreckt. Die verschiedenen Antriebsarme 28 sind mit Bohrungen oder Schlitzen 29 zur Aufnahme von Stiften 3o einer hin und her sich bewegenden Schiene 31 versehen, wie dies in den Fig. i und 7 gezeigt ist. Diese Schiene 31 wird von Hängearmen 32 (Fig. 1) getragen, die an Schwingzapfen 33 aufgehängt sind und deren untere Enden mit der Schiene 31 in Schwingverbindung stehen. Durch Hinundherbewegen der Schiene 31 wird eine Bewegung von ihren Zapfen 3o auf die Arme 28 der Schwingschienen i9 übertragen, so. daß die Schienen i9 infolgedessen um die Achsen der Schwingglieder 26 schwingen. Die Stifte 30 liegen zweckmäßig in auf den Armen 28 vorgesehenen Schlitzen 29, die nach unten offen sind. Infolgedessen können die Stifte 30 leicht in die offenen Schlitze 29 eingesetzt werden, wo sie als Antrieb für die Schwingarme- 28 dienen, die ihrerseits frei aus .den Stiften 3o heraustreten können, sobald die Schwingschienen i9 aus ihren Lagern 27 auf den Tragschienen 25 herausgehoben werden.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zum Hindundherbewegen der langen Schiene 31 zwecks Verschwingens der Schwingschienen i9 enthält eine Kurbelwelle 34 mit einem Kurbelzapfen 35 (Fig. i und 3) und eine Kurbelstange 36, deren eines Ende auf dem Kurbelzapfen 35 gelagert ist, während das andere Ende schwingbar mit der Schiene 31 in Verbindung steht. Die lange Antriebsschiene 31 wird entsprechend den Umlaufbewegungen der Kurbelwelle 34 und ihres Kurbelzapfens 35 angetrieben. Die Kurbelwelle 34 wird vorzugsweise ständig angetrieben, um die Schwingschienen i9 ständig zu verschwingen, und zwar nicht nur, wenn die Flaschen unmittelbar unterhalb der Tüllen 23 liegen, sondern auch dann, wenn die Flaschenfördervorrichtung sich bewegt, um die Flaschen nach vorwärts durch die Reinigungszone h.indurchzuschieben.
  • Die Vorrichtung zum Antrieb der Kurbelwelle 34 besteht aus einer ständig umlaufenden Antriebswelle 37 (Fig.3), aus einem Kettenrad 38 auf dieser Welle, aus einem Kettenrad 39 auf der Kurbelwelle 34 und aus einer Kette 4o, die die Kettenräder 38 und 39 miteinander verbindet. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Kupplungsvorrichtung, um das Kettenrad ausrückbar mit der Antriebswelle 37 zu kuppeln. Das Rad 38 sitzt lose auf der Welle 37 (Fig. 4) und ist mit einem Vorsprung oder Zahn 41 versehen, der mit einer verschiebbaren Kupplung (Fig.3 bis 6) in Eingriff zu treten vermag. Die verschiebbare Kupplung besteht aus einer Hülse 42, die gleitbar auf der Welle 37 durch einen Keil gehalten. wird (Fig. 3 und, 4), aus einer Ringscheibe 43, die an der gleitbaren Hülse 42 befestigt ist, aus zwei Klemmblöcken 44, die von der Hülse 42 getragen werden, und aus einer Platte 45, die von diesen Blöcken 44 getragen wird und eine Rast 46 aufweist, die zur Aufnahme des Zahnes 41 an der Fläche des Kettenrades 38 dient (Fig. ,4, 5 und 6). Die Blöcke 44 sind fest auf der Hülse 42 mittels Bolzen 47 aufgeklemmt. Bei einer Überlastung jedoch, oder wenn die Kurbelwelle 34 durch ein Hindernis aufgehalten wird, während die Kupplung mit dem Kettenrad 38 gekuppelt ist, dreht sich die Hülse frei, da sie nur durch Reibung mit den Blöcken verbunden. ist.
  • Die Vorrichtung, durch welche die Kupplung verschoben wird, um dadurch die Schwingschienen anzutreiben oder stillzusetzen, besteht aus einem von Hand betätigten, um den Zapfen 48 (Fig. 1 und 3) schwingbar gelagerten Hebel, der einen Handgriff 49 und Hebelarme 5o aufweist, deren Stifte 5 i in eine Umfangsnut des Kupplungsringes 43 eingreifen. Der Handgriff 49 kann, wie in Fig.3 durch gestrichelte Linien dargestellt, nach abwärts bewegt werden, wodurch die verschiebbare Kupplung von dem Kettenrad 38 abgeschaltet und der Kraftantrieb zu den Schwingschienen i9 stillgesetzt wird. Sobald jedoch .der Handgriff 49 die in ausgezogenen Linien in Fig. i und 3 dargestellte Stellung einnimmt, so daß ein Kraftantrieb erfolgt, wird der Handgriff in einen Halter 52 eingelegt, der einen ausschaltbaren Anschlagstift 53 aufweist, der für gewöhnlich die unbeabsichtigte Verlagerung der verschiebbaren Kupplung verhindert.
  • Unter gewöhnlichen Arbeitsbedingungen werden die Schwingschienen i9 ständig aus den in ausgezogenen Linien in Fig.7 dargestellten waagerechten Mittellagen in gegenständige Schräglagen gekantet, um die Flaschen in den Strömen der Reinigungsflüssigkeit zu schwenken. Beim Waschen von neuen. Flaschen oder bei ziemlich sauberen Flaschen, die keine Etiketten besitzen, ist es jedoch nicht notwendig, diese Schwingschienen i9 zu verschwingen. In diesem Falle ist es erwünscht, die Schwingschienen in den waagerechten Stellungen zu halten, die in ausgezogenen Linien in Fig.7 und anderen Ansichten der Zeichnungen dargestellt sind. Dies verhütet eine ungleichmäßige Abnutzung der Reibfläche der Schwingschienen und stellt diese Schienen in feste Stellungen, wo sie lediglich die glatten Fortsetzungen der feststehenden Schienenabschnitte 17 und. 18 (Fig. 2) bilden.
  • Die Vorrichtung zum Festlegen. der Schwingschienen in diesenwaagerechtenZwischenstellungen besteht vorzugsweise aus einem der Vorrichtung zum Verschwingen dieser Schwingschienen zugeordneten Anschlag, der es ermöglicht, diese Schwingschienen in ihren waagerechten Stellungen anzuhalten und zu halten. Zum Verständnis der in den Fig. i und 3 dargestellten besonderen Vorrichtung sei :bemerkt, daß, sobald der Kurbelzapfen 35 seine höchste und seine tiefste Stellung einnimmt, die Schwingschienen i9 sich in ihren waagerechten Mittelstellungen befinden. Die An-. schlagvorrichtung enthält eine Vorrichtung, um den Kurbelzapfen entweder in seiner höchsten Stellung oder in seiner tiefsten Stellung anzuhalten und zu halten, nachdem die verschiebbare Kupplung von dem Kettenrad 38 frei gemacht worden. ist. Beispielsweise ist der Handgriff 49 (Fig. i und 3) mit einer Gabel 54 versehen, die einen auf dem Kurbelzapfen 35 liegenden Ring 55 aufzunehmen vermag, und diesen Ring umfassen kann. Diese Gabel 54 ist mit zwei nach außen auseinandertretenden Verlängerungen 56 versehen, die den Ring 55 zu berühren vermögen, um den Kurbelzapfen 35 entweder in seine höchste oder in seine tiefste Stellung zu bewegen und dadurch die Schwingschienen ig in ihre Mittelstellungen überzuführen, nachdem der Kraftantrieb von der Kupplung abgenommen worden ist. Die Schwingschienen werden dann sicher in diesen Zwischenstellungen gehalten.
  • Fig. 7 zeigt eine Flasche, die unmittelbar unterhalb einer Tülle 23 steht, aus der Flüssigkeit auf die Flasche ausströmt. Gestrichelte Linien zeigen die Flasche in einer ihrer Grenzstellungen, in welcher der Boden der Flasche auf der verkanteten Schwingschiene ig aufsteht, während ein oberer Teil der Flasche eine Seitenwand des Flaschenhalters 15 berührt. Eine Betrachtung der Fig. 7 zeigt, daß die Flasche in zahlreichen verschiedenen Winkeln verkantet wird, wenn sie sich aus der senkrechten, in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in ihre in gestrichelten Linien dargestellte Grenzstellung bewegt, so daß zahlreiche Flächen der Flasche der direkten Berührung mit den aus der Tülle 23 ausströmenden kräftigen Strömen dargeboten werden. Hierdurch werden Etiketten und andere an der Oberfläche der Flaschen hängende Stoffe sehr wirksam entfernt.
  • Jeder Flaschenhalter 15 (Fig. 2 und 8) ist mit einem Schiebeanschlag 57 versehen, der mit der Flasche in Berührung tritt und die Flasche längs einer der Schwingschienen ig entsprechend den schrittweise erfolgenden Bewegungen, der Flaschenfördervorrichtung entlang schiebt. Wie aus den Fig.8 und g erkenntlich, ist jeder Flaschenhalter auch mit Prallplatten 58 versehen, die von diesem Schiebeanschlag 57 schräg abzweigen, um die Flaschen bei Schwingbewegungen der Schwingschienen ig von dem Anschlag 57 wegzubewegen:. Die Prallplatten 58 liegen vorzugsweise in einem stumpfen Winkel zu dem Anschlag 57. Diese Teile 57 und 58 können der Einfachheit halber von Seitenwänden der polygonalen Flaschenhalter 15 gebildet werden.
  • Sobald die Fördervorrichtung sich bewegt, um die Flaschen in die Reinigungszone hineinzuschieben, berührt jeder Anschlag 57 eine der Flaschen 16, wie in Fig.8 ersichtlich. Sobald die Fördervorrichtung jedoch anhält oder sich mit einer sehr geringen Geschwindigkeit bewegt, verschwingt sofort die Schwingbewegung der Schwingschiene ig jede Flasche 16 auf eine der Prallplatten 58, so daß die Flaschen von den Anschlägen 57 wegbewegt- werden und Papier usw., das zwischen die Flaschen und die Anschläge eingeklemmt sein könnte, freigegeben wird. Diese Bewegurig der Flaschen zu den Prallplatten 58 hin erteilt den Flaschen auch eine kleine Wälzbewegung, so daß andere Flächen der Flaschen dem .direkten Auftreffen der kräftigen Ströme ausgesetzt sind. Die gewöhnlichen Schwingbewegungen .der Schwingschienen ig verschieben die losen Flaschen ständig in verschiedene Bewegungsstellungen hinein, und diese Bewegungen verhindern, daß Papier und andere Fremdstoffe sich zwischen den Flaschen und den Innenflächen der Flaschenhalter festsetzen.
  • Sobald die Schwingschienen ig ausgeschwenkte Stellungen einnehmen (in gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt), berührt eine Seitenkante jeder Schwingschiene ig die auf einer Seite liegende Kante des Flaschenbodens, während alle anderen Flächen der Flasche von der Schwingschiene abgehoben sind. Infolgedessen werden Papier und andere Fremdstoffe aus den Räumen zwischen den Schwingschienen und den Bodenflächen der Flaschen freigegeben und von den freiliegenden Oberflächen der Schwingschienen leicht abgewaschen. Wenn ferner die verschiedenen Schwingschienen sich in einer ausgeschwungenen Stellung befinden, sind verhältnismäßig weite Räume zwischen den Schwingschienen vorhanden, so daß ein freies -Abführen von großen Papierteilen, zerbrochenem Glas und anderen Gegenständen zwischen den auf Abstand stehenden Schwingschienen hindurch möglich ist.
  • Der Vorteil, der sich dadurch ergibt, daß den losen Flaschen geringe Drehbewegungen gegeben werden, tritt auch auf, wenn die Flaschenhalter sich durch die Reinigungszone hindurchbewegen. An diesem Zeitpunkt werden die Schwingschienen in Stellungen verschwenkt, die durch die gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt sind und in denen eine Seitenkante jeder Schwingschiene mit einer auf einer Seite liegenden Kante des Flaschenbodens in Berührung steht, während die Flasche längs der Schwingschiene bewegt wird. Dadurch wird der losen Flasche eine Drehbewegung erteilt, um verschiedene Seitenflächen der Flasche während des nächsten Reinigungsvorganges in kräftige Berührungen rriit den Reinigungsströmen zu bringen. Die oberen Abschnitte der Flaschenhalter i 5 sind mit Öffnungen 59 (Fig. i) versehen, durch welche etwas Flüssigkeit aus den Tüllen 23 auf die Flaschen aufgespritzt wird, während sich die Flaschenhalter in der Reinigungszone bewegen.
  • Wenn auch schrittweise erfolgende Bewegungen einer Fördervorrichtung, welche Flaschen durch eine Reinigungszone hindurchfördert, beschrieben sind, ist selbstverständlich, .daß die Erfindung nicht auf diese Bewegungen begrenzt ist und daß mit der Erfindung auch andere Arten von Behältern an Stelle der hier dargestellten und. .beschriebenen Flaschen behandelt werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Flaschenreinigungsmaschine, gekennzeichnet durch beweglich gelagerte, inLängsrichtung der Maschine verlaufende Schienen (i9), deren obere Flächen als Gleitbahnen für die Flaschen ausgebildet sind und die durch Antriebsmittel, z. B. über eine Kurbelwelle (34), quer zur Förderrichtung in schwingende Bewegung versetzt werden, wobei zum Fördern der Flaschen in der Längsrichtung der Maschine Förderorgane (15) vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Flaschenkörbe als Förderorgane.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Teil (57) der Mantelfläche des Flaschenkorbes, dem .die Flasche während des Fördervorganges anliegt, zwei Mantelflächenteile (58) stumpfwinklig anschließen, derart, daß die Flasche infolge ihrer Schwingbewegung sich an diesen entlang bewegt und auf allen Seiten von der Außenspritzung getroffen werden kann.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (i9) in bogenförmigen Aussparungen (ä7) von quer zur Maschine verlaufenden, fest in dieser angebrachten Trägern (25) drehbeweglich angebracht sind. -
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (27) der Träger (25) nach oben offen sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch an den Schienen (i9) fest angebrachte Arme (28), die mit je einem zur Aufnahme eines Stiftes (3o) einer Antriebsschiene (31) dienenden Schlitz (29) versehen sind, wobei die Antriebsschiene (31) an Bändern (32) schwingbar aufgehängt ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (29) nach unten offen sind. B.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch feststehende Gleitbahnen (17) an beiden Enden der Schienen (i9).
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch eine ausrückbare Kupplung am Antrieb der schwingenden Schienen (i9). io. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine gabelförmige Arretiervorrichtung (54), die eine auf der Kurbelwelle (34) angebrachte, zum Antrieb der schwingenden Schienen (i9) dienende Kurbel (35) umgreifen und .dadurch die Schienen (i9) in waagerechter Lage feststellen kann.
DEB8760A 1950-01-11 1950-08-12 Flaschenreinigungsmaschine Expired DE888657C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US888657XA 1950-01-11 1950-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888657C true DE888657C (de) 1953-09-03

Family

ID=22213938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8760A Expired DE888657C (de) 1950-01-11 1950-08-12 Flaschenreinigungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE888657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971587C (de) * 1954-07-25 1959-02-19 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erleichtern des Entfernens von zwischen den Flaschenzellen und den Flaschen haftenden Etiketten bei Reinigungsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971587C (de) * 1954-07-25 1959-02-19 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erleichtern des Entfernens von zwischen den Flaschenzellen und den Flaschen haftenden Etiketten bei Reinigungsmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0721808B1 (de) Reinigungsmaschine für Gefässe
DE69100734T2 (de) Orientiervorrichtung für sphärische Produkte mit mindestens einer überwiegend geflachten Oberfläche wie Tomaten und dergleichen.
DE2742622A1 (de) Entnahmevorrichtung
DE888657C (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE3605640C2 (de)
DE19513221A1 (de) Reinigungsmaschine für Gefäße
DE19845836B4 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Stückgut auf mehrere weiterführende Förderbahnen
DE3242524C2 (de)
DE707998C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Foerdern von Platten, insbesondere Anodenplatten
DE3103265A1 (de) Vorrichtung an einem foerderer
DE515363C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Entladen von Flaschen aus einer Foerdervorrichtung
DE459040C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen durch Ausspritzen auf Flaschenspritzmaschinen
DE4441399C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen
DE2504444A1 (de) Vorrichtung zum strahlen von gussstuecken, insbesondere zum entsanden von formpaketen od. dgl.
DE610882C (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE556443C (de) Flaschenreinigungsmaschine mit Flaschentransportvorrichtung
DE1757702A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Wenden von kastenfoermigen Behaeltern
DE716898C (de) Endlose Gehaengefoerderer
DE383870C (de) Anlage zur vollstaendigen Reinigung von Flaschen in ununterbrochenem Arbeitsgang
DE421063C (de) Flaschenfuell- und Verkorkmaschine ohne Drehtisch
DE93249C (de)
DE95177C (de)
DE619220C (de) Maschine zum Loeten von Buechsenzargen
DE1611639C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Ausgußtüllen in die Wandung von Behältern
DE2613717A1 (de) Schleuderstrahlvorrichtung zum allseitigen reinigen von vielflaechigen werkstuecken