DE888603C

DE888603C - Schwimmstempel zur Kennzeichnung von Metallmasseln, insbesondere aus Leichtmetall

Info

Publication number: DE888603C
Application number: DEST4009A
Authority: DE
Inventors: W Dr-Ing Dautzenberg; H Dipl-Ing Wiegand
Original assignee: METALLHUETTE MARK AG
Current assignee: METALLHUETTE MARK AG
Priority date: 1951-10-26
Filing date: 1951-10-26
Publication date: 1953-09-03

Description

Zur Kennzeichnlang von Metallmasseln. wird in.

diese der Metalltyp und die Chargenaümmer ent-

weder durch SchlaIgstempel Leingeprägt oder durch

in den Kokillenboiden eingelegte, auswechselbare

Matrizen angebracht. Ferner -finden -für- diesen

Zweck Schwimmstempel Verwiendung, die ,aus einem

Material hergestellt sind, das von der Schmelze

nicht angegriffen wird. Sio werden beazspielsweise

bei Zinn- und Bleischmelzen Schwimmstempel be-

nutzt, .die aus Eisen bestehen. -

Da dex Werkstoff, aus welchem die Schwimm-

stempel angefextigt sind, leichter als Idas Metall

sein müssen, für welches die Stempel Verwendung

finden, konnten sie seither für LeLchtmetallegie-

rungen, z. B. Aluminium- und gagni@es@iunllegie=.

rangen, nicht benutzt werden, weil die hierfür prak-

tisch in Frage kommenden Werkstoffe, Eisen, -

Kupfer, Nickel und dessien Legierungen, s;ämglich

zu schwer sind. Gemäß dieser- Erfindung gelingt

es nun, diese Sichwierigkeiten zu überwinden.

Um die aus spezifisch schweren Metallen Moder

Metallegierungen bestehenden Schwimmstempel

auch auf spezifisch leicht-eilen Metallschmelzen an-

wenden zu können, bestehen. erstere hiiernaich bei-

spielsweise aus .allseitig geschlossenen, luftdichten

H,o.hlkörp,ern aus dünnem Blech einfies der in Frage

kom=eaden, spezifisch schwereren Metalle !olderderen

L%.,erungen. Auf der -Außenseite der Grundfläche

sind die in dein Metallina.sseln als Kennzeichen anzu-

bringenden Typen ,angeordnet. Der Querschnitt .des

Hohlkö;rp:ers kann eine beliebige Gestalt besitzen,

rund, oval, drei-, vier-oder mehreckig. Die S;eiben-

wand,ungein verlaufen zweckmäßig geneigt und ver-

jüngen sich nach unten, um den Schw'.immstemPel

mach ;dem Erstarren des -Metalls aus .der Massel

entfernen zu können.

Statt aus mein luftdicht geschlossenen Hohl-

körper kam der Schwimmstempel auch aus einem

oben, offenen Behälter bestehen. Hierbei sind die

Seitenränder des dünnen. Blechs allseitig h,oirh-

gebogen,oder der Rand ist an der Grundfläche fest-

gelötet oder sonstwie befestigt. - -

Die auf diese Wise enthaltenen Hohlkörper

schwimmen infolge ihres Auftriebs trotz ;des

spezifisch schweren Materials, aus welchem sie her-

estellt sind, auf dem spezifisch leilehteren ge-

schmolzenen Metall.

Um .den Schwimmstempel auf Idas Metallbad

setzen und-aus --der Massel,entfiernien zu können, ist

er mit einer Handhabe versehen, z. B. mit einem

:Metallbügel ioder mit einem in -einem Ring enden-

den Stab, der im Mittelpunkt des Bodens be-

festigt ist.

Die Erfindung ist in .der Zeichnung in einer

beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

Fg. i ist der Grundriß;

-Fig. 2 ist der Aufri13 der Vorriirhtiung.

Der allseitig geschlossene Hohlkörper besteht

aus der Grundflii,che i, der Deckfläche z rund der

geneignen, sich: Bunten verjüngenden Seitenfläche 3.

Außen auf der Grundfi,äche i sind die in dem Metall

anzub@riingenden Typen ¢ angeordnet. An dem Rand

der D@eckfl,äjche z bzw. der Seitenfläche 3 ist der

Metallbügels als Handhabe befestigt.

- Soll der Schwimmstempel als loben offener Be-

hälter Anwendung finden, so fällt die geschlossene

D@(-,ckfliche z .fort.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sichwimmstempel zur Kennzeichnung von Metallmasseln, insbesondere aus Leichtmetall, gekennzeichnet durch einien Hohlkörper aus dünnem, spezifisch schwererem Metallblech, der 'entweder allseitig luftecht geschlossen oder dessen Deck$Iche .offen ist. 2. Schwimmstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Seiten@vaai@dvag (3) des Hohlkörpers, sich nach. unten verjüngend, ge- nie#gt verläuft. - 3. Sichwimmstempel nach Anspruch i und z, ,dadurch igekemazei:Chnet, daß der Hohlkörper mit einer Handhabe versehen ist, z. B. einem an dem Seitenrand (3) be@estzgten Metallbügel (5) oder einem in ehem Ring endenden Stab,- der im Mittelpunkt des Bodens befestigt ist.