DE888409C - Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens auf zwei Drehgestelle stuetzt - Google Patents

Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens auf zwei Drehgestelle stuetzt

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DE888409C
DE888409C DESCH9371A DESC009371A DE888409C DE 888409 C DE888409 C DE 888409C DE SCH9371 A DESCH9371 A DE SCH9371A DE SC009371 A DESC009371 A DE SC009371A DE 888409 C DE888409 C DE 888409C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
bogies
rail vehicle
box
supported
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH9371A
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English (en)
Inventor
Gaston Dr-Ing Borgeaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
    • B61F3/06Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels with three or more axles

Description

  • Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens auf zwei Drehgestelle stützt Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens federnd auf zwei Drehgestelle stützt.
  • Solche Anordnungen von Schienenfahrzeugen werden in jenen Fällen vorgesehen, wo eine sehr große Anzahl von Radsätzen notwendig ist, um das Gewicht des Fahrzeugkastens ohne Überschreiten des zulässigen Achsdruckes aufnehmen und die notwendige Zugkraft entwickeln zu können. überdies kann die Forderung nach möglichst kurzen festen Radständen hinzukommen. Bei bekannten Schienenfahrzeugen dieser Art muß der Kasten erhöht angeordnet werden, damit genügend Raum zum Unterbringen des genannten Ausgleichsrahmens zwischen dem Kasten und den Drehgestellen vorhanden ist. Um diesen Nachteil der erhöhten Kastenlage zu vermeiden, ist auch vorgeschlagen worden, die Längsträger des Ausgleichsrahmens zwischen den beiden unterhalb des Kastenbodens herabreichenden Kastenlängsträgern anzuordnen. Diese Lösung bedingt jedoch, wenigstens bei normal- und breitspurigen Fahrzeugen, die Kastenlängsträger und die danebenliegendenLängsträger des Ausgleichsrahmens äußerst schmal auszuführen, so daß ihre Widerstandsfähigkeit-gegen Seitenkräfte beeinträchtigt ist.
  • Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dadurch vermieden, daß die beiden Längsträger des Ausgleichsrahmens unterhalb der 4Kastenseitenwände und ßeitlich außerhalb der Drehgestellrahmen liegen und die Endquerbalken des Ausgleichsrahmens unterhalb der Drehgestellrahmen angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes -dargestellt. Es zeigt Fig. i den Aufriß des einen Endes eines Schienenfahrzeuges mit zweiachsigen Drehgestellen, Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, Fig.3 die Stirnansicht nach der Schnittlinie III-III der Fig. 2, Fig.4 die Stirnansicht nach der- Schnittlinie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 den Aufriß des einen Endes eines Schienenfahrzeuges mit dreiachsigen Drehgestellen, Fig. 6 den dazugehörigen Grundriß, Fig. 7 die Stirnansicht nach der= -Schnittlinie VII-VII der Fig. 6, Fig.8 die Stirnansicht nach der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 6, Fig.9, einen Einzelteil nach der Schnittlinie IX-IX der Fig. 6, Fig. io denselben Teil.im Grundriß.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel - gemäß Fig. i bis 4 stützt sich der Kasten i des Fahrzeuges mit seinem in der Zeichnung dargestellten Ende vermittels eines Ausgleichsrahmens 2 auf zwei zweiachsige, mit Tatzenlagermotoren 2a ausgerüstete Drehgestelle 3. Die. Gewichtsübertragung erfolgt dabei vermittels zwier- mit Kugelkalotten 4 ausgerüsteter, an den Unterseiten der Kastenseitenwände 21 angeordneter Stützpfannen 5, während die Führungskräfte durch einen am Kasten i befestigten, mit Kugelbüchse 6 - versehenen Drehzapfen 7 übertragen werden. An "seinen beiden Enden besitzt der Ausgleichsrahmen2 Querträger 8, die die Drehgestelle 3 - unterhalb - der Mittel- -traversen 9 der Drehgestellrahmen io durchqueren. Sie stützen sich, verknittels Stützpfannen ii, die ähnlich wie diejenigen von Fig. 5 'ausgebildet sind, gleitend auf die Bunde der Blattfedern 126 In dieser Weise wird der auf dem Ausgleichsrahmen 2 ruhende Gewichtsanteil des Fahrzeugkastens i zu gleichen Teilen auf die beiden Drehgestelle 3 übertragen. Es könnte jedoch durch Versetzen der Kastenstützpunkte 5 aus. der Längsträgermitte des Ausgleichsrahmens 2 eine ungleiche Gewichtsverteilung auf die beiden- Drehgestelle vorgenommen werden, wenn dies erwünscht sein sollte.
  • Die dargestellten Drehgestelle sind mit Pendelwiegen versehen (z. B. nach dem schweizerischen Patent 232 813), indem die je mit. einer Traverse 15 miteinander verbundenen Bunde der Blattfedern 12 vermittels Pendelstützen 16 an- den Drehgestellrahmen io aufgehängt sind. Die Übertragung der durch die Gleitung auf den Stützpfannen 5 entstehenden Längskräfte . erfolgt dabei durch die Lenker 17, während die Zug- und Bremskräfte durch die beiden Drehzapfen 18 übertragen werden. Die letzteren sind an der Unterseite der Drehgestelltraversen 9 befestigt und greifen in Querschlitze i9 der Endquerträger 8 des Ausgleichsrahmens 2 ein.
  • Besonders aus Fig. 3 und q. geht deutlich hervor, daß die Anordnung des Ausgleichsrahmens 2 keine Erhöhung der Lage des Fahrzeugkastens bedingt. Dessen Höhe über Schienenoberkante ist also lediglich durch die sonstigen Ausmaße der Drehgestelle bestimmt. Diese vorteilhafte Eigenschaft ist namentlich dem Umstand zuzuschreiben, daß die Längsträger 13 des Ausgleichsrahmens 2 seitlich außerhalb, anstatt oberhalb des Drehgestellrahmens verlegt sind. In Fig. i kommt ferner zum Ausdruck, daß zufolge -der herabgesetzten Lage der Endquerträger 8 des Ausgleichsrahmens 2 eine sehr einfache, kröpfungsfreie Formgebung seiner Seitenträger 13- ermöglicht wird. Auch ist ersichtlich, daß der seitlich der Drehgestelle 3. verfügbare Raum durch keine Kastenkonstruktionsteile in Anspruch genommen wird und somit für eine möglichst kräftige Ausbildung der Seitenträger 13 des Ausgleichsrahmens 2 zur Verfügung steht.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 bis io sind die Drehgestelle dreiachsig anstatt nur zweiachsig. Die Antriebsmotoren 2o sind hier fest auf den Drehgestellrahmen io abgestützt und treiben die Achsen über je eine mit dem Zahnrad 26 verbundene bewegliche Kupplung an. Im Grundriß (Fig. 6) sind die Antriebsmotoren und deren Antriebe nicht eingezeichnet.
  • Die Verbindung des Kastens i mit dem Ausgleichsrahmen 2 ist in gleicher Weise gebaut wie im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3). Auch die Abstützung des Ausgleichsrahmens auf die beiden Drehgestelle erfolgt vermittels Blattfedern 12 und Pendelstützen 16 Die Drehgestelle selbst sind hier jedoch so ausgebildet, daß der Mittelraum für die UnterbrinzunL' des betreffenden Antriebsmotors frei bleibt. Zu diesem Zweck sind je zwei Wiegebalken 27 und je zwei Endquerbalken 28 des Ausgleichsrahmens 2 vorgesehen. Die letzteren dienen nicht zur Gewichtsaufnahme, sondern nur zur übertragung der Zug- und Bremskräfte. Sie sind hierzu mit einem Querschlitz i9 versehen, in welchen ein am Drehgestellrahmen befestigter Führungszapfen 18 eingreift. Der Gleitstein 29 liegt dabei, wie aus Fig. 9 und io ersichtlich ist, nur mit seiner nach der Mittelachse zugekehrten Fläche am Querschlitz an, während auf der Rückseite und den Querseiten Spiel vorhanden ist (z. B. nach dem schweizerischen Patent 278 832).
  • Da bei dieser Anordnung die Zugkraftübertragung stets am hinteren Querbalken erfolgt, ist eine gute Stabilität des Gleichgewichts der Längskräfte gewährleistet. Wird auf diese Eigenschaft weniger Wert gelegt, so kann je der eine Querbalken weggelassen werden, womit die zugehörigen Mitnehmerzapfen 18 die Zug-_und Bremskräfte in beiden Fahrtrichtungen übertragen.
  • Die Drehgestellwiegen. könnten auch ohne Quer- Beweglichkeit gebaut sein, z. B. für langsam fahrende Güterzugslokomotiven.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens auf zwei Drehgestelle stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsträger (i3) des Ausgleichsrahmens (2) unterhalb der Kastenseitenwände (2i) und seitlich außerhalb der Drehgestellrahmen (io) liegen und die Endquerbalken (8,:28) des Ausgleichsrahmens unterhalb der Drehgestellrahmen angeordnet sind.
  2. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endquerbalken (8, 28) mit den an den Drehgestellrahmen (io) befestigten Mitnehmerzapfen (i8) in Längsrichtung kraftschlüssig verbunden sind und damit zur Übertragung der (Zug- und Bremskräfte zwischen den Drehgestellen und dem Ausgleichsrahmen (2) dienen.
  3. 3. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen i und 2 mit dreiachsigen Drehgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Ausgleichsrahmens (2) zwei zwischen Radsätzen gelegene Querbalken (28) vorhanden sind.
  4. 4.. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endquerbalken (8) des Ausgleichsrahmens (2) auf Tragfedern (i2) der Drehgestelle abgestützt sind und dadurch auch als Stützorgane dienen.
  5. 5. Schienenfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endquerbalken (8) als quer pendelnd aufgehängte Wiegebalken ausgebildet sind.
DESCH9371A 1952-04-24 1952-04-24 Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich wenigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Ausgleichsrahmens auf zwei Drehgestelle stuetzt Expired DE888409C (de)

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