CH302786A - Schienenfahrzeug. - Google Patents

Schienenfahrzeug.

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CH302786A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
frame
bogies
rail vehicle
box
compensation
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Application number
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Lokomotiv-Und
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
Publication of CH302786A publication Critical patent/CH302786A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


      Schienenfahrzeug.       Die Erfindung bezieht sich auf ein  Schienenfahrzeug,     dessen    Kasten sich we  nigstens mit dem einen Ende     vermittels        eines     um einen Drehzapfen drehbaren     Ausgleichs-          rahmens    federnd auf zwei Drehgestelle stützt.  



  Solche     Anordnungen    von Schienenfahr  zeugen werden in jenen Fällen vorgesehen,  wo eine sehr grosse Anzahl von     Radsätzen     notwendig ist, um das Gewicht des     Fahrzeug-          kastens    ohne Überschreiten     des        zulässigen          Achsdruckes    aufnehmen und die     notwendige     Zugkraft     entwickeln    zu können. Überdies  kann die Forderung nach möglichst kurzen       festen    Radständen hinzukommen.  



  Bei bekannten     Schienenfahrzeugen        dieser     Art     muss    der Kasten erhöht angeordnet wer  den, damit genügend Raum zum     Unterbringen          des        genannten    Ausgleichsrahmens zwischen  dem gasten und den Drehgestellen vorhanden       ist.    Um diesen Nachteil der erhöhten Kasten  lage zu vermeiden,     ist    auch     vorgeschlagen    wor  den, die     Längsträger    des Ausgleichsrahmens  zwischen den beiden unterhalb des Kasten  bodens herabreichenden Kastenlängsträger  anzuordnen.

   Diese Lösung bedingt jedoch,       wenigstens    bei normal- und     breitspurigen     Fahrzeugen, die Kastenlängsträger und die  danebenliegenden Längsträger des     Aus-          gleichsrahmens    äusserst schmal auszuführen,  so dass ihre     Widerstandsfähigkeit    gegen     Sei-          tenkräfte    beeinträchtigt ist.  



  Diese Nachteile werden bei der erfin  dungsgemässen     Ausbildung    dadurch vermie  den, dass die beiden     Längsträger        des    Aus-    gleichsrahmens unterhalb der Kastenseiten  wände und seitlich der Drehgestellrahmen  liegen und die Endquerbalken des     Ausgleichs-          rahmens    unterhalb der Drehgestellrahmen an  geordnet sind.  



  Inder Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt. Es zeigen:  Fig. 1 den Aufriss des einen Endes eines  Schienenfahrzeuges mit zweiachsigen     Dreh-          gestellen,     Fig. 2 den zugehörigen Grundriss,  Fig. 3 die Seitenansicht nach der Schnitt  linie III-III .der Fig. 2,  Fig. 4 die Seitenansicht nach dem Schnitt  linie IV-IV der Fig. 2,  Fig. 5 den Aufriss des einen Endes eines  Schienenfahrzeuges mit     dreiachsigen    Dreh  gestellen,  Fig. 6 den dazugehörigen Grundriss,  Fig. 7 ,die Seitenansicht nach der Schnitt  linie VII-VII der Fig. 6,  Fig. 8 die Seitenansicht nach der Schnitt  linie VIII-VIII der Fig.

   6,       Fig.    9 einen Einzelteil nach der Schnitt  linie     IX-IX    der     Fig.    6,       Fig:    10     denselben    Teil im     Grundriss.     



  Im     ersten        Ausführungsbeispiel    gemäss       Fig.        1-4    stützt sich der Kasten 1 des Fahr  zeuges mit seinem in der Zeichnung darge  stellten Ende vermittels-     eines        Ausgleichs-          rahmens.    2 auf zwei zweiachsige, mit Tatzen  lagermotoren 20 ausgerüstete     Drehgestelle    3.

    Die Gewichtsübertragung erfolgt dabei ver-      mittels zweier     mit        Kugelkalotten    4 ausge  rüsteter, an den Unterseiten der Kastenseiten  wände 21 angeordneter Stützpfannen 5, wäh  rend     die    Führungskräfte durch einen am       Kasten        befestigten,    mit Kugelbüchse 6     ver-          sehenen    Drehzapfen 7 übertragen werden. Die  beiden Längsträger     13,des        Ausgleichsrahmens     sind unterhalb der Kastenseitenwände ange  ordnet.

   An seinen beiden Enden besitzt der       Ausgleichsrahmen    Querträger 8, die die Dreh  gestelle unterhalb der Mitteltraversen 9 der  Drehgestellrahmen 10 durchqueren. Sie stützen  sich     vermittels    Stützpfannen 11, die ähnlich  wie diejenigen von Fig. 5 ausgebildet sind,  gleitend auf die     Bunde    der Blattfedern 12. In       dieser        Weise    wird der auf dem Ausgleichs  rahmen 2 ruhende Gewichtsanteil des     Fahr-          zeugkastens    1 zu gleichen     Teilen    auf die bei  den Drehgestelle 3 übertragen.

   Selbstver  ständlich könnte durch     Versetzender    Kasten  stützpunkte aus der Längsträgermitte des       Ausgleichsrahmens    2 eine ungleiche Gewichts  verteilung auf die beiden     Drehgestelle    vor  genommen werden, wenn dies     erwünscht    sein  sollte.  



  Die dargestellten     Drehgestelle    sind mit       Pendelwiegen    versehen, z. B. nach dem      < schwei-          zerischen    Patent Nr. 232813, indem die je     mit     einer Traverse 15     miteinander    verbundenen       Blattfedern    12     vermittels        Pendelstützen    16  an den Drehgestellrahmen 10 aufgehängt  sind.

   Die Übertragung der durch die Gleitung  auf den Stützpfannen 5 entstehenden Längs  kräfte     erfolgt    dabei durch die     Lenker    17,  während     die    Zug- und Bremskräfte durch  die beiden Drehzapfen 18 übertragen     werden.     Die     letzteren.        sind    an der Unterseite der  Drehgestelltraversen 9 befestigt und greifen  in Querschlitze 19 der Endquerträger 8 des       Ausgleichsrahmens    2 ein.  



  Besonders aus den Fig. 3 und 4 geht deut  lich hervor, dass die vorliegende Anordnung  des     Ausgleichsrahmens    keine Erhöhung der  Lage des Fahrzeugkastens bedingt. Dessen  Höhe über Schienenoberkante ist also ledig  lich     durch    die sonstigen Ausmasse der Dreh  gestelle     bestimmt.        Diese    vorteilhafte Eigen  schaft ist namentlich dem Umstand zuzu-    schreiben, dass die Längsträger 13 des Aus  gleichsrahmens 2 seitlich, anstatt oberhalb  des Drehgestellrahmens verlegt sind.

   In der  Fig. 1 kommt ferner zum Ausdruck, dass zu  folge der herabgesetzten Lage der     Endquer-          träger    8 des     Ausgleichsrahmens    2     eine    sehr  einfache, kröpfungsfreie Formgebung seiner  Seitenträger 13 ermöglicht wird.

   Auch     ist    er  sichtlich, dass der seitlich der     Drehgestelle    3  verfügbare Raum durch keine Kastenkon  struktionsteile in Anspruch genommen wird  und somit für eine     möglichst    kräftige     Aus-          bildung    der Seitenträger 13     des        Ausgleichs-          rahmens    2 zur Verfügung steht.  



  Im zweiten     Ausführungsbeispiel    gemäss  Fig. 5-10 sind die Drehgestelle dreiachsig       anstatt    nur     zweiachsig    vorgesehen. Die     An-          triebsmotoren    20 sind hier fest auf den Dreh  gestellrahmen 10 abgestützt und treiben die  Achsen über je eine mit dem Zahnrad 26 ver  bundene bewegliche Kupplung an. Im Grund  riss     (Fig.    6) sind die Antriebsmotoren     und     deren     Antriebe    nicht eingezeichnet.  



  Die Verbindung     des        Kastens    1 mit dem  Ausgleichsrahmen 2 ist in gleicher Weise ge  baut wie im ersten     Ausführungsbeispiel          (Fig.    3). Auch     die        Abstützung    des     Aus-          gleichsrahmens    auf die beiden Drehgestelle       erfolgt        vermittels    Blattfedern 12 und Pen  delstützen 16.

   Die     Drehgestelle    selbst sind  hier jedoch so     ausgebildet,    dass der Mittel  raum für .die     Unterbringung    des betreffenden       Antriebsmotors    frei bleibt. Zu     diesem    Zweck  sind pro Drehgestell je zwei     Wiegebalken    27  und je zwei zwischen Radsätzen gelegene     End-          querbalken    28 des     Ausgleichsrahmens    2 vor  gesehen. Die letzteren dienen     nicht    zur Ge  wichtsaufnahme, sondern nur zur Übertra  gung der Zug-     und    Bremskräfte.

   Sie     sind     hierzu mit einem Querschlitz 19 versehen, in       welche    je ein am     Drehgestellrahmen    befestig  ter Führungszapfen 18 eingreift. Der     Gleit-          stein    29 liegt dabei, wie aus     Fig.    9 und 10 er  sichtlich ist, nur mit seiner nach der Mittel  achse zugekehrten Fläche am     Querschlitz    an,  während auf der Rückseite und den Quer  seiten Spiel vorhanden ist, z.

   B. nach dem       schweizerischen    Patent     Nr.278832.         Da bei dieser Anordnung die Zugkraft  übertragung     stets    am  hintern  Querbalken  erfolgt,     ist    eine     gute    Stabilität des Gleich  gewichtes der Längskräfte gewährleistet.  Wird auf diese Eigenschaft weniger Wert ge  legt, so kann je der eine Querbalken weg  gelassen werden, womit die zugehörigen Mit  nehmerzapfen 18 die Zug- und Bremskräfte  in beiden Fahrrichtungen übertragen.  



  Selbstredend könnten die Drehgestell  wiegen auch ohne     Querbeweglichkeit    gebaut  sein, z. B. für langsamfahrende Güterzugs  lokomotiven.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenfahrzeug, dessen Kasten sich we nigstens mit dem einen Ende vermittels eines um einen Drehzapfen drehbaren Aus gleichsrahmens auf. zwei Drehgestelle stützt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsträger (13) des Ausgleichsrahmens (2) unterhalb der Kastenseitenwände (21) und seitlich der Drehgestellrahmen (10) liegen und die Endquerbalken (8, 28) des Aus- gleichsrahmens (2) unterhalb der Dreh gestellrahmen (10) angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Endquer- balken (8, 28) mit den an den Drehgestell rahmen (10) befestigten Mitnehmerzapfen (18) in Längsrichtung kraftschlüssig verbun den sind und damit zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte zwischen den Dreh gestellen und dem Ausgleichsrahmen (2) die nen.
    2. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit dreiachsigen Dreh gestellen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Ausgleichsrahmens (2) zwei zwischen Radsätzen gelegene Querballen (28) vorhanden sind. 3. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Endquerbalken (8) -des Aus- gleichsrahmens (2) auf Tragfedern (12). der Drehgestelle abgestützt sind und dadurch auch als Stützorgane dienen.
CH302786D 1952-04-18 1952-04-18 Schienenfahrzeug. CH302786A (de)

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