DE888052C - Lastzugbremsventil fuer indirekte Bremsung des Anhaengers und des Zugwagens - Google Patents

Lastzugbremsventil fuer indirekte Bremsung des Anhaengers und des Zugwagens

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Publication number
DE888052C
DE888052C DEG7739A DEG0007739A DE888052C DE 888052 C DE888052 C DE 888052C DE G7739 A DEG7739 A DE G7739A DE G0007739 A DEG0007739 A DE G0007739A DE 888052 C DE888052 C DE 888052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
brake valve
braking
towing vehicle
spindle
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Expired
Application number
DEG7739A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Paulitz
Friedrich Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graubremse GmbH
Original Assignee
Graubremse GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE888052C publication Critical patent/DE888052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/581Combined or convertible systems both hydraulic and pneumatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Es ist an sich bekannt, eine Bremsanlage für einen Lastzug so einzurichten, daß der Anhänger mit einer gewissen Voreilung bremst, um den Lastzug gestreckt zu halten. Es ist weiter bekannt, daß mittels. der mechanischen Händbremise im Motorwagen über das Anihängerbremsventil, welches mit der Handbremse gekoppelt ist; die D@ruckluftbremse in Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • Die indirekte Bremse wird wegen der ihr eigentümlichen Vorteile in bezug auf die Sicherheit bei Druckluftverlust gern angewendet; sie ist aber in bezug auf die gewünschte Voreilung der Anhängerbremse bei Handbremrsibetätigung noch nicht vollkommen, insofern als der Grad der Voreilung -der Anhängerbremse zur Zugwagenbremse unter Umständen zu gering -sein kann.
  • Um nun den Grad der Voreilunig bei Handbremsbetätigung auch bei einer indirekten Bremsung möglichst wunschgemäßt in einer gegenüber der bisher möglichen Größe zu verstärken, schlägt 'die Erfindung vor, für den Verbindungskanal, der bei Lastzugbremsventilen für indirekte Biremnsung zwischen dem Druckluftanhängerbrernsventikeil und dem Vorraum des Druckluftzugwagenbremsventilteils vorhanden ist, und zwar gleichgültig, ob es sich um ein Lastizugbremsventil für ausschließliche Druckluftbremsung oder zusätzliche Drucktuftvers,tärkung einer hydraulischen, Bremsung handelt, ein zusätzliches Sperrorgan vorzusehen, welches durch den Handbremshebel derart gesteuert wird, daß bei Beginn der Handbrennswirkung der Verbindungskanal zunächst geschlossen wird, dann über einen gewollten Betätigungsbereich geschlossen bleibt und anschließiend wieder geöffnet wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele von Lastzugbremsventilen mit Handbremsbetätigung dar-. gestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 in zwei Schnitten ein Lastzugbremsventil für reine Druckluftbremsung und Fig. 3 ein Las,tzugbremsventil für Druckluftbremsung des Anhängers und Öldruckbremsung des Zugwagenis, bei welchem die mechanisch erzeugte Bremskraft für den Öl.druckzylinder .durch zusätzliche Druckluftbeaufschlagung verstärkt wird.
  • Eiei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist i der Verbindungskanal zwischen dem. Anhängerbremsventilteil 2 und dem Vorraum 3 des Zug" wagenbremsventilteils. Das Sperrorgan für diesen Verbindungskanal besteht aus einer Spindel deren Ende 5 als Dichtungskolben von der Höhe h ausgebildet ist. Hinter diesem Dichtungskolbens 5 besitzt die Spindel 4 eine Eindrehung 6. Wird diese Spindel aus der dargestellten Stellung gegen den Verbindungskanal vorges,ehoben, so wird der Ver-, bindungskanal zunächst gesperrt. Er bleibt so lange abgeschlossen, bis bei weiterem Vorschub der Spindel :4 ,die Eindrehung 6 in den Kanal i hineinragt. Die 'Spindel wird bewegt durch den Handbremshebel 7, der bei 8 schwenkbar gelagert ist und einen Doppelnocken trägt, deissen einer Nockenarm 9 in die Anhängerbremsventilspindel io eingreift und desisen anderer Nocken i i auf die Spindel 4drückt.
  • Die anfängliche ;Bewegung des Handbremshebels ? in der Pfeilrichtung schiebt, die Spindel q. gegen den Druck der Rückstellfeder 12 vor, wodurch der Verbindungskanal geschlossen wird. Entsprechend der Höhe h des Kolbenendes 5 der Spindel 4 bleibt der Verbindungskanal auf einem gewissen Bereich der Handbremsbetätigung geschlossen. Bei weiterer Handbremsbetätigung, d. h. bei Erreichung der Endstellung das- Handbremsbetätigungshebels, tritt die Eindrehung 6 in den Bereich des Kanals i und öffnet,diesen wieder.
  • In der Zeitspanne, in welcher der Kolbenteil 5 den Verbindungskanal sperrt, wird der Anhängerbremsventilteil unabhängig betätigt. Der Grad der Voreilung kann durch die Wahl der Höhe h und gegebenenfalls auch durch die Wahl der Übersetzung der Nockenarme wunschgemäß eingestellt werden.
  • Statt die Spindel ¢ mit Nocken zu betätigen, ist _ es auch möglich, zwischen Handbremse undSpin@del eine Kurvensteuertscheibe od. ä. einzuschalten.
  • Fig. 3 zeigt ein Lastzugbremsventil für Druckluftbrennsung des Anhängers und hydraulische Bgremsung des Zugwagens unter Verstärkung der Fußkraft für die Bremsung durch- indirekte D@ruckluftbeaufschlagung im Zugwagenbremsventilteil.
  • Der Verbindungskanal iß führt hier vom Anhängerbremsventilteil aa in den Vorraum 3a# des druckluftbeaufschlagten Zugwagenteils. Die Anordnung der tSpindel4a als Sperrorgan f'ü'r den: Verbindungskanal ia ist die gleiche wie nach denn Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lastzugbremsventil für indirekte Bremsung ,des Anhängers und des Zugwagens, bei welchem zwischen dem. Druckluftanhängerbremsventilteil und dem Vorraum des für ausschließlicheDruckluftbremsung oder zusätzliche D@ruckluftiverstärkung einer Bremsung ausgebildeten Druektuftzngwagenbremsventilteils ein Verbindungskanal vorgesehen ist, gekennzeichnet durch: ein :Sperrorgan (Spindel 4 mit Kolbenende 5) für den Verbindungskanal (i), welches durch den Handbremshebel (7) derart gesteuert wird, daß bei Betätigungsbeginn der Verbindungskanal zunächst geschlossen wird, über einen. gewollten iBletätigungsbereich (Kolbenhöhe h) geschlossen bleibt und anschließend wieder geöffnet wird.
DEG7739A 1951-12-23 1951-12-23 Lastzugbremsventil fuer indirekte Bremsung des Anhaengers und des Zugwagens Expired DE888052C (de)

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