DE887498C - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen hoehermolukularer Fettsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen hoehermolukularer Fettsaeuren

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DE887498C
DE887498C DER2317D DER0002317D DE887498C DE 887498 C DE887498 C DE 887498C DE R2317 D DER2317 D DE R2317D DE R0002317 D DER0002317 D DE R0002317D DE 887498 C DE887498 C DE 887498C
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DE
Germany
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fatty acids
production
molecular weight
alkali salts
weight fatty
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Expired
Application number
DER2317D
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English (en)
Inventor
Otto Dr Roelen
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Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/295Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with inorganic bases, e.g. by alkali fusion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen höhermolukularer Fettsäuren Es ist bekannt, höhere Alkohole auf dem Wege der Alkalischmelze, d. h. mit Hilfe von Alkalihydroxyden, bei Temperaturen von beispielsweise 300° unter Wasserstoffentwicklung in fettsaure Salze umzuwandeln. Man hat diese Umsetzung auch bereits unter gleichzeitiger Anwesenheit von Dehydrierungskatalysatoren ausgeführt. Die verwendeten Kontakte bestanden beispielsweise aus Kupfer und Nickel enthaltenden Mischungen.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine derart geleitete Alkalischmelze bei der Verarbeitung von Alkoholgemischen, die durch katalytische Wassergasanlagerung an Olefine entstehen, überraschende Wirkungen hervorbringt, die technisch von höchster Bedeutung sind. Bei der Behandlung von Olefinen beliebiger Herkunft mit Wassergas ergeben sich Alkoholgemische, die einen höchst unangenehmen Geruch aufweisen, der sich bisher nicht beseitigen ließ. Nach einer unter Zusatz von Hydrierkatalysatoren durchgeführten Alkalischmelze ist dieser Geruch praktisch völlig verschwunden. Die dem Alkali zugesetzten Katalysatoren veranlassen den bei der Reaktion entstehenden Wasserstoff zur nachhaltigen Hydrierung derjenigen Fremdstoffe, die durch ihren Geruch unangenehm in Erscheinung treten.
  • Mit besonderem Vorteil kann man auf diese Weise Mischungen höherer Alkohole in geruchlose Natriumsalzgemische entsprechender Fettsäuren überführen. Gemische von Alkoholen mit hoher Kohlenstoffzahl ergeben sich z. B. bei der katalytischen Anlagerung von Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen, z. B. Wassergas, an ungesättigte höhersiedende Produkte der katalytischen Kohlenoxydhydrierung, wobei die Wassergasanlagerung unter überwiegender Bildung von Alkoholen- bei genügend hohem Druck, mindestens etwa 50 atü, und Temperaturen von ioo°, vornehmlich jedoch von i5o bis annähernd 2oo°, vor sich geht.
  • Als Katalysatoren kommen bei der Alkalischmelze vornehmlich die Metalle der Eisengruppe in Frage, insbesondere sind Nickel und Kobalt, aber auch Kupfer, Mangan, Chrom, Molybdän und Vanadin geeignet. Diese Metalle werden vorher in der üblichen Weise in einen für katalytische Zwecke geeigneten Zustand übergeführt. Man kann sie beispielsweise auf geeignete Träger, z. B. Kieselgur, aufbringen oder mit aktivierenden Zusätzen, wie schwer reduzierbaren Oxyden der Erdalkalien, der seltenen Erden und der 6. Gruppe des Periodischen Systems, versehen. Derartige Katalysatoren und ihre Herstellung sind an . sich bekannt.
  • Die Durchführung der erfindungsgemäßen Alkalischmelze erfolgt bei Temperaturen von etwa Zoo bis 400°. Soweit es die Siedelage und die Flüchtigkeit der eingesetzten Produkte erfordern, muß in geschlossenen Gefäßen und unter ausreichend erhöhtem Druck gearbeitet werden.
  • Während der Umsetzung ist ein Überschuß von Alkalihydroxyd erforderlich, da die Alkohole andernfalls teilweise in unerwünschte Nebenprodukte übergehen. Es braucht jedoch nur mit einem geringen Alkaliüberschuß gearbeitet zu werden. Das Alkalihydroxyd kann vollständig trocken oder auch feucht zur Anwendung kommen, so daß die Umsetzung sowohl in Abwesenheit als auch in Gegenwart von Wasser möglich ist. Beispiel In einem stehenden, mit Gasheizung versehenen Rührautoklav von 3 bis 4 1 Inhalt wurde eine Mischung aus 615 g Alkohol bzw. 1332 g Alkoholgemisch, 128 g Natriumhydroxyd-und 5 bis 36 g Wasser eingebracht. Die Temperatur wurde auf 315 bis 325° gehalten, wobei sich ein Druck von etwa 9 bis ii atü einstellte. Es wurden im ganzen , vier Einzelversuche durchgeführt, wobei man im ersten Fall mit 2o bis 30 g Nickel, im zweiten Fall mit 22 g Kobalt, im dritten Fall mit z2 g Kupfer und im vierten Fall mit 2o g Mangan arbeitete.
  • Als Ausgangsmaterial fanden Produkte der katalytischen Wassergasanlagerung an Olefine Verwendung. Diese Olefine waren durch Spaltung von primären Kohlenwasserstoffgemischen der katalytischen Kohlenoxydhydrierung gewonnen worden und bestanden aus Olefinen und Paraffinen der Molekülgröße C" bis C". Bei der katalytischen Wassergasanlagerung ergab sich hieraus ein Gemisch von Fettalkoholen der Molekülgröße C11 bis Cl, mit unveränderten Paraffinkohlenwasserstoffen. Nachdem es im Vakuum destilliert und von hochsiedenden Nebenprodukten befreit war, enthielt es etwa 46 °/o Alkohole und 54 °/o paraffinische Kohlenwasserstoffe. Es war praktisch frei von Säuren und Estern, besaß jedoch einen stark hervortretenden unangenehmen Geruch, den sogenannten Synthesegeruch.
  • Bei der Verarbeitung dieses Ausgangsmaterials. ergeben sich die aus der nachstehenden Tabelle ersichtlichen Werte. Man erhielt Endprodukte, die praktisch geruchlos waren.
    Katalysatormetall
    a b c d
    Nickel Kobalt Kupfer Mangan
    2obis3og 22g 22g Zog
    I
    Entwickelte
    Gasmenge in
    Liter (15° und
    76o mm Hg)
    o bis 2. Stunde 9o io6 70 70
    bis i2o
    2. bis 4. Stunde - - - -
    4. bis 6. Stunde - - - -
    Reaktions-
    dauer in
    Stunden .... 2 2 2 2
    Ausbeuten:
    Gramm Roh-
    produkt ... 162o 1615 162o 1620
    Gramm Fett-
    säure ...... 750 744 750 759
    Prozent der
    Theorie .... 97,5 96,5 97,5 98,5

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen höhermolekularer Fettsäuren durch Erhitzen entsprechender Alkohole oder Alkoholgemische mit Allealihydroxyden in Gegenwart bekannter Hydrierungskatalysatoren, gegebenenfalls bei erhöhtem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man dabei Alkoholgemische verwendet, die durch katalytische Anlagerung von Wassergas an Olefine hergestellt wurden.
DER2317D 1941-03-11 1941-03-11 Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen hoehermolukularer Fettsaeuren Expired DE887498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5228774B1 (de) * 1970-12-26 1977-07-28

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JPS5228774B1 (de) * 1970-12-26 1977-07-28

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