DE887235C - Mantelfoermiger Metallkoerper, z. B. Sockel einer elektrischen Gluehlampe oder Entladungsroehre - Google Patents

Mantelfoermiger Metallkoerper, z. B. Sockel einer elektrischen Gluehlampe oder Entladungsroehre

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Publication number
DE887235C
DE887235C DEN2471D DEN0002471D DE887235C DE 887235 C DE887235 C DE 887235C DE N2471 D DEN2471 D DE N2471D DE N0002471 D DEN0002471 D DE N0002471D DE 887235 C DE887235 C DE 887235C
Authority
DE
Germany
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pin
base
forcing
jacket
shaped
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Expired
Application number
DEN2471D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Van Der Windt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/42Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1953
N 2471 VIII c 12i f
oder Entladungsröhre
Bei der Herstellung von Sockeln für elektrische Glühlampen, Entladungsröhren ad. dgl., deren Sockel mit vorstehenden Teilen versehen sind, die z. B., wie es (bei Bajonettsockeln der Fall ist, zur Befestigung der mit einem derartigen Sockel versehenen Lampe in einer entsprechenden Lampenfassung dienen, ist es üblich, an den Stellen, an denen diese vorstehenden Teile am Sockel sich befinden sollen, jeweils eine Öffnung anzubringen, durch diese einen Stift zu stecken und dann diesen Stift mit dem Sockel zu vernieten. Weil derartige Sockel im allgemeinen einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben, lassen sic'h diese Bearbeitungen häufig nur mit ziemlich verwickelten Mechanismen durchführen, was der Massenherstellung solcher Sockel im Wege steht.
Die Patentinhaberin ist zur Erkenntnis gelangt, daß diesem Übelstand in einfacher Weise beizukommen ist.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der mantelförmige Körper, z. B. der Sockel einer elektrischen Glühlampe oder Entladungsröhre, mit einem oder mehreren zylindrischen vorstehenden Teilen versehen, die durch Forcieren, in der Technik auch Treiben genannt, aus dem Material des mantelförmigen Körpers hergestellt sind. Auf diese Weise entfällt das Einstecken von Stiften in die engen Öffnungen des Sockelkörpers. Die vorstehenden Teile, die im allgemeinen an ihrem Ende geschlossen sind, können verschiedenen Zwecken dienen. Neben der vorgenannten Möglichkeit, sie als Befestigungsstifte zu verwenden, ist es auch denkbar,
sie als eine Buchse auszubilden■ und darin z.B. durch Löten einen Stromzuführungsdraht zu befestigen. t
Eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, einen mantelförmigen Körper mit den erwähnten vorstehenden Teilen zu versehen, kann erfindungsgemäß das Kennzeichen aufweisen, daß sie einen Träger für den mantelförmigen Gegenstand, einen in bezug auf diesen ibewegfbaren Stift sowie ein in
ίο bezug auf den Stift drehbares Forcierwerkzeug, z. B. einen Halter mit einer ader mehreren Forcierrollen, besitzt, wobei das in bezug auf den Stift drehbare Forcierwerkzeug das Material des mantelförmigen Körpers in der Nähe des Stiftes derart forciert, daß hieraus allmählich ein buchsenförmiger vorstehender Teil gebildet wird, der bei seiner Bildung vom Stift unterstützt wird, der in dem Maße, wie der vorstehende Teil länger wird, mehr aus dem Träger hervorragt. Insbesondere kann eine derartige Vorrichtung gemäß der Erfindung .derart ausgebildet sein, daß das Tragorgan durch den Stift hindurchgeführt wird und bei der Bildung des buchsenförmigen vorstehenden Teiles am mantelförmigen Körper der. Träger mit diesem Körper unter dem Einfluß des vom Forcierwerkzeug ausgeübten Druckes allmählich in bezug auf den Stift zurückgedrückt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In
Fig. ι ist der mantelförmige Körper nach der Erfindung dargestellt, der im vorliegenden Fall als ein Bajonettsockel für eine elektrische Glühlampe. oder Entladungsröhre ausgebildet ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt der Vorrichtung zum Ausstatten eines Sockels mit vorstehenden Teilen; Fig. 3 ist eine Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung der Pfeile 23-23 aus Fig. 2.
Der in Fdg. 1 abgebildete Sockel, 'der aus Kupfer, Aluminium oder einem anderen Material besteht, das dazu geeignet ist, dieses durch Treiben oder Forcieren zu deformieren, weist den eigentlichen Sockelkörper 1 und die an diesem nach der Erfindung durch Forcieren angebrachten vorstehenden Teile 2 auf. In diesem Fall dienen die vorstehenden Teile als Befestigungsstifte des dargestellten Sockels in einer entsprechenden Lampen- oder Röhrenfassung. In der üblichen Weise weist der Sockel an der oberen Seite den umgebogenen Rand 3 auf, der nach Fertigstellung des Sockels dazu bestimmt ist, den aus Glas bestehenden gestrichelt dargestellten Verschlußkörper 4 festzuhalten.
Mittels der in den Fig. 2 omd 3 dargestellten Vorrichtung kann ein solcher Sockel mit vorstehenden Teilen versehen werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Tragorgan 5 für den Sockel, das bei 6 eine Durchbohrung aufweist. In der Fassung 7 ist in einer Durchbohrung 8 mittels einer Stiftschraube 9 der Stift ro unverrückbar befestigt.
Dieser Stift paßt genau in die Durchbohrung 6 des Tragorgans 5 hinein. Das Tragorgan 5 kann über den Stift 10 hin und her gleiten. Dies ist möglich, weil der Innendurchmesser der sich senkrecht erstreckenden Öffnung 11 im Tragorgan 5 größer als der Durchmesser des Halters 7 ist. Bei der Hinundherbewegung des Tragorgans 5 über den Stift 10 wird dieses Tragorgan durch die seitlich vorstehenden Teile 12 des Halters 7 gerade geführt, die genau, wie aus Fig. 3 ersiichtlich,' in eine entsprechende Aussparung 13 des Tragorgans 5 hineinpassen. Auf das Tragorgan 5 kann mittels der Stiftschrauberi 14 ein Druckring 15 aufgeschraubt werden, der einen mit vorstehenden Teilen zu versehenden Sockel 16 am Tragorgan 5 festklemmt. Übersichtlichkeits'halber ist in Fig. 3 der Sockel nicht dargestellt. In der Nähe des Tragorgans 5 ist ein Formerwerkzeug 17 angeordnet, das im wesentlichen aus einem Schaft 18 und einer auf einer Welle 19 drehbaren Forcierrolle 20 besteht. Das Forcierwerkzeug ist sowohl in Richtung der Pfeile A als auch in Richtung der Pfeile B in der Zeichnungsebene beweglich und .außerdem in bezug auf den Stift 10 drehbar. Der Außendurchmesser des Tragorgans 5 entspricht dem Innendurchmesser des oberen Teiles des Sockels 16, und die Länge des Stiftes 6 entspricht höchstens dem Außendurchmeseer des Tragorgans 5.
Bei der Herstellung eines vorstehenden Teiles des Sockels 16 wird dieser Sockel mittels des Druckringes 15 am Tragorgan 5 'befestigt; bei dieser Bearbeitung liegt der Stift 6 vollständig innerhalb der Außenoberfläche des Tragorgans 5. Darauf wird das Foreierwerkzeug 17 in Richtung der Pfeile A und B derart nach dem Sockel zu bewegt, daß die Lauffläche der Forcierrolle 20 auf dem Sockelmaterial auf ruht. Darauf wird das Forcierwerkzeug in bezug auf den Stift 6 umgedreht, was dadurch erfolgen kann, daß man das Forcierwerkzeug stillstehen und das Tragorgan mit dem Sockel um den Stift 10 drehen läßt oder daß man das Tragorgan mit dem Stift stillstehen läßt und das Forcierwerkzeug z. B. in einem drehbaren Kopf festsetzt, wobei die Drehungsachse dieses Kopfes mit der Mittellinie des Stiftes 10 zusammenfällt. Bei dieser Drehung wird das Tragorgan 5 mit dem an diesem befestigten Sockel in bezug auf den Halter 7 allmählich nach links gedrückt, wodurch das rechte Ende des Stiftes 10 aus dem Tragorgan 5 hervorragt und sich allmählich der vonstehende Teil 21 bildet. Diese Bearbeitung wird fortgesetzt, bis der vorstehende Teil 21 die gewünschte Länge angenommen hat.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mantelförmiger Metallkörper, ζ. Β. Sockel einer elektrischen Glühlampe oder Entladungsröhre, mit einem oder mehreren zylindrischen vorstehenden Teilen, die durch Forcieren aus dem Material des mantelförmigen Körpers hergestellt sind.
2. Mantelförmiger Körper-mit einem oder mehreren vorstehenden Teilen nach Anspruch 1, der als Sockel für eine elektrische Glühlampe oder Entladungsröhre ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine vorstehenden Teile
die Stifte zur Befestigung dieses Sockels in einer entsprechenden Fassung bilden.
3. Vorrichtung zum Ausstatten des mantelformigen Körpers nach Anspruch 1 oder 2 mit vorstehenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Träger für den mantelförmigen Gegenstand, einen in bezug aiuf diesen beweglichen Stift sowie ein in bezug auf den Stift drehbares Forcierwerkzeug, z. B. einen Halter mit einer oder mehreren Forcierrollen, enthält, wobei das in bezug auf den Stiift drehbare Forcierwerkzeug das Material des mantelförmigen Körpers in .der Nä'he des Stiftes derart forciert, daß hieraus allmählich ein buchsenförmiger vorstehender Teil gebildet wird, der bei seiner Entstehung vom Stift gehaltert wind, der in dem Maße, wie der vorstehende Teil länger wird, aus dem Träger hervorragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan vom Stift geführt wird und bei der Entstehung des buchsenförmigen vorstehenden Teiles des mantelförmigen Körpers der Träger mit diesem Körper unter dem Einfluß des vom Forcierwerkzeug ausgeübten Druckes allmählich in bezug auf den Stift zurückgedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©5334 8.53
DEN2471D 1943-05-14 1944-05-11 Mantelfoermiger Metallkoerper, z. B. Sockel einer elektrischen Gluehlampe oder Entladungsroehre Expired DE887235C (de)

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FR905191A (fr) 1945-11-27
BE456044A (de)
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