DE886914C - Steuerungsanordnung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Steuerungsanordnung fuer Kolbenmaschinen

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DE886914C
DE886914C DESCH3602D DESC003602D DE886914C DE 886914 C DE886914 C DE 886914C DE SCH3602 D DESCH3602 D DE SCH3602D DE SC003602 D DESC003602 D DE SC003602D DE 886914 C DE886914 C DE 886914C
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DE
Germany
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control
machine
push rods
cylinders
crankshaft
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Expired
Application number
DESCH3602D
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English (en)
Inventor
Friedrich Werle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuerungsanordnung für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung für Kolbenmaschinen mit V-förmig angeordneten Zylindern und V-förmig angeordneten Schubstangen für den Antrieb der Steuerorgane sowie einer von der Kurbelwelle getrennten Steuerwelle und um diese kreisendem Antriebspunkt für die Steuerschubstangen. Durch die Erfindung soll die Steuerungsanordnung für derartige Kolbenmaschinen sowohl hinsichtlich des Antriebes für die Bewegung der Steuerschubstangen als auch hinsichtlich der Verstellvorrichtung für die Füllungsänderung und Umsteuerung möglichst vereinfacht werden.
  • Bei einer bekannten Steuerungsanordnung für Kolbenmaschinen mit V-förmig angeordneten Zylindern und V-förmig angeordneten Stoßstangen der Ventile ist für jede Ventilspindel ein besonderer Hubdaumen oder Nocken auf der Steuerwelle vorgesehen. Für die Füllungsänderung und die Umsteuerung sind jedoch keine Mittel angegeben.
  • Bei einer anderen bekannten Steuerungsanordnung ist ein Steuerungsnocken für die Vorwärtsfahrt und ein zweiter Steuerungsnocken für die Rückwärtsfahrt vorgesehen. Durch Verschieben dieser Nocken kann also die Drehrichtung der Maschine umgekehrt werden. Hier ist jedoch keine besondere Steuerwelle vorgesehen, vielmehr dient die Kurbelwelle zugleich als Steuerwelle. Mit der Kurbelwelle läuft ein Nocken um, der eine beliebige Anzahl von sternförmig angeordneten Steuerorganen durch Stoßstangen betätigen kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Steuerorgane neben den Zylindern in einer zu den Zylindern parallelen Lage liegen. Dadurch ergibt sich aber eine unerwünschte Vergrößerung der Baulänge der Maschine. Auch bei dieser Steuerung sind keine Mittel zur Änderung der Füllung angegeben.
  • Bei allen bekannten Steuerungsanordnungen-der angegebenen Art handelt es sich um Ventile, die durch Stoßstangen in der einenRichtung und durch die Kraft von Druckfedern in der anderen Richtung bewegt werden. Sie geben also keine Lösung für den Fall des Erfindungsgegenstandes, daß die Steuerorgane, mag es sich nun um Ventile oder Schieber handeln, mit Schubstangen versehen sind, die von dem Antriebsorgan kraftschlüssig in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine, einzige Kurbel oder ein .Exzenter den gemeinsaen Antrieb für die Bewegung der Steuerschubstangen bewirkt und daß durch eine einzige Verstellvorrichtung, wie z. B. Vierradgetriebe, Schubwendeltrieb, Planetenradgetriebe od. dgl., die Füllungsänderung und die Umsteuerung der Maschine lediglich durch Versetzen der Steuerkurbel im Kreise bewirkt werden.
  • Eine weitere Vereinfachung der Steuerungsanordnung gemäß der Erfindung ergibt sich dann, wenn zu beiden Seiten der Maschinenkurbel je zwei Arbeitszylinder angebracht und mit einem gemeinsamen Steuerorgan versehen werden. Die von der Kurbelwelle getrennte Steuerwelle kann senkrecht oder parallel zur Maschinenkurbelwelle angeordnet sein. Im ersten. Fall werden die Steuerorgane mit ihren Schubstangen quer zu den Maschinenzylindern oberhalb derselben angeordnet, im zweiten Fall befinden sich die Steuerorgane unterhalb oder oberhalb der Maschinenzylinder.
  • In der Zeichnung sind zweiAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine Anordnung in Vorderansicht und Abb. 2 in Draufsicht; Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in Vorderansicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 sind auf jeder Seite der Maschinenkurbelwelle i je zwei Dampfzylinder :2 und 3 unter einem Winkel von i8o° zueinander angeordnet, und zwar so, daß die Längsachsen der Zylinder etwa im rechten Winkel zueinander stehen. Oberhalb der Zylinder :2 und 3 sind -die Steuerorgane, und zwar Schieber 4 und 5, ebenfalls so angeordnet, daß ihre Längsachsen bzw. die Steuerschubstangen 6 und 7 etwa unter einem rechten Winkel zueinander stehen. Der Antrieb der Steuerschubstangen 6 und 7 für die Steuerschieber 4 und 5 erfolgt durch eine gemeinsame Kurbel 8, die um eine Steuerwelle 9 kreist, welche von der Maschinenkurbelwelle i durch ein Kegelradgetriebe io angetrieben wird. Der Exzentermittelpunkt der Kurbel 8 ist in an sich bekannter Weise längs einer gewählten Scheitel- oder Zentralkurve verstellbar, beispielsweise mittels des Handhebels ii und eines Umlaufgetriebes 12, Schubwendeltriebes, Vierradgetriebes od. dgl.
  • Wie die Abb. 2 erkennen läßt, ist für je zwei einfach wirkende Zylinder 2 bzw. 3 ein einziger Steuerschieber 4 bzw. 5 vorgesehen. Für vier Arbeitszylinder genügen daher eine einzige Kurbel und zwei Steuerorgane.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind die Steuerschieber 4 und 5 mit ihren Schubstangen 6 und 7 parallel zu den Arbeitszylindern 2 und 3 angeordnet. Die Schubstangen 6 und 7 der Steuerorgane werden in diesem Fall von einer Steuerwelle 9 aus angetrieben, die parallel zur Maschinenkurbelwelle i liegt und von dieser durch nicht dargestellte Zwischengetriebe in Drehung versetzt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. 'Steuerungsanordnung für Kolbenmaschinen mit V-fnrmig angeordneten Zylindern und V-förmig angeordneten Schubstangen für den Antrieb der Steuerorgane sowie einer von der Kurbelwelle getrennten Steuerwelle und um diese kreisendem Antriebspunkt für die Steuerschubstangen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Kurbel oder ein Exzenter den gemeinsamen Antrieb für die Bewegung der Steuerschubstangen bewirkt und daß durch eine einzige Verstellvorrichtung die Füllungsänderung und die Umsteuerung der Maschine lediglich durch Versetzen der Steuerkurbel im Kreise bewirkt werden.
  2. 2. Steuerungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (9) senkrecht zur Maschinenkurbelwelle (i) angeordnet ist und die Steuerorgane (4, 5) mit ihren Schubstangen (6, 7) quer zu den Maschinenzylindern (2, 3) oberhalb derselben angeordnet sind (Abb. i und 2).
  3. 3. Steuerungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (9) parallel zur Maschinenkurbelwelle (i) angeordnet ist und die Steuerorgane (4, 5) unterhalb oder oberhalb der Maschinenzylinder (2, 3) sich befinden (Abb. 3).
  4. 4. Steuerungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschinenkurbelwelle (i) je zwei Arbeitszylinder (2 bzw. 3) mit einem gemeinsamen Steuerorgan (4 bzw. 5) angebracht sind.
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