DE583429C - Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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DE583429C
DE583429C DE1930583429D DE583429DD DE583429C DE 583429 C DE583429 C DE 583429C DE 1930583429 D DE1930583429 D DE 1930583429D DE 583429D D DE583429D D DE 583429DD DE 583429 C DE583429 C DE 583429C
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lever
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DE1930583429D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/26Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
    • F01L1/262Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder with valve stems disposed radially from a centre which is substantially the centre of curvature of the upper wall surface of a combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/42Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
    • F02F1/4214Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads specially adapted for four or more valves per cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F2001/244Arrangement of valve stems in cylinder heads
    • F02F2001/245Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated at an angle with the cylinder axis
    • F02F2001/246Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated at an angle with the cylinder axis and orientated radially from the combustion chamber surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsteuerung für Kraftmaschinen derjenigen Art, bei welcher für jeden Zylinder zwei oder mehrere Einlaß- und Auslaiventile vorgesehen sind,. die mit ihren Spindeln in schräger Richtung angeordnet sind, so daß wenigstens zwei Ventilspindeln in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch einen einzigen Antrieb mit Hilfe von Schwinghebeln betätigt werden, von denen der eine den anderen antreibt. Das Neue besteht darin, daß zwischen zwei gleichartigen Ventilen die Drehachsen zweier Schwinghebel liegen, deren einander zugekehrte innere Enden sich aufeinander abwälzen, während die äußeren Enden auf den Spindeln aufruhen und sie antreiben, wobei einer von den Schwinghebeln jedes Paares an seinem äußeren Ende gleichzeitig mit dem zugehörigen Antrieb in Verbindung steht.
  • Bei einer bekannten Einrichtung ist gleichfalls ein Paar von Ventilen, die dieselbe Wirkung ausüben, zueinander schräg gestellt, während das andere Ventilpaar in gleicher Weise angeordnet ist, aber da alle Ventile in einem mit geneigten Seiten versehenen Zylinderkopf angeordnet sind, so liegt die das eine Paar enthaltende Ebene parallel zu der des anderen Paares. Zwei Hebel betätigen jedes Ventilpaar, indem ihre äußeren Enden die Ventile bewegen, während ihre inneren Enden sich aufeinander abwälzen. Bei der bekannten Anordnung schwingen jedoch die Hebel nicht in derselben Ebene, #und das Glied, welches sie bewegt, tritt nicht in Berührung mit dem anderen Ende des einen Hebels, sondern es steht in Berührung mit demjenigen Teil eines Hebels, welcher auf dem anderen Hebel abrollt; die Folge davon sind lange und kompliziert ausgestaltete Drehzapfen, von denen der eine über dem anderen sitzen muß, um die beiden Reihen von Ventilen von demselben Ende der Maschine anzutreiben, während andererseits die Zugänglichkeit der Zündkerze dadurch beeinflußt wird und der Zylinderkopf so verbaut ist, daß die Luft nicht genügend zu dem Zylinderkopf zutreten und ihn kühlen kann.
  • Die Anordnung der Ventile und Hebel nach der vorliegenden Erfindung hält die einzelnen Teile auseinander und gestattet den Gebrauch von sehr einfachen Hebelformen und Dreh-, zapfen, die nur wenig Raum auf dem Zylinderkopf einnehmen und für die Kühlung und für die Zugänglichkeit zur Zündkerze genügend Raum lassen: Die Drehpunkte der Hebel können verstellbar eingerichtet werden, so daß von oben her sehr leicht eine Einstellung vorgenommen werden kann. Mehrere beispielsweise Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z bis 5 in Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt entlang der Linien A-A bzw. B-B bzw. C-C einen Zylinderkopf mit einer Ventilsteuerung nach der Erfindung, Fig. 6 eine andere Ausführung der Hebellagerung, Fig. 7 und 7a eine weitere Ausführungsform der Hebellagerung, Fig.8 und 9 in Draufsicht und Seitenansicht eine Ausführungsform, bei welcher Nockenscheiben mit schrägen bzw. konischen Arbeitsflächen verwendet sind, Fig. io und ii in etwas schematischer Darstellung in Draufsicht und Seitenansicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit und Fig. 1a und 13 zusätzliche Ansichten der Ausführung nach Fig.,io und it.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung gemäß Fig. i bis 5 ist ein Motorzylinder mit einer halbkugeligen oder gewölbten Verbrennungskammer a (Fig. 3) versehen, an die vier hängende Ventile b, b1, b2, b3 in gleichmäßigen Abständen rings um die Zylinderachse verteilt angebaut sind. Die Längsachsen dieser Ventile sind gleichmäßig unter einem Winkel von 4.5° gegen die Zylinderachse geneigt, so daß die Achsen von zwei diametral gegenüberliegenden Ventilen, wie z. B: von b und b2, gegeneinander um go° geneigt sind, während die Achsen von je zwei benachbarten Ventilen in ein und derselben Ebene liegen und um 6o° gegeneinander geneigt sind. Man kann sich am besten vorstellen, daß die Achsen der Ventile die Kanten einer auf der Spitze stehenden vierseitigen Pyramide bilden.
  • Die Ventile b und b3, welche in einer Ebene liegen und gemäß Fig. i die linke Seite dieser Pyramide bilden, werden als Einlaßventile, die Ventile b1 und b2 jedoch, welche in der Ebene der gegenüberliegenden Pyramidenfläche liegen, werden als Auspuffventile verwendet. Jedes Paar dieser Ventile, also die beiden Einlaß- oder die beiden Auslaßventile, werden gleichzeitig durch ein Paar zweiarmige Schwinghebel c, c3 auf der Einlaßseite und cl, C auf der Auslaßseite betätigt, welche in derselben Ebene schwingen, welche jeweils die zugehörigen beiden Ventilachsen mit enthält.
  • Die Schwingachsen d, dl, d2, d3 jedes Paares der zweiarmigen Hebel sind im rechten Winkel zu der Ebene der beiden zugehörigen Ventilachsen angeordnet, und die Unterseiten e, -e1, e2, e3 ihrer voneinander abgewandten Enden besitzen ein passend abgerundetes und für die Abwälzung eingerichtetes Profil, mit welchem sie das obere Ende der einzelnen Ventilspindeln in der bekannten und üblichen Weise berühren, Der Ausschlag der Hebelenden erfolgt vorzugsweise um einen gleichen Betrag auf- und abwärts einer Linie, welche im rechten Winkel zu der betreffenden Ventilachse verläuft und die Schwingachse des betreffenden Hebels schneidet. Die Enden e und ei können mit Nachstelleinrichtungen versehen sein (vgl. e in Fig. 4).
  • Die Hebel c und c3, cl und c2 stehen miteinander, und zwar mit den beiden inneren Enden ihrer Arme, in Eingriff. Die Berührungsflächen e4, e5, es, e' sind sowohl an der Unterseite des einen als auch an der Oberseite des anderen Hebels mit einem abwälzbaren Profil versehen, so daß in der mittleren Hebelstellung die Berührungslinie auch halben Weges zwischen den beiden Schwingachsen liegt und im rechten Winkel die Verbindungslinie dieser beiden Drehachsen schneidet. Die Anordnung der Paare von zweiarmigen Hebeln ist auf beiden Seiten des Zylinders dieselbe, nur dient das linke Paar zur Steuerung der Einlaßventile und das rechte Paar zur Steuerung der Auspuffventile, wie aus Fig. i deutlich zu erkennen ist.
  • Ein nach außen ragendes Ende des Hebels c3 auf der Einlaßseite des Motors und ein ebensolches des., Hebels c2 auf der Auspuffseite ist' nach oben verlängert, um eine Anschlagfläche ee bzw. e3 zu schaffen. Um nun die genannten Ventilhebel zu betätigen, ist ein weiteres Paar von Nocken gesteuerter zweiarmiger Schwinghebel f, f1 (Fig. 5) angeordnet, welche die genannten Flächen e$ bzw. 0 berühren und in einem erheblichen Winkel zu den Ventilhebeln angeordnet sind. Die Enden der beiden äußeren Arme dieser Hebel betätigen, wie gesagt, die Enden der Einlaß-bzw. Auslaßventilhebel c3 und c2. Die inneren, einander benachbarten Enden der beiden Hebel f, f1 arbeiten Seite an Seite, indem sie zweckmäßig durch ein Paar in der Zeichnung nicht dargestellter - Stoßstangen betätigt werden, welche ebenfalls Seite an Seite in einer durch die Zylinderachse gelegten Ebene angeordnet werden können und in diesem Falle, zweckmäßig parallel mit dieser Achse laufend, die N achstelleinrichtungen f l, fa treffen.
  • Die Drehachsen dieser beiden nockengesteuerten Hebel f, f1 können zweckmäßig je in einer Ebene angeordnet werden, welche die Drehachsen eines der beiden Paare von Einlaß- bzw. Auslaßhebeln c, cl, c2, c3 enthält, und die genannten Achsen können im rechten-Winkel oder doch unter einem erheblichen Winkel zueinander innerhalb dieser Ebenen angeordnet werden: Dieselbe Ebene -kann auch zweckmäßig als geometrischer Ort für die Berührungsflächen der außenliegenden Enden der nockengesteuerten Hebel und der Ventilsteuerhebel in ihrer mittleren Stellung gewählt werden. Die eigentlichen Berührungsflächen zwischen je zweien dieser Hebel erhalten eine passende Krümmung mit Rücksicht auf ihre gegenseitige Bewegung. Wahlweise kann auch ein Zwischenstück mit einem gewissen Spiel zu einer Art Pendelbewegung zwischen diesen beiden Endflächen der Hebel eingeschaltet werden, oder auch eine Kugel, welche in einem Paar V-förmiger Rillen arbeitet, eine Rille auf der Oberseite in der Richtung des nockengesteuerten Hebels, die andere auf der Unterseite in der Richtung des Ventilhebels.
  • Die Anordnung der nockengesteuerten Stößel kann je nach Erfordernis gewählt werden. Z. B. können diese Stößel in einem zweckmäßigen Abstand voneinander in einer Ebene angeordnet werden, welche im rechten Winkel zur Kurbelwelle und parallel oder auch nicht parallel mit der Zylinderachse verläuft. In diesem Falle können die nockengesteuerten Hebel in derselben Ebene liegen und einander gleich sein. Es kann aber auch jede geeignete Abänderung der benachbarten Enden dieser beiden Hebel getroffen werden, um ihre Form der Anordnung der verwendeten Stößel anzupassen.
  • Wie aus Fig. q. ersichtlich, können die Schwinghebel auf Zapfen d, dl, d2, d3 mit Rollen- oder Kugellagern g gelagert sein, sie können aber auch nach Art eines Wälzhebels gelagert sein. Eine zweckmäßige Anordnung dieser Art ist in Fig.6 dargestellt. Die Hebel lt sind mit ihrem Mittelstück durch parallel zu ihnen verlaufende Schlitze hl hindurchgeführt, welche in dem hohlen Halter lag und in dem Führungseinsatz h3 in ausreichender Länge mit Rücksicht auf den vollen Ausschlag des Hebels vorgesehen sind. In dem Hebel selber ist eine Öffnung 1a4 angebracht. Durch diese und den Führungseinsatz h3 ist ein Widerlager las hindurchgesteckt, gegen das der Hebel angepreßt wird. Dieses Widerlager hat eine gerade Anlegefläche hl, vorzugsweise im rechten Winkel zur Resultierenden der an den Hebelenden angreifenden Kräfte. Die Fläche las wird von der Abwälzfläche 1a' berührt, welche den unteren Rand der Öffnung h4 in dem Hebel h bildet. In dieser Weise wirkt das Querstück h5 als Widerlager für den in dem Schlitz spielenden Hebel. Ein Gewindenippel he, welcher in den hohlen Halter !t2 eingeschraubt werden kann und das Einsatzstück berührt, kann durch Drehung nachgestellt und in jeder gewünschten Stellung durch eine Gegenmutter h9 o. dgl. festgestellt. werden. Fig. 7 und 7a zeigen eine abgeänderte Ausführung der Lagerung nach Fig.6, derart, daß die Einstellvorrichtung nicht jenseits des Hebels, sondern zwischen Hebel und - Zylinder liegt.
  • Bei dieser Anordnung ist der Hebel i auf einem Widerlager i5 abgestützt, welches durch einen Führungseinsatz i3 hindurchgeht. Dieser wird von einem hohlen Halter i2 geführt, welcher am Zylinderkopf befestigt ist. Der Hebel ist in gleicher Weise wie bei dem vorhergehenden Beispiel in einem Schlitz in dem Führungseinsatz und dem Halter geführt. Der Führungseinsatz ist ebenfalls an seinem inneren Ende mit einem Querbolzen i8 versehen, welcher auf beiden Seiten in Schlitze iis eingreift, welche an beiden Seiten des Halters angebracht sind, und zwar in Richtung eines Durchmessers, welcher im rechten Winkel zu dem Schlitz verläuft, in dem der Hebel spielt.
  • Die Enden des Bolzens i$ ragen als Zapfen über den Umfang des genannten Halters hinaus, und dieser ist außen mit einem Gewinde versehen; auf welchem sich . eine Mutter il abwärts gegen diese Zapfenenden schrauben läßt. Hierdurch kann der Führungseinsatz i3 bewegt und damit der Hebel i nachgestellt werden. Der untere Rand der Mutter i9, welcher sich gegen die Zapfen legt, kann mit einer Anzahl kleiner Rasten.v ersehen werden, welche die genannten Zapfen erfassen und dadurch eine ungewollte Drehung der Mutter i9 nach erfolgter Einstellung verhindern.
  • Die Öffnung i4 in dem Hebel und die zusammenwirkenden Flächen i° und i' des Widerlagers bzw. der Öffnung sind ganz gleicher Art wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
  • Die gemäß der Erfindung bisher zwar nur in Verbindung mit zwei Einlaß- und zwei Auspuffventilen beschriebene Steuerung kann ebensogut auch auf eine größere Anzahl-von Ventilen, z. B. drei Einlaß- und drei Auspuffventile, angewendet werden. Es kann dabei der Winkel, wie beschrieben, zwischen dem nockengesteuerten Hebel und dem ersten Ventilhebel und dann ein weiterer Winkel in ganz gleicher Weise zwischen dem zweiten Ventilhebel und dem dritten Ventilhebel angeordnet werden. Die Steuerung kann auch für eine Drei-Ventil-Anordnung verwendet werden, bei der dann ein Ventil in der beschriebenen Weise durch einen nockengesteuerten Hebel betätigt würde, welcher mit einem Ventilhebel in Eingriff steht, wobei dieser Ventilhebel keinen weiteren Arm besitzt, während auf der anderen Seite, wo es sich um zwei Ventile handelt, der nockengesteuerte Hebel mit dein ersten Ventilhebel in Eingriff stehen würde, welcher seinerseits mit dem zweiten Ventilhebel zusammenwirken und ihn betätigen würde.
  • Es kann auch eine Anordnung an der Maschine so getroffen werden, wie dies in Fig. 8 und 9 in bezug auf den Antrieb von zwei Paaren von Ventilhebeln mit Hilfe von Nockenscheiben an Stelle von Stoßstangen dargestellt ist. Eine Nockenwelle j ist quer zur Zylinderachse und im rechten Winkel zu den zwei Paaren von Schwinghebeln k1, k2 bzw. k, k3 angeordnet, und zwar in einer Ebene, der auch die Achsen der beiden Ventile 12 und 13 auf dieser Seite des Zylinders angehören. Die genannte Nockenwelle j kann durch eine senkrechte Welle j1 mittels Schrauben- oder Schneckenradgetriebe j2, j3 in Umdrehung versetzt werden. Die nach außen ragenden Arme k2, k3 sind an ihren Enden nach oben zu mit Daumen m, na' versehen, wodurch sie zur Zusammenarbeit mit den Nockenscheiben j4, j5 geeignet sind, welche auf .der genannten Welle j oberhalb der vorspringenden Enden dieser Hebelarme sitzen. Die Nocken sind so zur Umdrehungsachse geneigt, daß sie stets eine Berührungslinie mit der Berührungsfläche der Daumen nt, ml auf der den Ventilen abgekehrten Seiten ergeben.
  • Die letzterwähnte Anordnung ist zwar in Verbindung mit einer einzylindrigen Maschine beschrieben, sie ist jedoch natürlich auch in gleicher Weise für mehrzylindrige Maschinen verwendbar; besteht der Antrieb in einer oberhalb der Zylinderköpfe angeordneten gemeinsamen Nockenwelle der beschriebenen Art, so können die Nockenscheiben entweder unmittelbar auf die Ventilsteuerhebel einwirken oder unter Zwischenschaltung von weiteren schwingenden Zwischenhebeln.
  • Eine weitere Art der Anordnung einer Ventilsteuerung nach der Erfindung ist in Fig. io bis 13 dargestellt. In diesem Falle sind zwei Paare von Schwinghebeln n, n3 bzw. iZ', n2 zwischen zwei Seitenplatten oder Laschen o gelagert, während das eine Ende dieser Laschen in angegossenen Armen p am Zylinderkopf derart gelagert ist, daß die genannten Laschen um die Achse des Schwinghebels n2 drehbar sind; die anderen Enden der Laschen hingegen ragen über den Drehpunkt des Schwinghebels n' hinaus und sind dort durch ein Gelenk q und einen mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Bolzen q' sowie Gegenmuttern q3 an dessen beiden Enden mit dem Zylinderkopf derart verbunden, daß an dieser Stelle eine Nachstellung erfolgen kann.
  • Bei dieser Anordnung werden auch Schwinghebel r und r1 verwendet, welche in der bereits beschriebenen Weise durch Stoßstangen betätigt werden. Diese Schwinghebel sind beispielsweise zwischen je einem Paar Plätten s und s' gelagert, welche an entsprechende Ansätze t, t' des Zylinderkopfs angeschraubt oder sonstwie befestigt sind. Wahlweise kann an Stelle der genannten angegossenen Arme p auch ein gabelartiges Stück p1 verwendet werden, welches mit Hilfe einer Schraube p2 am Zylinderkopf befestigt ist. .
  • Auch bei der letztbeschriebenen Anordnung kann je nach Wunsch an Stelle der Laschen o eine Lagerung in hohlen Haltern und Einsatzstücken gemäß Fig.6, 7 oder 7a angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit mehreren schräg im Zylinderkopf liegenden Einlaß- und Auslaßventilen, deren Spindeln gruppenweise je in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch einen einzigen Antrieb mittels Schwinghebel angetrieben werden, von denen einer den anderen betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei gleichartigen Ventilen die Drehachsen zweier Schwinghebel (c, c3 bzw. cl, c2; k, k3 bzw. k', k2; n, n3 bzw. n', n2) angeordnet sind, deren einander zugekehrte innere Enden (e4, e') sich aufeinander abwälzen, während die äußeren Enden (e, e3) auf den Spindeln (b bis b3; l bis 11) aufruhen und sie antreiben, wobei einer von den Schwinghebeln jedes Paares an seinem äußeren Ende (e8, e9; m, m'; n3, nz) gleichzeitig mit dem zugehörigen Antrieb (f, f1; j4, jl; r, y1) in Verbindung steht (Fig. r bis 3, 8, 9, 1o). z. Ventilsteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schwinghebel aus einem weiteren Schwinghebel (f, f'; r, r1) besteht, welcher in einer Ebene quer zu der der erstgenannten Hebel schwingt (Fig. i bis 3 und ro). 3. Ventilsteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schwinghebel durch eine Nockenwelle (j) erfolgt, die quer zu den beiden Schwinghebelpaaren (k, k3; k1, k2) angeordnet ist, an jedem Ende eine Nockenscheibe (j4, j5) trägt und durch Antriebsräder (j2, j3) bewegt wird, welche in dem Raum zwischen den Nockenscheiben (j4, j5) untergebracht sind (Fig. 8, 9). q.. Ventilsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Schwinghebel sich wälzhebelartig mit dem unteren, gekrümmten Teil (h', i') einer viereckigen üffnung (h4, i4) gegen eine ebene Fläche eines vierkantigen Widerlagerbolzens (hs, i') stützen und auf dieser bei ihrer Schwingung abrollen (Fig. 6, 7, 7a). 5. Ventilsteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die flachen Schwinghebel (n bis n3) zwischen je zwei parallelen Laschen (o) geführt sind, welche die Lager der Schwinghebel enthalten, mit dem einen Ende (bei p) schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende (bei q) einstellbar gegen den Zylinderkopf abgestützt sind (Fig. ro bis z2).
DE1930583429D 1929-05-17 1930-05-18 Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE583429C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744783C (de) * 1942-12-19 1944-11-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Ventilsteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744783C (de) * 1942-12-19 1944-11-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Ventilsteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen

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