DE325267C - Umsteuer- und Regelungsvorrichtung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Umsteuer- und Regelungsvorrichtung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen

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DE325267C
DE325267C DE1916325267D DE325267DD DE325267C DE 325267 C DE325267 C DE 325267C DE 1916325267 D DE1916325267 D DE 1916325267D DE 325267D D DE325267D D DE 325267DD DE 325267 C DE325267 C DE 325267C
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reversing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Umsteuer- und Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. Es sind bereits Umsteuer- und Regelungsvorrichtungen für mehrzylindrige Verbrennungskraftmäschinen bekannt, bei denen Zwischenstücke Verwendung finden, die in sämtliche oder einige der Steuerungen hineingeschoben sind und an der Ventilbewegung (Steuerbewegung) teilnehmen, und welche die Aufgabe haben, die Steuerrollen in oder außerhalb des Wirkungskreises der Nocken für den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu führen. Gemäß dem Hauptgedanken der vorliegenden Erfindung sind diese Zwischenstücke oder die Steuerteile, welche gegen die Zwischenstücke anliegen, mit Umsteuerkämmen versehen, welche hinsichtlich Ausdehnung und Lage gegeneinander den verschiedenen Zwecken der Ventile angepaßt sind, während die Zwischenstücke mit Armen, Kurbeln oder Exzentern zwangläufig verbunden sind; letztere sind zweckmäßig auf einer oder mehreren zur Steuerwelle parallel angeordneten Umsteuerwelle fest, und zwar dadurch angebracht, daß sie durch Drehen der Umsteuerwelle die Zwischenstücke nach der einen oder der anderen Seite drehen oder verschieben können; hierdurch werden unter der Einwirkung der Umsteuerkämme die Abstände zwischen den gegen die Zwischenstücke anliegenden Steuerungsteilen verändert und dadurch die Steuerrollen in oder außerhalb des Wirkungskreises der Vorwärts-oder Rückwärtsnocken der Steuerwelle geführt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die mehrere beispielsweise Ausführungsformen wiedergibt.
  • Fig. I und 2 stellen die Vorrichtung mit einem drehbaren Zwischenglied für ein Luft-oder Auspuffventil dar, wobei I die Steuerwelle und 2 bzw. 3 die Nocken für die Vor-bzw. Rückwärtsbewegung bedeuten. Die Nocken 2 und 3 arbeiten mit der Steuerrolle 4 eines Hebels 5 zusammen, an dessen anderem Ende das Zwischenglied 6 drehbar befestigt ist. Die Rolle 7 ist auf dem mit dem Ventil direkt oder indirekt verbundenen Steuerkolben.8 angebracht. Das mit einem Umsteuerkamm und einem Arm versehene Zwischenglied 6 ist durch ein Gelenk g mit einem Arme io verbunden, der fest auf der dreh-' baren Urnsteuerwelle i i angebracht ist, auf welcher auch der Hebel 5 lose drehbar sitzt. Der Umsteuerkamm des' Zwischengliedes 6 wird durch den Arm io gedreht und arbeitet unter. der Wirkung der Zugfeder 12 mit der Rolle 7 zusammen. Bei der in Fig. i dargestellten Lage des Armes io hält das Zwischenglied 6 die Maschinenteile 5 und 8 in solcher Entfernung voneinander, ' daß die Steuerrblle 4 innerhalb des Wirkungskreises des Nockens 2 für .den Vorwärtsgang fällt. Wird der Arm io in die. mit o bezeichnete Lage gedreht (s. Fig. 2), so wird auch das Zwischenglied gedreht, so daß die Entfernung der erwähnten Maschinenteile 5 und 8 für die Außerbetriebstellung der Steuerrolle 4 genügt (in der Zeichnung strichpunktiert angegeben). Infolgedessen kann die Steuerwelle ungehindert verschoben werden, so daß der Nocken 3 für den Rückwärtsgang der Steuerrolle 4 gegenübertritt und letztere somit die Rücksteuerung einleitet.
  • Sämtliche den Ventilen eines mehrzylindrigen Motors zugehörigen Arme Io (s. Fig. I und 5) sind fest angebracht auf einer oder mehreren gemeinsamen Umsteuerwellen II, die auch die verschiedenen Ventilhebel 5 drehbar tragen. Die Arme Io sollen am zweckmäßigsten derart angebracht sein, daß ihre Mittellinien in derselben Ebene liegen. Da einige Ventile, z. B. die Auslaßventile (s. Fig. I und 5) und gegebenenfalls auch die Luftventile, während des Betriebes des Motors sowohl mit Brennstoff als auch mit Druckluft stets in Tätigkeit sein sollen, während andere, z. B. die Anlaßventile (s. Fig. 3 und 7), nur beim Betrieb mit Druckluft tätig sind, oder die Brennstoffeinlaßventile (s. Fig.4 und 8), die beim Betrieb mit Druckluft untätig, aber beim Betrieb mit Brennstoff tätig sein sollen, so müssen, j e nach den verschiedenen Arbeitszwecken dieser Ventile, die Steuernocken ihrer Zwischenglieder (6 bzw.9) von verschiedener Ausdehnung und Stellung im Verhältnis zueinander (vgl. Fig. I bis 4 und 5 bis 8) sein, um durch Drehung der Umsteuerwelle II und der Arme Io in die in den Fig. I und 5 mit a, b, c, d, o, d1, c1, b1, a1 bezeichneten Stellungen ein diesen Stellungen entsprechendes bestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen Ventile der Motorzylinder erzielen zu können, zum Zwecke, Anlassen und Umsteuerung in gewünschter Bewegungsrichtung des Motors oder das Anhalten des Motors zu ermöglichen.
  • An den Ventilen einiger Zylinder können zweckmäßig die Umsteuerkämme der Zwischenglieder 6 bzw. 9 für Ventile mit demselben Arbeitszwecke verschiedene Ausdehnung und Stellung im Verhältnis zueinander erhalten, so daß sämtliche Zylinder bei Anlassen oder Umsteuerungen vom Arbeiten mit Druckluft, durch die Drehung der Umsteuerwelle i i, einzeln oder gruppenweise nach und nach zum Arbeiten mit Brennstoff übergehen.
  • Fig. 3 und 4 zeigen einige der drehbaren Zwischenglieder (die Anne Io, das Gelenk 9, der Hebel s usw. sind in den Figuren nicht dargestellt, bestehen aber aus ähnlichen Einzelteilen, wie die in Fig. I dargestellten) mit ihren Umsteuerkämmen für die Anlaß-bzw. Brennstoffeinlaßventile in ihrer Anwendung für zwei Gruppen von Zylindern. Das in Fig. I und a dargestellte Zwischenglied 6 für die Luft- und Auspuffventile ist mit Rücksicht auf die in Fig. 3 und 4 dargestellten Teile bemessen, wobei die Mittellinien für die Arme Io sämtlich in derselben Ebene liegen. Die Buchstaben in Fig. I bezeichnen verschiedene Steuerstellungen für die Arme Io. Der Winkel a-d gilt für die Vorwärtsbewegung, d-o-d1 für die Haltelage und d1-a1 für den Rückwärtsgang. Die mit Buchstaben bezeichneten Linien schneiden die Umsteuerkammbahnen der durch Fig. 3 und 4 dargestellten Zwischenglieder in Punkten, in welchen oder in der Nähe von welchen die Rollen 7 anliegen werden, wenn die Arme Iö in die in Fig. I dargestellten, mit denselben Buchstaben bezeichneten, hierzu entsprechenden Stellungen gedreht worden sind. Die Lage a (al) bezeichnet die Bewegung für die Druckluftzuführung zu den beiden Zylindergruppen, b (b1) die Lage für die Zuführung von Druckluft zur zweiten Gruppe und von Brennstoff zur ersten Gruppe, c (c1) die Lage für die Zuführung von Brennstoff für beide Zylindergruppen.
  • Während der Drehung der Umsteuerwelle von c nach d (c1-d1) wird die GeschwAndigkeit des Motors von voll bis langsam oder Null in geeigneter Weise von einer auf der Umsteuerwelle i i angebrachten Kammscheibe reguliert, welche hierbei mittels einer einfachen Übersetzung die Kolben oder Saugventile der Brennstgffpumpen so beeinffußt, daß die ' Schlagweiten derselben verändert werden, Durch eine andere auf der Umsteuerwelle II angebrachte Kammscheibe wird die Brennstoffpumpe des ,betr. Zylinders in geeigneter Weise in Betrieb gesetzt, nachdem das dazu gehörige. Anlaßventil.außer Wirksamkeit getreten ist, oder umgekehrt. Wie aus Fig. ¢ hervorgeht, haben (die Kammflächen zwischen den letzterwähnten Lagen eine geringe Neigung, zum Zweck, die eingeblasene Luftmenge hinsichtlich der Brennstoffmenge zu regeln.
  • Die Umsteuerwelle i i ist als mit der Steuerwelle i verbunden gedacht, und zwar durch eine beliebige Anordnung, derart, daß, wenn die Arme io zwischen d und d, gedreht werden und die Steuerrollen4 somit außerhalb des Wirkungskreises der Steuerwellennocken2 oder 3 liegen, die Steuerwelle z und deren Nockenscheiben in geeignete Lage für Vorwärts- oder Rückwärtsgang achsial verschoben werden können. Hierdurch wird die vollständige Umsteuerung unid Geschwindigkeitsregelung der Maschine durch ein einziges, mit der Umsteuerwielle i i verbundenes Handrad ermöglicht. - Fig 5 bis 8 zeigen die Steuerung mit verschiebbarem Zwischenglied. Fig.5 und 6 zeigen diese Ausführungsform in Anwendung auf ein Luft- oder Auspuffventil. Die Ziffern bezeichnen Steuerteile, wie die vorher beschriebene Ausführungsform mit drehbarem Zwischenglied, mit Ausnahme des verschiebbaren Zwischengliedes 9, welches mit einer Stange gelenkig mit dem Arm Io verbunden ist, wobei 6 eine auf dem Hebel 5 angebrachte Rolle bezeichnet. Der Umsteuerkamm auf dem Zwischenglied g kann, durch Verschiebung des letzteren von dem Arm Io, mit den Rollen 6 und 7 zusammenarbeiten, gegen welche das Zwischenglied von der Feder I2 gedrückt wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Lage des Armes Io hält das Zwischenglied 9 die Teile 5 und 8 in solcher Entfernung voneinander, daß die Steuerrolle 4 innerhalb des Wirkungskreises des Nockens 2 für den Vorwärtsgang fällt. Wird der Arm Io in die mit o bezeichnete Lage gedreht, so wird die Entfernung der erwähnten Maschinenteile 5 und 8 genügend vermindert, um die Steuerwelle ungehindert zu verschieben, so daß der Nocken 3 für den Rückwärtsgang der Steuerrolle 4 gegenübersteht, welche alsdann durch Verschieben des Zwischengliedes 9 in den Wirkungskreis des Nokkens 3 für den Rückwärtsgang geführt werden kann.
  • Fig. 7 und 8 zeigen schematisch einige der verschiebbaren Zwischenglieder (die Arme Io, der Hebel s usw. sind in den Figuren nicht dargestellt, bestehen aber aus ähnlichen Einzelbeilen, wie die in Fig. 5 dargestellten) für die Anlaß- und Brennstoffeinlaßventile von drei Gruppen von Zylindern, die mit Umsteuerkämmen in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, ausgerüstet sind, so daß die Zylindergruppen für Betrieb mit Druckluft eingeschaltet werden können, um dann bei der Verschiebung der Zwischenglieder nach und nach für den Betrieb mit Brennstoff eingeschaltet werden zu können. Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Zwischenglied 9 für die Luft- und Auspuffventile ist mit Rücksicht auf den aus Fig.7 und 8 ersichtlichen Abstand bemessen. Die Mittellinien für die Arme Io liegen wie bei der ersten Ausführungsförm in derselben Ebene. Die Buchstaben in Fig.5 bezeichnen verschiedene Steuerlagen für die erwähnten Arme Io. Der Winkel a-e gilt für die Vorwärtsbewegung, e-o-e1 für die Ruhelage, und e1 und a1 für den Rückwärtsgang. Die mit Buchstaben bezeichneten Linien schneiden die Umsteuerkammbahnen der durch Fig.7 und 8 dargestellten Zwischenglieder in Punkten, in welchen oder in der Nähe von welchen die Rollen 6 und 7 anliegen werden, wenn die Arme Io in die in Fig. 5 dargestellten, mit denselben Buchstaben bezeichneten, hierzu entsprechenden Stellungen gedreht worden sind. Die Lage a (dl) bezeichnet gen Drucklufteinlaß für sämtliehe Zylindergruppen, die Lage b (b1) den Drucklufteinlaß für die zweite und dritte Gruppe der Zylinder und die Brennstoffzufuhr für die erste Gruppe, c (c1) die Lage für die Druckluftzufuhr zur dritten Gruppe und die Brennstoffzufuhr für die erste und zweite Gruppe, d (d1) endlich die Lage für die Brennstoffeinfuhr für sämtliche Gruppen. Von der Lage d nach e (d1 und e1) wird die Geschwindigkeit der Maschine wie auch der eingeblasenen Luftmenge und der Brennstoffmenge in derselben Weise wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform verändert. Die Steuerwelle I wird in derselben Weise wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform durch die Drehung der Umsteuerwelle II zwischen den Lagen a-o-e1 verschoben. Die Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 ermöglicht also eine vollständige Umsteuerung und Geschwindigkeitsregelung der Maschine durch ein einziges, mit der Umsteuerwelle I i verbundenes Handrad.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung geht aus Fig. 9 und I r hervor, wo die Kammscheibe 6 -dreh- und verschiebbar auf dem Hebelarm 5 angebracht ist, und zwar zwischen den beiden Endpunkten desselben, wovon der eine mit dem Ventil 8 leitbar verbunden ist, während der andere die Rolle d. trägt. ' Die Rolle 7, welche mit der Kammscheibe 6 zusarcnmenarbeitet, ist auf .der festen Stütze 2o angebracht. Die Kammscheibe 6 wird durch die Feder 12 gegen die Rolle 7 und Hebelärm 5 gepreßt. Durch Drehen bzw. Verschieben der Kanunscheibe 6 kann der Abstand zwischen dem Hebelarm 5 und der Stütze 2o verändert werden, so daß,die Rolle d. innerhalb oder außerhalb des Wirkungskreises der betreffenden Steuerwelle oder Nockenscheibe geführt wird. -In Fig. io ist die feste Stütze 2o an Stelle des Vcntiles 8 getreten. Die Wirkungsweise der Anordnung ist jedoch in .der Hauptsache dieselbe wie vorher.
  • In den durch Fig. 9 bis i z gezeigten Ausführungsformen können auch die Umsteuerkämme für die Anlaß- und Brennstoffeinlaßventile ähnlich, wie in, Fing. 3 und:q. und 7 und 8 dargestellt, angeordnet sein. Die erwähnten Ausführungsformen ermöglichen auch die Umsteuerung und Geschwindigkeitsregelung des Motors durch ein einziges; mit der Umsteuerwelle i i verbundenes Handrad - oder einen Hebel.
  • Die Umsteueranordnung känn sowohl für Vier-- als Zweitaktmotoren verwendet werden. Viertaktmotoren können auch in geeigneter Weise als Zweitaktdruckluftmotoren umgesteuert werden, und zwar dadurch, daß man die betreffenden Umsteuerkämme so anordnet, daß das Luftventil dabei geschlossen ist und die Auspuff- und Anlaßventile durch Betätigung von zwei um I8o° versetzten Steuerwellennocken im Zweitakt arbeiten.
  • Die achsiale Verschiebung der Steuerwelle I wie auch die Regelung der Brennstoffpumpe kann auch durch eine besondere, von der Umstcuerwelle II unabhängige Vorrichtung erfolgen. In diesem Falle braucht die Drehbewegung der Umsteuerwelle II nur den Winkel a-o oder a1-o (s. Fig. i und 5) zu umfassen.
  • Die Umsteuerkämme für die Anlaß- und Brennstoffeinlaßventile können ebenfalls so angeordnet sein, daß die Ventile in einer anderen Ordnung, als wie in Fig. 3 und 4 und 7 und 8 gezeichnet, ein- oder ausgeschaltet werden. Die Brennstoffeinlaßventile bzw. deren Umsteuerkämme können hierbei eine solche Form erhalten, daß die Ventile auch dann in Wirksamkeit sind, wenn der betreffende Zylinder mit Druckluft arbeitet. Die Umsteuerkämme der Anlaßventile wie auch die der Brennstoffeinlaßventile lassen sich mit derselben Ausdehnung und Stellung im Verhältnis zueinander ausführen, so daß sämtliche Zylinder vom Betrieb mit Druckluft zum Betrieb mit Brennstoff gleichzeitig übergehen.
  • Um die Einregulierung der Lage der Umsteuerkämme zu erleichtern, können zweckmäßig die Stangen, welche die Zwischenstücke der Brennstoffeinlaßventile, evtl. auch die der anderen Ventile, mit dem Arm 1o verbinden, hinsichtlich ihrer Länge einstellbar sein. Das Spiel zwischen der Steuerrolle und Steuerwelle - Nockenscheibe - kann auch mittels einer Stellschraube geregelt werden, welche die in senkrechter Richtung verschiebbar auf dem Hebel 5 angebrachte Rolle 6 beeinflußt.
  • Außer den hier beschriebenen Ausführungsformen, die miteinander in verschiedener Weise vereinigt werden können, sind selbstverständlich auch andere Ausführungsformen möglich. So kann z. B. für die Drehung oder die Verschiebung der Zwischenglieder anstatt eines Armes Io, ein Exzenter, eine Kurbel o dgl. treten. Das Zwischenglied 6 und die P clle 7 in Fig. I bis 4 können ebenfalls ihre Stellcn vertauschen. Die Rollen 6 und 7 können durch eine Gleitfläche ersetzt werden. An Stelle der Umsteuerkämme kann das Zwis@hcnglied mit einer oder mehreren Rollen versehcen werden und der Hebel 5 oder der Maschinenteil 8 an Stelle der Rollen mir festen Umsteuerkämmen versehen werden. Der Hebels oder der Maschinenteil 8 (der z. B. ein Hebel sein kann) kann durch Stangen 2I, Hebel 22 o. dgl. mit der Steuerrolle oder dem Ventil verbunden werden. Auch kann die Umsteuerwelle II in anderer Weise, als in der Zeichnung dargestellt ist, angebracht werden. Ein Teil der Ventile kann zweckmäßig mit einer Umsteuervorrichtung eines anderen Systems versehen werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Umsteuer- und Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskräftmaschinen mit in sämtliche oder einige der Steuerungen hineingeschobenen und an der Ventilbewegung (Steuerbewegung) teilnehmenden Zwischenstücken, welche die Aufgabe haben, die Steuerrollen (4) innerhalb oder außerhalb des Wirkungskreises @ der Vorwärts- oder Rückwärtsnocken (2 oder 3) zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (6 oder 9) oder die Steuerungsteile (5 oder 8), welche gegen dieselben anliegen, mit Umsteuerkämmen versehen sind, welche je nach den verschiedenen Zwecken der Ventile hinsichtlich Ausdehnung und Lage gegeneinander eingestellt sind, während die Zwischenstücke (6 oder 9) zwangläufig mit Armen (Io), Kurbeln oder Exzentern verbunden sind, welche auf einer (oder mehreren), zweckmäßig mit der Steuerwelle (i) parallel angeordneten Umsteuerwelle (i i) fest angebracht sind und- durch Drehen der Umsteuerwelle (i i) die Zwischenstücke (6 oder-9) nach der einen oder der anderen Seite drehen oder verschieben können, so daß dadurch unter der Eimwirkung der Umsteuerkämme die Abstände zwischen den gegen die Zwischenstücke anliegenden Steuerungsteilen (5 und 8) verändert und ,dadurch die Steuerrollen (4) innerhalb oder außerhalb des Wirkungskreises der Vorwärts- oder Rückwärtsnocken (2 oder 3) der Steuerwelle (i) geführt werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Umsteuerwelle (ii), auf welcher die Arme (io), Kurbeln oder Exzenter fest angebracht sind, ebenfalls die Ventilhebelarme (5) in drehbarer Weise trägt (Fig. i und 5).
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerkämme der Zwischenstücke (6 oder 9) oder der gegen dieselben anliegenden Steuerungsteile (5 oder 8) für die Anlaßventile, und gegebenenfalls auch für andere Ventile,. im Verhältnis zueinander so verschoben sind, daß bei Anlaß öder Umsteuerung die Zylinder jeder für sich oder gruppenweise vom Betrieb mit Druckluft in den Betrieb mit Brennstoff umgeschaltet werden können (Fig. 3, 4, 7 und 8).
  4. 4. Umsteuerungs- und Regelungsvorrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Zwischenglied aus einer Kammscheibe (6) oder einer Kammstange (9) besteht, welche dreh-bzw. verschiebbar auf einem Hebelarm (5) angebracht ist, der wiederum auf das Ventil (8) einwirkt, während das Zwischenglied (6) des Hebelarmes (5) gegen einen Maschinenteil (7 und 2o) gepreßt ist, der dem genannten Hebelarm (5) eine feste Stütze-gibt, so daß die Steuerrolle (4) beim Drehen bzw. Verschieben der Zwischenglieder innerhälb oder außerhalb des Wirkungskreises der Steuerrolle oder Nockenscheibe geführt werden kann (Fig. 9 bis 1r).
DE1916325267D 1916-05-24 1916-08-03 Umsteuer- und Regelungsvorrichtung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen Expired DE325267C (de)

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