DE19836540B4 - Hubventilsteuerung - Google Patents

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Abstract

Hubventilsteuerung für eine stufenlose Veränderung der Ventilhublänge während des Betriebes einer Kraftmaschine, die einen Kipphebel (1) oder Schwinghebel (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (1) oder der Schwinghebel (17) einen Führungsschaft (2, 18) mit einem Gewinde besitzt, auf dem ein als Drehgelenk für den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) dienendes Zahnrad (3, 19) aufgeschraubt ist, wobei das Zahnrad (3, 19) in der Kugelschale eines linear sich bewegenden Führungsschlittens (4, 20) räumlich drehbar gelagert ist, von einem auf einer Steuerwelle (8, 25) des Führungsschlittens (4, 20) angeordneten Zahnrad (11, 24) in Drehung versetzt wird und durch seine Schraubbewegung auf dem Führungsschaft (2, 18) den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) entgegengesetzt zu seiner Bewegungsrichtung mit einer betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit bewegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf mechanische und hydraulische Hubventilsteuerungen, bei welchen die Ventilhublänge durch die gemäß der Erfindung gestatteten Kipp- oder Schwinghebel und deren zugehörigen Einrichtungen während des Betriebes der Kraftmaschine stufenlos verändert werden können. Die Hubventilsteuerungen sind für die Steuerung der üblichen, bei Kraftmaschinen eingesetzten, durch Nockenwellen angetriebenen Hubventile vorgesehen.
  • Durch eine Ergänzung der Hubventilsteuerungen können neben der stufenlosen Veränderung der Ventilhublänge gleichzeitig auch die Öffnungs- und Schließpunkte bei einer Veränderung der Ventilöffnungsdauer stufenlos eingestellt werden.
  • Um bei Kraftmaschinen die Leistungsentfaltung und Wirtschaftlichkeit zu optimieren, sollte angepasst an den augenblicklichen Arbeitsbereich der Kraftmaschine die Ventilhublänge und in gleicher Verstellrichtung auch die Ventilöffnungsdauer verändert werden.
  • Durch einen variablen Ventilhub und variablen Steuerzeiten bei den Einlassventilen ist eine Drehzahlregelung und Drehmomentsteuerung der Kraftmaschine möglich, so dass auf die Anordnung einer Drosselklappe in dem Ansaugsystem verzichtet werden kann, wodurch die durch Drosselklappen erzeugten, die Antriebsleistung der Kraftmaschine vermindernden Strömungsverluste vermieden werden.
  • Im Allgemeinen sind bei Kraftmaschinen mit einer konstanten Ventilsteuerung die Hublänge, die Öffnungs- und Schließpunkte der Ventile derart festgelegt, dass für den oberen Leistungs- und Drehzahlbereich der Kraftmaschine neben einer für den Gaswechsel erforderlichen großen Ventilöffnungsdauer auch große Durchlassquerschnitte bereitgestellt sind, wobei bei Hubventilen die Größe des Durchlassquerschnittes von dem inneren Umfang des zum Ventilteller gehörenden Ventilsitzes und der Ventilhublänge abhängig ist. In dem mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich der Kraftmaschine verursacht ein für die Höchstleistung ausgelegter langer Ventilhub bei den Einlassventilen während des Ansaugtaktes durch den hier erzeugten zu großen Durchlassquerschnitt eine zu geringe Stromungsgeschwindigkeit des Frischgases, welches zumindest bei den ein Kraftstoff-Luftgemisch ansaugenden Kraftmaschinen eine ungenügende Verwirbelung und hierdurch eine nicht vollständige Verbrennung des Frischgases zur Folge hat. Während im oberen Leistungs- und Drehzahlbereich bei den Einlassventilen ein für die Höchstleistung ausgelegter langer Ventilhub und ein hier vorhandener später Schließpunkt, der im Anfangsbereich des Verdichtungstaktes liegt, ein Nachströmen des Frischgases aus dem Ansaugsystem ermöglichen, welches einen verbesserten Füllungsgrad des Arbeitsraumes bewirkt, wird durch den langen Ventilhub und den späten Schließpunkt bei den Einlassventilen im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich ein Rückströmen des Frischgases in das Ansaugsystem verursacht, welches einen erheblich verminderten Füllungsgrad des Arbeitsraumes der Kraftmaschine bewirkt. Während im oberen Leistungs- und Drehzahlbereich eine zufriedenstellende Druckminderung des Altgases am Ende des Arbeitstaktes nur durch einen frühen Öffnungspunkt und einen langen Ventilhub der Auslassventile im Endbereich des Arbeitstaktes erzielt wird, kann dieses im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich auch durch einen entsprechend auf "spät" verlegten Öffnungspunkt und einen verkürzten Ventilhub bei den Auslassventilen im Bereich des Arbeitstaktes erzielt werden. Durch diese Maßnahmen kann im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich das im Arbeitsraum mit Druck beaufschlagte Altgas weitgehender Arbeit leistend entspannt werden, wodurch sich im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich der Wirkungsgrad vergrößert und der Schadstoffausstoß verkleinert. Eine große Ventilüberschneidung und ein langer Ventilhub der Ein- und Auslassventile bei den nach dem Viertaktverfahren arbeitenden Kraftmaschinen erhöht im oberen Leistungs- und Drehzahlbereich den Füllungsgrad des Arbeitsraumes, da hierbei zum einen durch das sich weit vor dem Ende des Ausschubtaktes sich öffnende Einlassventil schon vor dem Beginn des Ansaugtaktes mittels Gasschwingungen im Ansaugsystem und zum anderen durch das sich weit nach dem Beginn des Ansaugtaktes sich schließende Auslassventil mittels der Saugwirkung des in das Abgassystem strömenden Altgases eine erheblich größere Menge Frischgas in den Arbeitsraum strömt als diese allein durch den Ansaugtakt bewirkt werden kann. Im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich jedoch kann eine große Ventilüberschneidung und ein großer Ventilhub bei den Ein- und Auslassventilen in Abhängigkeit von den Druck- und Schwingungsverhältnissen in dem Ansaug- und Abgassystem zum einen zu Frischgasverlusten führen, indem durch die vom Abgassystem verursachte Saugwirkung Frischgas aus dem Ansaugsystem über den Arbeitsraum in das Abgassystem gesaugt wird, und zum anderen kann Altgas aus dem Abgassystem in den Arbeitsraum und darüber hinaus in das Ansaugsystem gedrückt werden, wodurch eine Leistungsminderung der Kraftmaschine entsteht. Diese Nachteile können durch ein spätes Öffnen der Einlassventile kurz vor dem Ende des Ausschubtaktes und ein frühes Schließen der Auslassventile kurz nach dem Beginn des Ansaugtaktes vermieden werden, wobei diese Maßnahmen durch eine Verkürzung des Ventilhubes bei den Ein- und Auslassventilen positiv ergänzt werden.
  • Durch eine in Abhängigkeit von der Leistung, Drehzahl und anderen Parametern der Kraftmaschine angepasste Ventilhublänge, Ventilöffnungsdauer und der Kraftstoffzufuhr können in allen Leistungsbereichen der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß vermindert werden. Hier ist besonders eine im mittleren Leistungs- und Drehzahlbereich angepasste Einstellung bei Fahrzeug-Kraftmaschinen lohnend, da diese Kraftmaschinen überwiegend im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich betrieben werden. Als positiver Nebeneffekt weben bei einer im mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich stattfindenden Verkürzung des Ventilhubes durch die hier erfolgende geringere Vorspannung der Ventilfedern der bei dem Antrieb des Ventiltriebes entstehende Reibungsverlust und die hier auftretende nicht für die Arbeitsleistung der Kraftmaschine einsetzbare Erwärmung der Ventilfedern vermindert, wodurch auch hierdurch der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß reduziert werden.
  • Bei der Betrachtung eines gesamten Ablaufes des Viertaktverfahrens in Hinblick auf eine optimale Gaswechselsteuerung in den verschiedenen Leistungs- und Drehzahlbereichen ergibt sich aus dem vorher Beschriebenen, dass im oberen Leistungs- und Drehzahlbereich eine Kraftmaschine optimal durch den Ventiltrieb dadurch gesteuert werden kann, dass für die Ein- und Auslassventile ein langer Ventilhub, frühe Öffnungspunkte und späte Schließpunkte vorgesehen werden. Um auch für den mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich sowie für den Leerlauf der Kraftmaschine eine optimale Steuerung durch den Ventiltrieb erzielen zu können, müssen mit sinkender Leistung und Drehzahl bei den Ein- und Auslassventilen stufenlos angemessen die Ventilhublänge verkürzt, die Öffnungspunkte in die Richtung "spät" und die Schließpunkte in die Richtung 'früh" verstellt werden können. Dieses bedeutet, dass sich die Öffnungsdauer aller Ventile verkürzen muss, wobei sich hierbei die Öffnungs- und Schließpunkte in einem einander entgegengesetzten Drehsinn bewegen müssen. Eine derartige Steuerung der Öffnungs- und Schließpunkte ist durch die bisher eingesetzten Nockenwellenversteller, die den Drehwinkel der Nockenwelle zu dem der Kurbelwelle verändern, nicht durchzuführen, da diese die Öffnungs- und Schließpunkte der Ventile nur im einander gleichen Drehsinn mit einander gleicher Drehwinkelgeschwindigkeit verstellen können, wodurch die Öffnungsdauer der Ventile konstant bleibt. Es kann hier bei einem Ventil nur der Öffnungs- oder der Schließpunkt für einen bestimmten Leistungs- und Drehzahlbereich optimal eingestellt werden, wobei dann aber der darauf folgende Öffnungs- oder Schließpunkt von seiner bereits für den mittleren und unteren Leistungs- und Drehzahlbereich ungünstigen Einstellposition des oberen Leistungs- und Drehzahlbereiches in eine noch ungünstigere Einstellposition verstellt wird.
  • Gemäß der Erfindung können die Hubventilsteuerungen derart ausgerüstet werden, dass gleichzeitig mit der stufenlosen Änderung der Ventilhublänge die Einstellung der Öffnungs- und Schließpunkte ebenfalls stufenlos mit einer Änderung der Öffnungsdauer der Ventile erfolgt, wodurch eine optimale Einstellung des Ventiltriebes in allen Arbeitsbereichen der Kraftmaschine ermöglicht wird.
  • Neben einer Senkung des Kraftstoffverbrauches und des Schadstoffausstoßes in allen Arbeitsbereichen der Kraftmaschine lässt sich durch einen variablen Ventiltrieb, bei dem die Öffnungsdauer und der Ventilhub der Ventile verändert wird, auch die Elastizität der Kraftmaschine verbessern und ein annehmbarer Rundlauf der Kraftmaschine bei erheblich niedrigeren Drehzahlen erzielen im Vergleich zu Kraftmaschinen mit konstanten Ventilsteuerungen oder mit durch herkömmliche Nockenwellenversteller beaufschlagte Ventilsteuerungen.
  • Eine Schichtladung kann bei Kraftmaschinen mit zwei oder mehreren für einen Arbeitsraum vorgesehenen Einlassventilen in Hinblick auf eine Verbesserung des Wirkungsgrades und eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes durch eine entsprechende Anordnung der Einlassventile und eine einander unterschiedliche Beschickung der Einlasskanäle mit magerem oder fettem Frischgas bei entsprechend den Leistungs- und Drehzahlbereichen der Kraftmaschine angepasster Ventilhublänge in der Weise hergestellt werden, dass in der Nähe der Zündkerze ein fettes und im übrigen Verbrennungsraum ein mageres Gemisch verbracht wird. Hierbei können bei den Einlassventilen einander unterschiedliche Ventilhublängen vorgesehen werden, wobei hier auch die Differenz der Ventilhublängen entsprechend dem Leistungs- und Drehzahlbereich stufenlos eingestellt werden kann.
  • Größere Beschleunigungswerte können bei Fahrzeugen aus niedrigen Drehzahlen erzielt werden, wenn im unteren Drehzahlbereich hierfür ein für die Ein- und Auslassventile eingestellter kurzer Ventilhub sich mit efhöhender Drehzahl angemessen kontinuierlich verlängert, die hier vorhandenen späten Öffnungspunkte der Ein- und Auslassventile kontinuierlich in Richtung "früh" und die frühen Schließpunkte der Ein- und Auslassventile kontinuierlich in Richtung "spät" gestellt werden. Hierbei erreicht die Kraftmaschine den oberen Drehzahlbereich beginnend mit einem im unteren Drehzahlbereich durch die optimierte Einstellung des Ventiltriebes erhöhten Drehmoment und während der Drehzahlerhöhung mit einem durch den Ventiltrieb eingestellten größtmöglichen Drehmoment.
  • Eine verstärkte Bremswirkung der Kraftmaschine kann durch eine Verkürzung des Ventilhubes und der Ventilöffnungsdauer bei den Ein- und Auslassventilen erzielt werden. Bei Kraftfahrzeugen kann diese Bremswirkung in positiver Weise dann aktiviert werden, wenn das Bremspedal betätigt wird. Diese zusätzliche Bremswirkung mindert den Verschleiß der Bremsen und erhöht die Standfestigkeit der Bremsen eines Fahrzeuges, wobei Letzteres bei langen Bergabfahrten oder bei kurz nacheinander erfolgenden Bremsungen aus hohen Geschwindigkeiten hilfreich ist.
  • Eine sanft, ohne Rucken einsetzende Drehzahlbegrenzung kann bei einer Kraftmaschine dadurch bewirkt werden, dass der Ventilhub und die Ventilöffnungsdauer der Ein- und Auslassventile vor dem Erreichen der zulässigen Höchstdrehzahl angemessen verkürzt werden.
  • Variable Hubventilsteuerungen sind u. a. aus der DE 198 41 068 A1 und der DE 42 27 392 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Möglichkeit für die Gestaltung variabler Hubventilsteuerungen, die den Öffnungshub des Ventils verändem können, aufzuzeigen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 28.
  • Die gemäß der Erfindung gestatteten Hubventilsteuerungen können von einer Nockenwelle direkt, über Stoßstangen und auch über ein als Stößel ausgebildetes Ventilspiel-Ausgleichselement angetrieben werden, wobei das Ventilspiel-Ausgleichselement nach der CIH-Bauart (camshaft in head) in einer Durchgangsbohrung des Zylinderkopfes verschiebbar gelagert ist, unten von einem Nocken angetrieben wird und oben einen Kipp- oder Schwinghebel antreibt. Weiterhin können die in den Hubventilsteuerungen verwendeten Kipp- und Schwinghebel für eine Reduzierung ihrer Masse hohl, für die Reduzierung der während ihres Antriebs entstehenden Reibung als Rollenhebel und für den Antrieb mehrerer Ventile gabelförmig ausgebildet sein.
  • Für eine stufenlose Veränderung des Ventihubes werden gemäß der Erfindung bei den Hubventilsteuerungen Kipp- oder Schwinghebel mit einem Führungsschaft eingesetzt, auf dem ein längs verschiebbares Drehgelenk angeordnet ist, das sowohl im Ruhezustand als auch während des Verstellvorganges immer kraftschlüssig mit dem Führungsschaft verbunden ist. Das Drehgelenk des Kipp- oder Schwinghebels ist in einem längs beweglichen Führungsschlitten gelagert, durch den das Drehgelenk bei einem Einsatz eines Ventilspiel-Ausgleichselementes parallel zu einer Linie bewegt wird, die den Nockengrundkreis tangiert und die Druckfläche des geschlossenen Ventiles berührt. Bei Ventiltrieben ohne ein Ventilspiel-Ausgleichselement wird das Drehgelenk parallel zu einer Linie bewegt, die den Nockengrundkreis tangiert und die Druckfläche des geschlossenen Ventiles in dem Abstand des vorgegebenen Ventilspieles überläuft. Hierbei bewegt sich der Führungsschlitten und somit auch das Drehgelenk des Kipp- oder Schwinghebels in die Richtung und mit der Geschwindigkeit, mit der sich das Drehgelenk selbst auf dem Führungsschaft des Kipp- oder Schwinghebels bewegt. Durch diese einander parallelen Bewegungen ändert sich das Längenverhältnis zwischen dem von dem Nocken angetriebenen und dem das Ventil antreibenden Hebel, wobei die Ventilhublänge verändert wird und die Position der auf den Nocken und auf das Ventil gerichteten Kontaktflächen des Kipp- oder Schwinghebels bei geschlossenem Ventil unverändert bleibt. Bei der Betätigung des Ventiles führen die Kontaktflächen der Kipp- oder Schwinghebel durch die sich in ihrer Länge verändernden Hebellängen Bewegungen in sich in ihrem Radius verändemden Kreisbögen aus. Indem bei der Konstruktion des Ventiltriebes ein Kreisbogen mit einem mittleren Radius zu Grunde gelegt wird, lässt sich die Bewegung des Druckpunktes zwischen der Kontaktfläche des Kipp- oder Schwinghebels und der Druckfläche des Ventiles gering halten. Bei den Hubventilsteuerungen ohne ein Ventilspiel-Ausgleichselement steht das zwischen dem Nockengrundkreis und der entsprechenden Kontaktfläche des Kipp- oder Schwinghebels auftretende Spiel in Abhängigkeit von dem Längenverhältnis zwischen dem von dem Nocken angetriebenen und dem das Ventil antreibenden Hebel, wenn die auf das Ventil gerichtete Kontaktfläche des Kipp- oder Schwinghebels die Druckfläche des Ventiles berührt. Bei Kipphebeln steht hierbei das beim Nockengrundkreis vorhandene Spiel in einem umgekehrten Verhältnis zu der Übersetzung der von dem Nocken auf das Ventil übertragenen Hubbewegung. Während bei den Schwinghebeln, die den Nocken zwischen dem Drehgelenk und dem Ventil aufweisen, das beim Nockengrundkreis vorhandene Spiel immer kleiner als das Ventilspiel ist, tritt bei den Schwinghebeln, die das Ventil zwischen dem Drehgelenk und dem Nocken aufweisen, das Spiel am Nockengrundkreis immer vergrößert auf. Bei Kipphebeln vergrößert sich das Spiel am Nockengrundkreis, wenn sich der vom Nocken auf das Ventil übertragene Hub verkürzt und das Spiel am Nockengrundkreis verkleinert sich, wenn sich der vom Nocken auf das Ventil übertragene Hub verlängert. Um hier bei einem größeren am Nockengrundkreis auftretenden Spiel unkontrollierte Schwingbewegungen und ein seitliches Verschwenken der Kipp- oder Schwinghebel bei einem Einsatz von räumlich verschwenkbaren Drehgelenken zu vermeiden, wird die auf das Ventil gerichtete Kontaktfläche des Kipp- oder Schwinghebels durch eine Federklammer ständig gegen die Druckfläche des Ventiles gedrückt. Durch die bei Kipphebeln während einer Verkürzung des Ventilhubes erfolgende Vergrößerung des Spieles am Nockengrundkreis wird in vorteilhafter Weise die Öffnungsdauer der Ventile verkürzt und wieder verlängert, wenn sich der Ventilhub wieder verlängert.
  • Für eine stufenlose Veränderung der Öffnungs- und Schließpunkte mit einer Veränderung der Öffnungsdauer der Ventile werden gemäß der Erfindung auf den Kipp- oder Schwinghebeln längs verschiebbare Gleitsteine, angeordnet, die auf den Nocken gerichtete Kontaktflächen aufweisen.
  • Bei den gemäß der Erfindung gestalteten mechanischen Hubventilsteuerungen werden die Steuerbewegungen durch von Stellmotoren erzeugten Dreh- oder Hubbewegungen erzielt, die über Schneckenräder, Zahnräder oder Zahnstangen eingeleitet werden. Bei Kraftmaschinen mit hintereinander angeordneten Arbeitsräumen können alle Hubventilsteuerungen, die ein gemeinsames Steuerprogramm besitzen, durch eine Schnecken oder Zahnräder aufweisende Antriebswelle, durch ineinander eingreifende Stirnräder, durch Ketten- oder Zahnriemen und Zahnstangen angetrieben werden, die von einem Stellmotor entsprechend beaufschlagt werden. Gemäß der Erfindung können auch die Hubventilsteuerungen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, die unterschiedliche Steuerprogramme besitzen. Hierbei sind die Antriebselemente, welche die Hubventilsteuerungen antreiben, während des Verstellvorganges mit ihrer Antriebswelle über eine Schaltkupplung drehfest verbunden und nach erfolgter Verstellung über eine Bremse drehfest mit der Struktur der Kraftmaschine verbunden. Es kann auch jede Gruppe von Hubventilsteuerungen von einer eigenen Antriebswelle angetrieben werden, wobei jede der Antriebswellen sowohl von einem eigenen Stellmotor als auch von einem gemeinsamen, mehrere gesondert ansteuerbare Abtriebe aufweisenden Stellmotor angetrieben werden kann. Bei einer Verwendung von Schneckentrieben können die Schnecken, welche die Schneckenräder der Hubventilsteuerungen antreiben, in die Antriebswelle eingearbeitet sein, so dass die Antriebswelle für ihre Montage in einfacher Weise nur durch ihre Lagerstellen gesteckt wird. Weiterhin kann eine Antriebswelle mit einer oder mehreren Längsnuten angeordnet werden, bei der während ihrer Montage in ihre Längsnuten eingreifende Schnecken zwischen den Lagerstellen der Antriebswelle aufgesteckt werden, wobei die Schnecken zwischen den Lagerstellen der Antriebswelle in axialer Richtung gehalten sind.
  • Die Stellmotoren besitzen gemäß der Erfindung an ihren Abtrieb gekoppelte Federmotoren, die während der Einstellung der Hubventilsteuerungen in beiden Drehrichtungen so weit aufgezogen werden, dass bei einem Ausfall des Energiesystems der Stellmotoren die Hubventilsteuerungen angetrieben werden können, um einen zufriedenstellenden Betrieb der Kraftmaschine zu ermöglichen.
  • Bei der gemäß der Erfindung gestalteten hydraulischen Hubventilsteuerung werden die Steuerbewegungen in vorteilhafter Weise durch Kolbenpumpen erzeugt, die das Arbeitsmittel zum einen in eine Gruppe von Arbeitsräumen der Hubventilsteuerungen hineindrücken und zum anderen das Arbeitsmittel gleichzeitig aus einer anderen Gruppe von Arbeitsräumen der Hubventilsteuerungen heraussaugen. In vorteilhafter Weise sollte für jeden Arbeitsraum eine Kolbenpumpe vorgesehen werden, wobei die Kolbenpumpen aller Arbeitsräume synchron angetrieben werden.
  • Die Einstellung der Hubventilsteuerungen erfolgt bei Gebrauchsmotoren computergesteuert automatisch, bei Prüfmotoren kann diese auch durch Handeinstellung während des Betriebes der Kraftmaschine erfolgen. Hierdurch wird ermöglicht, in Hinblick auf den Einsatz der Kraftmaschinen optimale Ventilhublängen und optimale Steuerzeiten für Kraftmaschinen zu ermitteln, bei denen ein konstanter Ventiltrieb vorgesehen ist. Bei Gebrauchsmotoren werden die für die Steuerung der Hubventilsteuerungen verwertbaren Parameter der Kraftmaschine in ein Steuergerät eingegeben, wonach die Steuermotoren beaufschlagt werden, um bei den Hubventilsteuerungen die von dem Steuergerät errechneten Ventilhublängen sowie die Steuerzeiten der Ventile einzustellen. Um den Kraftstoffverbrauch und den Schadstoffausstoß der Kraftmaschine weitergehend zu vermindern, wird gemäß der Erfindung das bisher im Steuergerät gespeicherte Steuerprogramm durch ein aktualisiertes Steuerprogramm ergänzt, das dann eingesetzt wird, wenn sich durch eine im Steuergerät durchgeführte Vergleichsrechnung günstigere Einstelldaten für den Betrieb der Kraftmaschine ergeben. Hierzu wird das für den augenblicklichen Fahrzustand aktualisierte Programm, welches besonders bei wechselnden, jedoch in einem festzulegenden Zeitraum andauernden Fahrsituationen wie Bergauf- und Bergabfahrten sowie bei wechselnden Umweltbedingungen wie Gegen- und Rückenwind oder Lufttemperatur- und Luftdruckänderungen bei Bergfahrten vorteilhaft ist, dadurch ermittelt, dass durch die Steuereinheit eine für den Fahrer unmerkliche Hin- und Herverstellung der Ventilhublängen sowie der Steuerzeiten der in gleicher Funktion befindlichen Ventile in einzelnen oder zusammengefassten Gruppen erfolgt. Werden hierdurch günstigere Einstelldaten ermittelt, werden diese gespeichert und die Ventilsteuerung wird entsprechend eines auszuwählenden Programms in den verschiedenen Drehzahl- und Leistungsbereichen in Hinblick auf den geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß oder auf eine größtmögliche Leistung von dem Steuergerät eingestellt. Hierbei kann das Programm in der Art vorgewählt werden, dass bei einem Betätigen des Gaspedals etwa bis zu der Dreiviertelstellung das Programm eingeschaltet wird, das die Kraftmaschine auf den geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß einstellt und erst bei einer weitergehenden Betätigung des Gaspedales das Programm eingestellt wird, welches die Kraftmaschine auf die größtmögliche Leistung einstellt.
  • Für die Ermittlung des eingestellten Ventilhubes kann an der Antriebswelle oder an jedem schaltbaren Antriebsrad der Hubventilsteuerungen ein Messgerät angeordnet werden, das die für die Einstellung aufgewendeten Drehungen zählt und diese dem Steuergerät übermittelt, woraus das Steuergerät gemäß in das Steuerprogramm eingegebener Umrechnungsformeln die für die Steuerung der Kraftmaschine erforderlichen Einstelldaten ermittelt und die Kraftmaschine entsprechend einstellt.
  • Weiterhin können der Hub der Ventile sowie deren Steuerzeiten durch Sensoren erfasst werden, wobei gemäß der hierbei empfangenen Daten das Steuergerät die Kraftmaschine entsprechend einstellt.
  • Ausführungsbeispiele der Hubventilsteuerungen sind in den Zeichnungen dargestellt:
  • 1 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit einem kugelförmigen Drehgelenk aufweist, das durch einen Führungsschlitten bewegt wird.
  • 2 zeigt den Querschnitt des kugelförmigen Drehgelenkes einer mechanischen Hubventilsteuerung mit dem das Drehgelenk antreibenden Zahnrad.
  • 3 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Schwinghebel mit einem kugelförmigen Drehgelenk aufweist, das durch einen Führungsschlitten bewegt wird.
  • 4 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit einem rahmenförmigen Drehgelenk aufweist, das durch einen Führungsschlitten bewegt wird.
  • 5 zeigt den Querschnitt des rahmenförmigen Drehgelenkes einer mechanischen Hubventilsteuerung mit dem das Drehgelenk antreibenden Zahnrad.
  • 6 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit einem Gleichlauf-Festgelenk aufweist, das durch einen Führungsschlitten bewegt wird.
  • 7 zeigt den Längsschnitt einer hydraulischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel aufweist.
  • 8 zeigt den Querschnitt der gemäß 7 gestalteten hydraulischen Hubventilsteuerung.
  • 9 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit zwei für die Veränderung der Ventilöffnungsdauer gegeneinander verschiebbaren Gleitsteinen aufweist, deren auf den Nocken gerichtete Kontaktflächen nach innen gewölbt sind.
  • 10 zeigt eine Untersicht der gegeneinander verstellbaren Gleitsteine in ihrer Mittelstellung.
  • 11-13 zeigen Untersichten verschiedenartiger, gegeneinander verstellbarer Gleitsteine in ihrer Mittelstellung.
  • 14 zeigt die Seitenansicht zweier gegeneinander verstellbarer Gleitsteine in ihrer Kurzstellung, wobei die Kontaktflächen nach innen gewölbt verlaufen.
  • 15 zeigt die Untersicht der in 14 dargestellten Gleitsteine.
  • 16 zeigt die Seitenansicht der in 14 dargestellten Gleitsteine in ihrer Langstellung.
  • 17 zeigt die Untersicht der in 16 dargestellten Gleitsteine.
  • 18 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung, die einen Schwinghebel mit einem für die Veränderung der Ventilöffnungsdauer verschiebbaren Gleitstein aufweist, wobei die Kontaktfläche des Gleitsteins sowohl nach innen als auch nach außen gewölbt ist und die auf- oder ablaufende Bahn des Nockens eine Hohlkehle aufweist.
  • 19 zeigt den Längsschnitt einer hydraulischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit einem für die Veränderung der Ventilöffnungsdauer auf einem Führungszapfen verstellbar angeordneten Gleitstein aufweist, deren Kontaktfläche sowohl geradlinig als auch nach innen gewölbt verläuft.
  • 20 zeigt den Längsschnitt einer hydraulischen Hubventilsteuerung, die einen Kipphebel mit zwei für die Veränderung der Ventilöffnungsdauer auf einem Führungszapfen unabhängig voneinander verstellbaren Gleitsteinen aufweist, wobei deren Kontaktflächen nach innen gewölbt verlaufen.
  • 21 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung gemäß 9 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement, wobei diese Anordnung des Ventilspiel-Ausgleichselementes auch bei 1, 4 und 6 möglich ist.
  • 22 zeigt den Längsschnitt einer mechanischen Hubventilsteuerung gemäß 18 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement, wobei diese Anordnung des Ventilspiel-Ausgleichselementes auch bei 3 möglich ist
  • 23 zeigt den Längsschnitt einer hydraulischen Hubventilsteuerung gemäß 19 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement, wobei diese Anordnung des Ventilspiel-Ausgleichselementes auch bei 1, 4, 6, 7, 9 und 20 möglich ist.
  • In 1 und 2 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die der Ventilhub auf mechanische Weise während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 1 in seiner Länge stufenlos verändert werden kann. Der Kipphebel 1 besitzt einen Führungsschaft 2, auf dem ein Zahnrad 3 aufgeschraubt ist. Durch ein geeignetes Gewinde, wie es ein Trapez- oder Flachgewinde ist, wird das Zahnrad 3 auf dem Führungsschaft 2 axial gehalten, mittels eines Gleitsitzes gelagert und mittels seiner Rotation auf dem Führungsschaft axial bewegt. Durch die Verwendung eines Gewindes für den axialen Halt und den Transport des Zahnrades 3 auf dem Führungsschaft 2 wird auf einfache Weise die Möglichkeit einer Feineinstellung für die Ventilsteuerungen hergestellt. Das Zahnrad 3 besitzt eine kugelförmige Oberfläche, in welche die Verzahnung eingearbeitet ist, so dass auch die Zahnköpfe eine kugelförmige Oberfläche besitzen. Das Zahnrad 3 ist in der Kugelschale eines Führungsschlittens 4 räumlich drehbar gelagert, wodurch das Drehgelenk für den Kipphebel 1 gebildet wird. Der Führungsschlitten 4 ist durch zwei an seinen Außenseiten befindlichen Führungsstangen 5 etwa parallel zu der Längsachse des Führungsschaftes 2 geführt, die der Führungsschaft 2 bei geschlossenem Ventil 6 aufweist. Die Führungsstangen 5 sind an ihren beiden Enden an einem mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Halter 7 befestigt und werden jeweils nur halbseitig von einer Hubventilsteuerung beaufschlagt. Hierdurch können mehrere Hubventilsteuerungen eng nebeneinander angeordnet werden. Die Führungsstangen 5 können hierbei ein rundes, rechteckiges, x-förmiges oder ein zwei Schwalbenschwanzführungen aufweisendes Profil aufweisen. Für den Antrieb des Führungsschlittens 4 und des Zahnrades 3 ist eine im Halter 7 drehbar gelagerte Steuerwelle 8 angeordnet, die zwei Wellenhalter 9 und 10 des Führungsschlittens 4 durchläuft, wobei die Steuerwelle 8 bei dem Wellenhalter 9 in eine Gewinde-Durchgangsbohrung eingreift und den Wellenhalter 10 mittels einer Durchgangsbohrung führt. Zwischen den Wellenhaltern 9 und 10 ist das in das Zahnrad 3 eingreifende Zahnrad 11 axial gehalten und längs verschiebbar sowie drehfest auf der Steuerwelle 8 gelagert, wobei das Zahnrad 11 in eine oder mehrere Längsnuten der Steuerwelle 8 eingreift. Die Steuerwelle 8 weist an einem Ende für ihren Antrieb ein Schneckenrad 12 auf, das von einer Schneckenwelle 13 angetrieben wird, wobei die Steuerwelle 8 in der dort befindlichen Lagerstelle des Halters 7 axial gehalten ist. Um die eine Schwingbewegung ausführenden Massen gering zu halten, ist das Zahnrad 3 mit einem möglichst kleinen Durchmesser und Gewicht auszuführen, wobei es dann erforderlich werden kann, um für den Kipphebel 1 den für seine Schwingbewegung notwendigen Freiraum bereitzustellen, den Durchmesser des Zahnrades 11 größer als den des Zahnrades 3 festzulegen. Da für die Funktion der Hubventilsteuerung der Führungsschlitten 4 in die Richtung und mit der Geschwindigkeit des auf dem Führungsschaft 2 des Kipphebels 1 sich bewegenden Zahnrades 3 angetrieben werden muss, besitzt das Gewinde der Steuerwelle 8 den gleichen Drehsinn wie das Gewinde auf dem Führungsschaft 2 des Kipphebels 1, wobei hier die Größe der Gewindesteigungen im Verhältnis zu der Größe der Eingriffslinien-Durchmesser der zugehörigen Zahnräder 3 und 11 steht. Für eine weitere Gewichtsreduzierung der eine Schwingbewegung ausführenden Teile kann der Führungsschaft 2 des Kipphebels 1 hohl ausgeführt sein. Da bei einer Verkleinerung der Ventilhublänge zwischen dem Grundkreis des Nockens 14 und der zugehörigen Kontaktfläche des Kipphebels 1 ein größeres Spiel entsteht als es das beim Ventil 6 vorhandene Spiel ist, wenn der vom Nocken 14 angetriebene Hebel größer als der das Ventil 6 antreibende Hebel ist und die Kontaktfläche des Kipphebels 1 die Druckfläche des Ventiles 6 berührt, wird, um unkontrollierte Schwingungen und ein seitliches Ausweichen des Kipphebels 1 zu vermeiden, die Kontaktfläche des Kipphebels 1 durch eine Federklammer 15 gegen das Ventil 6 gedrückt. Hierfür besitzt das Ventil 6 für die Befestigung der Federklammer 15 an seinem aus dem Ventilfederteller 16 ragenden Schaft eine Ringnut, welche die Federklammer 15 umfasst, wonach die Federklammer 15 mit ihren beiden Schenkeln, in einem Bogen verlaufend, mittels zwei gegeneinander gerichteten, rechtwinklig abgebogenen Schenkeln beiderseitig in eine Bohrung des Kipphebels 1 eingreift oder sich oben auf dem Kipphebel ablegt. Hierbei kann die Federklammer 15 auch statt des aus einer halben Windung bestehenden Bogens eine oder mehrere volle Windungen aufweisen. Das seitliche Verschwenken des Kipphebels 1 kann auch durch einen oder zwei vor den Stirnseiten des Zahnrades 3 in der Kugelschale des Führungsschlittens 4 angeordnete Gleitsteinelemente vermieden werden, wobei die Gleitsteinelemente den Führungsschaft 2 mittels einer Durchgangsbohrung ohne einen Gewindeeingriff umfassen und in dem Durchgangsschlitz der Kugelschale des Führungsschlittens 4 seitlich geführt werden und hierdurch auch den Kipphebel 1 führen. Hierbei kann für eine vereinfachte Herstellung der Gleitsteinelemente eine in die Kugelschale eingearbeitete schmale zylindrische Fläche eingearbeitet sein, in welche die Gleitsteinelemente ebenfalls mit einer zylindrischen Fläche eingreifen und gleichzeitig durch die hier vorhandenen Randflächen der zylindrischen Fläche in der Kugelschale sich selbst und hiermit auch den Kipphebel 1 seitlich führen. Weiterhin können die Stirnflächen des Zahnrades 3 für den Kontakt mit den Gleitsteinelementen plan bearbeitet sein. Das seitliche Verschwenken des Kipphebels 1 kann auch durch die Anordnung von Bordscheiben, die an beiden Stirnseiten des Nockens 14 oder durch die Anordnung von Leitschienen, die an beiden Längsseiten der Kontaktflächen des Kipphebels 1 angeordnet sind sowie durch eine Kappe mit Führungsblechen vermieden werden, die auf dem Schaft des Ventiles 6 aufgesetzt ist.
  • Durch die Drehbewegung der Schneckenwelle 13 wird das Schneckenrad 12 und hiermit auch die Steuerwelle 8 in Drehung versetzt, wobei die Steuerwelle 8 durch ihre axiale Halterung in dem Halter 7 und den Gewindeeingriff in dem Wellenhalter 9 des Führungsschlittens 4 den Führungsschlitten 4 und hiermit gleichzeitig das Zahnrad 3 mit dem Kipphebel 1 parallel zu der Längsachse der Führungsstangen 5 bewegt. Da das mit der Steuerwelle 8 sich drehende und in das Zahnrad 3 eingreifende Zahnrad 11 das Zahnrad 3 in Drehung versetzt, führt das Zahnrad 3 auf dem Führungsschaft 2, der durch die Berührung der Kontaktflächen des Kipphebels 1 mit dem Nocken 14 drehfest gehalten ist, eine Schraubbewegung aus, wodurch der Kipphebel 1 entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Führungsschlittens 4 mit der betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit wie der Führungsschlitten 4 bewegt wird, so dass hierdurch die Position der auf den Nocken 14 und auf das Ventil 6 gerichteten Kontaktflächen des Kipphebels 1 weitgehend erhalten bleibt. Durch die Schraubbewegung des Zahnrades 3 auf dem Führungsschaft 2 des Kipphebels 1 werden der von dem Nocken 14 angetriebene und der das Ventil 6 antreibende Hebel des Kipphebels 1 in ihrer Länge gegensätzlich verändert. Hierbei wird der Ventilhub verlängert, wenn sich der vom Nocken 14 angetriebene Hebelarm verkleinert, und der Ventilhub wird verkürzt, wenn sich der vom Nocken 14 angetriebene Hebelarm vergrößert.
  • In 3 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die der Ventilhub auf mechanische Weise während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Schwinghebels 17 in seiner Länge stufenlos verändert werden kann. Der Schwinghebel 17 besitzt einen Führungsschaft 18, auf dem ein Zahnrad 19 aufgeschraubt ist. Durch das Gewinde ist das Zahnrad 19 auf dem Führungsschaft 18 sowohl axial gehalten als auch gleitgelagert. Das Zahnrad 19 besitzt eine kugelförmige Oberfläche und ist in der Kugelschale eines Führungsschlittens 20 räumlich drehbar gelagert, wodurch das Drehgelenk für den Schwinghebel 17 gebildet wird. Der Führungsschlitten 20 ist durch zwei an seinen Außenseiten befindlichen Führungsstangen 21 etwa parallel zu der Längsachse des Führungsschaftes 18 geführt, die der Führungsschaft 18 bei geschlossenem Ventil 22 aufweist. Die Führungsstangen 21 sind an ihren beiden Enden an einem mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Halter 23 befestigt. Das auf dem Führungsschaft 18 befindliche Zahnrad 19 wird von einem Zahnrad 24 angetrieben, das auf einer den Führungsschlitten 20 durchlaufenden Steuerwelle 25 längs beweglich und drehfest angeordnet ist. Die Steuerwelle 25 durchläuft zwei Wellenhalter 26 und 27 des Führungsschlittens 20, wobei die Steuerwelle 25 den Wellenhalter 26 mittels einer Durchgangsbohrung führt und bei dem Wellenhalter 27 in eine Gewinde-Durchgangsbohrung eingreift. Zwischen den beiden Wellenhaltern 26 und 27 ist das Zahnrad 24 axial gehalten und greift in eine oder mehrere Längsnuten der Steuerwelle 25 ein. Die Steuerwelle 25 selbst ist an ihren beiden Enden in dem Halter 23 drehbar gelagert und weist an einem Ende für ihren Antrieb ein Schneckenrad 28 auf, das von der Schneckenwelle 29 angetrieben wird, wobei die Steuerwelle 25 in der dort befindlichen Lagerstelle des Halters 23 axial gehalten ist. Während sich an dem rechten Ende des Schwinghebels 17 die auf das Ventil 22 gerichtete Kontaktfläche befindet, ist die auf den Nocken 30 gerichtete Kontaktrolle 31 in einem konstanten Abstand zu dem Ventil 22 angeordnet.
  • Durch die in Drehung versetzte Steuerwelle 25 bewegt sich der Führungsschlitten 20 parallel zu den Führungsstangen 21 und mit dem Führungsschlitten 20 das Zahnrad 19, welches das Drehgelenk für den Schwinghebel 17 bildet. Da das mit der Steuerwelle 25 sich drehende und in das Zahnrad 19 eingreifende Zahnrad 24 das Zahnrad 19 ebenfalls in Drehung versetzt, führt das Zahnrad 19 auf dem Führungsschaft 18 des Schwinghebels 17 eine Schraubbewegung aus, wodurch der Schwinghebel 17 entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Führungsschlittens 20 mit der betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit wie der Führungsschlitten 20 bewegt wird, so dass bei dem Schwinghebel 17 die Position seiner auf den Nocken 30 oder die Hubpumpe gerichteten Kontaktrolle 31 und die seiner auf das Ventil 22 gerichteten Kontaktfläche weitgehend erhalten bleibt. Wenn sich das Zahnrad 19 während eines Verstellvorganges auf dem Führungsschaft 18 des Schwinghebels 17 in die Richtung der Kontaktrolle 31 bewegt, wird der Ventilhub verlängert, wobei sich der Ventilhub verkürzt, wenn sich das Zahnrad 19 von der Kontaktrolle 31 entfernt.
  • In 4 und 5 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die der Ventilhub auf mechanische Weise während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 32 in seiner Länge stufenlos verändert werden kann. Der Kipphebel 32 besitzt einen Führungsschaft 33 auf dem ein Zahnrad 34 aufgeschraubt ist. Durch das Gewinde wird das Zahnrad 34 auf dem Führungsschaft 33 sowohl axial gehalten als auch mittels eines Gleitsitzes gelagert. Das Zahnrad 34 ist von einem das Drehgelenk für den Kipphebel 32 bildenden, horizontalen Rahmen 35 umschlossen, wobei der Rahmen 35 vor beiden Stirnseiten des Zahnrades 34 mittels einer Hülse 36 auf dem Führungsschaft 33 ohne einen Gewindeeingriff längs geführt und durch einen beiderseitigen Kontakt mit dem Zahnrad 34 in axialer Richtung gehalten ist. An beiden Längsseiten des Rahmens 35 ist je ein Achsschenkel 37 eingespannt angeordnet, wobei die Achsschenkel 37 in am Führungsschlitten 38 befestigten Halterungen 39 drehbar gelagert sind. Die gemeinsame Längsachse der Achsschenkel 37 durchläuft die mittlere Querschnittsebene des Zahnrades 34 und schneidet hierbei die Längsachse des Führungsschaftes 33. Die Längsachse der Achsschenkel 37 kann hierbei auch über oder unter der Längsachse des Führungsschaftes 33 angeordnet werden, wobei sich hierdurch der Eingriff zwischen dem Zahnrad 34 und dem Zahnrad 40 und die Schwingbewegung des Kipphebels 32 verändern. Um ein Verdrehen des Kipphebels 32 um seine Längsachse zu verhindern, können in den Führungsschaft 33 eine oder mehrere Längsnuten eingebracht werden, in die in den Hülsen 36 des Rahmens 35 angeordnete Zapfen oder Passfedern eingreifen. Die übrige Ausführung des Führungsschlittens 38, der Antrieb des Zahnrades 34 mit seinen zugehörigen Komponenten sowie die sich hieraus ergebenden Bewegungsabläufe der Ventilsteuerung sind der Beschreibung von 1 und 2 zu entnehmen.
  • In Anlehnung an 3 können auch Hubventilsteuerungen mit einem Schwinghebel hergestellt werden, die ein rahmenförmiges Drehgelenk aufweisen.
  • In 6 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die der Ventilhub auf mechanische Weise während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 41 in seiner Länge stufenlos verändert werden kann. Der Kipphebel 41 besitzt einen Führungsschaft 42, auf dem ein als Drehgelenk für den Kipphebel 41 dienendes Gleichlauf-Festgelenk 43 angeordnet ist, wobei der Innenring 44 des Gleichlauf-Festgelenkes 43 auf dem Führungsschaft 42 des Kipphebels 41 aufgeschraubt ist. Der Außenring 45 ist an seinen beiden Enden in einem Führungsschlitten 46 drehbar gelagert, wobei die Drehachse des Außenrings 45 in der Draufsicht in der Längsachse des Kipphebels 41 liegt, während die Drehachse des Außenrings 45 in der Seitenansicht dann in der Drehachse des Kipphebels 41 liegt, wenn der Kipphebel 41 die Mittelstellung seiner Schwingbewegung bei dem längsten Ventilhub oder bei dem Ventilhub eingenommen hat, der bei dem meist genutzten Betriebsbereich der Kraftmaschine eingestellt ist. Hierdurch wird zum einen der anzuordnende Ausgleichswinkel im Gleichlauf-Festgelenk 43 und zum anderen der Außendurchmesser des Gleichlauf-Festgelenkes 43 gering gehalten. Der Außenring 45 besitzt an seinem Außenumfang eine Kegelradverzahnung, in die für den Antrieb des Gleichlauf-Festgelenkes 43 ein Zahnrad 47 eingreift, das im Führungsschlitten 46 gelagert ist. Um ein seitliches Ausschwenken des Kipphebels 41 zu verhindern, ist der Kipphebel 41 über eine Federklammer 48 mit dem Ventil 49 verbunden. Die übrige Ausführung des Führungsschlittens 46, der Antrieb des Festgelenkes durch das Zahnrad 47 mit seinen zugehörigen Komponenten sowie die sich hieraus ergebenden Bewegungsabläufe der Hubventilsteuerung sind der Beschreibung von 1 und 2 zu entnehmen.
  • In Anlehnung an 3 können auch Hubventilsteuerungen mit einem Schwinghebel hergestellt werden, die ein aus einem Gleichlauf-Festgelenk gebildetes Drehgelenk besitzen, das in einem Führungsschlitten geführt ist.
  • Anstelle der Gleichlauf- Festgelenke gemäß 6-9 können auch doppelt wirkende Kardangelenke in Raum sparender Bauweise eingesetzt werden.
  • In 7 und 8 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die der Ventilhub auf hydraulische Weise während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 51 in seiner Länge stufenlos verändert werden kann. Der Kipphebel 51 ist als Kolbenstange ausgeführt und besitzt etwa mittig einen Kolben 52, der beiderseitig von einem geschlossenen Zylinder 53 umgeben ist. Der Zylinder 53 ist an seinen beiden Enden durch abdichtende Deckel 54 verschlossen, wodurch der Zylinder 53 auf dem Kipphebel 51 längs geführt ist. An dem Mantel des Zylinders 53 sind beiderseitig Achsschenkel 55 eingespannt angeordnet, die eine gemeinsame Längsachse besitzen, welche die Längsachse des Kipphebels 51 schneidet. Die Längsachse der Achsschenkel 55 kann auch derart angeordnet werden, dass diese über oder unter der Längsachse des Kipphebels 51 verläuft. Über dem Kipphebel 51 ist eine als Kolbenstange ausgebildete Führungsstange 56 angeordnet, die etwa mittig einen Kolben 57 aufweist, der beiderseitig von einem als Führungsschlitten für den Kipphebel 51 dienenden Zylinder 58 umschlossen ist. Der Zylinder 58 ist an seinen beiden Enden durch abdichtende Deckel 59 verschlossen, wodurch der Zylinder 58 auf der Führungsstange 56 längs geführt ist. Die Führungsstange 56 ist an ihren beiden Enden an einem mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Halter 60 befestigt. An dem Mantel des Zylinders 58 sind Achshalter 61 angeordnet, in denen die Achsschenkel 55 des Zylinders 53 drehbar gelagert sind, wodurch das Drehgelenk für den Kipphebel 51 gebildet wird. Über der Führungsstange 56 ist eine weitere Führungsstange 62 an ihren beiden Enden an dem mit der Kraftmaschine verbundenen Halter 60 befestigt, in die beiderseitig an dem Mantel des Zylinders 58 befestigte Gleitarme 63 eingreifen, wodurch eine Drehbewegung des Zylinders 58 um die Führungsstange 56 verhindert wird. Die Längsachsen der beiden Führungsstangen 56 und 62 verlaufen etwa parallel zu der Längsachse des Kipphebels 51, die der Kipphebel 51 bei geschlossenem Ventil 64 aufweist. Durch die in den Zylindern 53 und 58 befindlichen Kolben 52 und 57 werden in den Zylindern 53 und 58 jeweils zwei Arbeitsräume hergestellt. Durch eine gleichzeitige Beschickung jeweils eines an einem einander gleichgerichteten Ende befindlichen Arbeitsraumes der beiden Zylinder 53 und 58 werden die zwei für eine Veränderung der Ventilhublänge benötigten überlagerten Bewegungen erzeugt. In vorteilhafter Weise besitzen die Zylinder 53 und 58 die gleiche Bohrung, wodurch die jeweils beaufschlagten Arbeitsräume mit einer gleichen Menge des Arbeitsmittels beschickt werden können. Es wird die Ventilhublänge verlängert, wenn das Arbeitsmittel in die Arbeitsräume 65 und 67 gleichzeitig gedrückt wird, wodurch das Arbeitsmittel aus den Arbeitsräumen 66 und 68 gedrückt wird. Hierbei bewegt sich der Zylinder 58 auf der Führungsstange 56 mit dem angekoppelten Zylinder 53 nach links und der im Zylinder 53 verschiebbare Kipphebel 51 mit gleicher Geschwindigkeit nach rechts, wodurch der Kipphebel 51 die Position seiner auf den Nocken 69 und auf das Ventil 64 gerichteten Kontaktflächen weitgehend beibehält, der vom Nocken 69 angetriebene Hebel sich verkürzt und der das Ventil 64 antreibende Hebel sich verlängert. Die Ventilhublänge wird verkürzt, wenn das Arbeitsmittel in die Arbeitsräume 66 und 68 gleichzeitig gedrückt wird, wodurch das Arbeitsmittel aus den Arbeitsräumen 65 und 67 gedrückt wird. Hierbei bewegt sich der Zylinder 58 auf der Führungsstange 56 mit dem angekoppelten Zylinder 53 nach rechts und der im Zylinder 53 verschiebbare Kipphebel 51 mit gleicher Geschwindigkeit nach links, wodurch der Kipphebel 51 die Position seiner auf den Nocken 69 und auf das Ventil 64 gerichteten Kontaktflächen weitgehend beibehält, der vom Nocken 69 angetriebene Hebel sich verlängert und der das Ventil 64 antreibende Hebel sich verkleinert. Das Arbeitsmittel strömt in einen oder aus einem der beiden Arbeitsräume 65 und 66 des Zylinders 58 von beiden Enden der Führungsstange 56 jeweils durch eine Längsbohrung, wobei beiderseitig, in einem geringen Abstand zu dem Kolben 57 in der Führungsstange 56 Querbohrungen eingebracht sind, über die das Arbeitsmittel aus den Längsbohrungen der Führungsstange 56 in den einen und aus dem anderen Arbeitsraum 65 oder 66 strömt. Bei den Arbeitsräumen 67 und 68 des Zylinders 53 strömt das Arbeitsmittel beiderseitig über Schläuche 70 in jeweils eine Längsbohrung der beiden Achsschenkel 55. Hiernach strömt das Arbeitsmittel jeweils über eine mit der Längsbohrung der Achsschenkel 55 in Verbindung stehende Querbohrung, die eine abgedichtete Gleitlagerbuchse durchläuft, wodurch eine hydraulische Drehverbindung hergestellt wird, in einen am oder im Mantel des Zylinders 53 angeordneten Kanal und werter in das äußere Ende des jeweiligen Arbeitsraumes 67 oder 68 über eine Querbohrung. Die Beschickung der Arbeitsräume 65 bis 68 erfolgt über synchron angetriebene Kolbenpumpen, wobei für jeden Arbeitsraum 65 bis 68 eine eigene Kolbenpumpe vorgesehen ist. Wird in die Arbeitsräume 65 und 67 das Arbeitsmittel von zwei separaten Kolbenpumpen hineingedrückt, wird gleichzeitig das Arbeitsmittel aus den Arbeitsräumen 66 und 68 ebenfalls von zwei separaten Kolbenpumpen herausgesaugt. Hierbei kann das hydraulische System aus dem Schmierkreislauf der Kraftmaschine gespeist und mit Druck beaufschlagt werden. Durch in den Arbeitsräumen 65 bis 68 angeordnete oder in anderer Weise parallel zu den Zylindern 53 und 58 befestigte Federn, die eine Kraft auf die Zylinder 53 und 58 ausüben, kann bei einem Ausfall des hydraulischen Systems eine Positionierung der Hubventilsteuerung in der Weise erfolgen, dass ein Betrieb der Kraftmaschine in einem annehmbaren Betriebsbereich möglich ist.
  • Durch eine in Anlehnung an die 3 erfolgende Anordnung der entsprechenden Komponenten können auch hydraulische Hubventilsteuerungen mit Schwinghebeln hergestellt werden.
  • In 9 und 10 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 71 auf mechanische Weise der Ventilhub und die Ventilöffnungsdauer in ihrer Länge stufenlos verändert werden können. Die Gestaltung der Hubventilsteuerung bezieht sich grundsätzlich auf die Hubventilsteuerung der 1 und 2. In einer Abweichung hiervon ist das auf dem Führungsschaft 72 des Kipphebels 71 aufgeschraubte und das Drehgelenk für den Kipphebel 71 bildende Zahnrad 73 mit einer zu dem Nocken 74 gerichteten Hülse 75 fest verbunden, wobei die Hülse 75 auf dem an dem Führungsschaft 72 des Kipphebels 71 befestigten Führungszapfen 76 drehbar und längs beweglich gelagert ist. Die Hülse 75 weist auf ihrem Außenumfang zwei im Hinblick auf den Durchmesser und auf die Steigung verschiedenartige Gewinde auf. Aus Montagegründen ist der Durchmesser des äußeren Gewindes kleiner als der des anschließenden, zum Zahnrad 73 weisenden Gewindes. Auf jedem der beiden Gewinde ist ein eine Kontaktfläche für den Nocken 74 aufweisender Gleitstein 77 und 78 aufgeschraubt, wobei die Gleitsteine 77 und 78 durch den Kontakt mit dem Nocken 74 drehfest gehalten sind. Durch die Formgebung der Gleitsteine 77 und 78 und ihrer Längsbewegung auf der Hülse 75 werden während der Drehbewegung der durch das Zahnrades 73 angetriebenen Hülse 75 die Öffnungs- und Schließpunkte des Ventiles 79 und hierdurch seine Öffnungsdauer stufenlos verändert. Hierbei ist die Steigung der Gewinde derart festgelegt, dass beide Gleitsteine 77 und 78 entsprechend der Drehrichtung der Hülse 75 zum einen sich der Eingriffslinie des Nockens 74 nähern und zum anderen sich von ihr entfernen. Der Bewegungsablauf der Gleitsteine 77 und 78 sollte derart festgelegt sein, dass sich während einer Hubverkürzung die Öffnungsdauer des Ventiles 79 gleichzeitig verkürzt und sich während einer Hubverlängerung die Öffnungsdauer des Ventiles 79 gleichzeitig verlängert. Die Gleitsteine 77 und 78, bei denen die Kontaktflächen nach innen gewölbt sind, müssen sich demnach voneinander entfernen, wenn sich die Ventilöffnungsdauer verkürzt und sich einander annähern, wenn die Ventilöffnungsdauer sich verlängern soll. Für eine Reduzierung des Bauraumes und des Gewichtes sollte der Verstellweg der Gleitsteine 77 und 78 auf der Hülse 75 kleiner sein als der Verstellweg des Führungsschlittens 80, den das Zahnrad 73 mit der Hülse 75 zusammen mit dem Führungsschlitten 80 ausführt, wobei das Zahnrad 73 mit der Hülse 75 diesen Verfahrweg auf dem Führungsschaft 72 in gleicher Länge und Richtung ausführt. Hierfür weisen die Gewinde der Hülse 75 den Drehsinn des auf dem Führungsschaft 72 angeordneten Gewindes auf. Für die Errechnung der Gewindesteigungen der Gleitsteine 77 und 78 wird die Gewindesteigung des Zahnrades 73 entsprechend seiner Bezugsteilnummer mit P 73, die der Gleitsteine 77 und 78 entsprechend ihrer Bezugsteilnummer mit P 77 und P 78 bezeichnet. Der vorhandene Verstellweg des Zahnrades 73 wird mit S 73 und für die Gleitsteine 77 und 78 wird der Verstellweg mit S 77 und S 78 bezeichnet. Wird der Hub des Ventiles 79 verkürzt, bewegt sich das Zahnrad 73 mit der Hülse 75 nach rechts, wobei, um hierbei die Ventilöffnungszeit gleichzeitig zu verkürzen, sich der Gleitstein 77 von dem Zahnrad 73 entfernt und sich der Gleitstein 78 dem Zahnrad 73 annähern muss. Um diese Bewegungsabläufe der Gleitsteine 77 und 78 zu erzielen, muss die Gewindesteigung des Gleitsteins 77 größer und die des Gleitsteins 78 kleiner als die Gewindesteigung des Zahnrades 73 sein. Zum besserem Verständnis sei bemerkt, dass ein durch die Berührung mit dem Nocken 74 unverdrehbar gehaltener Gleitstein, der auf der Hülse 75 eine konstante Position zu dem Nocken 74 während des Verstellvorgangs einhalten soll, wenn der Kipphebel im Ruhezustand ist, die Gewindesteigung und den Drehsinn des Gewindes von dem Zahnrad 73 aufweisen muss, und ein Gleitstein, der zu dem Zahnrad 73 einen konstanten Abstand während des Verstellvorganges einhalten soll, theoretisch eine Gewindesteigung mit dem Wert null aufweisen also mit der Hülse fest verbunden sein muss. Soll sich ein Gleitstein mit der Geschwindigkeit des Zahnrades 73 in entgegengesetzter Richtung auf der Hülse 75 bewegen, muss dieser die doppelte Gewindesteigung mit dem Drehsinn des Gewindes von dem Zahnrad 73 aufweisen. Für die Bestimmung der Gewindesteigungen der Gleitsteine 77 und 78 muss die Lange ihres Verstellweges festgelegt und, da dieser aus konstruktiven Gründen kleiner als der Verstellweg des Zahnrades 73 sein sollte, hieraus für den Gleitstein 77 der Verkürzungsfaktor:
    I 77 = S 77/S 73
    und für den Gleitstein 78 der Verkürzungsfaktor
    I 78 = S 78/S 73 ermittelt werden.
  • Somit ist die Gewindesteigung für den Gleitstein 77:
    P 77 = P 73 + P 73 × I 77
    oder P 77 = P 73 × (1 + I 77)
    und für den Gleitstein 78:
    P 78 = P 73 – P 73 × I 78
    oder P78 = P73 × (1 – I 78)
  • Wird für die Gleitsteine 77 und 78 ein größerer Verstellweg als der des Zahnrades 73 ausgewählt, ergibt sich bei der Gewindesteigung P 78 ein negativer Wert. Dieses bedeutet, dass hier ein Gewinde mit der errechneten Steigung aber mit einem Drehsinn angeordnet werden muss, der entgegengesetzt zu dem des bei dem Zahnrad 73 vorhandenen Gewindes ist. Bei Gleitsteinen mit nach außen gewölbten Kontaktflächen sind die errechneten Gewindesteigungen in umgekehrter Reihenfolge anzuordnen, da diese Gleitsteine eine zu den Gleitsteinen 77 und 78 entgegengesetzte Bewegungsrichtung aufweisen müssen, um mit der Veränderung des Ventilhubes eine gleichgerichtete Veränderung der Ventilöffnungsdauer zu bewirken. Bei sich ergebenden großen Gewindesteigungen sollten mehrgängige Gewinde eingesetzt werden. Um zwischen den Gleitsteinen 77 und 78 für den Nocken 74 einen stoßfreien Übergang in allen Verstellpositionen zu gewährleisten, besitzt der Gleitstein 77 einen inneren und der Gleitstein 78 zwei äußere Finger, die ineinander eingreifen.
  • 11 ist die Untersicht einer Gruppe von Gleitsteinen 81 und 82 in ihrer Mittelstellung dargestellt, die gemeinsam von einem Nocken beaufschlagt werden und durch ihre Längsbewegung und durch den hierbei in seiner Länge veränderten Nockeneingriff die Ventilöffnungsdauer verändern. Hierbei ist ein mittiger Gleitstein 81 mit geradliniger Gleitfläche und rechteckiger Form angeordnet, in die zwei Gleitsteine 82 mittels einer Gabel beiderseitig eingreifen, wobei die zwei Gleitsteine 82 eine nach innen gewölbte Kontaktfläche besitzen.
  • In 12 ist die Untersicht einer Gruppe von Gleitsteinen 83 und 84 in ihrer Mittelstellung dargestellt, die gemeinsam von einem Nocken beaufschlagt werden und durch ihre Längsbewegung die Ventilöffnungsdauer verändern. Hierbei sind zwei Gleitsteine 83 mit geradliniger Kontaktfläche und rechteckiger Form parallel zueinander derart angeordnet, dass zwischen ihnen ein Freiraum vorhanden ist. in diesen Freiraum greifen beiderseitig zwei Gleitsteine 84 mittels einer Nase ein, wobei die Gleitsteine 84 nach innen gewölbte Kontaktflächen besitzen.
  • In 13 ist die Untersicht von zwei ineinander eingreifenden Gleitsteinen 85 und 86 in ihrer Mittelstellung dargestellt, die gemeinsam von einem Nocken beaufschlagt werden und durch ihre Längsbewegung die Ventilöffnungsdauer verändern. Hierbei besitzt der Gleitstein 85 eine angespitzte Form und der Gleitstein 86 eine für den beiderseitigen Eingriff erforderliche v-förmige Ausnehmung, wobei die Gleitsteine 85 und 86 eine nach innen gewölbte Kontaktfläche besitzen.
  • In 14 ist die Seitenansicht zweier auf einem Schaft 87 spiegelbildlich zueinander angeordneter Gleitsteine 88 und 89 in ihrer Engstellung dargestellt. Die Symmetrieachse des Nockens 90 besitzt etwa eine waagerechte Lage, wobei der Nocken 90 bei einer Drehung im Uhrzeigersinn den Öffnungspunkt und bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn den Schließpunkt des Ventiles erreicht hat.
  • In 15 ist die Untersicht der Gleitsteine 88 und 89 in ihrer Engstellung dargestellt, wobei hier ein mehrfacher Zahneingriff vorgesehen ist
  • In 16 ist die Seitenansicht der in 14 dargestellten Gleitsteine 88 und 89 in ihrer Weitstellung dargestellt. Der Nocken 90 ist hier gegenüber seiner in 14 dargestellten Position um den Winkel VÖ verdreht. Bei einer Drehung des Nockens 90 im Uhrzeigersinn ist hier der Öffnungspunkt des Ventiles gegenüber dem der 14 um den Winkel VÖ auf "spät" verstellt. Bei einer Drehung des Nockens 90 gegen den Uhrzeigersinn ist hier der Schließpunkt des Ventiles gegenüber der 14 um den Winkel VS auf "früh" verstellt.
  • In 17 ist die Untersicht der Gleitsteine 88 und 89 in ihrer Weitstellung dargestellt.
  • Da die beiden Gleitsteine 88 und 89 zum einen auf einem Kipp- oder Schwinghebel mit einem verschiebbaren Drehgelenk und zum anderen mit einem einander unterschiedlichen Abstand zu der Drehachse des verschiebbaren Drehgelenks angeordnet sind, kann eine symmetrische Öffnungs- und Schließkurve für das Ventil zum einen nur für einen Verstellpunkt und zum anderen nur dadurch erzielt werden, dass bei den Gleitsteinen 88 und 89 einander unterschiedliche Wölbungen bei ihren Kontaktflächen angeordnet werden und ein asymmetrischer Nocken eingesetzt wird. Bei Zweitaktmotoren, bei denen die Nockenwelle mit der Drehzahl der Kurbelwelle rotiert, ist in der 16 gegenüber der 14 die maximal verkürzte Ventilöffnungsdauer um den Drehwinkel = VÖ + VS bezogen auf den Kurbelwellenwinkel verkürzt. Da bei Viertaktmotoren die Nockenwelle mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle rotiert, ist in der 16 gegenüber der 14 die maximal verkürzte Ventilöffnungsdauer um den Drehwinkel = 2 × (VÖ + VS) bezogen auf den Kurbelwellenwinkel verkürzt. Bei Gleitsteinen mit nach außen gewölbter Kontaktfläche ist der mögliche Verstellweg sehr gering, da die bei den Gleitsteinen für das Verstellen in die Weitstellung notwendigen geradlinigen und sich überlappenden Kontaktflächen in der Engstellung die nach außen gewölbten Kontaktflächen überragen können. Eine in die auf- und ablaufende Bahn des Nockens 90 eingearbeitete Hohlkehle vergrößert den für die Veränderung der Ventilöffnungsdauer notwendigen Drehwinkel.
  • In 18 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Schwinghebels 91 auf mechanische Weise der Ventilhub und die Ventilöffnungsdauer in ihrer Länge stufenlos verändert werden können. Die Gestaltung der Hubventilsteuerung bezieht sich grundsätzlich auf die Hubventilsteuerung der 3. In einer Abweichung hiervon ist das Zahnrad 92, welches auf dem Führungsschaft 93 des Schwinghebels 91 aufgeschraubt ist und das Drehgelenk für den Schwinghebel 91 bildet mit einer zu dem Nocken 94 gerichteten Hülse 95 fest verbunden, wobei die Hülse 95 auf dem Schwinghebel 91 drehbar und längs beweglich gelagert ist. Auf der Hülse 95 ist der Gleitstein 96 aufgeschraubt, der eine sowohl nach innen als auch nach außen eine gewölbte Kontaktfläche aufweist. Der Nocken 94 besitzt auf seiner auf- oder ablaufenden Bahn eine Hohlkehle. Der Gleitstein 96 ist durch den Kontakt mit dem Nocken 94 drehfest gehalten und bewegt sich während eines Verstellvorganges durch den Gewindeeingriff in die hierbei rotierende Hülse 95 in axialer Richtung auf dem Schwinghebel 91. Hierdurch wird die Öffnungsdauer des Ventiles 97 stufenlos verändert. Auf der Hülse 95 können auch, wie in 9 und 10 dargestellt, bei einer entsprechenden Anordnung der Gewinde zwei gegenläufig sich bewegende Gleitsteine angeordnet werden.
  • In 19 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 98 auf hydraulische Weise der Ventilhub und die Ventilöffnungsdauer in ihrer Länge stufenlos verändert werden können. Die Gestaltung der Hubventilsteuerung bezieht sich grundsätzlich auf die Hubventilsteuerung der 7 und 8. In einer Abweichung hiervon ist der Zylinder 99 über eine an seinem Deckel 100 angeordnete Drehverbindung 101 mit der Hülse 102 verbunden, die ihrerseits an einem Gleitstein 103 befestigt ist, wobei der Gleitstein 103 auf einem mit dem Kipphebel 98 verbundenen Führungszapfen 104 drehbar und längs verschiebbar gelagert ist. Die Drehverbindung 101 ist erforderlich, wenn der Deckel 100 mit dem Zylinder 99 verschraubt ist, um die Kontaktfläche des Gleitsteines 103 auf den Nocken 105 ausrichten zu können. Während eines Verstellvorganges führt der über die Hülse 102 an den Zylinder 99 gekoppelte Gleitstein 103 in axialer Richtung auf dem Führungszapfen 104 des Kipphebels 98 eine Längsbewegung aus, wodurch entsprechend der vom Nocken 105 beaufschlagten Wölbung der Kontaktfläche des Gleitsteines 103 die Öffnungsdauer des Ventiles 106 verändert wird. Die Kontaktfläche des Gleitsteines 103 verläuft sowohl geradlinig als auch nach innen gewölbt.
  • In 20 ist eine Hubventilsteuerung dargestellt, durch die während des Betriebes der Kraftmaschine mittels eines Kipphebels 107 auf hydraulische Weise der Ventilhub und die Ventilöffnungsdauer in ihrer Länge stufenlos verändert werden können. Die Gestaltung der Hubventilsteuerungen bezieht sich grundsätzlich auf die Hubventilsteuerung der 7 und 8. In einer Abweichung hiervon besitzt der Kipphebel 107 anstelle der auf den Nocken 108 gerichteten Kontaktfläche einen Führungszapfen 109, auf dem zwei Gleitsteine 110 und 111 längsbeweglich angeordnet sind, die nach innen gewölbte, auf den Nocken 108 gerichtete Kontaktflächen besitzen. Die Gleitsteine 110 und 111 sind mit jeweils einem Zylinder 112 integriert, der mittels an seinen Enden angeordneter, abdichtender Deckel 113 die Gleitsteine 110 und 111 auf dem Führungszapfen 109 führt. Die beiden Zylinder 112 umschließen jeweils einen fest auf dem Führungszapfen 109 angeordneten Kolben 114, wodurch in jedem Zylinder 112 zwei Arbeitsräume gebildet werden. Entsprechend der vom Steuergerät geforderten Bewegungen wird über Pumpen jeweils in einen Arbeitsraum eines Zylinders 112 das Arbeitsmittel gedrückt und aus dem jeweils anderen Arbeitsraum des gleichen Zylinders 112 das dort befindliche Arbeitsmittel herausgesaugt. Hierdurch können die Öffnungs- und die Schließpunkte und hiermit auch die Öffnungsdauer des Ventiles 115 individuell gesteuert werden. Das Arbeitsmittel wird von den Pumpen über Schläuche zu den an dem Drehgelenk des Zylinders 116 angeordneten hydraulischen Drehverbindungen und werter über Rohrleitungen zu einem an dem Kipphebel 107 befestigten Verteiler 117 geleitet, der das Arbeitsmittel in die in dem Führungszapfen 109 eingebrachten Längsbohrungen einleitet, wonach das Arbeitsmittel mittels in der Nähe der Kolben 114 angeordneter Querbohrungen in die entsprechenden Arbeitsräume gelangt.
  • In 21 ist die Hubventilsteuerung der 9 und 10 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement 118 dargestellt, wobei die hier dargestellte Einrichtung auch bei den 1, 4 und 6 angeordnet werden kann. Das Ventilspiel-Ausgleichselement 118 ist in dem Zylinderkopf 119 eingeschraubt, das im Gegensatz zu den meist verwendeten Ventilspiel-Ausgleichselementen eine Zugkraft erzeugt. Hierdurch wird über ein Kugelgelenk 120 oder Drehgelenk der Halter 121 nach unten gezogen. Der Halter 121 kann mittels der an den Führungsstangen 122 befestigten Gelenkköpfe 123, die auf der Schneckenwelle 124 drehbar gelagert sind, die für den Ventilspielausgleich erforderlichen Schwenkbewegungen ausführen. Durch die von dem Ventilspiel-Ausgleichselement auf den Halter 121 ausgeübte Zugkraft wird der Kipphebel 125 von dem Halter 121 über den Führungsschlitten 126 und das als Drehgelenk für den Kipphebel 125 ausgebildete Zahnrad 127 nach unten gezogen, wodurch ein spielfreier Kontakt zwischen dem Kipphebel 125 und dem Ventil 128 bzw. der Einspritzpumpe sowie zwischen dem Nocken 129 und den Gleitsteinen 130 und 131 herbeigeführt wird.
  • In 22 ist eine Hubventilsteuerung der 18 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement 132 dargestellt, wobei die hier dargestellte Einrichtung auch bei der 3 eingesetzt werden kann. Das Ventilspiel-Ausgleichselement 132 ist in dem Zylinderkopf 133 angeordnet, wobei das Ventilspiel-Ausgleichselement 132 eine Druckkraft auf den Halter 134 ausübt. Hierdurch wird der Halter 134 über ein Kugelgelenk 135 oder Drehgelenk nach oben gedrückt. Der Halter 134 kann mittels seiner an der Grundplatte 136 des Halters 134 befestigter Gelenkköpfe 137, die auf der Schneckenwelle 138 drehbar gelagert sind, die für den Ventilspielausgleich erforderlichen Schwenkbewegungen ausführen. Durch die von dem Ventilspiel-Ausgleichselement 132 auf den Halter 134 ausgeübte Druckkraft wird der Schwinghebel 139 durch den Halter 134 über den Führungsschlitten 140 und das als Drehgelenk für den Schwinghebel 139 ausgebildete Zahnrad 141 nach oben gedrückt, wodurch ein spielfreier Kontakt zwischen dem Schwinghebel 139 und dem Ventil 142 sowie zwischen dem Nocken 143 und dem Gleitstein 144 herbeigeführt wird.
  • In 23 ist die Hubventilsteuerung der 19 mit einem Ventilspiel-Ausgleichselement 145 dargestellt, wobei die hier dargestellte Einrichtung auch bei der 1, 4, 6, 7, 9 und 20 eingesetzt werden kann. Hierbei ist das Ventilspiel-Ausgleichselement 145 in dem Zylinderkopf 146 eingeschraubt, wobei das Ventilspiel-Ausgleichselement 145 eine Zugkraft erzeugt, die über ein Kugelgelenk 147 oder ein Drehgelenk den Halter 148 nach unten zieht. Der Halter 148 ist durch zwei oder mehrere im Zylinderkopf 146 eingeschraubte Kugelgelenke 149, alternativ auch durch eine hier befestigte Achse oder ein Scharnier verschwenkbar gelagert, wobei die hier erforderliche nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Halters 148 um eine Drehachse erfolgt, die parallel zu der Drehachse des Kipphebels 150 verläuft. Durch die nach unten erfolgende Schwenkbewegung des Halters 148 wird der Kipphebel 150 durch den Halter 148 über die Führungsstange 151 und die über ein Drehgelenk miteinander verbundenen Zylinder 152 und 153 nach unten gedrückt, wodurch ein spielfreier Kontakt zwischen dem Ventil 154 und der Kontaktfläche des Kipphebels 150 sowie zwischen dem Nocken 155 und dem Gleitstein 156 hergestellt wird. Bei der Anordnung eines Schwinghebels ist ein eine Druckkraft erzeugendes Ventilspiel-Ausgleichselement vorzusehen, da hier der Nocken oberhalb des Schwinghebels angeordnet ist.

Claims (38)

  1. Hubventilsteuerung für eine stufenlose Veränderung der Ventilhublänge während des Betriebes einer Kraftmaschine, die einen Kipphebel (1) oder Schwinghebel (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (1) oder der Schwinghebel (17) einen Führungsschaft (2, 18) mit einem Gewinde besitzt, auf dem ein als Drehgelenk für den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) dienendes Zahnrad (3, 19) aufgeschraubt ist, wobei das Zahnrad (3, 19) in der Kugelschale eines linear sich bewegenden Führungsschlittens (4, 20) räumlich drehbar gelagert ist, von einem auf einer Steuerwelle (8, 25) des Führungsschlittens (4, 20) angeordneten Zahnrad (11, 24) in Drehung versetzt wird und durch seine Schraubbewegung auf dem Führungsschaft (2, 18) den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) entgegengesetzt zu seiner Bewegungsrichtung mit einer betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit bewegt.
  2. Hubventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Führungsschaft (2, 18) angeordnete Zahnrad (3, 19) mittels des Führungsschlittens (4, 20) parallel zu einer Linie bewegt wird, die den Nockengrundkreis tangiert und die Druckfläche des Ventiles in dem Abstand des vorgegebenen Ventilspieles überläuft oder bei dem Einsatz eines Ventilspiel-Ausgleichselementes die Druckfläche des Ventiles berührt, wenn das Ventil geschlossen ist.
  3. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (4, 20) mit dem auf dem Führungsschaft (2, 18) aufgeschraubten Zahnrad (3, 19) entlang einer Linie bewegt wird, die parallel zu der Längsachse des Führungsschaftes (2, 18) verläuft, wenn das Ventil (6, 22) geschlossen ist.
  4. Hubventilsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (4, 20) an seinen beiden Längsseiten mittels Führungsstangen (5, 21) längs geführt wird, wobei die Führungsstangen (5, 21) von dem Führungsschlitten (4, 20) nur halbseitig beaufschlagt werden und ein rundes, rechteckiges, x-förmiges oder ein zwei Schwalbenschwanzführungen aufweisendes Profil besitzen und an einem mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Halter (7, 23) befestigt sind.
  5. Hubventilsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (8, 25) in dem mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Halter (7, 23) drehbar gelagert, dort in einer Lagerstelle axial gehalten ist, zwei Wellenhalter (9, 10, 26, 27) des Führungsschlittens (4, 20) durchläuft, in einem der Wellenhalter (9, 27) einen Gewindeeingriff ausübt und das Zahnrad (11, 24) auf der Steuerwelle (8, 25) zwischen den Wellenhaltern (9, 10, 26, 27) axial gehalten, drehfest und längs verschiebbar gelagert ist.
  6. Hubventilsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsinn des Gewindes des Führungsschaftes (2, 18) gleich dem des Gewindes der Steuerwelle (8, 25) ist und die Gewindesteigungen zueinander in Verhältnis zu den Eingriffslinien-Durchmessern der zugehörigen Zahnräder (3, 11, 19, 24) stehen.
  7. Hubventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die in das Zahnrad (3, 19) umschließende Kugelschale des Führungsschlittens (4, 20) vor einer plan bearbeiteten Stirnfläche oder vor beiden plan bearbeiteten Stirnflächen des Zahnrades (3, 19) ein Gleitsteinelement eingesetzt ist, das mittels einer Durchgangsbohrung ohne einen Gewindeeingriff den Führungsschaft (2, 18) umfasst und den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) seitlich dadurch führt, dass jedes Gleitsteinelement selbst durch Gleitflächen an einem Durchgangsschlitz der Kugelschale des Führungsschlittens (4, 20) geführt ist.
  8. Hubventilsteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gleitsteinelement in eine in der Kugelinnenfläche der Kugelschale des Führungsschlittens (4, 20) eingearbeitete schmale zylindrische Fläche eingreift, wobei die Krümmung der zylindrischen Fläche zentriert zum Mittelpunkt der Kugelinnenfläche in die Richtung der Schwingbewegung des Kipphebels (1) oder des Schwinghebels (17) verläuft und jedes Gleitsteinelement durch den gleitzeitigen Eingriff in die an den Rändern der zylindrischen Fläche befindlichen Führungsflächen den Kipphebel (1) oder den Schwinghebel (17) seitlich führt.
  9. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für eine seitliche Halterung des Kipp- oder Schwinghebels (1, 17) jeweils der eingreifende Nocken (14, 30) oder eine mit ihm zusammenwirkende Kontaktrolle (31) des Kipp- oder Schwinghebels (1, 17) Bordscheiben aufweist sowie auch Leitschienen beiderseitig an den Kontaktflächen des Kipphebels (1) oder des Schwinghebels (17) angebracht sind oder eine Kappe auf den aus dem Ventilfederteller (16) ragenden Schaft des Ventiles (6, 22) aufgesetzt ist, wobei die Kappe beiderseitig des Kipphebels (1) oder des Schwinghebels (17) Führungsbleche besitzt.
  10. Hubventilsteuerung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktfläche des Kipp- oder des Schwinghebels (1, 17) mittels einer Federklammer (15) gegen eine Druckfläche des Ventiles (6, 22) gedrückt wird, wobei die Federklammer (15) in eine Ringnut des aus dem Ventilfederteller (16) ragenden Schaftes des Ventiles (6, 22) eingelegt ist und mittels zweier Halb- oder Vollbögen zu dem Kipp- oder Schwinghebel (1, 17) führt, um beiderseitig mittels zweier abgekanteter Schenkel in eine Bohrung oder auf die obere Fläche des Kipphebels (1) oder des Schwinghebels (17) zu führen,
  11. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipp- oder Schwinghebel (1, 17) hohl ausgeführt ist.
  12. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipp- oder Schwinghebel (1. 17) als Rollenhebel ausgeführt ist.
  13. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für eine gleichzeitige Betätigung von mehreren Ventilen (6, 22) der Kipp- oder der Schwinghebel (1, 17) gegabelt ausgeführt ist.
  14. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Führungsschaft (33) des Kipphebels oder des Schwinghebels (32) aufgeschraubte Zahnrad (34) von einem horizontalen Rahmen (35) umschlossen ist, der Rahmen (35) von beiden Stirnseiten dieses Zahnrades (34) mittels einer Hülse (36) auf dem Führungsschaft (33) ohne einen Gewindeeingriff längs geführt ist, durch einen beiderseitigen Kontakt mit diesem Zahnrad (34) axial gehalten ist und dadurch für die Kipp- oder Schwinghebel (32) das Drehgelenk bildet, dass an ihm die Achsschenkel (37) befestigt sind, die in einer Halterung (39) des Führungsschlittens (38) drehbar gelagert sind.
  15. Hubventilsteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschaft (33) eine oder mehrere Längsnuten aufweist und in den Hülsen (36) des Rahmens (35) Zapfen oder Passfedern angeordnet sind, die in Längsnuten des Führungsschaftes (33) eingreifen und hierdurch den Führungsschaft unverdrehbar halten.
  16. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschaft (42) des Kipphebels oder des Schwinghebels (41) ein Gewinde aufweist, auf dem ein Gleichlauf-Festgelenk (43) mittels eines Innenringes (44) aufgeschraubt ist und ein Außenring (45) des Gleichlauf-Festgelenkes (43) in dem Führungsschlitten (46) drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse des Außenringes (45) zu der Bewegungslinie des Führungsschlittens (46) geneigt ist und der Außenring (45) eine Kegelradverzahnung für den Antrieb des Gleichlauf-Festgelenkes (43) durch das auf der Steuerwelle des Führungsschlittens (46) angeordnete Zahnrad (47) aufweist.
  17. Hubventilsteuerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Führungsschaft (42) des Kipphebels oder des Schwinghebels (41) anstelle des Gleichlauf-Festgelenks (43) ein doppelt wirkendes Kardangelenk aufgeschraubt ist.
  18. Hubventilsteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (8, 25) von einem Schneckenrad (12, 28), einem Zahnrad, einem Kettenrad oder einer Zahnriemenscheibe angetrieben wird, das oder die durch ein entsprechendes Antriebsmittel, wie eine Schneckenwelle (13, 29), ineinander eingreifende Stirnräder, eine Zahnstange, eine Kette oder einen Zahnriemen, angetrieben wird.
  19. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (13, 29), welche das Schneckenrad (12, 28) antreibt, aus Rundstäben gefertigt ist, in welche die Schneckengänge so eingearbeitet sind, dass sie nicht über die Außenkontur der Rundstäbe hervorstehen, wodurch die Schneckenwelle (13, 29) für ihre Montage in einfacher Weise nur durch die für sie vorgesehenen Lagerstellen gesteckt werden muss.
  20. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (13, 29) eine oder mehrere Längsnuten aufweist, in die Schnecken eingreifen, die während der Montage der Schneckenwelle (13, 29) auf diese zwischen den Lagerstellen aufgesteckt und dann axial gehalten werden.
  21. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwelle (13, 29) axial gehaltene, jedoch drehbar angeordnete Schnecken aufweist, die für den Verstellvorgang über Schaltkupplungen mit der Schneckenwelle (13, 29) drehfest verbunden geschaltet und für die Arretierung der Hubventilsteuerung drehbar zur Schneckenwelle (13, 29) geschaltet und hierbei über eine Bremse drehfest zur Struktur der Kraftmaschine gehalten sind.
  22. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (12, 28), das Zahnrad, das Kettenrad oder die Zahnriemenscheibe für den Verstellvorgang über eine Schaltkupplung mit der Steuerwelle (8, 25) drehfest verbunden geschaltet und für die Arretierung der Hubventilsteuerung drehbar auf der Steuerwelle (8, 25) und hierbei über eine Bremse drehfest zur Struktur der Kraftmaschine gehalten ist.
  23. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (8, 25) von einem Steuermotor über eine Antriebswelle angetrieben wird, wobei der Steuermotor mehrere schaltbare Antriebe aufweist, um die Antriebswellen mehrerer Hubventilsteuerungen, für die unterschiedliche Steuerprogramme vorgesehen Sind, gleichzeitig antreiben zu können
  24. Hubventilsteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Federmotor aufweist, der während der Einstellung der Hubventilsteuerung in beide Richtungen aufgezogen wird, wodurch die Hubventilsteuerung bei einem Energieausfall aus jeder Einstellposition soweit eingestellt werden kann, dass ein zufriedenstellender Betrieb der Kraftmaschine möglich ist.
  25. Hubventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Führungsschaft (72) des Kipp- oder Schwinghebels (71) aufgeschraubte Zahnrad (73) mit einer Hülse (75) fest verbunden ist, auf der Gleitsteine (77 und 78) mit auf den Nocken (74) gerichteten, nach innen oder nach außen gewölbten Kontaktflächen aufgeschraubt sind, wobei diese während der Rotation des Zahnrades (73) mit der Hülse (75) in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Hülse (75) sich auseinander oder zueinander bewegen.
  26. Hubventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Führungsschaft (93) aufgeschraubte Zahnrad (92) mit einer Hülse (95) fest verbunden ist, auf der ein Gleitstein (96) mit einer nach außen gewölbt, anschließend geradlinig und hiernach nach innen gewölbt verlaufenden, auf den Nocken (94) gerichteten Kontaktfläche aufgeschraubt ist, wobei der Nocken (94) für die nach außen gerichtete Kontaktfläche eine Hohlkehle auf seiner auflaufenden und ablaufenden Bahn aufweist.
  27. Hubventilsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der oder ein als Befestigung für die Hubventilsteuerung dienende Halter (121, 134) mittels an ihm befestigter Gelenkköpfe (123, 137), die auch an den für den Führungsschlitten (126) vorgesehenen Führungsstangen (122) befestigt sein können, auf einer für den Antrieb der Hubventilsteuerung vorgesehenen Welle (124, 138) oder durch ein am Zylinderkopf (146) befestigtes Scharnier, wofür auch hintereinander angeordnete Kugelgelenke (149) eingesetzt werden können, drehbar gelagert ist, wobei der Halter (121, 134, 148) bei der Anordnung eines Kipphebels (125) von einem eine Zugkraft erzeugenden, am Zylinderkopf (119, 146) befestigten Ventilspiel-Ausgleichselement (118, 145) über ein Drehgelenk, das auch als Kugelgelenk (120, 147) ausgebildet sein kann, oder bei der Anordnung eines Schwinghebels (139) von einem eine Druckkraft erzeugenden, am Zylinderkopf (133) befestigten Ventilspiel-Ausgleichselement (132) über ein Drehgelenk, das auch als Kugelgelenk (135) ausgebildet sein kann, verstellt wird.
  28. Hubventilsteuerung für eine stufenlose Veränderung der Ventilhublänge während des Betriebes der Kraftmaschine mit einer über einen Halter (60) mit der Struktur der Kraftmaschine verbundenen Führungsstange (56), die einen etwa mittig angeordneten Kolben (57) aufweist, der von einem durch an seinen beiden Enden angeordnete Deckel (59) abgedichteten und auf der Führungsstange (56) geführten Zylinder (58) umschlossen ist, wobei der Zylinder (58) Achshalter (61) aufweist, mittels derer ein weiterer Zylinder (53) durch seine am Zylindermantel befestigten, in den Achshaltern (61) gelagerten Achsschenkel (55) verschwenkbar, aber synchron mit dem Zylinder (58) auf der Führungsstange bewegbar gelagert ist und der weitere Zylinder (53) einen Kolben (52) des als eine Kolbenstange ausgebildeten Kipp- oder Schwinghebels (51) mittels der den Zylinder (53) an seinen beiden Enden abdichtenden und den Kipp- oder Schwinghebel (51) führenden Deckel (54) umschließt.
  29. Hubventilsteuerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass von den Zylindern (53, 58) und den jeweiligen Kolben (52, 57) gebildete vier Arbeitsräume derart durch ein Arbeitsmittel beaufschlagt werden, dass zum einen die als Drehgelenk für den Kipp- und Schwinghebel (51) dienenden Achsschenkel (55) für die Veränderung des Ventilhubes ihre Position zu dem Kipp- oder Schwinghebel (51) in der Längsrichtung verändern und zum anderen hierbei die Position der zu dem Kipp- oder Schwinghebel (51) gehörenden, auf den Nocken (69) und auf das Ventil (64) gerichteten Kontaktflächen weitgehend erhalten bleibt.
  30. Hubventilsteuerung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel durch in die Führungsstange (56) eingebrachte Längsbohrungen beiderseitig eingeleitet, mittels Querbohrungen in die Arbeitsräume (65, 66) der zur Führungsstange gehörenden Kolben-Zylindereinheit (57, 58) verbracht wird und durch Schläuche (70) über die als Drehgelenk für den Kipphebel oder den Schwinghebel (51) dienenden, hydraulische Drehverbindungen bildenden Achsschenkel (55) in am oder im Mantel des weiteren Zylinders (53) angeordnete Kanäle geleitet wird, von wo das Arbeitsmittel über Querbohrungen (67, 68) der zum Kipp- oder Schwinghebel (51) gehörenden Kolben-Zylindereinheit (52, 53) verbracht wird.
  31. Hubventilsteuerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Führungsstange (56) eine weitere am Halter (60) befestigte Führungsstange (62) angeordnet ist, in die beiderseitig am Mantel des Zylinders (58) befestigte Gleitarme (63) als Verdrehsicherung eingreifen.
  32. Hubventilsteuerung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Hubventilsteuerung für jeden Arbeitsraum (65 bis 68) eine eigene Kolbenpumpe vorgesehen ist, wobei die Kolbenpumpen synchron angetrieben werden, das Arbeitsmittel von den Kolbenpumpen gleichzeitig sowohl in zwei der Arbeitsräume hineingedrückt als auch aus den entsprechenden anderen zwei der Arbeitsräume herausgesaugt wird und das Hydrauliksystem durch den Schmierkreislauf der Kraftmaschine gespeist und mit Druck beaufschlagt wird.
  33. Hubventilsteuerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass für das Verstellen der Hubventilsteuerungen bei einem Druckabfall des Hydrauliksystems in einen zufriedenstellenden Bereich des Betriebs der Kraftmaschine in den Arbeitsräumen (65 bis 68) oder an den Führungsstangen (56, 62) sowie an dem Kipp- oder Schwinghebel (51) entsprechend angeordnete Federn vorgesehen sind.
  34. Hubventilsteuerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kipp- oder Schwinghebel (98) aufweisende weitere Zylinder (99) direkt oder über eine Drehverbindung (101) mit einer Hülse (102) verbunden ist, die einen Gleitstein (103) mit einer gewölbten, auf den Nocken (105) gerichteten Kontaktfläche aufweist, wobei der Gleitstein (103) seine Position zu dem Nocken (105) mit der Bewegung des Zylinders (99) verändert.
  35. Hubventilsteuerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipp- oder Schwinghebel (107) einen Führungszapfen (109) aufweist, auf dem zwei Kolben (114) fest angeordnet sind, die von jeweils einem eine gewölbte, auf den Nocken (108) gerichtete Kontaktfläche aufweisenden Zylinder (112) umschlossen sind, wobei das Arbeitsmittel zu den dadurch entstehenden Arbeitsräumen aus Schläuchen über am Drehgelenk des weiteren Zylinders (116) angeordnete hydraulische Drehverbindungen geleitet wird, die das Arbeitsmittel über Rohrleitungen zu einem am Kipp- oder Schwinghebel (107) angeordneten Verteiler (117) führen, wobei der Verteiler (117) das Arbeitsmittel in Längsbohrungen des Führungszapfens (109) einleitet und das Arbeitsmittel durch diese über Querbohrungen in die Arbeitsräume gelangt.
  36. Hubventilsteuerung nach Anspruch 25 und 35, dadurch gekennzeichnet, dass sich einander annähernde und sich voneinander entfernende Gleitsteine (77, 78, 110, 111) an ihren zueinander gerichteten Kontaktflächenenden eine ineinander eingreifende Verzahnung aufweisen, die für den Nocken (74, 108) einen in allen Verstellpositionen stoßfreien Übergang gewährleistet.
  37. Hubventilsteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass sie über Sensoren zur Ermittlung ihrer Einstellung verfügt.
  38. Hubventilsteuerung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Sensoren die für das Verstellen aufgewendeten Drehungen einer oder der Antriebswelle für den Antrieb der Steuerwelle (8, 25) erfasst.
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