DE886694C - Kupplungsscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents

Kupplungsscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkupplungen

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DE886694C
DE886694C DEB8291D DEB0008291D DE886694C DE 886694 C DE886694 C DE 886694C DE B8291 D DEB8291 D DE B8291D DE B0008291 D DEB0008291 D DE B0008291D DE 886694 C DE886694 C DE 886694C
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DE
Germany
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plane
parts
spoke
clutch disc
bending
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Expired
Application number
DEB8291D
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English (en)
Inventor
Ernest E Wemp Detroit
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Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs

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Description

  • Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen, mit Teilen, welche den von den anderen Kupplungsgliedern ausgeübten axialen Einrückdruck abzufedern vermögen. Die Erfindung ist namentlich auf die getriebene Scheibe von Kupplungen der Gattung anwendbar, bei welcher die getriebene Scheibe zwischen einem treibenden Kupplungsglied und einer mit diesem verbundenen, axial verschiebbaren Druckplatte eingespannt wird und Reibbeläge trägt, die von Teilen der getriebenen Kupplungsscheibe in Axialrichtung nachgiebig abgefedert werden.
  • Bei Kraftfahrzeugkupplungen ist es häufig erwünscht, den Einrückdruck zunächst mit einer verhältnismäßig schwachen Federwirkung abzudämpfen, worauf im zweiten Teil des Kupplungseingriffs eine erheblich stärkere Federung wirksam wird. Zu diesem Zweck sind Kupplungsreibscheiben bereits mit auf Biegung beanspruchten federndenTeilen ausgebildet oder versehen worden, die nacheinander zur Wirkung kommen oder in den verschiedenen Einrückstadien verschiedenartig wirken. Dabei handelt es sich stets um einen ausgesprochen schrittweisen Verlauf der Federwirkung, bei welchem ein plötzlicher Übergang von der ersten zur zweiten Stufe stattfindet.
  • Die Erfindung erstrebt die Schaffung einer Kupplungsscheibe, bei welcher die Federung ebenfalls im ersten Stadium des Einrückens eine geringe Federkonstante und in den späteren Stadien eine höhere Federkonstante aufweist, bei welcher jedoch im Gegensatz. zu den bekannten Ausführungen ein allmählicher Übergang zwischen den Stadien des Einrückens stattfindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am äußeren Rand der ScheibeTeilstücke vorgesehen und derart gestaltet sind, daß sie beim Abfedern des Axialdruckes Torsionsspannungen aufnehmen und daß an diese sich weitere Teilstücke anschließen, die beim Abfedern des Axialdruckes reine Biegespannungen aufnehmen, wobei die verschiedenen Teilstücke während verschiedener Stadien des- Einrückens verschieden stark zur Wirkung kommen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplungsscheibe wird die obige Erfindungsaufgabe in höchst einfacher Weise lediglich durch die besondere Gestaltung der Scheibe - selbst und ohne Zuhilfenahme besonderer Polsterglieder gelöst. Dabei kann die Scheibe als einfaches Stanzstück ausgebildet sein und durch ganz geringfügige Abänderungen in der Biegung der Teilstücke der Scheibe ohne irgendwelche Änderungen in der Umrißform der Scheibe in ihrer Federwirkung den Bedürfnissen verschiedener -Fahrzeugtypen angepaßt werden. Insbesondere kann auf diese höchst einfache Weise derjenige Punkt verändert werden, in welchem die Wirkung der auf Biegung beanspruchten Teilstücke einsetzt, und ferner lassen sich auf dieselbe Weise auch die Federkonstanten der auf Torsion und auf Biegung beanspruchten Teile unabhängig voneinander den Erfordernissen des einzelnen Falles entsprechend einstellen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Scheibe in an sich bekannter Weise mit einem Kranz von radialen Speichen ausgebildet, deren Außenenden in Umfangsrichtung nach der einen oder nach beiden Richtungen verbreitert sind. Erfindungsgemäß sind die schmäleren Teile dieser Speichen gegenüber der Drehebene der Scheibe derart verdreht, daß sie beim Einrücken der Kupplung unter Aufnahme von Torsionsbeanspruchungen nach der Scheibenebene zu zurückgedreht werden, und die verbreiterten Speichenköpfe stützen sich im zweiten Teil des Kupplungseingriffs derart an den Reibbelägen ab, daß sie sich unter dem Kupplungsdruck auszustrecken suchen und somit auf Biegung beansprucht werden.
  • Schließlich besitzendie imfolgendenbeschriebenen Ausführungsformen noch den weiteren Vorteil, daß sie die Reibbeläge an vielen gleichmäßig verteilten Stellen über die ganze radiale Breite der Beläge abstützen und infolgedessen eine gleichförmige Abnutzung der Beläge bewirken, wodurch die Lebensdauer der Scheibeneinheit verlängert wird.
  • Es ist bereits eine Kupplungsscheibe bekannt, bei welcher die radialen Speichen gegenüber der Scheibenebene verdreht sind, so daß sie beim Kupplungseingriff auf Torsion beansprucht werden. Dabei sind jedoch die verbreiterten Speichenköpfe gerade und liegen je in der Ebene des äußeren Endes des verdrehten Speichenteils, und die Reibbelüge sind unmittelbar an dieselt geraden Speichenköpfen befestigt, so daß die Beläge beim Einrücken der Kupplung lediglich in. die Scheibenebene zurückgedreht werden und die schmäleren Halsteile der Speichen auf Torsion beanspruchen, aber keinerlei Biegebeanspruchungen hervorrufen. Infolgedessen handelt es sich bei dieser bekannten Kupplungsscheibe auch nicht um eine mehrstufige Abfederung mit verschiedenen Federkonstanten in den einzelnen Stufen, sondern die Federkonstante bleibt während des gesamten Einrückvorgangs konstant, da sie lediglich durch die Torsionsbeanspruchungen der Speichen bedingt ist. Somit stellt diese bekannte Kupplungsscheibe keine Lösung der Erfindungsaufgabe dar.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine Stirnansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsscheibe mit teilweise aufgebrochenem Belag; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 und Fig..3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i; Fig. q. zeigt im Schaubild einen Teil der Scheibenkonstruktion; Fig.5 ist eine Stirnansicht einer abgeänderten Ausführungsform; Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach den Linien 6-6, 7-7 und 8-8 der Fig. 5; Fig. 9 zeigt im Schaubild einenTeil der Scheibenkonstruktion; Fig. io zeigt eine mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibe erzielte Durchbiegungskurve; Fig. i i zeigt in einem der Fig. 6 ähnlichen Schnitt eine weitere Ausführungsform; Fig. 12 ist eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-r3 der Fig. 12 zur Veranschaulichung der Speichenform; Fig. 14. bis i8 sind der Fig. 13 ähnliche Schnitte und veranschaulichen verschiedenartige Formen, die den Speichen und Polsterteilen zur Erzielung verschiedenartiger Durchbiegungskurven gegeben werden können; Fig. i9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Stirnansicht; Fig. 2o stellt Beispiele von Durchbiegungskurven dar, die durch die verschiedenen Formen erzielt werden können.
  • Die Erfindung ist an Hand einer getriebenen Kupplungsreibscheibe mit einer auf die getriebene Welle aufzukeilenden Nabe i und einem Scheibenkörper 2 veranschaulicht. Die Scheibe und die Nabe können durch eine drehschwingungsdämpfende Einrichtung miteinander verbunden sein. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringreihe von Schraubenfedern 3 vorgesehen, die in fluchtenden Öffnungen der Scheibe 2, des Nabenflansches q. und einer Ringscheibe 5 liegen. Die Scheibe 5 ist mit der Scheibe :2 durch Niete 6 verbunden, die sich mit Spiel durch Ausschnitte 7 des Nabenflansches erstrecken. Niete 8 mit je einer Federscheibe 9 an einem Ende durchsetzen die Teile in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise, und zwischen den Scheiben und dein Nabenflansch ist Reibmaterial io angeordnet, welches unter dem Druck der Federscheiben 9 die Drehschwingungen dämpft.
  • Der Scheibenkörper ist in seiner äußeren Zone durch am Fuß 17 erweiterte Schlitze 16 mit Speichen ii ausgebildet, die, wie Fig. i zeigt, je einen Hals i2 und einen erweiterten Kopfteil aufweisen. Der Kopfteil kann als aus drei Teilen bestehend betrachtet werden, nämlich einem Mittelteil 13 und seitlichen Endteilen 14 und 15.
  • Jede Speiche i i ist um ihre Längsmittellinie A verdreht, wobei der Speichenteil längs der Linie A im wesentlichen in der Ebene des Scheibenkörpers liegt und der mittlere Kopfteil 13 schräg steht, so daß er auf beiden Seiten über die Scheibenebene hinausragt. Zwischen dem Mittelteil 13 und jedem der Endteile 1q., 15 befindet sich eine bei i9 und 2o dargestellte Biegungslinie, so daß die Endteile 14. und 15 im wesentlichen parallel zur Scheibenebene, aber im Abstand von dieser liegen. Die Biegungslinien i9, 2o treten in Wirklichkeit nicht als scharfe Linien in Erscheinung, sondern verschwinden mehr oder weniger, wie in Fig. q. gezeigt. Die Schattierung in Fig. i und q. ist etwas übertrieben, um die Formung erkennbar zu machen.
  • Beiderseits der Scheibe sind Beläge 21 und 23 an den Endteilen 15 bzw. 14. beispielsweise durch Niete -2, 25 befestigt. Da alle Speichen in der gleichen Richtung verdreht sind, liegen sämtliche Endteile 15 bzw. 14 auf der gleichen Seite der Mittelebene und in einer gemeinsamen Ebene. Die Beläge können mit Öffnungen 24., 26 zur Aufnahme der Köpfe der Niete 22, 25 versehen sein. Wenn die Scheibe zwischen den treibenden Kupplungsgliedern zusammengedrückt wird, wirkt auf die Endteile 15 eine Kraft von links (Fig. 2) und auf die Endteile 14. eine gleich große Kraft von rechts. Hierdurch wird zunächst jede Speiche einer Verdrehungs- oder Torsionswirkung im wesentlichen um ihre Mittellinie unterworfen. Im weiteren Verlauf des Kupplungseingriffs kommen die Außenkanten der Teile 1-. und 15 in Berührung mit den Belägen 21 bzw. 23. Die Biegungslinien 19 und 20 befinden sich jedoch zu dieser Zeit im Abstand von den Belägen 21 und 23. Bei weiterer Steigerung sucht der Kupplungsdruck die Biegungen bei ig und 20 flachzustrecken, und wenn genügend Druck angewendet wird, werden schließlich diese gebogenen Teile ausgeflacht. Während der Biegungswirkung werden die Speichen auch noch etwas verdreht, so daß der Zusammendrückung ein Widerstand durch Biegung und Torsion entgegenwirkt. Es ist jedoch nicht wesentlich, daß der Druck so weit gesteigert wird, bis die Biegungen vollständig flachgestreckt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Speichen mit nur je einem seitlichen Endteil ausgebildet. Jede Speiche 31 besitzt einen Halsteil 32 finit einem anschließenden Kopfteil 33, an dessen einer Seite ein Flügel oder Endteil vorgesehen ist. Die Hauptteile 33 der Speichen sind abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen verdreht oder winklig angeordnet, so daß die-Endteile 34. auf der einen Seite und die dazwischenliegenden Endteile 35 auf der entgegengesetzten Seite der Mittelebene liegen (Fig. 6). Die Endteile liegen etwa parallel zur Scheibenebene und gehen an Biegungslinien 36, die jedoch nicht sehr ausgeprägt sind, in die Speichenhauptteile über. Die Beläge 37, 39 sind durch Niete 38, q.o an den Endteilen 34., 35 befestigt und mit Öffnungen q.1, 4.2 für die Nietköpfe versehen. Die den Endteilen abgekehrten Kanten der Speichen 31 liegen im wesentlichen in der Scheibenebene. Die Speichen sind durch bei 46 erweiterte Ausschnitte 4.5 voneinander getrennt.
  • Bei dieser Ausführungsform findet zu Beginn des Kupplungseingriffs eine Torsionswirkung statt, die die Speichen in die Scheibenebene zu verdrehen sucht. Schließlich kommen die äußersten Kanten der Speichen mit den gegenüberstehenden Belägen in Berührung, wobei die Kopfteile zwischen den Belägen eine gewölbte Form aufweisen, und wenn die Einrückkraft der Kupplung weiter zunimmt, werden die Kopfteile der Speichen auf Biegung beansprucht, die sie flach- oder geradezustrecken sucht. .beim Entwurf der Kupplungsscheibe kann der durch die Torsionswirkung ausgeübte Widerstand durch Ändern der Abmessungen der Hälse 12 und 32 geändert werden. Bei der in Fig. i gezeigten Form sind die Hälse beträchtlich breiter gehalten als in Fig. 5, da die Hälse 12 durch Kräfte von zwei Endflügeln auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie verdreht werden, während die Hälse 32 nur durch einen Flügel verdreht werden. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die gegenüberliegenden .Kanten der Hälse im wesentlichen parallel anzuordnen, wie in Fig. 5 dargestellt, und auf diese Weise ergibt sich eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Beanspruchungen über den Radius beim Verdrehen der Hälse. In Fig.1 sind die gegenüberliegenden Kanten der Hälse 12 für eine kurze Strecke im wesentlichen parallel und gehen dann in Radialrichtung über, wobei jedoch die gegenüberliegenden Kanten des Halses die gleiche Form aufweisen. Die Ausführungsform nach Fig. i hat gegenüber der in Fig.5 gezeigten einige Vorteile. Jede Speiche wird durch gleiche, auf gegenüberliegende Endteile wirkende Kräfte verdreht, und die Neigung, die Speiche als Ganzes aus der Ebene der Scheibe herauszubiegen, ist im wesentlichen ausgeschaltet, während bei der in Fig.5 gezeigten Form der Hauptteil der Speiche den auf ihn von einer Seite ausgeübten Kräften so lange Widerstand leisten muß, bis die Beläge so dicht zusammenkommen, daß gegenüberliegende Kanten einer Speiche mit einem Belag in Berührung stehen. Ferner wird die Neigung der Beläge, sich infolge von Wärmeschwankungen auszudehnen oder zusammenzuziehen, bei der in Fig. i dargestellten Form besser ausgeglichen, da jede Speiche an ihren beiden Seiten mit je einem Belag verbunden ist, während in Fig. 5 jede Speiche nur mit einem Belag verbunden ist. Ungeachtet dieser Vorteile stellt jedoch auch "die zweite Bauart eine durchaus praktische Ausführungsform dar.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die Speichen mit Öffnungen 5o und 51 bzw. 52 versehen. Diese Öffnungen können radial weiter nach innen oder außen verlegt werden, um die Festigkeit der auf Biegung- beanspruchten Streifen zu beiden Seiten der Öffnungen zu regeln. Der Abstand zwischen. der Mittellinie der Speiche i i und der Kante des Flügels 14 ist am äußeren Umfang der Scheibe größer als am Hals 12. Das ;gleiche trifft für den Flügel 15 und ebenso für die Speichen nach Fig. 5 zu. Die Öffnungen 5o, 51 und 52 sind so angeordnet und bemessen, daß der außerhalb der Öffnungen gelegene Streifen entsprechend seiner größeren Länge auch größere Breite erhält als der von den Öffnungen radial nach innen liegende Streifen und daß für beide Streifen die zum Flachdrücken erforderliche Kraft annähernd die gleiche ist. Wenn die Öffnungen radial weiter nach außen verlegt werden, werden die äußeren Streifen geschwächt und die inneren verstärkt und umgekehrt. Auf diese Weise kann die gewünschte Stärke oder Festigkeit der Streifen beiderseits der Öffnungen erzielt werden. Da die Streifen mit zunehmendem Radius auch an Länge zunehmen; können außerdem die Speichen, bei 55 wie in Fig. i oder bei 56 wie in Fig.5 abgeschnitten werden, um zu vermeiden, daß die äußeren S trei fen inUmfangs richtung zu lang sind.
  • Bei einer Kupplungsscheibe dieser Art ist es, wie oben erwähnt, wünschenswert, daß die anfängliche Zusammendrückung gegen einen verhältnismäßig geringen Widerstand erfolgt, der Widerstand jedoch danach zunimmt. Zur Veranschaulichung dieser erwünschten Eigenschaft ist in der Kurve nach Fig. io für eine gemäß Fig. 5 -ausgebildete Scheibe die Federkraft in Abhängigkeit von der Einrückbewegung dargestellt. In den frühen Stadien des Kupplungseingriffs verläuft die Kurve ziemlich flach, und eine Belastung von nur etwa 135 kg entspricht bereits einer Durchbiegung von etwa o,i cm. Bei etwa 585 kg Belastung ist dagegen die Durchbiegung nur auf o,15 cm gestiegen, so daß die letzten 45o kg Belastung eine Zunahme @ der Durchbiegung um nur etwa o,o5 cm verursachten. Die vorliegende Bauart erreicht dieses Ergebnis in hervorragender Weise, indem bei dem anfänglichen Kupplungseingriff die Durchbiegung durch Verdrehung der Speichen hervorgerufen wird, worauf diese zwischen den Belägen eingespannt und bei der Anwendung von erhöhtem Kupplungsdruck annähernd flach- oder Gerald bestreckt werden. Die anfängliche Torsion und die spätere Biegung gehen ineinander über, so daß eine stetige Kurve der in Fig. io aufgezeichneten Art gebildet wird. Eine Gesamtdurchbiegung von etwa o,i5 cm, wie sie in Fig. io gezeigt ist; stellt etwa die größte praktisch erforderliche Durchbiegung dar, in vielen Fällen bedingt die Kupplung jedoch eine etwas geringere Gesamtdurchbiegung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i i ist nur jede zweite Speiche mit aus der Scheibenebene leeraustretenden Teilen versehen. Der eine Belag 6o ist, etwa durch Niete 63, an den in .der Scheibenebene liegenden Speichen 62 befestigt. Jede zweite Speiche 64 weist einen winkligen Teil 65 und einen Flügel 66 auf, der vorzugsweise parallel zur Scheibenebene liegt. Der Belag 6.1 ist, etwa durch Niete 67, an den Flügeln 66 befestigt. Jeder Belag kann .mit Öffnungen 69, 7o für die Niete des anderen Belages versehen sein. Bei dieser Ausführungsform können die Flügel 66 doppelt so weit wie die Endteile 34 und 35 der Ausführungsform nach Fig. 5 bzw. 14 und i 5 nach Fig. i von der Scheibenebene versetzt sein, so daß der gewöhnliche Abstand zwischen den Belägen 6o und 61 der gleiche ist wie bei den anderen Ausführungsformen.
  • Die Speichen 64 übernehmen die gesamte Durchbiegung. Zu Beginn des Kupplungseingriffs werden die Teile 65 verdreht, und wenn dann die Beläge genügend dicht aneinandergebracht sind, so daß die Speichen 64 als Brücken wirken, werden sie durch die Biegungswirkung längs der Biegungslinien 68 flachgedrückt. Diese Bauart besitzt auch insofern einen Vorteil, als die Kanten 71 der Speichen an dem Belag 6o angreifen. Wenn auf die Flügel 66 Druck ausgeübt wird, wirkt der Hebelarmwirkung, -die die Speichen seitlich der Scheibenebene zu biegen sucht, durch die Berührung bei 71 ein Widerstand entgegen. Die Speichen können so gestaltet und bemessen werden, daß sie ,die gewünschte Eingriffskurve ergeben, wie oben in bezug auf die anderen Ausführungsformen erläutert. Die Speichen 64 können bei dieser Ausführungsform im wesentlichen wie die Speichen 33 in Fig. 5 geformt, d. h. auf der einen Seite verbreitert sein, während die Speichen 62 mit oder ohne verbreiterte Köpfe ausgebildet sein können.
  • Bei der Scheibe nach Fig.12 weisen die Speichen einen Halsteil 8o und Köpfe mit je einem mittleren Teil 8i und Flügeln 82 und 83 auf. Der mittlere Teil 81 ist schräg angeordnet, wie Fig. 13 zeigt, und die Flügel 8:2 und 83 sind nach entgegengesetzten Seiten zur Scheibenebene versetzt. Die Beläge sind durch Niete 84 befestigt. Dabei haben die radial innen liegenden Niete den gleichen Abstand von der Mittellinie A wie die radial außen liegenden Niete, mit dem Ergebnis, .daß die wirksamen Hebelarme von der Mittellinie zu den Nieten im wesentlichen gleich sind. Außerdem liegen die Niete vorzugsweise an den Höhepunkten in der Nähe der Biegungslinie oder Verbindungslinie zwischen den Flügeln und dem mittleren Teil.
  • Wenn diese Kupplung eingerückt wird, so werden zunächst der Mittelteil 81 und .der Hals .8o der Speiche verdreht. Schließlich kommen die äußersten Flügelenden mit den gegenüberliegenden Belägen in Berührung, und es ist dann eine Biegungswirkung vorhanden, die den Speichenkopfteil flach- oder geradezustrecken sucht. Die Kraft für die Torsionswirkung wird auf den Speichenkopf im wesentlichen nicht längs Radiallinien, sondern auf parallelen, durch die Niete gehenden Linien ausgeübt, und die Hebelwirkung sowie der Widerstand gegen Torsion sind für die äußeren und inneren Niete annähernd gleich. _ Die Speichenköpfe sind durch Abschneiden der Kanten bei 85 so ausgebildet, daß ihre gesamte Länge in Sehnenrichtung überall im wesentlichen die gleiche ist. Wenn somit die Kanten mit den gegenüberliegenden Belägen in Berührung kommen, ist der Widerstand gegen Biegung im wesentlichen über die Breite der Beläge gleichförmig. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist die äußere Zone etwas länger als die innere. Dagegen sind bei der in Fig. r9 gezeigten Formung der Köpfe durch Abrunden der Kanten bei 86 die beiden Zonen genau gleich lang gestaltet. Im übrigen ist diese Ausführungsform die gleiche wie in Fig. 12.
  • Die Torsionswirkung kann durch Änderung der Länge und Breite der Hälse geregelt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 und z9 sind keine den Öffnungen So, 5 z und 52 entsprechende Öffnungen angedeutet, können jedoch gegebenenfalls auch hier vorgesehen sein.
  • Bei allen Ausführungsformen wird eine gleichförmige Abnutzung der Beläge geschaffen, und zwar infolge der zahlreichen den Belägen dargebotenen Abstützstellen, die sich überdies im wesentlichen über die gesamte radiale Breite der Beläge erstrecken. Die Kupplungsscheibe nach Fig. z hat neun und die Scheiben nach Fig. 12 und r9 haben acht Speichen. Hierdurch ergeben sich neun bzw. acht anfängliche Abstützstellen für jeden Belag. Auch Fig. 5, bei welcher achtzehn Speichen vorgesehen sind, weist für jeden Belag neun anfängliche Stützstellen auf. Die Speichenköpfe aller Ausführungsformen sind zum Unterschied von ausgestanzten Zungen als Ganzes wirksam, und zwar sowohl während der Torsion wie während der Biegung, und dies trägt zur Erzielung einer gleichmäßigen Abnutzung bei.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen der Scheiben können sämtlich zwecks Erzielung verschiedenartiger Durchbiegungskurven geändert werden, um die für ein bestimmtes Fahrzeug geeignetste Kupplungsscheibe auszuwählen. Diese Änderung in der Ausführung ist in Fig. 13 bis 18 veranschaulicht, und während Fig. 13 einen Schnitt durch die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform zeigt, trifft das gleiche Prinzip für alle anderen Formen zu. In Fig. 13 liegen die Flügel 82, 83 bündig gegen die Beläge an. Es tritt daher lediglich eine Torsionswirkung ein, bis der mittlere Teil der Speiche und der Hals weit genug verdreht sind, um die äußersten Kanten der Flügel mit dem gegenüberliegenden Belag in Eingriff zu bringen, und hierauf erfolgt dann eine Biegungswirkung. In Fig. 1q. sind die Flügel so gestaltet, däß sie sich um etwa ein Viertel des Abstandes nach der Mittellinie der Scheibe hin erstrecken. Die Durchbiegung durch Torsion allein ist daher nicht so weitgehend, und die Biegungswirkung beginnt an einem tieferen Punkt der Durchbiegungskurve. In Fig. 15 erstrecken sich die Flügel im wesentlichen bis zur Mittellinie zwischen den Belägen. Hierdurch wird der Betrag der ausschließlich durch Torsion hervorgerufenen Durchbiegung weiter herabgesetzt und der Beginn der Biegungswirkung auf der Durchbiegungskurve vorverlegt. Bei diesen Formen können die äußersten Enden der Flügel im wesentlichen parallel zu der Scheibenebene verlaufen, wie bei 82a und 83a dargestellt. Die Biegungslinien für die Enden 82a und 83a erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander quer über den Speichenkopf, und sämtliche Teile jeder Biegungslinie haben im wesentlichen den gleichen Abstand von der Mittellinie der Speiche, Der Widerstand gegen Biegung ist daher quer über die Beläge im wesentlichen gleichförmig. In Fig. 16 erstrecken sich die Flügel über die Scheibenebene hinaus und im wesentlichen bis zu drei Vierteln des Abstandes zwischen den Belägen. Bei dieser Ausführungsform beträgt daher die ausschließlich durch Torsionswirkung hervorgerufene Durchbiegung nur etwa ein Viertel der gesamten möglichen Durchbiegung, und es beginnt dann die Biegungswirkung. Bei sämtlichen Ausführungsformen findet dann eine weitere Zusammendrückung sowohl durch Torsion wie auch Biegung statt, und in diesem Sinn ist eine Überlappung der Torsions- und Biegungswirkungen vorhanden. In Fig. 17 erstrecken sich die Flügel 82, 83 vollständig über den Abstand zwischen den Belägen. Bei dieser Ausführungsform findet daher die gesamte Durchbiegung unter gleichzeitigerTorsions- und Biegungswirkung statt. Fig. 18 zeigt die ungespannte Form des Kopfes vor der Befestigung der Beläge, wobei die Normallage der Innenflächen der Beläge durch die Linien x und y veranschaulicht ist. Bei der Befestigung der Beläge werden die Köpfe gebogen und vorgespannt. Danach hat das Gebilde im wesentlichen das in Fig. 5 gezeigte Aussehen, jedoch mit dem Unterschied, daß der Kopf hier vorgespannt ist, in Fig. 5 dagegen nicht. Die Vorspannung ergibt eine steifere Wirkung und eine steilere Durchbiegungskutve.
  • Wenn eine in ihren Anfangsstadien sehr flache Durchbiegungskurve gewünscht wird, kann die Ausführungsform nach Fig. 13 oder Fig. r, 5 und z z verwendet werden. Eine solche Durchbiegungskurve ist in Fig. zo und ebenfalls durch die Kurve B in Fig:2o dargestellt. Wenn eine etwas steifere Wirkung benötigt wird, bei welcher die Kurve in ihrem unteren Teil nicht so flach ist, kann die in Fig. 1q. gezeigte Form benutzt werden. Verschiedenartige Durchbiegungskurven können fortschreitend durch sämtliche Fig. 13 bis r8 ausgewählt werden, und die Kurve Bin Fig. 20 ist kennzeichnend für eine ziemlich steile Kurve mit einer steifen Wirkung, wie sie mit der Form nach. Fig. 17 oder z8 erreicht wird. Diese Kurven sollen nicht den tatsächlichen Kurvenverlauf darstellen, sondern kennzeichnen lediglich extreme Fälle. Durch Auswahl einer der in Fig. 13 bis 18 dargestellten Formen kann jede gewünschte Kurvenart zwischen den Kurven B und C, beispielsweise nach Art der Kurve D, erzielt werden.
  • Es ist somit ersichtlich, ' daß die gleiche allgemeine Konstruktion für eine ganze Anzahl von Fahrzeugen verwendet werden kann, die sämtlich verschiedene Kupplungswirkungen und Durchbiegungskurven erfordern, und zwar lediglich durch Auswahl der gewünschten Form des Speichenkopfes: Zur Herstellung all dieser Kupplungsscheiben kann die gleiche Ausrüstung benutzt werden, mit Ausnahme der Formwerkzeuge, die den Speichenköpfen die verschiedenen versetzten- Formen verleihen. Die in Fig. 13-gezeigte Form ergibt im ersten Teil des Eingriffs eine weiche Wirkung, während die Kurve bei den in Fig. 14 bis 18 dargestellten Formen fortschreitend steiler verläuft. Die Lage der Niete kann bei sämtlichen Formen - im allgemeinen die gleiche sdin. In Fig. 14 bis 18 liegen sie an den hohen Stellen oder Spitzen des versetzten Gebildes.
  • Die Erfindung sieht ein Puffer_kupplungsglied vor, bei welchem durch Vereinigung einer Torsionswi@kung und einer Biegungswirkung eine gewünschte Durchbiegungskurve erzielt wird, und zwar ohne die Benutzung besonderer Federeinsätze. Es wird somit nur eine Mindestzahl von Teilen benötigt, nämlich die Scheibe selbst und zwei Beläge. Die Erfindung kann auch ohne die schwindungsdämpfende Nabenkonstruktion benutzt werden, und in diesem Fall wird die Scheibe 2 unmittelbar an der Nabe i befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen, mit Teilen, welche den von den anderen Kupplungsgliedern ausgeübten axialen Einrückdruck abzufedern vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der Scheibe Teilstücke (12, 13) vorgesehen und derart gestaltet sind, daß sie beim Abfedern des Axialdruckes Torsionsspannungen aufnehmen und an diese sich weitere Teilstücke (14, 15)- anschließen, die beim Abfedern des Axialdruckes reine Biegespannungen aufnehmen, und daß die verschiedenen Teilstücke während verschiedener Stadien des Einrückens verschieden stark zur Wirkung kommen.
  2. 2. Kupplungsscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf -Torsion beanspruchten Teile (12, 13) derart zu den" auf Biegung beanspruchten Teilen (i4, i5)- angeordnet sind, daß der Einrückdruck im ersten Teil 'der Einrückbewegüng hauptsächlich oder ausschließlich durch Torsionsspannungen," im zweiten Teil hauptsächlich durch Biegespannungen -oder durch Torsions- und Biegespannungen abgefedert wird.
  3. 3. Kupplungsscheibe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einrückdruck unmittelbar unterworfenen Teile (14, 15) gegenüber der Scheibenebene versetzt und durch Verbindungsteile (12,13) mit dem Hauptteil der Scheibe derart verbunden sind, däß, wenn der Einrückdruck die versetzten Teile auf .die Scheibenebene zu bewegt, die Verbindungsteile zunächst verdreht werden, wobei die versetzten Teile zusarnmen mit anschließenden Teilen (13) derart gekrümmt sind, daß der Einrückdruck in der zweiten Stufe .des Einrückens die Krümmungen geradezurichten sucht und dabei Biegespannungen in diesen Teilen (13 bis 15) hervorruft.
  4. 4. Kupplungsscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe Speichen (12, 13) aufweist, die alle oder teilweise (Zig. ii) mit zur Scheibenebene versetzten Teilen (14, 15) versehen und in der Umfangsrichtung axial ausgebogen sind, so daß der Einrückdruck zunächst diese Speichen auf Torsion beansprucht und danach die Biegungen geradezustrecken sucht und dabei die versetzten Teile auf Biegung beansprucht.
  5. 5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden der Speichen in Umfangsrichtung mindestens nach der einen Seite verlängert und gekrümmt sind. _ 6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Außenenden über ihre gesamte radiale Breite annähernd die gleiche Länge, in Umfangsrichtung gemessen, besitzen. 7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, .daß jede zweite Speiche (61, Fig. i i) in der Scheibenebene liegt, während die dazwischenliegenden Speichen (64) schräg zur Scheibenebene gerichtete Teile (65) sowie an diese anschließende, zur Scheibenebene versetzte und vorzugsweise etwa parallele Ansätze (66) aufweist, die alle auf der gleichen Seite der Scheibe liegen. -8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speiche am Außenende zwei Verlängerungen (14,15) inUmfangsrichtung aufweist, also etwa T-förmig gestaltet ist, und die Verlängerungen auf entgegengesetzten Seiten der Scheibenebene liegen, wobei vorzugsweise alle Speichen in der gleichen Drehrichtung zur Scheibenebene verdreht sind. y. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende jeder Speiche zwei annähernd parallele Biegungslinien (i9, 2o) -in etwa gleichem Abstand von der. Mittellinie (A) der Speiche aufweist. iö. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5 bis: g; dadurch gekennzeichnet; daß "der den verbreiterten Speichen- oder Kopfteil (13 bis 15) mit der Scheibe verbindende Speichen- oder Halsteil (i i) gegenüber der Scheibenebene verdreht und zu seiner Mittellinie symmetrisch gestaltet und vorzugsweise durch parallele Kanten begrenzt ist, so daß die Torsionsspannungen möglichst gleichmäßig über die Halslänge. verteilt sind. ii. Kupplungsscheibe nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegungslinien (i9, 2o) des Kopfteils (13 bis 15) im wesentlichen in der Verlängerung der Halskanten liegen. 12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichenköpfe (81) über die am weitesten von der Scheibenebene entfernten Stellen hinaus in Umfangsrichtung verlängert und die Verlängerungen zurückgebogen sind. 13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der Verlängerungen (82, 83) der Speichenköpfe im ungespannten Zustand von der Höchststelle auf der einen Seite der Scheibenebene durch diese Ebene hindurch bis über die Ebene der Höchststelle der anderen Verlängerung hinaus erstreckt. 14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (31) L-förmig gestaltet sind (Fig. 5 bis 9) und der freie Endteil (34) des waagerechten Abschnittes (33, 34) der L-Form im Abstand von der Scheibenebene und vorzugsweise parallel zu dieser liegt, während der übrige Teil (33, 32) der Speiche zur Scheibenebene verdreht ist, so daß er beim Kupplungseingriff zunächst verdreht wird, worauf der Einrückdruck die Biegelinie (36) zwischen den Teilen (33, 34) des waagerechten Abschnittes auszuflachen sucht und diesen auf Biegung beansprucht. 15. Kupplungsscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (31) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen verdreht sind und ihre freien Endteile (34) abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Scheibenebene liegen und die Reibbeläge (37, 39) tragen. 16. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speiche eine Öffnung (5o bis 52) aufweist, die die Biegelinie in der Speiche unterbricht und den auf Biegung beanspruchten Speichenteil in zwei parallele Streifen unterteilt. 17. Kupplungsscheibe nach Anspruch 16, bei welcher der radial außerhalb der Öffnung liegende Streifen in Umfangsrichtung länger ist als der innere, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (50, 51) so gelegen ist, daß der äußere Streifen etwa so viel breiter ist als der innere, daß beide Streifen etwa den gleichen Widerstand gegen Durchbiegung ausüben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 650 789; britische Patentschriften Nr. 241 741, 434 019; USA.-Patentschriften Nr. 1 541 883, 2 028 951.
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