DE886688C - Maschine zum Zusammensteppen von Schuhteilen - Google Patents
Maschine zum Zusammensteppen von SchuhteilenInfo
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- DE886688C DE886688C DEU1353A DEU0001353A DE886688C DE 886688 C DE886688 C DE 886688C DE U1353 A DEU1353 A DE U1353A DE U0001353 A DEU0001353 A DE U0001353A DE 886688 C DE886688 C DE 886688C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/06—Welt sewing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/02—Tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
In Schuhen mit einer Plattformsohle ist der
Randteil der Plattformsohle gewöhnlich mit einem Bezug versehen. Beim Herstellen solcher Schuhe
wird ein Randteil des Bezuges - vorzugsweise in einer Nähmaschine mit den Randteilen eines
Schuhschaftes und eines Sohlenteils zusammengesteppt und der Bezug dann um den Plattformrand
gelegt und in Zwicklage mit der Plattformsohle verbunden. Die zum Zusammensteppen der
ίο vorerwähnten Schuhteile dienende Maschine hat
eine gebogene Nadel, eine Lehre zum Einstellen bzw. Abstützen des Schuhes und einen Führungsteil,
durch dessen Führung der Bezug der Nähstelle zugeführt wird. Da nun der mit dem Schuhschaft
und dem Sohlenteil zu verbindende Bezugrandteil
eine vorherbestimmte Einstellage zur Nadel haben muß, damit die Teile wunschgemäß zusammengesteppt werden, entspricht die Länge der Führung
der Breite des Bezuges in 'den "bisher verwendeten Maschinen, und die Randteile des
Bezuges liegen je zu beiden Enden der Führung an Anschlägen des P'ührungsteils an. Besteht, nun der
Bezug aus einem verhältnismäßig schlaffen Stoff, so schiebt der Bezug sich in der Führung Qft-Zttsammen,
und der Bezugrandteil, dessen Einstell-'
lage kritisch ist, zieht sich von seinem Anschlag zurück. Infolgedessen nimmt derselbe dann an der
Nähstelle nicht die vorerwähnte Relativjage zur Nadel ein. Oft ist der Bezug auch ungleichmäßig
zugeschnitten, und die schmaleren Bezugteile · erreichen dann nicht den vorerwähnten Anschlag und
--- werden somit auch nicht richtig mit den anderen Schuhteilen verbunden.
Die Erfindung bezweckt nun, solche Nachteile zu beseitigen. Erfihdungsgemäß hat der Führungsteil
einen Schrägschlitz, durch den ein Teil, des Bezuges aus der Führung hervorsteht, und Führungsflächen
zu beiden Seiten des Schlitzes, wobei die Flächen bezüglich der Bewegungsbahn des Bezugteils
schräg aufwärts nach dem Anschlag des einen Bezugrandteils gerichtet sind und den von ihnen
erfaßten Bezugteil bezüglich des sich in der Führung bewegenden Bezuges verbiegen, so daß der an
dem Anschlag anliegende Bezugrandteil beim Vorschieben seine Arbeitslage an dem Anschlag einhält.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht eines Führungsteils,
durch den ein Plattformbezug zum Zusammensteppen mit anderen Schuhteilen in einer Nähmaschine
gezogen wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Führungsteils während des Nähvorgangs und
Fig. 3 ein Grundriß der Nähstelle der Maschine.
Nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Werkzeuge der Maschine, in der ein Schuhschaft 1
mit einem nach außen gebogenen Randteil, eine Plattformsohle 2 und ein Plattformbezug 3 zusammengesteppt
werden, sind im folgenden beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Diese Werkzeuge bestehen aus einer Lehre 4 mit einer
Stützfläche 5 für das Werkstück, aus einer gebogenen Nadel 7, die sich durch eine Öffnung 6
der Lehre 4 bewegt, und aus einem Führungsteil 9 für den Plattformbezug 3. Der Führungsteil ist an
der Lehre 4 vorgesehen und hat eine Führung, durch die der Plattformbezug bzw. ein Teil des
Bezuges nach der Nähstelle hin bewegt wird, wobei der eine Randteil des Bezuges 3 sich im Oberende
der Führung an einem Anschlag S des Führungsteils 9 entlang führt.
In der Vorderwand des Führungsteils 9 ist ein in die Führung einmündender Schlitz 11 ausgebildet,
der in der Maschine einwärts und abwärts von dem den einen Bezugrandteil genau zur Nähsteile
einstellenden Anschlag 8 liegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Führungsflachen 12, 13 der Vorderwand
ober- und unterhalb des Schlitzes 11 erfassen den Bezug 3 leicht zwischen sich und verbiegen denselben
. bezüglich des sich in der Führung bewegenden Bezugteils. Der Schlitz 11 verläuft
schrägt zum Hauptteil der Führung, und zwar schräg' aufwärts nach dem Anschlag 8 hin. Wie aus
Fig. ι ersichtlich, ist der Schlitz 11 vorzugsweise
in einem Winkel von io° zur Vorschubbahn des Bezuges geneigt. Die untere Fläche 13 ist somit
stets bestrebt, den Bezug höchzuschieben und dessen oberen Randteil im Eingriff mit dem Anschlags
beim Vorbewegen des Bezuges zu halten, wobei der von den Flächen 12, 13 auf den Bezug ausgeübte
Druck ein Fortziehen oder Verschieben des Bezuges von der Anschlagfläche 8 hinweg verhindert. Da ein
Teil des· Bezuges sich außerhalb der Führung befindet, kann der Führungsteil für Bezugstreifen
jeglicher Breite verwendet werden.
Claims (1)
- PatentANSPKUCH:Maschine zum Zusammensteppen eines Schuhschaftes, eines Sohlenteils und eines Sohlenbezuges mit einer Nadel, einer Lehre für das Werkstück - und einem Führungsteil, durch den der Bezug im Eingriff'-mit einem Anschlag des Führungsteils herbewegt wird, gekenn-zeichnet durch einen Schrägschlitz (11) in dem Führungsteil (9), durch den ein Teil des Bezuges aus der Führung des Führungsteils hervorsteht, und Führungsflächen (12, 13) an dem Führungsteil zu beiden Seiten des Schlitzes, wobei die Flächen (12, 13) bezüglich der Bewegungsbahn des Bezugteils schräg aufwärts nach dem Anschlag (8) gerichtet sind und den von ihnen erfaßten Bezugteil bezüglich des sich in der Führung bewegenden Bezuges verbiegen, so daß der an dem Anschlag (8) anliegende Bezugrandteil beim Vorschieben des Bezuges seine Arbeitslage an dem Anschlag einhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5322 8.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23516/50A GB705584A (en) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Improvements in or relating to devices for use in securing platform covers to shoes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886688C true DE886688C (de) | 1953-08-17 |
Family
ID=10196891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU1353A Expired DE886688C (de) | 1950-09-26 | 1951-09-25 | Maschine zum Zusammensteppen von Schuhteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2681023A (de) |
DE (1) | DE886688C (de) |
GB (1) | GB705584A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20120548A1 (it) * | 2012-10-08 | 2014-04-09 | Ciucani Mocassino Machinery S R L | Macchina cucitrice per la realizzazione di un semilavorato per una calzatura |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US644634A (en) * | 1897-12-24 | 1900-03-06 | Wernigk & Mueller | Welt-guide. |
CH107384A (fr) * | 1923-12-17 | 1925-01-16 | Freres Och | Procédé pour coudre à la machine une trépointe retournée sur une chaussure et dispositif pour la mise en oeuvre du procédé. |
-
1950
- 1950-09-26 GB GB23516/50A patent/GB705584A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-08-07 US US240671A patent/US2681023A/en not_active Expired - Lifetime
- 1951-09-25 DE DEU1353A patent/DE886688C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2681023A (en) | 1954-06-15 |
GB705584A (en) | 1954-03-17 |
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