DE631231C - Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reissverschlussgliedern (Krampen) auf den Saeumen von Verschlussbaendern - Google Patents
Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reissverschlussgliedern (Krampen) auf den Saeumen von VerschlussbaendernInfo
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- DE631231C DE631231C DEW92833D DEW0092833D DE631231C DE 631231 C DE631231 C DE 631231C DE W92833 D DEW92833 D DE W92833D DE W0092833 D DEW0092833 D DE W0092833D DE 631231 C DE631231 C DE 631231C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/44—Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
- A44B19/46—Securing separate interlocking members
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Um Reißverschlußkrampen fortlaufend hintereinander auf die Saume von Verschlußbändern
in gleichmäßigem Teilungsabstand aufzureihen, und um dann diese Säume durch
S Zusammenpressen der Krampenschenkel zu schließen, hat man schon die Verwendung gezahnter
und Zahn auf Zahn stehender Walzen vorgeschlagen, zwischen deren Zahnlücken
von einer Sammelvorrichtung aus die Krampen mit ihren Schenkeln nacheinander eingesetzt
werden, worauf sie gleichzeitig auf den Saum oder Wulst des zwischen den gleichen
gezahnten Walzen durchgeführten Verschlußbandes im Teilungsabstand der Zähne dieser
Walzen aufgereiht und durch die Drehung der gezahnten Walzen mit ihren Schenkeln
um diesen Saum geschlossen werden.
Diese bekannte Vorrichtung muß schrittweise arbeiten, indem vor jedem Schritt dergezahnten
Klemmwalzen, also in einer Stillstandsperiode derselben, je ein Verschlußglied parallel zu ihren Achsen in zwei vor
Erreichen der Klemmstellung infolge der Rundung der Walzen etwas schräg einander
*5 gegenüberliegende Nuten ein- und auf das
zwischen den Klemmwalzen laufende Tragband aufgezogen wird; während dieser Aufschiebungsperiode
einer Krampe stehen also die Walzen samt dem Tragband still. Die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine ist
wegen der schrittweisen Schaltung, insbesondere bei Berücksichtigung der großen Zahl
von Krampen, die auf den Reißverschluß aufgesetzt werden müssen, eine beschränkte.
Es sind auch schon Maschinen bekannt, die die Reißverschlußkrampen aus Drahtzuschnitten
einzeln nacheinander herstellen, um die so hergestellten Krampen von dem
Matrizenrad, das sie aufnimmt, auf den Saum eines Reißverschlußbandes nacheinander aufzureihen
und durch zwei beidseits dieses Matrizenrades angeordnete, mit Kreisrillen versehene
Klemmwalzen zu schließen. Diese Maschinen arbeiten kontinuierlich; bei ihnen findet aber während des Schließvorgangs der
Schenkel der Krampen um den Bandwulst oder Saum kein Halten dieser Schenkel senkrecht
zur Längsrichtung des Bandes statt, weil die Klemmwalzen diese Schenkel nur mit ihrer Ringfläche bei ihrer Drehung gegen
den Wulst des Verschlußbandes pressen, ohne die Schenkel hierbei seitlich zu halten.
Diese Maschinen arbeiten ununterbrochen, also nicht schrittweise. Ihre Leistungsfähigkeit
ist aber eine beschränkte, da bei großer Geschwindigkeit der umlaufenden Klemmwalzen
die Gefahr besteht, daß durch die hierbei von den Mantelflächen der Klemmwalzen auf
die Schenkel der Krampen ausgeübte Reibung diese sich schief zum Band einstellen;
Außerdem gestatten diese Maschinen nicht, fertige Krampen aus einem Sammelbehälter
nacheinander dem umlaufenden Nutenrad zuzuführen. —
Die Erfindung löst die Aufgabe, mit ununterbrochener-
gleichmäßiger Geschwindig-ΐ keit fertige Krampen aus einem Sammelh£:v
halter im genauen Teilungsabstand nacheina#
der auf den Saum eines Verschlußbandes bei • ununterbrochener gleichmäßiger Geschwindigkeit
aufzureihen und hiernach unter Erhaltung der genau senkrechten Lage der Krampen
zum Verschlußband mit ihren Schenkeln um den Saum dieses Bandes zu schließen,
mit dem Erfolg, einer wesentlicheren Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und damit
der Leistungsfähigkeit, verglichen mit den bisher bekannten Maschinen dieser Art.
Die Erfindung besteht darin, daß ein ununterbrochen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
gedrehtes Nutenrad, dessen Nuten die fertigen Krampen aus einem oberhalb desselben
angeordneten Sammelbehälter nacheinander zugeführt werden, mit zwei unterhalb und beidseitig von ihm mit gleicher Geschwindigkeit
ununterbrochen umlaufenden, in gleicher Teilung wie das Nutenrad gezahnten und Zahn auf Zahn stehenden Klemmscheiben,
die ebenfalls ununterbrochen umlaufen, vereinigt ist. Diese gezahnten Klemmscheiben
ziehen das Reißverschlußband ununterbrochen vor und bewirken hierbei die Schließung der
Schenkel der Krampen, welche vom Nutenrad im TeÜungsabstand seiner Nuten auf den
Saum des Bandes aufgereiht worden sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt ,
Fig. ι die Einrichtung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 die Einrichtung in Stirnansicht mit teilweisem Schnitt, ,
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht zur Ver·
anschaulichung des Steuergetriebes, Fig. 4 einen Grundriß hierzu, während
Fig. 5 und 6 Einzelheiten für die Band- und Krampenführung veranschaulichen, und
Fig. 7 in vergrößertem Grundriß, Fig. 8 in vergrößertem Aufriß den Bandtransport
und die Kramp enaufklemmung auf den Saum (Wulst) des Bandes darstellt.
Nach Fig. 1 und 2 werden einem mit radialen Nuten im Teilungsabstand der Krampen
versehenen Nutenrad 1, welches um die waagerechte Achse 2, z. B. durch Kegelrädergetriebe
3, 4, in Umlauf versetzt wird, die Krampen durch eine Fördervorrichtung S so
zugeführt, daß beim Vorbeiwandern der radialen Nuten am Auslauf dieser Fördervorrichtung
jeweils eine Krampe mit Schenkeln nach oben zugeleitet wird. Damit die Krampen beim Umlauf des
Nutenrades 1 im Pfeilsinne der Fig. 2 nicht . aus ihren Nuten herausfallen können, ist ein
mit zwischen die gespreizten Krampenschenkel sich legender Schneide 6 versehenes Seg-'.ment
7 einstellbar in einem Halter 8 des ;.Tisches 9 vprgesehen. In dem gleichen Halter
8 ist verschiebbar die Bandführung Io angeordnet, die einen Schlitz π aufweist
(Fig. 6), durch welchen das Reißverschlußband hindurchgeleitet wird, wobei der Wulst
12 des Bandes 13 (Fig. 2) oberhalb der Stirnfläche des Schlitzes 11 liegt. Die Führung
10 verläuft in ihrem vorderen Teil 14
(Fig. 2, auch Fig. 8) nach abwärts geneigt, entsprechend dem Verlauf des Nutenrades 1,
an das sie sich so anschmiegt, daß der Wulst 12 des Bandes 13 tangential dem Umfang
des Nutenrades 1 zugeleitet wird, so daß die von den einzelnen Nuten des Nutenrades 1
abgegebenen Krampen 15 mit ihren gespreizten Schenkeln sich auf den Saum 12 nacheinander
aufsetzen (Fig. 8).
Unterhalb des Nutenrades 1 sind nun beiderseits
desselben mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetriebene gezahnte Räder 16, 16' (Fig. ι und Fig. 2) vorgesehen. Sie
laufen um senkrechte Achsen gleichmäßig um und sind so auf diesen Achsen befestigt,
daß in ihrer Berührungsebene die Stirnflächen ihrer Zähne einander gegenüberliegen und
in einem Abstand, der etwa der Stärke des Reißverschlußbandes 13, das zwischen ihnen
hindurchläuft, entspricht.. Diese Räder bewirken also den Vorschub des Reißverschlußbandes
13 mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des Nutenrades 1 genau entsprechenden
Geschwindigkeit. Damit das Reißverschlußband 13 durch die Zähne dieser Räder nicht
beschädigt wird, können diese Zähne auch etwas nach unten abgeflacht werden.
Die Lücken zwischen den Zähnen der Räder 16, 16' haben eine solche Tiefe, daß
der Abstand ihres Bodens in der Berührungsebene der Räder genau dem Abstand der auf
das Wulstband auf gezwickten Krampen entspricht, mit der Folge, daß, wie aus Fig. 7
sich ergibt, die vom Nutenrad. 1 dem Wulst 12
des Reißverschlußbandes zugeführten Krampen 15 zunächst mit den gespreizten Schenkeln
von den Zahnlücken der Räder 16, 16' erfaßt, im genauen Teilungsabstand dieser
Zahnlücken infolgedessen gehalten und vorgeschoben werden und allmählich durch die
nach der Berührungsebene der Räder zu sich gegeneinander schließenden Zahnlücken auf
den Wulst 12 festgedrückt werden, welcher Vorgang aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Es wird also durch die gezahnten, gleichmäßig umlaufenden Scheiben 16, 16' mit Zähnen
bzw. Zahnlücken im Abstand der Teilung der aufzureihenden Krampen sowohl der Vorschub
des Bandes als auch der Vorschub der
Krampen und das Schließen der Krampen um den Wulst des Reißverschlußbandes erreicht,
und zwar mit einer exakt der Umlaufgeschwindigkeit des die Krampen zuführenden Nutenrades ι entsprechenden Geschwindigkeit.
Um nun nach Aufreihung einer bestimmten einstellbaren Krampenzahl auf ein Verschlußband
die Krampenzufuhr unterbrechen, also ίο eine Lücke in der Krampenzufuhr herbeiführen
zu können (nach der jeweils gewünschten Länge des Verschlußbandes), dient (Fig. 3) ein besonderer, den Krampenfallkanal
5 in der Nachbarschaft seiner Mündung zum Nuteiirad 1 absperrender oder freigebender
Stift oder Riegel 17, der durch eine Feder aus der Mündung des Nutenfallkanals herausgedrückt
wird, diesen also freigibt, während er durch einen um Zapfen 18 schwingenden
Pendelhebel 19 in den Nutenfallkanal hineingedrückt werden kann. In der Normallage
nimmt durch Eigengewicht der Pendelhebel 19 eine Stellung ein, in welcher der Riegel
oder Stift 17 freigegeben ist; stößt jedoch die Kante oder der Anschlag 20 eines Schiebers
21 gegen den Nocken 22 des Pendelhebels 19, so wird der Pendelhebel 19 um
seinen Zapfen 18 so gedreht, daß der Riegel oder Stift 17 in den Fallkanal hineingedrückt
wird und die Krampenzufuhr absperrt.
Die Länge des Hubes des Schiebers 21 ist also maßgebend für die Dauer der Krampenzuführung
bzw. für die Dauer der Krampenunterbrechung.
Der Hinundhergang des Schiebers 21 kann durch ein beliebiges Getriebe nach Fig. 3,
z. B. durch ein Kurbelschleifengetriebe 23, 24, erfolgen, dessen Kurbelweg einstellbar ist
und wobei noch das Ende des Schleifenhebels 24 mit dem Schieber 21 durch Gleitstück
25 voreinstellbar verbunden sein kann.
Claims (3)
1. Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reißverschlußgliedern (Krampen)
auf den Säumen von Verschlußbändern, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines ununterbrochen mit gleichmäßiger
Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Nutenrades (1), dessen Nuten die
fertigen Krampen aus einem oberhalb desselben angeordneten Sammelbehälter nacheinander
zugeführt werden mit zwei unterhalb und beidseitig von ihm mit gleicher Geschwindigkeit ununterbrochen umlaufenden,
in gleicher Teilung wie das Nutenrad gezahnten und Zahn auf Zahn stehenden Klemmscheiben (16, 16'), die das Reißverschlußband
ununterbrochen vorziehen und hierüber die Schließung der Schenkel der vom Nutenrad im Teilungsabstand
seiner Nuten aufgesetzten Krampen bewirken.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein das Nutenrad auf einem-Kreisbogen umschließendes und zu ihm
einstellbares Segment (7), dessen schneidenartige Kante (6) zwischen die gespreizten
Schenkel der in die Nuten eingelegten Krampen eingreift, in Verbindung mit einer geschlitzten Reißverschlußbandführung
(10, 11), deren vorderes Ende durch
Abwärtskrümmung sich der= bogenartigen Schneide des Segments anschließt und zwischen
die unterhalb des Nutenrades beidseitig angeordneten Zahnscheiben ragt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Nutenrad (1)
im Bogen umschließende Segment (6) mit der geschlitzten Reißverschlußbandführung
(10, ii) in einem Halter des Maschinengestelle
einschiebbar und herausziehbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92833D DE631231C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reissverschlussgliedern (Krampen) auf den Saeumen von Verschlussbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92833D DE631231C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reissverschlussgliedern (Krampen) auf den Saeumen von Verschlussbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631231C true DE631231C (de) | 1936-06-17 |
Family
ID=7613767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92833D Expired DE631231C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Maschine zum fortlaufenden Befestigen von Reissverschlussgliedern (Krampen) auf den Saeumen von Verschlussbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631231C (de) |
-
1933
- 1933-10-10 DE DEW92833D patent/DE631231C/de not_active Expired
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