DE886604C - Zweischrittschaltwerk fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Zweischrittschaltwerk fuer Schreibmaschinen

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DE886604C
DE886604C DEL9445A DEL0009445A DE886604C DE 886604 C DE886604 C DE 886604C DE L9445 A DEL9445 A DE L9445A DE L0009445 A DEL0009445 A DE L0009445A DE 886604 C DE886604 C DE 886604C
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DE
Germany
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rack
ratchet wheel
ratchet
mechanism according
switching mechanism
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Expired
Application number
DEL9445A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Ludwig
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zweischrittschaltwerk für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft ein Zweischrittschaltwerk für Schreibmaschinen.
  • Bei bekannten Schaltwerken dieser Art ist ein Schaltrad mittels Zahnstange vom Papierwagen angetrieben. In das Schaltrad greifen wahlweise eine feste und eine lose, gegen Federkraft schwenkbare Klinke, die an einer Schwinge um deren ortsfest gelagerte Achse quer zur Schaltradebene hin und her bewegbar sind. Die Klinken gestatten ein Weiterdrehen des Schaltrades um eine Zahnteilung oder zwei, je nach der Stellung eines an der Schwinge gelagerten Anschlagkörpers zum Begrenzen des Schwenkweges der losen Klinke. Der Anschlagkörper wird mittels Gestänges gesteuert, um einen ein- bzw. zweischrittigen Wagenlauf zu erzielen.
  • Solche Schaltwerke haben bekanntlich folgende Nachteile: Der Wagen neigt zum Springen, zu Störungen besonders beim Tabulieren. Das Getriebe ist infolge seiner vielen Bestandteile, Gelenke und Federchen kostspielig und empfindlich. Getriebe und Zähne leiden, besonders bei Anordnung einer aus dem Schaltradritzel auszuhebenden Zahnstange. Es erwachsen Geräusche und Zahnschäden, die ohne wesentlichen Erfolg bei einer bekannten Ausführung durch Anordnen schräg geneigter Zähne an Ritzel und Zahnstange zu beheben versucht wurde. Im Betrieb besteht u. a. besonders die Schwierigkeit, .daß die .Rückstelltaste den Wagen nur um einen einfachen Schritt zurülckschiebt. Bei eingestellter Zweischrittschaltung muß daher diese Taste zweimal angeschlagen werden, um den Anschluß der Schriftzeichen zu wahren. Das erfordert beim Schreiben Aufmerksamkeit und stört.
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden nach der Erfindung vermieden durch eine in zwei Arbeitsstellungen um ihre Längsachse schwenkbare Zahnstange mit zwei Reihen von Zähnen gleicher Teilung gegenüber zwei am Schaltrad befestigten ungleichen Zahnrädern vom Durchmesserverhältnis i : 2, Zähnezahlverhädtnis z. B, 16 : 32, wobei die Zahnstange in der einen -Stellung mit dem großen. Zahnrad, in der anderen mit dem kleinen und während des Umstellens mit beiden Zahnrädern im Eingriff steht. Wenn ihre eine Zahnreihe in :das. größere Zahnrad eingreift, so ist bei stets gleichbleibendem Schaltwinkel des Schaltrades der Wagenweg doppelt so groß als beim Eingreifen in das kleine.
  • Da nun aber für die gleichbleibende Wagenzugkraft der wirksame Hebelarm am großen Zahnrad doppelt so groß ist wie am kleinen, so ist. zum Dämpfen des größeren Drehmomentes nach der Erfindung eine mit dem Schaltrad vereinigte Bremsscheibe samt einer vom Schaltradgehäuse gehaltenen einstellbaren Bremshebeleinrichtüng od. dgl. angeordnet, die beim Einschalten des großen Ganges zur Wirkung gelangt. Beim Rückschalten. auf den kleinen Gang löst die zurückschwenkende Zahnstange die Bremse. Sie wirkt ausgleichend,- so daß der Wagen für beide Gangarten gleich schwach anschlägt zugunsten einer Geräuschmilderung.
  • Nach der Erfindung sind ferner ein neben dem achsenfesten@ Schaltrad angeordnetes gleichgestaltetes loses Schaltrad und ein mit diesem starr verbundenes Zurückschaltrad vorgesehen, die sich gegenüber dem achsenfesten Schaltrad um die gemeinsame Achse gegen die Kraft einer Feder für die Breite eines Sperrzahnes drehen können. Zwischen dem festen und losen Schaltrad ist eine Anschlagbegrenzung mittels mehrerer in Schlitzen des losen Schaltrades geführter, am festen ortsfesten Stifte oder in gleichen Schlitzen beider Schalträder unverlierbar gleitender kleiner Anschlagklötze vorgesehen: Diesen Maßnahmen zufolge führt das Schaltrad stets den gleichen Schwenkweg durch, und es ist nur eine einzige Schaltklinke an der Schwinge erforderlich. Diese ist zum Ermöglichen des Wagenaufzuges an der Schwinge um einen Bolzen gegen Federkraft üblicherweise schwenkbar angelenkt.
  • Das Verstellen der Zahnstange erfolgt nach der Erfindung durch einen an ihr befestigten Bedienungshebel und zwei am Wagen ortsfesten Rasten für die beiden Arbeitsstellungen.
  • Die Zahnstange ist am Wagengestell an beiden Enden mit Zapfen drehbar gelagert. Dort können nach der Erfindung Federscheiben oder andere Stoßdämpfer angeordnet sein.
  • Sämtliche Zähne der Schalträder und die Klinken sind geradeflankig zugunsten einer einfachen Herstellbarkeit.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Schwinge und Abb. 3 die Bremseinrichtung in halber Größe. Im Schaltradgestell 7 der Schreibmaschine ist ein Schaltradaggregat zwischen Spitzen drehbar gelagert. Es besteht aus einem kleinen Zahnrad i, einem doppelt so großen Zahnrad 2 mit Distanzmuffe 211, einer Bremsscheibe 3 und einem Schaltrad d., die sämtlich miteinander starr vereinigt sind, und zwar so, daß die Zähne des kleinen Zahnrades i mit jedem zweiten Zahn des Zahnrades 2 radial fluchten. Links (Abb. i) neben dem Schaltrad 4. befindet -sich .ein -etwas dünneres gleichprofiliertes loses Schaltrad 5 und, mit,diesem starr vernietet, ein Rücktastenschaltrad 6.
  • - ?Eine Zahnstange 8 enthält zwei Reihen a und b miteinander übereinstimmender Zähne. Sie kann in ihre andere gestrichelt dargestellte Schwenkstellung 811 und zurückgebracht werden durch Drehen um Endzapfen g: mittels eines an dem einen Stangenende befestigten Handhebels io. Dieser kann in zwei Rasten einschnappen zwischen am Wagengestell ortsfesten Führungsklötzen i i.
  • Die Bremsscheibe 3 wirkt zusammen mit einem Bremshebel i2, der mit Hilfe seines Ansatzes 12" um .einen- am Schaltradgehäuse 7 ortsfesten Bolzen 13 gegen die Kraft einer an seinem freien Ende angreifenden Zugfeder 14 mittels der Zahnstange 8 ein wenig schwenkbar ist, zum Freilassen der Bremsscheibe.
  • Im losen Schaltrad 5 (Abb.2) befinden sich Schlitze 511. In diese greifen Anschlagstifte 15 am festen Schaltrad und begrenzen. ein gegenseitiges Verschwenken der Schalträder q. und 5 gegen die Kraft einer nicht mitgezeichneten, linksherum drängenden Feder um einen Schaltzahn.
  • Nach Abb. i und 2 besteht die Schwinge aus einem zwischen zwei am Schaltradgehäuse ortsfesten Spitzen 21 drehbaren Rahmen, der aus einzelnen Teilen zusammengenietet ist. Diese sind ein Anschlagklotz tob, zwei Lagerbolzen 20 mit Abflachungen 2o11 und ein Arm 22 für das Bewegen der Schwinge. Zwischen den beiden diese Teile zusammenhaltenden gleichen Wänden i9 und iga ist eine Sperrklinke 16 um einen Bolzen 18 gegen die Kraft einer Drehfeder 17 schwenkbar gelagert. In der gezeichneten Arbeitsstellung liegt die Klinke oben ain Anschlagklotz tob und unten am abgeflachten Schaft 2o11 des linken Lagerbolzens an; da-durch ist der Bolzen 18 entlastet.
  • Die Schwenkbarkeit der Klinke wird nur beim Wagenaufzug benutzt. Im übrigen kann exwÜnschtenfalls eine nicht mitgezeichnete Feder vorgesehen sein, welche den Handhebel 1o ständig nach der Normalstellungsraste drängt und das Umschalten selbsttätig bewirkt.
  • Im Betrieb der Maschine braucht lediglich die Zahnstange für den gewünschten Schritt eingestellt zu werden. Bei jedem Tasten- und Leertastenanschlag dreht das Schaltrad nur um einen Schaltzahn, ebenso beim Anschlagen der Rücktaste. Beim Wagenauslösen wird die Sperrklinke 16 aus den Schalträdern .4 und 5 herausgeschwungen, ebenso beim Tabulieren.
  • Durch das neue Zweischrittschaltwerk sind somit Bauart und Bedienbarkeit der Schreibmaschine vereinfacht und verbessert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweischrittschaltwerk für Schreibmaschinen mit einer das -Schrittschaltrad antreibenden Zahnstange am Papierwagen, gekennzeichnet durch eine um ihre Längsachse in zwei Arbeitsstellungen schwenkbare Zahnstange mit zwei Reihen von Zähnen gleicher Teilung gegenüber zwei am Schaltrad befestigten ungleichen Zahnrädern vom Durchmesserverhältnis i :2, wobei die Zahnstange in der einenStellung mit dem großen Zahnrad, in der anderen mit dem kleinen und während des Umschalten.s mit beiden Zahnrädern im Eingriff steht.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltrad vereinigte Bremsscheibe samt einer vom Schaltradgehäuse gehaltenen einstellbaren, von der Zahnstange gesteuerten Bremshebeleinrichtung od. dgl.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch i und2, gekennzeichnet durch ein neben dem achsenfesten Schaltrad angeordnetes gleichgestaltetes loses Schaltrad und ein mit diesem starr verbundenes l#-,ückschaltrad, die sich gegen das achsenfeste Schaltrad um die gemeinsame Achse gegen die Krafteiner Feder um einen Sperrzahn drehen können unter Anschlagbegrenzung durch Anschlagklötze in konzentrischen Schlitzen.
  4. Schaltwerk nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine einzige Sperrklinke an der Schaltschwinge.
  5. Schaltwerk nach Anspruch i bis ,4, äehennz.eichnet durch einen an der Zahnstange befestigten Bedienungshebel und zwei am Wagengestell ortsfeste Rasten für die beiden Arbeitsstellungen sowie erwünschtenfalls eine .die Zahnstange nach der Einschrittstellung drängende Feder.
  6. 6. Schaltwerk nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch Federscheiben oder andere Stoßdämpfer an den Endfronten der Zahnstange.
DEL9445A 1951-06-29 1951-06-29 Zweischrittschaltwerk fuer Schreibmaschinen Expired DE886604C (de)

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