DE886217C - Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Mehrfachfalzen an Fenster-, Tuerstoecken od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Mehrfachfalzen an Fenster-, Tuerstoecken od. dgl.

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DE886217C
DE886217C DEST4250A DEST004250A DE886217C DE 886217 C DE886217 C DE 886217C DE ST4250 A DEST4250 A DE ST4250A DE ST004250 A DEST004250 A DE ST004250A DE 886217 C DE886217 C DE 886217C
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DE
Germany
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window
folds
circumference
workpiece
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Expired
Application number
DEST4250A
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English (en)
Inventor
Adolf Stoiber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Mehrfachfalzen an Fenster-, Türstöcken od. dgl. Mehrfachfalze an Fenster-, Türstöcken od. dgl. wurden bisher so bearbeitet, daß die Falze zwar durch Satzfräser in einem Arbeitsgang auf der Fräsmaschine aus dem Holz herausgearbeitet wurden, .die Fertigbearbeitung, d. h. Glättung und Schlichtung der Oberfläche der Falze erfolgt jedoch üblicherweise .durch Bearbeitung der einzelnen Falze mittels Schlichtwerkzeugen, insbesondere durch Glätturig der Oberfläche von Hand mit Hilfe von Glaspapier.
  • Es versteht sich von selbst, daß eine solche Bearbeitung kostspielig ist wegen der unverhältnismäßig langen Arbeitszeit, die sie erforderte, um zu einer ausreichenden und befriedigenden Oberflächenglätte zu gelangen. Es kommt noch dazu, daß die Bearbeitung auch schon aus dem Grunde zeitraubend war, weil es sich bei solchen Mehrfachfalzen um verhältnismäßig schmale Flächen handelt, deren Bearbeitung auf die geschilderte Weise besondrer Sorgfalt bedarf.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die auch die Fertigbearbeitung solcher Werkstücke mit größtmöglicher Zeitersparnis, nämlich ebenfalls in einem Arbeitsgang, ermöglicht. .
  • Es geschieht dies nach der Erfindung durch Anordnung eines Satzes von im Durchmesser und der Höhe der Gestaltung der zu bearbeitenden Falze angepaßten, begrenzt nachgiebigen Scheiben mit der für diese Fertigbearbeitung erforderlichen Oberfläche auf der umlaufenden Welle einer Fräsmaschine od. dgl. Das Werkstück, ,der Fenster-, Türstock od. dgl. wird mit den vorbearbeiteten Falzen unter Andrücken an diesem umlaufenden Scheibensatz entlang geführt.
  • Diese Scheiben können nach der Erfindung aus Metall bestehen, wobei sie mit nachgiebiger Auflage, beispielsweise Filzauflage, an allen den Flächen, - die zur Bearbeitung des Werkstückes herangezogen werden, versehen sind. Die für die Bearbeitung erforderliche Oberfläche wird hierbei durch beispielsweise auf den Filz aufgezogenes Glaspapier hergestellt. Das Aufziehen auf den Umfang der Scheiben wird nach der Erfindung durch in den Scheiben angeordnete Spannstücke, wie Spannkeile oder Exzenterbolzen, bewerkstelligt.
  • Die .gleiche Auflage tragen die Scheiben gemäß. der Erfindung außer an ihrem Umfange auch auf ihrer ebenen Fläche je nach der Gestalt -des zu bearbeitenden Werkstückes. Diese Flächenauflage wird durch den über den Umfang der Scheibe gespannten Streifen mitgehalten, indem Lappen der ebenen Auflage den Scheibenumfang übergreifen und der am Umfang aufgespannte Streifen diese Lappen überdeckt. Auf diese Weise werden-durch diesen Scheibensatz gleichzeitig alle .Flächen, sowohl die senkrechten als auch die waagerechten, ,der Falze geglättet-und erhalten damit eine völlige gleichmäßige, zufriedenstellende Oberflächengüte, was bei Handbearbeitung niemals gewährleistet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, daß auf diese Weise ein völliges Passen und Dichthalten der Fenster und Türen in den so bearbeiteten Stöcken erzielt wird. Nenn als Zubehör für jeweils vorhandene Fräsmaschinen verschiedene Sätze solcher erfindungsgemäßen Scheiben vorrätig behalten werden, können alle anfallenden Falzgrößen dieser Bearbeitungsart unterzogen werden. Da diese Scheiben billig herzustellen sind, ist ider hierfür erforderliche Aufwand geringfügig gegenüber der letztlich erzielten großen Ersparnis an Arbeitszeit, zu der noch eine wesentliche Verbesserung der Bearbeitungsgüte kommt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Abb. i einen Scheibensatz nach der Erfindung in Draufsicht, Abb. 2 einen Scheibensatz zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht, Abb. 3 eine .dieser Scheiben mit einer Spannvorrichtung mittels eines durch einen Schraubenbolzen zu betätigenden Spannkeiles, Abb. q., die -gleiche Scheibe zur Hälfte-im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht, _ Abb. 5 eine Scheibe mit einer Spannvorrichtung mittels eines Exzenterbol?ens, A'bb. 6 die gleiche Scheibe teilweise im Schnitt, Abb.7 die erfindungsgemäße Anordnung des Scheibensatzes auf einer Fräsmaschine mit senkrechter Welle.
  • Die nach der Erfindung zur Endbearbeitung von Mehrfachfalzen verwendeten Scheiben i bestehen vorzugsweise aus Metall mit einer Auflage von Filz 2 auf den für die Bearbeitung herangezogenen Flächen. Auf dieser Filzäüfläge ist die für die Hearbeitung erwünschte und erforderliche Oberfläche durch Aufziehen beispielsweise von Glaspapier 3 hergestellt. Das Aufziehen auf den Umfang der Scheiben erfolgt durch in den Scheiben vorgesehene Spannvorrichtungen, beispielsweise mittels eines durch Schraubenbolzen 4 zu betätigenden Spannkeiles 5 oder durch einen Exzenterbolzen io.
  • Die Auflage auf der Scheibenebene wird durch den auf den Umfang der Scheibe aufgezogenen Glaspapierstreifen mitgehalten, indem die ebene Auflage den Umfang der Scheibe i durch Lappen 6 übergreift.
  • \? ach der Erfindung werden die Scheiben satz-.weise auf :der Welle 7 der Fräsmaschine befestigt und das Werkstück 8 mit den vorbearbeiteten Falzen @ an dem Scheibensatz unter Andrücken gegen ihre begrenzt- nachgiebige Oberfläche entlang geführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Mehrfachfalzen an Fenster-, Türstöcken od. dgl., gekennzeichnet durch Anordnung eines Satzes von im Durchmesser und der Höhe nach der Gestaltung der zu bearbeitenden Falze (9) angepaßten, begrenzt nachgiebigen Scheiben (i) mit der zur Fertigbearbeitung erforderlichen Oberfläche auf .der umlaufenden Welle (7) einer Fräsmaschine od. dgl., an .denen das Werkstück (8), der Fenster-, Türstock od. dgl. mit .den vorbearbeiteten Mehrfachfalzen (9) unter Andrücken entlang geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der- Scheibensatz (i) aus Metallscheiben besteht mit einer an den zur Bearbeitung des Werkstückes (8) herangezogenen Flächen nachgiebigen Auflage (2), beispielsweise Filzauflage, auf der die für die Fertigbearbeitung erforderliche Oberfläche vorzugsweise durch aufgezogenes Glaspapier (3) hergestellt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen des ,die für die Fertigbearbeitung erforderliche Oberfläche auf Papier oder Leinwand aufweisenden Überzuges der Scheiben (3), beispielsweise Glaspapier, auf den Umfang der Scheiben mittels innerhalb der Scheiben vorgesehener Spannstücke; eines Spannkeiles (5), Exzenterbolzens (io) od. dgl. erfolgt, während die Auflage (2) auf .der Scheinbenebene durch den Umfang- der Scheibe übergreifende Überlappungen (6) von der Auflage am Umfang der Scheibe gehalten wird.
DEST4250A 1951-12-22 1951-12-22 Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Mehrfachfalzen an Fenster-, Tuerstoecken od. dgl. Expired DE886217C (de)

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